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Birkenfelder, CalmVacher und Herrenalber Tagblatt

Amtsblatt für den Kreis Neuenbürg Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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Die kleinspaltige mm-3elle 7 Rpf.. Familienanzeigen v Rpjg., amtl. Anzeigen 5.5 Npfg., Tertzeile >8 Rpsg. Schlug der Anzeigenannahme d Uhr vorm. Gewähr wird nur >ür »christlich erteilte Aujlräge über­nommen. 3m übrig, gellen die vom Werderat der deutschen Wirtschaft ausgestellt.Bestimmungen. Vordrucke stehen zur Verfügung. Zur eitiff Preisliste Nr. 4 gültig.. XI 38: über 4300. Verlag u Rotation»« druck: L.Meeh',che Buchdruckerei. Inh. Fr. Diesinger, Neuenbürg.

Nr. 2S8 Neuenbürg, Mittwoch den 21 Dezember 1938 96. Jahrgang

Funk erhalt Generalvollmacht

Eine grundsätzliche Ar.ord««ng: Zusammenfassung der gesamte« Maßnahmen

Sonnenwenden, steht im Lexikon, heißen ge­lehrt Solstitien. Sie passieren demnach, wenn die beiden Ekliptikpunkte der Sonne am weite­sten vom Aeguator entfernt sind, und das ist im Sommer am 22. Juni, im Winter am 21. Dezember der Fall. Zu beiden Tagen, steht weiter im Handbuch, feierten schon die alten Germanen Volksfeste, und daran hat sich bis heute wenig geändert. Niemals ist die schöne Helle Seele unseres alten Volkes so von Herzen nahe wie an diesem Sommer- und an diesem Wintertag. Da braucht keiner etwas von Geschichts- oder Vorgeschichtsforschung zu wissen, wenn er in den Hellen Flammen dieser Nächte seine Freude am Licht und an der Sonne lodern spürt Das ist ein Volksbrauch nicht von aussen hereingetragen und mit vielen Kunstgriffen neu belebt, sondern trotz Wider­stand und Feindschaft kräftig geblieben und in der Verschüttung unter dem Staub nachgekom­mener Sitten nur aus den befreienden Wind­stoß wartend in der Verkleidung und im Ver­steck fremder Gewänder doch so gut deutsch ge­blieben, daß man nur anzuknüpfen braucht, wo die Vorgänger aufhörten, wenn man ein­mal die Tünche weggewischt hat.

Sonnenwende, in den naturverbundenen Gegenden unseres Vaterlandes ein Fest auch für die Alten, ist seit langem ein Fest der Jugend. Es ist sei: Jahren Brauch, sich am Abend zu treffen Hinter uns liegt ein Ar­beitstag, und mir hätten eigentlich Ruhe ver­dient. Aber wir ziehen hinaus. Auf einer lichten Höhe im Wald ragt der Holzstoß. Wenn seine Sllreite prasseln und die Funke» gegen den klaren, kalten Winterhimmel stieben Hallen unsere Lieder weit übers Land. Wir -neinen, man müßte sie hören, so weit unser Feuerschein leuchten aber der Frostwind ver­weht sie. Dann ist die Flamme nieder, und wer es wagt, springt als erster über sie hin­weg. Er packt seinen besten Freund an der Hand, und sie rufen beide einen Spruch in die Nacht hinaus der von Volk oder Ehre oder Treue spricht. Oder vom Führer. Der Spruch ist ein Bersvrechen. und es darf keiner einen sagen den er nicht ehrlich meint. Das Feuer unkt langsam und die Jungen werden still und nachdenklich Einer spricht in die ent­stehende Stille hinein. Keine Rede, nicht ein­mal eine Ansprache, nur Ausdruck für die Be­wegung, die in allen Herzen schlägt. Ein Lied faßt sie noch einmal zusammen, und wenn seine letzten Töne verklingen, fliegen" neue Scheite aufs Feuer, wir rollen Steine und Stämme heran und halten die Füße und die klammen Hände gegen die Glut. Am nächsten Tag hängt noch der herbe Qualm von Holz in unseren Sachen, aber wenn er längst ver­flogen ist. haben wir die Helle Flamme noch vor Augen, die uns in der längsten Winter- nacht an die Wende zum Licht gerufen hat.

So eine Sonnenwende ist von Romantik s? weit weg wie von Schwärmerei. Wir treten mit Hellen Augen und festen Schrittes an; das paßt zum Sinn der Sonnenwende. Ser Sehn­sucht und Freude voni Licht ist. Wo die Sonne immer scheint und die Leute den Schatten und seine Geheimnisse lieben, kann man das alles nicht begreifen. Dazu gehört ein großer dunkler Wald und kieshängende Wolken, tags­über mit rieselndem Schnee, und Nächte, die vor Kälte klirren Dazu gehört Jungsein. Da­zu gehört Mut und Stolz und Kraft. DaS ist gar nichts für die Neinsager, die sich aus dem Jammertal in bessere Gefilde sehnen, das braucht Beiahung oeS Lebens auch da, wo es uns auch hart aukommt. Das braucht, znm Beispiel. Spaß am Winter, wie die Freude am Sommer dazugehört. Das verzichtet nicht oder resigniert und läßt den Kops hängen, wenn es kalt wird, sondern wärmt sich selber, wenn man uns frieren machen will. Das Fest unserer-Vorfahren lebt allgemein und nicht nur bei den Jungen wieder auf. Bald wird das Lexikon schreiben müssen, daß nicht die alten Germanenschon" die Sonnenwende mit Volksfesten feierten, sondern daß in Deutschland dieses Fest seit Jahrtausenden und noch allgemein begangen wird. Denn wir glauben nicht, daß dle späteren Generationen von diesem schönen Brauch abgehen wollen, wenn sie einmal nur von seinem eigenartigen Zauber gefangcngcnommen waren.

Senkt sn itie gekellerten Muer!

Berlin, 21. Dezember.

Der durch den Bicrjahresplan herbeig: führte Aufschwung hat zu einer vollen I » anspruch nähme der deutschen Wirtschaf geführt. Die zur Verfügung stehenden Be- tricbsanlagen und Produktionsmittel sown die menschliche Arbeitskraft sind voll ausge- nutzt. Daraus hat sich die Notwendigkeit erge- ben. durch eine Verbesserung der Betriebsam lagen und Betriebsmittel sowie durch eine Steigerung des Leistungsvermögens der Werktätigen die deutsche Wirtschaftskraft zu erhöhen. Die Größe dieser Aufgaben hat die verschiedensten Stellen veranlaßt. Maßnah­men der Rationalisierung und Leistungser­tüchtigung zu treffen,- neben den einzelnen Ministerien und ihren Beratungsstellen war eine, große Zahl von Organisationen wie auch die DAF auf diesem Gebiete tätig. Bei dem mangelnden Zusammenhang zwischen diesen Stellen mußte aber zwangsläufig eine Zer­splitterung der Kräfte einlreten, die dem gewünschten Erfolg Abbruch tat.

Um die zentrale Führung sicherzustellen, Hai der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ge­neralfeldmarschall Göring, dem Reiäss» wirtschastsminister mit Schreiben vom 14. De­zember IW folgenden Auftrag erteilt:

Die Durchführung des Vierjahresplancs hat zur vollen Inanspruchnahme der deut-

Berltn, 21. Dezember.

Der außerordentliche scharfe Frost und der heftige Sturm haben dem Luftverkehr nichts anhaben können. Während der Bodcnverkchr. besonders dir Schiffahrt und der Kraktsayr- zeugverkehr, unter der plötzlich einsetzcnden Witterungsungunst zu leiden hatte, wickelte sich der Tag- und Nachtluftverkehr mit bemer­kenswerter Ordnung ab.

Der Oststnrm brachte es selbstverständlich mit sich, daß die ostwärts fliegenden Ma­schinen. so die Flugzeuge, die von London nach Berlin und von Berlin nach Königsberg über die baltischen Staaten nach Finnland flogen. Versvätungen erlitten Tarn» wurden die Reisezeiten in entgegengesetzter Richtung entsprechend kürzer, und die Fluggäste die von Ost nach We st reisten, machten die an­genehme Feststellung, daß ste mit erheblicher Vorfrühling" am Ziel angelanat waren.

Von den wgrm geheizten Maschinen der Lufthansa aus konnten die Fluggäste die w-n- terlichen Landschaften in ihrer ganzen Schön­heit erleben Es gab auch besondere Ueberra- schungen. So beobachteten die Fluggäste ui den Abendstunden ein schönes Nordlicht, das vom Boden ans nicht wahrgenommen wurde.

Wie die Tag- und Abendverbindunge» wur­den natürlich auch die Nachtvvst- und Flacht- strecken nach London. Paris. Wien usw alle regelmäßig geflogen, wovon sich vi-cht nur die Absender und Einmaliger der Postsendungen überzeugen konnten, sonder» auch die Bewohner unseres Vaterlandes, über deren Wohnstätten Nacht für Nacht die gro- ßen Postflüge durch Kälte und Dunkelheit hiiiwegzogen.

Ucber die großen Fernstrecken nach Afri­ka, Südamerika und Asien flogen schon die ersten Tanncnbäume. um den in fernen Erdteilen arbeitenden Lust- Hanseaten ein deutsches Weihnachtsfcst zu er­möglichen. Auch in der Weihnachtszeit, wenn wir Deutschen den Hellen Lichterbanm bereits ausgelöscht haben, starten noch die Post- maschinbn zu ihren Flügen, die letzten Perko- neiiflugzeuge haben dann längst ihre Ziele er­reicht und ihre Fluggäste im Bestimmungsha­fen abgcsetzt.

Die Lufthansa, die seit Jahren die große Helferin in der Eisnot wurde, hat auch in diesem Jahr ihren Notdienst schon aufrieb»

sehen Wirtschaft und zum Bolleinsatz aller Werktätigen geführt. Eine Erhöhung der deutschen Wirtschaftskraft kann noch durch Verbesserung der Betriebsanlagen. Produk­tionsmittel und Produktionsmethoden sowie Steigerung des Leistungsvermögens der t» der deutschen Wirtschaft Tätigen erfolgen. Die zu diesem Zwecke durchzuführenden Matzn-ch- men bedürfen einer einheitlichen Lenkung. Ans diesem Grunde beauftrage ich Sie. alle Maßnahmen, die zur Leistungssteigerung der deutschen Wirtschaft erforderlich sind, anzu- orönen und dnrchzuführrn. Sie sind ermäch­tigt. die sich aus dieser Zielsetzung ergebenden Aufgaben auf die zur Durchführung geeigne­ten Stellen bei Inanspruchnahme von Dienststellen der Partei, ihrer Gliederungen und angefchlosscnen Verbände im Einverneh­men mit dem Stellvertreter des Führers zu verteilen und die Aufgabengebiete dieser Stellen untereinander abzugrrnzen.

Ihrer Wrisungsbefugnis unterstehen zur Erfüllung dieser Aufgaben alle in die G>>. samtplanung einznbeziehcnden Organisatio­nen und Unternehmungen."

Aus dieser Beauftragung ergibt sich, driß nunmehr der Neichswwtschaftsminister allein befugt ist. Weisungen über die Durchführung der notwendigen Maßnahmen zu erteilen und d-e Stellen und Mittel zu bestimmen, die hier­für zum Einsatz zu bringen sind-

men müssen Von Hamburg aus begann die großzügige Versorgung der Nordseeinseln, die teilweise von jeder Verbindung angeschnitten sind.

Rheinschiffahrt stillgelegt

Holzkähne in Eisnot

Koblenz, 21. Dezember.

Der Dienstag brachte nicht ganz die Kälte­grade des Montags. Die niedrigste Tempera­tur betrug in Koblenz 12 Grad und stieg bis in den Mittagsstunden auf 7 Grad unter Nult an. Das Treibeis des Rheines, das bereits in der vergangenen Nacht das Abfahren der Schiffsbrücke erforderlich gemacht hatte, ver­stärkte sich im Laufe des Dienstag immer mehr, sodatz die Schiffahrt säst ganz stillge- Icgt werden mußte. Nur vereinzelte stärkere Motorschiffe passieren noch Koblenz. Die mei­sten Schisse haben in den Wintersicherheits- häfen Zuflucht genommen, deren Einfahrt ständig von Eisbrechern aukgehalten werden muß. Da das Treibeis sich in den späten Nach­mittagsstunden noch mehr verstärkte, mußte aus Veranlassung der Wasserbauverwaltung auch die Fähre Koblenz-Ehrcnbreitstcin stillgclegt werden.

Mit dem Mäzen« abpeholt

Heimfahrt der NSV-Urlaubcr

Berlin. 21. Dezember.

Auf die Bitte von Hauptamtslriter Hilgen- feldt entsandte, wie die NSK meldet, am Dienstag Generaloberst Milch mehrere Ma­schinen der Lufthansa nach den Nordseeinicln Juist und Wangeroog. Sie werden die dort in Erholungsheimen der NSB befindlichen Mütter und Kinder, die durch Eisbarrieren vom Festland getrennt sind, nach Berlin holen, damit sie das Weihnachtsfest in ihrer Familie feiern können.

Vereistes Wattenmeer

Schwierige Verhältnisse Fcstsitzende Schiffe

Die Eisverhältnisse im nordfriesischen Wat­tenmeer gestalten sich immer schwieriger. Die Häfen können nur noch von starken Damp­fern angelaufcn werden. Seil einigen Tagen sitzt auf der Höhe von Nordstrand vor der Husumer Bucht ein aus England gekommener Kohlcndamvfer fest. Auch ein vor einigen La­gen von Husum ausgelaufenes Lolzschiff

In kurzen Worten

In allen deutschen Gcmrinschaftslagern für Bauarbeiter fand eine vorweihnachtliche Fei­er statt, dir vom Rundfunk vermittelt wurde. N. a. sprachen Ncichsorganifationsleiter Dr. Ley und der Generaliniprktor für das deut­sche Stratzenwesen Dr. Todt.

Gauleiter Bohle erließ einen WeihnachtS- und Neujahrsaufrus an die Ausländsdeutschen und dir deutschen Seeleute.

Generalfeldmarschall Göring hat dem Neichswirtfchaftsminister den Auftrag gege­ben. alle Maßnahmen, die zur Leistungssteige­rung der deutschen Wirtschaft erforderlich sind, anzuordnen und durchzuführen.

Zwischen einer deutschen und einer nieder­ländischen Delegation find Verhandlungen über Fragen des Arbeitseinsatzes von Arbei­tern und Angestellten beider Länder beendet worden.

Zum Schluß der außenpolitischen Ausspra. che im Unterhaus wies Schatzkanzler Sie John Simon die Kritik der Opposition und vor allem Lloyd Georges wegen der Politik der Regierung zurück.

mutzte wegen des niedrigen Wasserstandes bei Nordstrand die Fahrt unterbrechen In den letzten Tagen ging der Wasserstand bis rast zwei Meter unter N-rmal zurück. Aus diesem Grunde konnte das MotorschiffPell­worm" weder den Pellwormer noch den Hu­sumer Haien erreichen. Die Pellwormer Fahr­gäste müssen das vor dem Jnselhas-n liegende Motorschiff zu Fuß über das Wart er­reichen. ebenso waren sie nach der Ankunft vor dem Husumer Haken gezwungen, sich übeL Schlick und Warten mühsam an den Finken­hausdeich heranzuarbeiren Mit Hallig Hooge konnte das MotorschiffRunghvlt" S'e Ver­bindung aufrechterhalten und die darr be­schäftigten Arbeiter zu i h r^.m Weih- nachtsurlaubin die Le i rna t abholen. Zwischen Dagebuell und Wyk auf Föhr ver­sehen die Schiffe der Wyker Dampsschinree- derei nach wie vor planmäßig d-m Verkehr.

Vis zu SV cm Srvnee iu VariS

Der stärkste Schnecsall seit Jahrzehnten

Paris, 21. Dez. In Paris hat cs am Dienstag geschneit und zwar in einem Aus­maß, wie man es hier seit Jahrzehnten nicht mehr erlebt hat. Alle Versuche, die Straßen vom Schnee freizuhalten, blieben erfolglos. In der belebten Innenstadt liegt der Schnee »0 bis 20 Zentimeter hoch. In den Straßen der wenigerbelebten Sadtteile und der Vor­städte erreicht der Schnee, der erst am späten Mchmittag zu fallen begonnen hatte, stellen­weise bereits eine Höhe von 4050 Zenti­meter. Die Pariser Bevölkerung steht diesem Ereignis geradezu fassungslos gegenüber. Ueberall blicken erstaunte Gesichter aus den Fenstern, um dieses ungewöhnliche Schauspiel gebührend zu bewundern.

Zm Eismeer ist es wärmer!

Moskau, 21. Dezember.

Die Wetterlage in Sowjctrnßland zeig! ein außergewöhnliches Bild. In Moskau und Umgebung herrschte bis vor kurzem außerge­wöhnlich strenger Frost bis Minus 80 Grad Celsius. Am Dienstag wurden »i Moskau 12 Grad Kälte verzeichnet, in den Wolgagebicren bis zu 24 und in Birsk 4S Grad. GlciÄze'tig zeigt das Thermometer im nördlichen Eis­meer 1 Grad über Nu^

Laguardla utsdergesattasen

Newhork, 20. Dez. Ein bezeichnender Vor­fall, der deutlich erkennen läßt, wie wenig Änklang die Haltung des Oberbürgermeisters von Newhork, des Halbjudcn Laguardia, selbst bei seinen engsten Mitbürgern findet, spielte sich am Dienstag mittag in der Nähe des Newyorker Rathauses ab. Laßuardia wohnte hier den Abbrucharbciten des alten Postge­bäudes bei. Plötzlich drängte sich durch die Zuschauermenge ein Mann, der den berüchtig­ten Hetzapostel durch einen wuchtigen Schlag auf das rechte Auge niederstreckt»

Luftverkehr unbehindert

Fahrplanmäßige Flüge trotz Sturm und Kälte »

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