worden die altbewährten Kämpfer des Alt- reiches gemeinsam mit den Parteigenossen aus der Ostmark diese gewaltigen Tage er­leben.

Vom Gau Württemberg-Hohenzollern fah­ren 4000 Marschteilnehmer und 500 Nicht­marschteilnehmer nach Nürnberg. Der Poli­tische Kreis Calw stellt 108 Marschteilnehmer, seinen Spielmannszug mit 25 Mann, 12 Nichtmarschteilnehmer und 8 Parteigenossen fahren mitKraft durch Freude". Letztere haben Zutritt zu allen Veranstaltungen.

Am vergangenen Sonntag waren die Po­litischen Leiter, die am Reichsparteitag teil­nehmen, in Nagold, Höfen und Calw zum letzten Appell angetreten. Hierzu waren mit Kreisleiter Wurster der Kreisgeschäfts­führer, der Kreisorganisationsleiter und der Kreiskassenleiter erschienen. Die Marschaus­richtung wurde ausgegeben und die letzten Befehle bekanntgemacht. DerFührer zum 10. Reichsparteitag", der Wegweiser des Gaues Württemberg-Hohenzollern", die Sou- derzugsfahrkarten und die Esskarten gehen in diesen Tagen den Teilnehmern durch die Ortsgruppen zu. Die Fahrkarten lösen die Nürnbergfahrer bis Zuffenhausen am Ein- steigebahnhof auf Grund der Sonderzugs­karte.

Äus Pforzheim

Einbrecher festgenommen

Ein lauge gesuchter Einbrecher ist gestern in der Person des 32 Jahre alten, vielfach vorbestraften Emil Stietz aus Enzberg ver­haftet worden. Er hat in Enzberg, Niefern sind Eutingen nach dem bisherigen Ermitt- yrngsergebnis eine ganze Reihe von Einbrü­chen begangen, wobei ihm Kleider, Lebens­mittel und Bargeld- in die Hände fielen.

Vierzigjähriges Bestehen

Das Baugeschäft Joseph Frey in der Brettener Strasse konnte am 1. September quf ein lOjähriges Bestehen zurückblicken. Maurermeister Joseph Freh, der das Ge­schäft im Alter von 24 Jahren 1893 begrün­dete, hatte in allem, was er unternahm, eine glückliche Hand. Am Ausbau der Nordstadt, die ja erst nach dem Krieg ihre Entwicklung fand, hat er grossen Anteil. In der Innen­stadt hat er manches Wohnhaus erstellt und viele schwierige Ilm- u. Erweiterungsbauten besorgt.

Gruppenvergleichsschießen der SA.

am 2S. September

Einer der hauptsächlichsten Dienstzweige der SA ist das Kleinkaliberschiessen, jener ritterliche Wehrsport, der den Mann zur Ruhe, zur Konzentration und zur Selbst­beherrschung erzieht. Der Grad des Vor­

handenseins dieser Tatsachen hängt stets mehr oder weniger von dem Schießergebnis selbst ab. Mit den sich von Jahr zu Jahr erweiternden und festigenden Ewigkeitsauf­gaben der SA ist auch das Schießen zu einem Aufträge der SA geworden, der sich, heraus­entwickelnd vom einzelnen Mann, über die nächst größeren Einheiten hinweg, zu jener Gemeiuschafts- und Mannschaftsleistung stei­gert, die jetzt in Zella-Mehlis bei den Reichs­ausscheidungskämpfen der SA errungen wurde und bei dem die Mannschaft der SA- Gruppe Südwest als Sieger hervorging. Ein schöner Erfolg, hinter welchem aber unsäglich viel Kleinarbeit und Uebuug steckt.

Nun will die SA-Gruppe Südwest wissen, welches der beste Sturm derselben ist. Am 25. September steigt daher in allen Stürmen der Gruppe das zweite Gruppeuvergleichs- schießen, also das wettkampfmäßige Schießen der Stürme um den höchsten Vingdurch­schnitt. Doch kommt dabei eines hinzu: die Antritts stärke. Jeder Sturm soll mög­lichst so viele schießgeübte Männer auf den Schießstand bringen, als er auf seiner Stärkemeldung vom 20, September gemeldet

hat. Geschossen werden 5 Schuss liegend frei­händig auf die numerierte eigene Scheibe eines jeden Schützen. Jeder fehlende Mann drückt also das Gesamtergebnis ganz wesent­lich herab, obgleich auch Schützen mit sehr gutem Resultat dabei sein mögen. Also kom­men nur solche Stürme nach vorn, die mög­lichst hundertprozentig antreten und gleich­zeitig gute geübte Schützen sind. Dies er­fordert Training und nochmals Training, denn nur dann kann die Schiessleistnng ge­steigert Werden. So konzentriert sich der Dienst in den Wochen bis zum 25. September hauptsächlich auf das KK-Schiessen und wenn dann am 25. September die Flaggen zum Zeichen des Beginnes des Gruppcnver- gleichsschiessens an den Masten hochgehen, dann ringen rund 100 000 SA-Führer und Männer der Front, der Stäbe und des ZV- Führerkorps um den Siegespreis der Gruppe und darüber hinaus aber um das weit We­sentlichere: Nämlich um die Erfüllung ihrer Pflicht als SA-Mann, die ihnen durch diese Aufgabe gestellt wurde: Einsatzbereit, zu sein, wehrfreudig und wehrwillig, für Volk, Füh­rer und Vaterland. ?.

Stuttgart kauft Werke auslandsdeutscher Künstler

Die im Nahmen der VI. Neichstagung oer Ausländsdeutschen im Ausstellungsgebäude am Jnterimstheaterplatz eröffnete Leistungsschau der AO. zeigt neben vielen sehenswerten Doku­menten und Werkbeispielen der Kulturarbeit der Deutschen im Ausland auch eine interessante Sammlung von Gemälden, graphischen Arbeiten und Kleinplastiken deutscher Künstler, die ihren ständigen Wohnsitz im Ausland haben. Aus dieser Kunstschau hat Oberbürgermeister Dr. Strölin einige Gemälde und eine plastische Arbeit für die Stadt erworben und durch diesen Ankauf die Verbundenheit der Stadt der Ausländsdeutschen auch mit dem künstlerischen Werkschaffen des Deutschtums außerhalb der Neichsgrenzen zum Ausdruck gebracht.

Heimat-Kunstausstellung in Stuttgarr

In den Räumen des Württcmbergischen Kunst' Vereins ist gegenwärtig aus Anlaß der Reichs- taguna der Auslands-Organisation der NSDAP, eine Ausstellung unserer schwäbischen Künstler Unsere schöne Heimat" zu sehen, die in einer sehr feinen und ansprechenden Ueberschau einen Einblick in das Erleben und Nachschassen unserer engeren Heimat durch unsere Maler ver­mittelt. In welchem Saal wir auch stehen, wel­ches Bild wir auch betrachten, deutlich spürt man die Freude des Künstlers an dem Motiv und die Liebe, mit der er es auf seiner Leinwand fest- gehalten hat. So reich und mannigfaltig wie die Landschaft unserer Heimat, so reich und mannig­faltig sind auch die landschaftlichen Motive, die uns in dieser Schau gegenübertreten. Den «inen lockte die Alb, den anderen das Unterland. Bald war es der Frühling und Sommer, bald der Herbst und Winter, der dem offenen Auge des Malers seine Schönheiten ausbreitete, und die uns nun auf den Bildern, seien es Oelgemälde, seien es Zeichnungen, entgegenleuchten, als ein Bekenntnis zur Heimat. Daß unter zahlreichen Bildern bei der Fülle der Aussteller wollen wir auf einzelne Namen verzichten die land­schaftlichen Motive im Vordergrund stehen, ist verständlich. Doch freut man sich, auch einige wenige figürliche Motive zu finden: denn zur Landschaft gehört nun auch einmal der Mensch. In engen Wechselbeziehungen prägen sie sich gegenseitig Antlitz und Gesicht. Daß deshalb die figürlichen Bilder reicher werden möchten, das ist der eine Wunsch, der bei dieser Ausstellung in uns wach wird, der andere dies: möchten viele Besucher den Weg zu ihr finden.

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Olympische Spiele in Helsinki

Erweitertes Programm

In der am Donnerstag abgehaltenrn Sitzung des Finnischen Olympischen Komitees wurde be­schlossen, außer den obligatorischen Sportarten auch noch Fußball, Wasserball und Kanuweitbewerbe während der Olhmpi- schen Spiele 1940 in Helsinki durchzuführen. Mit der Ausgabe des olympischen Pressedienstes wird noch im Laufe dieses Monats begonnen. Reben den beiden skandinavischen Sprachen Finnisch und Schwedisch soll der Text auch noch Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch verbreitet werden.

je hoch ist die Vergütung?

Die Sötze sür angeforderte Pferde, Spavvdievste «»d Kraftfahrzeuge

Auf Grund des Wehrleistungsgesetzes Hai der Reichsinnenminister im Einvernehmen mit den beteiligten Dienststellen die Vergütungen 'ür die Inanspruchnahme von Pferden und "espannfahrzeugen durch Bedarfs-

stellen außerhalb der Wehrmacht festgesetzt, und zwar vorläufig für die Zeit bis zum Iah- resschluß 1938. Die Vergütung beträgt bei Ueberlassung zur Benutzung durch die Bedarfs- stelle fur^edes Pferd 8 RM. täglich rn den Fällen, in denen die Fürsorge für Fut­ter, Hufbeschlag und Betreuung von der Be­darfsstelle übernommen wird. Die Vergütung beträgt weiter täglich für jedes unbespannte Fahrzeug bis zu 2,5 Tonnen Ladegewicht 1 RM., bis zu 4 Tonnen 2 RM. und darüber 3 RM., wenn die Instandhaltung des Fahr­zeugs von der Bedarfsstelle übernommen wird. Beträgt die Dauer der Inanspruchnahme längere Zeit als eine Woche, so können ent­sprechende Teilzahlungen verlangt werden.

Ebenfalls vorläufig befristet bis zum Iah- resschluß hat der Reichsinnenminister Ver« gütunassätze für die Inanspruchnahme von Kraftfahrzeugen durch Bedarfsstellen außerhalb der Wehrmacht auf Grund des Wehrleistungsgesetzes festgesetzt. Die Vergü­tungssätze zerfallen in vier Tarife, je nach dem das Kraftfahrzeug mit oder ohne Fahrer und mit oder ohne Betriebsstoff gestellt wird. Die Vergütungssätze bestehen aus Tagessätzen und Kilometergeldern. Die Vergütungssätze für die

Inanspruchnahme von Fahrzeugen ohne Fah­rer betragen für Krafträder 57 RM. täg- lich, für Personenkraftwagen 919 NM., sür Kraftomnibusse 2662 RM., für Lastkro,t- wagen 1241 RM., für Zugmaschinen 18 bis 28 RM. und für Anhänger 46 RM. Das Kilometergeld beträgt, wenn der Be­triebsstoff vom Kraftfahrzeugbesitzer gestellt wird, ber Krafträdern 24 Rpf., bei Per­sonenwagen 917 Rpf., bei Omnibussen 16 bis 42 Rpf., bei Lastkraftwagen 736 Rpf., bei Zugmaschinen 1625 Rpf., bei Anhängern 15 Rpf. Wenn der Betriebsstoff von der Bedarfsstelle gestellt wird, ermäßigt sich das Kilometergeld auf 12 Rpf. für Krafträder, o7 Rpf. für Personenwagen, 1018 Nm. für Omnibusse, 419 Rpf. für Lastwagen, 812 Rpf. für Zugmaschinen und 1 Rpf. für Anhänger. Bei Inanspruchnahme von Fahr- zeugen mit einem Fahrer ändert sich nur der Lagessatz. Er beträgt dann 1517 RM. bei Krafträdern, 1929 RM. bei Personenwagen, 3672 RM. bei Omnibussen, 2251 RM. bei Lastkraftwagen und 2838 NM. bei Zug­maschinen.

visyrr wurden 4 III krntekIndergSrten, rill Schwesternstakionea, 212S0 sillfs- unS veratungsstellea neben vielen anderen kostalen kinrlchtunoen durch di»

NS0. geschaffen, vurch Seine MItolledlchaft ,ur NSV. Hilfst 0u diel»« Werk erweitern.

Negenboüwnderkörung.

Die ursprünglich sür Tübingen vorgesehene 4. Landesziegenbock- Eonderkörung und Versteigerung für Böcke der rehfarbenen Schwarz­waldziege findet nunmehr in Horb am Neckar am Dienstag de« 8. September 1938 statt

Es werden etwa 120 Tiere zur Versteigerung kommen. Beginn der Körung 8 Uhr. Beginn der Versteigerung 12 Uhr.

Neuenbürg, den 31. August 1938.

Der Landrat.

Sch ad, Reg.-Ass. A.-V.

SvrengerlaubnlS.

Von dem Bauunternehmer Hermann Etzel jg. in Wildbad wer­den vom 2. September 1938 bis ans weiteres beim Bau eines Wasserhochbehälters im Stadtwald Sommerberg oberhalb des Kurlazarettneubaus täglich von vormittags 6 Uhr bis nachm. 7 Uhr Sprengungen oorgenommen

Der Bürgermeister.

iIdd 2 d, 2. 8eptember 1938.

-Ulen Verwandten, llreunden und Lelcamiten die sckmerr- Ilcbe blsckricstt, daö mein lieber, sterrsnsguter stlann, unser treusorgender Vater, OroLvater, Lcstvviegervrter, Klüver, 8cstrvagsr uncl Onkel

SSlar Walter

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