- NSDAP-Nachrichlen ^ ^
Gedenktage
S. Oktober.
1811° Der Klaviervirtuos und Tondichter Franz von Liszt in Raiding im Burgenlaud aeb (aest. 1666). — 1850: Der Tiermaler Heinrich von Zügel in Murrhardt gcb. Sonne: Aufgang 6.36. Untergang 16.52 Uhr. Mond: Aufgang 5.29. Untergang 16.t3 NÜr.
Das schöne Heim
Es sind jetzt die Tage gekommen, an denen man erst verspürt, was es bedeutet, ein schönes Heim zu haben. Wenn draußen der Herbst mit Regen und Wind uns des Sonntags nicht mehr hinauslockt, dann soll es trotzdem um uns sonntäglich sein. Das aber kann es nur in einem schönen Heim.
Man denke nicht, daß das schöne Heim nun etwa bedingt ist von teuren Möbeln, kostbaren Teppichen, wertvollen Kunstgegenständen usw. Gewiß spielt die Einrichtung eine Rolle, aber nicht ihr Prunk, sondern ihr Wesen. Die Einrichtung des Heims muß Ausdruck unserer Persönlichkeit selbst sein, und das kann man auch mit verhältnismäßig bescheidenen Mitteln erreichen. In einem solchen Heim aber wird man sich auch immer heimisch fühlen. Man wird jene wunderbare Harmonie empfinden zwischen dem Heim und seinen Bewohnern.
Wo man sich ein solches Heim geschaffen hat, und wo eine Familie sich hierin zugleich das glückliche Behagen seiner Feierabende und Sonntage begründet, da darf man sagen, daß über dem Heim Gottes Segen ruht. In eine solche Wohnung dringt der «Winter mit seiner Kälte nicht ein, weil die wärmende Kraft der Herzen alles überstrahlt und weil sogar über manchen Kummer und manche Sorgen immer und immer wieder das Lachen des Glückes triumphiert. G. B.
Dienstbelohnung für Lcingerdienende
Der Reichsarbeitsdienst stellt bis zum 15. November 1938 noch Freiwillige mit mindestens einjähriger Dienstverpflichtung ein. Nach Ablauf einer Dienstzeit von einem halben Jahr, die als Ableistung der gesetzlichen Arbeitsdienstpflicht gilt, werden die Freiwilligen Längcrdiencnde und können zum Vormann, Obervormann und außerplanmäßigen Truppführer befördert werden. Neben freier Unterkunft, Verpflegung, Bekleidung und Heilfürsorge sowie einer freien Heimaturlaubsreise im zweiten Diensthalbjahr erhalten: Vormänner 0,50, Obervormänner 0,75 und außerplanmäßige Truppführer 1,00 RM. tägliches Taschengeld.
Bei Ausscheiden wegen Ablauf der Dienstverpflichtung oder wegen Dienstunfähigkelt erhallen Längerdienende neben der sonstigen Fürsorge eine Dienstbclohnnng. Diese beträgt: bei einer Dienstzeit von weniger als einem Jahr 100 RM., von mindestens einem Jahr 16» RM. und von anderthalb Jahren 20» NM.
Amtliche Nachrichten
— Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Führers und Reichskanzlers die Hauptlehrerin Drautz an der Fraucnar- beitsschule in Nagold auf ihren Antrag in den Ruhestand versetzt.
— Der Herr Reichs-Minister der Justiz hat den Amtsgerichtsrat Dr. Erich Baur in Crailsheim ans seinen'Antrag an das Amtsgericht Neuenbürg versetzt.
Rekord-Stratzensamrnlung der DAF. Der von der DAF letzten Samstag und Sonntag durchgeführte Abzeichenvcrkauf erbrachte in
den Gemeinden Neuenbürg und Waldrennach die Summe von 395 RM. Dieses Ergebnis stellt einen Rekord dar und läßt alle früheren Straßensammlungen der DAF in weites Abstand folgen. Umso mehr freuten sich die Sammler, die sich 'freudig in den Volksgemeinschaftsdienst stellten und nun durch diesen einzigartigen Erfolg belohnt wurden.
Reichshubertusfeier 1938. Wie in den Vorjahren wird auch in diesem Jahre die Reichshubertusfeier auf dem Hainberg bei Bocke- nem/Harz durchgeführt. Die Reichshubertusfeier 1938 findet am 6. November um 11 Uhr vormittags statt. Bei dieser Kundgebung spricht Reichsjägermeistcr Generalfeldmarschall Hermann Göring. Auch in diesem Jahre wird die NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" wieder in zahlreichen Autobus-Sonderfahrten aus allen Kreisen unseres Gaues die Volksgenossen zum Hainberg bringen.
Durch die NSV konnten 10 Knaben der 8. Klasse zu einer mehrwöchigen Kur ins NSV-Erholungsheim in Amstetten auf der Schwäbischen Alb eingewiesen werden. Gestern mit dem Mittagszug kehrten die Jungen wieder zurück und wurden von ihren Angehörigen und vielen Schulkameraden am
Bahnhof abgeholt. Begeistert erzählten sie von der schönen Alb. Ihr gutes Aussehen und die dicken Backen zeugen davon, daß die Knaben wirklich gut untergcbracht waren und baß auch die Verpflegung nichts zu wünschen übrig ließ.
Die Vorführung der Gaufilmstelle im
Gasthaus zum „Löwen", die am Dienstag abend stattfand, wurde recht gut besucht. Neben der Wochenschau wurde noch der Film „Führertage in Italien" gezeigt, den die Zuschauer mit großer Aufmerksamkeit verfolgten. Der Hauptfilm des Abends „Die Jugendsünde" gefiel allgemein sehr gut und löste viel Heiterkeit im vollbesetzten Saal aus.
Einführung des HustschuhhelmS
Es hat sich als notwendig erwiesen, als Kopfbedeckung für Luftschutzkräste einen Luftschutzhelm zu schaffen, für den die Herstellungsrichtlinien bereits zu Beginn des Sommers veröffentlicht wurden. Durch einen Erlaß des Reichsluftsahrtministers im Einvernehmen mit dem Reichsfübrer ff und Chef der Deutschen Polizei wird dieser Luftschutzhelm nunmehr für den Werkluftschutz, den Selbstschutz und den erweiterten Selbstschutz eingeführt. Vorhandene Stahlhelme aus ehemaligen Heeresbeständen dürfen aufgebraucht werden, wenn sie sich im Farbton oder durch eine andere zugelassene Kennzeichnung äußerlich von den Heeresstahlhelmen deutlich unterscheiden.
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Wer als Reiter und wahrer diene« will» erwerbe sich den Reiterfchei«
Wer Soldat werden will, muß schon vorher turnen und Sport treiben, damit er körperlich in Ordnung ist. Das erscheint uns selbstverständlich und das Vaterland hat ein Recht, zu verlangen, daß. sich der Einzelne auf seine Dienstzeit vorbereitet. Ganz besonders notwendig ist diese Vorbereitung jedoch für diejenigen "jungen Leute, welche Lei einer motorisierten oder bei einer berittenen oder bespannten Truppe zu dienen wünschen. Deshalb wurden hierfür besondere Organisationen — das NSKK einerseits und andererseits das Nationalsozialistische Reiterkorps — mit der vormilitärischen Ausbildung betraut.
Das Nationalsozialistische Reiterkorps, dem die Reit- und Fahrausbildung vor der Dienstzeit obliegt, wurde im Jahre 1936 aufgestellt. Die Organisation ist heute soweit ausgebaut, daß cs fast jedem möglich ist, in seinem Wohnbezirk an der Ausbildung teilzunchmen und sich den Reiterschein, das Zeugnis über diese Ausbildung, zu erwerben.
Der Reiterschein gewährleistet bei freiwilligem Eintritt in die Wehrmacht Einstellung in den gewählten Truppenteil, bei Pflichtgemäßer Aushebung werden die Reiterschein- Jnhaber bevorzugt als Reiter oder Fahrer eingestellt. In naher Zukunft wird die Einstellung als Reiter oder Fahrer überhaupt nur noch bei Vorzeigcn des Reiterschcines möglich sein.
Um den Anwärtern für die' berittenen und bespannten Truppenteile einen letzten helfenden Hinweis zu geben, nahmen Heuer erstmalig an allen Musterungen Vertreter des NS-Reiterkorps teil. Sie wiesen den Gemusterten mach, wo sie sich noch zur vormilitärischen Reitausbildung melden konnten. Mancher junge Mann, der sich die Zusammenhänge erst jetzt klar machte, war nun gern bereit, an der Ausbildung teilzunchmen, aber mancher mußte leider auch einsehen, daß es schon zu spät war. Die Zeit zwischen der Musterung und dem Eintritt in den Arbeitsdienst ist knapp. Die neuen Rciterschein-
prüfungen beginnen jeweils schon im Januar. Jahreszeitliche Arbeitsüberlastung kann besonders den Bauernjungen abhalten, besondere Verzögerungsgründe kommen da und dort leicht einmal hinzu...
Es ist selbstverständlich, daß der Andrang zur reitenden und bespannten Truppe groß ist. Besonders unsere Bauernsöhne sollten sich daher rechtzeitig zur Reiterschein-Ausbildung melden, um sich Kenntnisse über Pferde- Lehanülung, Pferdekrankheiten, Fahrtechnik, Stallpflege usw. zu erwerben, die sie später auch als Bauer ein ganzes Leben lang nutzen können oder die ihnen sonst eine gute Anstellung erbringen können. Es ist selbstverständlich, daß die Lei der Reiterschein-Ausbildung erworbenen Kenntnisse dem jungen Soldaten zustatten kommen und ihn schneller vorwärts kommen lassen.
So ist den jungen Anwärtern für den Reiter- und Fahrerdienst dringend zu raten, daß sie die vormilitärische Ausbildung nicht hinausschieben, sondern sich sofort, auch schon in jungen Jahren, beim NS-Reiterkorps zur Ausbildung melden. Wessen Vater ein eigenes Pferd hat — auch schwere Baucrnpferde — kann es mitbringen. Es wird von geschulten Fachleuten sachgemäß angeritten, so- daß sich auch körperlicher Zustand, Arbeitsund Verkaufswert des Tieres verbessern. Aber auch der Nichtpferdcbesitzer kann sich melden. Ihm werden durch das NSRK Pferde von Privatbesitzern, Reitervereinen oder Formationen der Reiter-SA vermittelt. Auskunft erhält jeder bei der nächstgelegenen Formation der Reiter-SA.
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NSDAP Ortsgruppe Schömberg. Freitag, 21. Oktober 1938, 20.30 Uhr, findet im Löwensaal ein Mitgliederappell statt. Zu erscheinen haben sämtliche Mitglieder der Ortsgruppe, SA, SS, SAR. NSKK, HI, BdM., Frauenschaft und DAF.
Der Ortsgruppenleiter.
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NT-Frauenschäft — Deutsches Frauenwerk Wildbad. Donnerstag 8.30 Uhr beginnt wieder die Turnstunde.
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Zu der Ausstellung „Gesundes Leben, frohes Schaffen" in Berlin führt die NSG. „Kraft durch Freude" einen Sonderzug durch, der am Abend des 4. November Stuttgart verläßt und am Abend des 6. November wieder in Stuttgart eintrifft. Der Teilnehmerpreis beträgt ca. 28.— RM. einschl. Bahnfahrt, drei Uebernachtungen mit Frühstück in Berlin, Eintritt in die Ausstellung und Besichtigung des Reichssportfeldes. Anmeldungen nehmen alle Dienststellen entgegen.
Der Kreiswart.
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HI Bann Schwarzwald <4«1). Bannführer. Die Jg., die an dem Schießkurs in Horb vom 9.—15. Oktober 1938 teilgenommen haben, haben je drei Paßbilder in HJ-Uni- form zur Ausstellung für die Ausweise sofort an den Bann 401 -einzusenden.
Vom NS-Reiterkorps
Der Führer der SA - Reiterstandarte 53, Sturmbannführer Bender, hatte am vergangenen Sonntag die Führer der SA-Reiter- stürme und NSRK-Führer zu einer Besprechung nach Rastatt geladen.
In der Besprechung wurden die Aufgaben der nächsten Ausbildungszeit eingehend durchgKsprochen. Die Bedeutung der Tagung für die weitere SA-Reiter-Arbeit erhellt aus der Teilnahme des Führers der SA-Brigade 53 „Schwarzwald-Nord", Oberführers Dorr, und des Gruppenreiterführers, Sturmbannführers Jenisch, die beide das Wort zu richtungweisenden Ausführungen ergriffen. Mit einem kameradschaftlichen Beisammensein fand die Tagung ihren Abschluß.
Buchführungspflicht im Einzelhandel
Es ist wiederholt darauf hiugewiesen worden, daß für alle Mitglieder des Einzelhandels ab 1. Januar 1939 die Buchführungspflicht angeordnet worden ist. Zuwiderhandlungen können notfalls gemäß 88 16 und 17 der ersten Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Vorbereitung des organisatorischen Aufbaus der Deutschen Wirtschaft vom 27. November 1934 und gemäß 8 19 der Satzung dex Wirtschaftsgruppe Einzelhandel mit Ordnungsstrafen belegt werden. Im Kreisabschnitt Neuenbürg ist jetzt wieder Gelegenheit geboten, an Buchführungs-Lehrgängen der Wirtschaftsgruppe Einzelhandel teilzunehmen. Wer dies bisher versäumt hat, nehme nun an den ausgeschriebenen Buchführungs-Lehrgängen teil. Diese betriebswirtschaftliche Betreuungsarbeit findet später in weiteren ergänzenden Kursen ihre Fortsetzung. ?-
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Ein« techn. Phantasie oder Zukunftsrvirkllchkeit?
Von Dr. P. Roßnagel, Wildbad, Keplerwarte (Schlu ß)
Es war im ersten Nachkriegsjahr. Vor wenigen Monaten erst war das Dröhnen der Geschütze des Weltkrieges verstummt. Da hörte man wieder von Sprengstoffen gewaltigster Wirkung. Aber die Menschheit horchte auf. als sie vernahm, zu welchem Zwecke diese Stoffe Verwendung finden sollten: Zur Eroberung des Weltalls. Aus der Stadt Worcester im Laude der unbegrenzten Möglichkeiten drang die Kunde in die Welt hinaus, ein Gelehrter von Ruf, Professor Dr. Goddard, habe ein Projektil erfunden, das als Rakete gebaut, durch die Kraft gewaltiger Sprengmittel in den Raum hinausgejagt werden könnte. Die Welt lächelte Ungläubig. Aber Goddard war kein Dichter, kein Phantast, sondern nüchterner Forscher. Und in seinen Gleichungen, chemischen Formeln und Berechnungen der Sprengstoffwirkung steckte ein Wirklichkeitskern. Eine Raumrakete ist die ins Ungeheure gesteigerte Form der Leuchtraketen unseres Feuerwerks: halb Geschoß, halb Flugzeug. Sie vermag auch
ohne die stützende Luft wie ein Geschoß im luftleeren Raum zu fliegen. Antrieb geben mitgetragcne Explosionsstoffe. Sie werden im Innern der Rakete verbrannt, und die mit großer Geschwindigkeit ausgepufften Gase schnellen durch ihre ungeheuren Rückstöße die Rakete vorwärts. Rückstoß gibt Fortbewegung.
Wie hatte die Welt gestaunt, als im Weltkrieg die Stadt Paris aus 120 Kilometer Entfernung vom deutschen Riescngcschütz beschossen wurde. Wie staunte sie erst, als bekannt wurde, daß die 'Geschosse dieses Geschütz mit einer Anfangsgeschwindigkeit von über 1500 Meter in der Sekunde verließen. Was will diese Geschwindigkeit aber besagen, gegenüber den 1l 200 Metern in der Sekunde, die nötig sind für ein Projektil, wenn es die Erde verlassen und ins All hinausfliegen will. Professor Goddard behauptet nun, daß es möglich sei, diese 11^ Kilometer Geschwindigkeit in der Sekunde schon mit den heutigen Sprengmitteln zu erreichen. Er schlägt Nitrozellulose-Pulver, der deutsche Professor Oberth, der sich noch eingehender mit diesen Fragen beschäftigt hat, jedoch flüssiges Knallgas vor. Vielleicht wird einst auch die nötigt Kraft aus der Atomzertrümmerung gewonnen.
Im Gegensatz zum Geschoß führt die Ra
kete ihren Treibstoff mit sich. Sie braucht daher die genannte ungeheure Geschwindigkeit nicht gleich zu Anfang zu besitzen, sondern kann sie allmählich im Verlaufe des Raumflugs entwickeln. Dies ist außerordentlich wichtig für etwaige Raumfahrer, die so der Wirkung des Andrucks entgehen könnten. Die Brennstoffbehälter sind so am rückwärtigen Ende der Raumrakete angebracht, daß sie, wenn ihr Inhalt verbraucht ist, abgeworfen werden können. Die Rakete Wird also auf ihrer Fahrt immer leichter und unbehinderter. Die Richtung des Auspuffs, die geregelt werden kann, ermöglicht den Weltraumeroberern die Lenkung ihres Fahrzeugs und etwaige Rückkehr. Es bleibt also nicht nur ein kleiner Himmelskörper, der nur den Kepler'schen Gesetzen zu gehorchen hätte, sondern es wird freibeweglich im Raum. Und die Eroberung des Raums kann beginnen.
Nach wenigen Minuten hat das Raumschiff die bremsende und erhitzende Lufthülle der Erde durchstoßen. Nach Stunden entwindet es sich den ehernen Banden der Schwerkraft unserer Erde. In weniger als zwei Tagen ist es im Bereich des Mondes angelangt, und die Raumfahrer vermögen die Forschungen der Astronomen nun zum erstenmal aus der Nähe zu bestätigen: der Mond ist eine öde, wüstenhafte Welt, ohne
Wasser und Luft, und damit ohne Erden- lebcn. Mer weiter geht die Fahrt, vielleicht sonnenwärts zur Venus oder Merkur, viele Monate in Anspruch nehmend. Ein Besuch auf der Sonne, wie auf den fernen Fixsternen, verbietet sich, weil ihre Oberflächentemperaturen zu hoch sind: 6000 Grad und mehr. Auch würden kaum die fernen Fixsterne erreichbar sein. Braucht doch schon das Licht, das in jeder Sekunde 300 000 Kilometer zurücklegt, mehrere Jahre bis zum nächsten Sonnenstern in Raumcstiefcn. Da wäre eher noch Mars, der geheimnisvolle, oder Jupiter, oder der riuggeschmückte Saturn zu besuchen. Doch bis dahin ist noch ein weiter Weg. Noch hat sich niemand mit einer Rakete wesentlich in die Luft erhoben. Zwar die ersten Schritte sind gewagt. Nnd die ersten Pioniere haben im Dienste künftiger Raumfahrt ihr Leben gelassen, so Max Valier. Und aus ihrem Blute werden die Kühnen erstehe», die schrittweise das Unglaubliche wagen werden. So mögen mählich alle nötigen Einzelheiten er- . forscht und bewältigt werden, vom gefährlichen Start zum Raumflug, zur Steuerung, zur Rückfahrt erdenwärts, nnd zur endlichen glücklichen Landung. Aus dem Bereich der Phantasie ist die Raumfahrt in den Bereich der Technik eingetretcn.
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