Vcr.'aussprcis 50 und 60 Pfennig die Pack­ung! Ta- Zipperlein Plagt heute noch die alten Damen trotz reichlichen Brustteegennsses. Wie war das möglich? fragten sich denn doch die Alten. Sie kamen hinter den Schwindel und zeigten ihn an. Jetzt hat derblinde" Teehändlcr fünf Monate Zeit, beiVater Phi­lipp" eine bessere Mischung zu ersinnen, die gutgläubigen alten Weibern vielleicht besser hilft oder aber sie zur besseren Einsicht bringt.

Renovierung einer bekannten Gaststätte

Der Gasthof zumGrünen Hof" gegenüber dem Hauptbahnhofsgebäude wurde in letzter Zeit innen nnd aussen renoviert. Die Innen­ausstattung der Gaststätte wurde nach dem Plan von Architekt Rauschert-Pforzheim nnd sämtliche Arbeiten von ansässigen Handwerks­meistern ausgeführt. Einen besonders freund­lichen nnd behaglichen Eindruck machen die Gaststube und das Nebenzimmer. Ihre Aus­stattung ist einfach, aber geschmackvoll gehalten

und spricht für gediegene Handwerksarbeit. An den Wänden sind stimmungsvolle Gemälde angebracht, wirkungsvoll ist vor allem die Be­leuchtung. Tische und Stühle Passen gut in die behaglichen Räume, in denen sich die Gäste wohlfühlen werden. Vollständig neu sind auch die Gästezimmer. Das Hans ist mit der mo­dernsten Kühlanlage für Bier und Fleisch ausgestattet. Alles in allem: eine Gaststätte, die in jeder Hinsicht den heutigen Anforderun­gen im Fremdenverkehr genügt nnd die sich bald beliebt machen wird. Banherrin war das Bahr. Brauhaus A.G. Pforzheim. Der neueGrüne Hof" wird von Herr» Scherle bewirtschaftet, dem als Wirt und Metzger ein guter Ruf voransgeht.

Au- Va-en

Jetzt wieder 1V7 Gemeinden verseucht Karlsruhe. 25. Nov. Der neue Vorstoß der Maul- und Klauenseuche in Baden hält nach

wie vor an- Nachdem in den letzten Wochen die Seuche sich hauptsächlich im Bodenseegebiet und zwar im Amtsbezirk Ueberlingen stark ausgedehnt hatte, beginnt sie nun wieder in Mittel- und auch in Nordbaden sich in beun­ruhigender Weise auszubreiten. Es meldet nunmehr der Amtsbezirk Heidelberg eine Ver­seuchung von drei Gemeinden, und im Amts­bezirk Rastatt wurden sogar neun Gemeinden in dieser Woche von dem Gespenst der Maul- und Klauenseuche überfallen. Daraus ent- steht die Gefahr, daß von diesen Bezirken eine weitere Verbreitung ausgeht. Im ganzen sino seit dem l5. November 1938 sechs Gemeinden neu und elf wieder, also im ganzen 17 Ge­meinden von der Maul- und Klauenseuche be- fallen worden. Demgegenüber steht glücklicher­weise eine verhältnismäßig hohe Zahl von Gemeinden und Vororten nämlich zehn - die wieder frei geworden sind. Trotzdem ha» die Zahl der verseuchten Gemeinden um wei­tere sieben zugenommen, so daß am Abend der 22. November lg38 im ganzen 107 Gemeinden nnd Vororte des badischen Landes von de Seuche befallen waren. Neu und wieder ans

gebrochen ist die Seuche in folgenden Gemein­den: Amt Freiburg: Freiburg-Littenwetler; Amt Heidelberg: Heidelberg. Heidelberg- Rohrbach. Heidelberg-Kirchheim: Amt -Karls­ruhe: Banerbach; Amt Müllheim: Buggin. gen: Amt Rastatt: Kuppenheim, Staufenberg. Bermersbach, Ncichental, Bald. Obertsrot. Iffezheim, Hügelsheim, Haueneberstein: Amr Säckingen: Häiiner; Amt Waldshut: Unter- lanchringen. Die Seuche ist in folgenden Ge­meinden erloschen: Amt Freiburg: Neuers- hansen, Kirchhofen, Ebringen, Pfaffenweiler. St. Georgen: Amt Müllheim: Bad Krozin­gen,- Amt Pforzheim: Singen; Amt Sins­heim: Eichclberg, Richen; Amt Waldshur: Horheim.

Mit demKranich" über 7lwn Meter hoch. Der NSFK.-Stnrmführer Ziller von der Reichsschnle für Segelflugsport Grunau im Rwsengebirge hat eine neue Segelflughöchst- ieistung vollbracht. Er erreichte über dem Ge­lände von Grunau mit einem Segelflugzeug vom BaumusterKranich" eine Höhe von 7000 Meter.

Bekanntmachung.

Beihilfe für Neupflanzungen von Obstbäumen im Herbst 1938 und Frühjahr 1939.

Aus Reichsmitteln werden Beihilfen von etiva 25 bis 40 v. H. oes Anschaffungswertes für Neupflanzungen von mindestens lOHoch- oder Halbstämmen oder 25 Buschbäumen gewährt. Anträge sind an die zuständigen Ortsbaumwarte zu richten, die auch jede gewünschte Auskunft erteilen.

Die erforderlichen Antragsvordrucke können bei den Bürger­meistern angefordert werden.

Calm» den 23. November 1938. Der Landrat:

Dr. Haegele.

Stadt Wildbad.

Auf den Anschlag am Rathaus betreffend

Vechilsen für Neupflanzungen von vbstimumen

wird hingewiefen.

Wildbad, den 24. November 1938.

Der Bürgermeister.

ii

SrtssaAgruppe.Limler

Neuenbürg.

Sonntag, 27. November 1938, 14.30 Uhr, findet in derEin­tracht" in Neuenbürg eine

Lckulungnlssuns

statt. Der ordentliche Bienensachverständige des Kreises Calw, Haupt­lehrer Werner, spricht über

Erfahrungen bei den Standbegehungen und den Stand der neuesten Forschungen über Bienenkrankhetten".

Fch lade alle Imker ein und ersuche um zahlreiches Erscheinen. Der Vorsitzer der Ortsfachgruppe: Schick.

Am Samstag, den 26. November und Sonntag, 27. November 1938

findet in der Städtischen Turnhalle

in Wildbad

die

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statt. Zum Besuch ladet höflichst ein

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