?e'm plUäüen kür ksökskrer
VcrkehrsgemeMschaft ist ein Stück Volksgemeinschaft! Vergiß das nie! Präge Dir ein und behalte gut und sür immer:
Erste P s l i ch t: Scharf rechts am Rand der Fahrbahn fahren!
Zweite Pflicht: Grnndfätzlich nicht neben anderen Radfahrern fahre»!
Dritte Pflicht: Immer die Radwege benützen!
Vierte Pflicht: Tie Lenkstange stets festhalten und die Füße auf den Pedalen lassen!
Fünfte Pflicht: Nur dann über- holen, wenn genügend Platz und keine Gefahr besteht; nach links in weitem und nach rechts in engem Bogen einbiegen!
Sechste Pflicht: Bor dem Einbiegen nach links die entgegenkommenden Fahr- zeuge vorbeilassen! Rechtzeitig abwinken; vergiß nicht, daß Deine Zeichen bei Dunkelheit oder Nebel schwer zu erkenne» sind!
Siebente Pflicht: Kraftfahrzeuge und Straßenbahnen Vorfahren lassen, wenn Tu nicht auf gekennzeichneter Hauptstraße fährst!
Achte Pflicht: Dich nicht anhängen. kein Vieh führe» und andere Fahrzeuge nur dann ziehen, wenn sie mit Deinem Rade fest verbunden sind!
Neunte Pflicht: Nur ein Erwachsener darf ein Kind bis zu sieben Jahren auf einem besonderen Sitz mitnehmen!
Zehnte Pflicht: Dein Fahrrad stets in verkehrssicherem Zustand halten!
Halte Dich streng an diese Gebote; Wer sie Übertritt, versündigt sich an der Gesundheit und am Wohlstand seines Volkes!
F'ami/iennsLkr'iok/en
Die Toten
Stuttgart: Friederike Schneck, 71: Hermann Harsch, Hilfsarbeiter, 67: Jak. Bob, Schuhmacher, 83: Enge» Eiermann, Kaufmann, 4L; August Sauser, Schrci- nermeister, 68: Hedwig Joseph.
Alteustcig Kr. Nagold: Emil Köhler: Backnang: Gotthilf Kiibnle: Bietigheim: Marie Wöhrle, 86: Bis- lmge« a. Enz: Karoline Hürttlen, geb. Nommel, 66: Bönnigheim Kr. Besigheim: Gustav Stolzenberger: Ebenhause» Kr. Nagold: Johannes Teuerbacher, Schmiedmeister, 86: Eltingcn Kr. Leonberg: Katharine Eisenkardt, geb. Dcnsi. 73: Ehlingen a. N.: Mathilde Reiser, 86: Ga ,rs: Anna Krüger geb. Erbardt: Geislingen: Gu,.av Hagele. Magazinier: Giengen a. Br.: Ursula Kinckh, geb. Basler, 73: Schwab. Hall: Emma Wendling, 67: Hardt Kreis Oberndorf: Josef Tlaig, Adlerwirt, 69: Herrcnalb: Karl Waidner, Strahenwart: Heutingsheim Kr. Lud- wtgsburg: Harry Nonnenmann: Hnndersiuge» Kr. Rtedlingen: Panlinc Kävveler, 71: Huzenbach Kr. Freudcnstadt: Gottlieü Finkbeiner, 65: Jungingen Kr. Ulm: Bertha Schund geb. Speidel, 12; Langenargen Kr. Tettnang: Julitta Dietrich. 68: Laussen: Gottlob Seibold, 55: Ludwigsburg: Otto Schelle: Möglingen Kr. Ludwigsbura: Friedrich Dölbor, 77: Mtihlhc.m a. D. Kr. Tuttlingen: Rosalia Hausmann, geb. Weizenegger, 71: Murr Kr. Marbach: Friedrike Pfuderer geb. Neber: Neckarsulm: Sofie Waffenschmidt geb. Lehr: Nordstetten Kr. Horb: Job. Ratblc, Alt-Farrenbalter: Oberschneidheim Kr. Ell- wanaen: Blasius Hönle, 61: Plochingen: Rosa Brob, 27: Matthäus Büchels, 76: Reutlingen: Judith Hammer geb. Gaiser, 76: Schnaitheim Kr. Heidenhcim: Johannes Bänder, 59: Schramberg: Gerda Hanger, geb. Gais: Sindelfingeu: Gustav Lusch, 57: Stetten bet Haigerloch: Julius Rapp, Zimmermann, 76: Sulzgries Kr. Ehlingen: Jmanuel Glaser, 59: Ulm: Balentin Greh. 71: Brigitte Leibing, geb. Hieber: Eugen Roth, 38: Jakob Widmann Obervostschaffner a. D.: Untermusbach Kr. Frendenstadt: Marie See- gcr, 37: Unterweibach Kr. Backnang: Jakob Botz, Schuhmachermcister: Uttenweilcr Kr. Riedlingen: Agnes Marauart geb. Ichesfolö, 71: Waldmössingen Kr. Oberndorf: Karl Benner, 39: Wcllendingeu Kr. Rottweil: Anna Schneckcnburger geb. Grieher, 3l: Willsbach Kr. Heilbronn: Earl Kegcrt seu., 72; ZUl Kr. Ehlingen: Friederike Mangold, geb. Witzig.
Alvirsbach Kr Oberndorf: Friedrich Ofzkn: Backnang: Max Teminaer, 49: Balleudorf Kr. Ulm: Georg Oechsle, Postbote a. D.. 78: Bessendorf Kr. Oberndorf: Bonifatius Schleicher. 73: Bergatrcute Kr. Waldsee: Rosa Debet geb. Müller. 71: Besigheim: Christian Svahr, Weingartner, 75: Böuuig- heim: Wilhelmine Vernlölir geb. Pfleiderer, 66: Bö- singeu Kr. Rottweil: Karl Kopf. Alt-Gemeindevfleaer, 68: Nutzer Kr. Wangen: Gebhard Sirscher. 51: Dettingen Kr. Heidenbeim: A. Maier, geb. Mack, 76: Eudesbach Kr. Wangen: Franz Bodenmiller. Schreinermeister und Maler, 19: Geislingen-Altenstädt: Heinrich Eckle: Gcmmrigheim Kr. Besigheim: Ernst Schweiker. Bäckermeister: Gerbertshaus Kr. Tettnang, August Zehrer, Zimmermeister. 17: Göpvlu- aeu: Theresia Wötzncr aeb. Rothmund, 46; Hausen- Fils Kr. Geislingen: Thomas Rösch, 69: Heiden- Heim-Brrnz: Angelika Mackb geb. Maisch, 83: Heinrich Rekm: ElisaLcthe Wagner geb. Kölsch: Hengft- keld Kr. Gcrabronn: Johann Fleischner: Herreuzimmer» Kr. Mergentheim: Franz Noder, Sägewerks- üefitzer. 38: Heselwauge» Kr. Äali'iaen: Marie Jet- ter, geb. Eberhardt. 7l: Heutiuaskeim Kr. Ludwias- bura: Karoline Wurth aeb. Luitble. 73: Jsn«.
Zur Eröffnung der Enztalbahn
vor siebzig Jahre«
Das Jahr 1868 brachte für Neuenbürg und Wildbad die Erfüllung einer alten Sehnsucht: die Fertigstellung und Eröffnung der Enztalbahn. Schon 1863 hatte sich im Oberamt ein „Eisenbahnkomitee" gebildet, das mit Eifer für das neue Verkehrsmittel wirkte. Zwei Jahre später wurde das umfangreiche Eisenbahnban - Programm des Ministers v. Varnbülcr mit 76 gegen 2 Stimmen im Landtag angenommen. Zn den zahlreichen Eisenbahnlinien dieser Vorlage zählte auch die Strecke Pforzheim—Wildbad, die sogleich begonnen und in dreijähriger Bauzeit (1865 bis 1868) vollendet wurde. Am 1. April 1868 war der Schienenstrang soweit fertiggestellt, daß die erste Probefahrt siattfinden konnte. Sie galt vor allem 'der Prüfung der drei Brücken sowie der Wildbader Drehscheibe. Es wohnten ihr außer dem Erbauer, Oberbaurat v. Abel, noch Direktor v. Klein und Inspektor Wagner mit mehreren Technikern bei. Die Lokomotive, welche den Personenwagen zoZ, und die als erste die ganze Strecke befuhr, trug den Namen „Rhein" und erfreute sich bei den Enztalbewohnern einer besonderen Volkstümlichkeit. Sie diente in den nächsten Monaten vor allem der Beförderung von Baumaterialien zwischen Neuenbürg und Wildbad. Einer zweiten Probefahrt im. Mai wohnte auch Präsident v. Dillenins Lei. Eine letzte, ausschließlich technische Fahrt fand am 8. Juni statt. Eine „nur mäßig geschmückte" Lokomotive, der ein Personenwagen und mehrere Gepäckwagen angehängt waren, fuhr talaufwärts. In Neuenbürg wurde der Sonder- zng von einigen in der Eile abgegebenen Salven begrüßt. Die Sensenfabrik Haueisen <L Sohn, die Nachbarin des neuen Bahnhofs, prangte im Flaggenschmnck. In Wildbad entstiegen dem Zug etwa 30 Eisenbahn- und Fi- nanzbeamtc, die vom Stadtschultheiß in einer kürzen Ansprache begrüßt wurden. Dann führte sie ein Wagen durch die festlich mit Fahnen und Laubgewinden geschmückte Stadt zum Badhotel, wo das Festessen stattfand. War schon hier von der Bahnvcrwaltung alles festliche Gepränge permieden worden, so gilt daS noch mehr für die eigentliche Eröffnung selbst, und diejenigen, welche glaubten, der Bauherr werde nach altem Brauch das Geschaffene weihen und Alten und Jungen ein Fest geben, sahen sich getäuscht. Die E r ö f f n un g s f ah r t am 11. Juni Perlies, wie ein enttäuschter Zeitgenosse halb grollend schreibt, „rein geschäftlich, wie unsere gegenwärtige Zeitrichtung überhaupt". Trotzdem war man im Enztal hoch beglückt. Davon zeugen nicht zuletzt die oft etwas überschwenglich klingenden BegrüßnngSworte, welche die Enztalpressc dem neuen Verkehrsmittel entbot. Ein solcher Gruß hebt an: „Was vor 15 Jahren uns als bescheiden znrückgehaltene Idee vorschweüte, sehen wir heute verwirklicht. Sie ist jetzt gelegt, die ebene Eisen- straße, festgerammt in die granitenen Rippen der Enz. Der Dampf führt auf ihr nun einen mächtigen Hebel des Nationalwohlstaii- des auch nach dem produktiven Enztal und zu den kräftigen Heilgüellen seines ausblüheiiden Wildbads".
Von den Nene r ungen, welche die Eröffnung der Eisenbahn für die Enztalorte brachte, war am augenfälligsten das Verschwinden des Postwagens auf der Talstraße zwischen Pforzheim und Wildbad. Die Postsendungen nach Neuenbürg, Höfen, Calmbach und Wildbad übernahm die Eisenbahn. „Fast rührend war es zu hören", schreibt ein Neuenbürger, „als der Postillon des letzten idyllischen Wagens die Melodie blies: Mutz i denn, mutz i denn zum Städtele naus" . Noch wichtiger war, datz die zuvor weltabgeschiedene Badestadt Wildbad jetzt nur noch eine Stunde abseits einer der wichtigsten
Verkehrslinien Snddeutschlands lag und Stuttgart in 3)H Karlsruhe in 2^ Stunden zu erreichen war. Zudem wies der erste „FahrtenPlan" schon 12 Züge ans (Abgang in Wildbad: 5, 7.10, 10.30, 13.23, 17.10, 20 Uhr; Ankunft: 8.12, 11.15, 11.10, 16.20, 19.30, 22.30 Uhr). Dazu kamen bald noch zwei Sonntagszüge. Dankbar wurde diese be- gueme Verkehrs-Verbindung nächst den Bade- reisenden von unseren einheimischen Flößern begrüßt. Früher hatten sie bei der Rückkehr in die Heimat von Mühlacker oder Wilferdingen ans, schwer bepackt mit Zwerchsack, Griff und Flötzerstange, den Heimweg vollends zu Fuß znrücklegen müssen. Jetzt trug sie der Zug in rascher Fahrt talaufwärts. Aber gerade die Eisenbahn war auch eine der Ursachen, durch welche der Rückgang der Flößerei beschleunigt wurde. Andererseits erwies sie sich für die Entwicklung des H o l z s ch n ei d c g r o tz g e w e r b e S im Enztal als äußerst wichtig: sie versorgte die Sägewerke nicht nur mit dem Hvlzüber- flnß waldreicher Gegenden sondern trug auch die Fertigwaren rasch und billig in die Ferne. Im Jahr 1867 betrug die Zahl der Flößer in Höfen, Calmbach, Wildbad und Neuenbürg noch 150. Von den 33 Sägmüh- len des Ncneiibürger Oberamts wurden damals etwa 250000 Stück Schnittware, dazu etwa 250 000 Knbikfnß Bauholz und Eisenbahnschwellen erzeugt und auf Achse, als Flöße oder deren Oblast versandt. Der Wert der Sägwaren wurde auf L! Million Gnlden jährlich geschätzt. Das Sägewerk der Firma Krauth 6i Co. in Rotenbach verarbeitete mit 3 Turbinen, 1 Sägegattern, 3 Rnndsngcn, 2 Kopfsägen und einer verhältnismäßig kleinen Arbeiterzahl damals schon 3—100 000 Knbikfnß (oder gegen 200000 Ztr.) Rundholz. Von 1868—1871 drifteten im Jahr durchschnittlich 212 Flöße ans der Enz zu Tal, 1881 bis 1892 waren cs jährlich noch 38, 1897 nur noch 7! Im Jahr 1902 — also in der Mitte der 70jährigen Betriebszeit der Eisenbahn — betrug der Versand von Stammholz 9706, von Werkholz und Schnittwaren 56 777, von Brennholz und Holzschwellen 11611, von Holzzeugmasse 1052 Tönnen, zusammen 85000 Tonnen oder mehr als 1>1 Millionen Zentner. Das ergibt 170 Güterzüge zn je 50 Wagen. Dazu kommt für 1902 ein Gesamtverkehr von 1>l Millionen Reisenden, eine Güterbe- wegimg von 170 000 Tonnen und ein Kasscn- nmsatz von Millionen Mark. Kaum irgendwo spiegelt sich der Siegcszug der Eisenbahn deutlicher Wider als in diesen Zahlen.
Aber noch weit tiefer reichen die wohltätigen Wirkungen des neuen Verkehrsmittels. Von 1817—1871 hat Höfen 165 Auswanderer nach Uebersee geschickt, dagegen in der Zeit von 1871 bis zum Weltkrieg noch kein Dutzend. Aehnlich mögen die Verhältnisse auch bei den andern Talorten liegen, von denen nach den amtlichen Auswgiidernngs- listen Neuenbürg in der erstgenannten Zeitspanne 182, Calmbach 275, Wildüad 355 Auswanderer anfweist. Die Eisenbahn belebte die Enztalindustrie, sie erschloß Arbeitsplätze im Schmnckwarengewerbe Pforzheims und gab dadurch dem Bevölkerungszuwachs in der Heimat Arbeit und Brot. Der beste Beweis für diese Tatsache ist der ausgedehnte Pendelverkehr; wurden doch im Betriebsjahr 1902 auf den Enztalstationen 72 783 Arbeiterwochenkarten und 5512 Arbeiterrückfahrkarten ansgegeben. So haben diejenigen, die von Anfang an den Eisenbahnbau im Enztal nicht als eine Luxus- sondern als eine Lebensfrage betrachteten, in einem viel höheren Sinne recht behalten, als sie selbst je ahnen konnten.
Werse MWIel »er HSV.
WIMez i« Mre
Pferdeschauen im Jahr 1938
„2n diesem Jahre ist die Abhaltung von Pferde- icyauen im Gebiet der Laiidesvaueriischaft Wiirt- temberg in Aussicht genommen. Mit Rücksicht auf die Berbr^uig der Maul- und Klauenseuche kön- Neu Ort iM Zeit der Schauen jeweils erst kurz vor dem Schautermin bekanntgege- Zulassung 1 " den Schauen er- streckt stch m,f Zuchthengste. Stuten mit Sauq- ohlen. drei- und vierjährige Stutfvhlen. Hengst, amilien, Stutenfamilien und Einzelzüchtersamm.
Erfassung der Fohlen des Jahrganges 1938
Da in diesem Jahre infolge der Verbreitung der Maul- und Klauenseuche nur in beschränktem Umfange die Möglichkeit besteht, auf den Stuten- schauen Zahl und Gute der Saugfvhlen festzustellen, haben der Württ. Pserdezuchtvercin e. B. »nd der Verband der württ. Pferdeznchtvereine für Kaltblut e. V. im Interesse der Erhaltung guten Zuchtmaterials für die Landespferdezucht im Einvernehmen mit der LandeSbauernschaft bestimmt: Hengst- und Stutfohlen des Jahrgangs 1938 aus Zuchtbuch- und Vorregtsterstufen des Warmbluts und der nordischen Zuchtrichtung dürfen nur mit Zustimmung des zuständigen Zuchtverbandes ver- kauft werden. Zur Feststellung des Gesamtsohlen, bestandes des Jahrgangs 1938 sind bis 15. Juli sämtliche Fohlen aus Zuchtbuch- und Borregister- stnten unter Angabe von Geschlecht, Geburtstag und Abstammung und. sofern verkäuflich, mit einem besonderen Vermerk hicfür bei der Ge- schäftSstelle der Pferdezuchtverbände in Stuttgart. Marteustraße 23a, a u z u m e l d e n. Die gemeldeten Fohlen werden alsbald einer Vorbe- fichttgung unterzogen.
Hauptkörungen für Ziegenböcke
Das Küramt Württemberg. Abteilung kl für Zicgenbvcke, veranstaltet am 11. Juli in Horb. Sulz a, N. und Oberndorf, am 12. Juli tu Al- ptrsbach, Schramberg. Schwenningen, Hatgerloch und Hechingen, am 13. Juli in Rottweil und Schömberg (Kreis Rottweil) und am 11. Juli in Balingen Hauptkörungen sür Ziegenböcke. Die für 6. Juli angesetzt gewesenen Hauptkörungen in Metzingen und Urach sind aus den 13. Juli ver- schoben worden.
Vetrisbsgemeinschaftskassen für Urlaubsreifen
Die guten Erfahrungen, die in Schlesien mit der Einrichtung von Betriebsgemeinschaftskassen gemacht worden sind, haben den Plan reifen lassen, diese Einrichtung auf das ganze Reich auszdeh- nen. In der „Sozialen Arbeit" (Verlag Gohlicke. Berlin-Steglitz) werden von maßgebender Stelle Richtlinien für den Aufbau solcher KdF.-Kassen in den Betrieben veröffentlicht. Alle Gefolgschaftsmitglieder können der Gemein- schaftskasie beitreten. Die Mitgliedschaft muß freiwillig sein. Die Beiträge werden so gehalten, daß jedem die Beteiligung möglich ist. Auf der andern Seite geben die Zuwendungen der Unternehmer einen starken Anreiz zur Beteiligung. Die Beiträge, die meist gestaffelt werden, beginnen in der Regel schon mit 10 Rpf. in der Woche. Die Zuwendung des Unternehmers beträgt in der Mehrzahl der Fälle 100 Prozent der Gefarntbelträge der Gcfvlgschaftsmitglieder. In einigen Betrieben kommen in jedem Jahr alle Gefolgschaftsmitglieder an die Reihe, in anderen in einem Zeitraum von zwei bis vier Jahren. Vielfach entscheidet das Los, wobei aber die Bedürftigen besonders behandelt werden. Die Neisebeiträge liegen zwischen 30 und 60 NM.
Natürliche Verjüngung unserer Wälder
Neichsforstmeister Hermann Göring hat wald- bauliche Richtlinien für den Einschlag 1939 herausgegeben, wonach auch künftig das Schwergewicht in der Bestandspslcgc, in einer ziclbewnß- ten Förderung der Zukuiiftsstämme, in einer allmählichen Besserung der Bodenzustände und damit auch in der Anbahnung günstigerer Voraussetzungen sür eine natürliche Verjüngung liegen. Die Rücksichtnahme auf die Wirtschaftlichkeit fordern eine verstärkte Abnutzung und Verjüngung der nicht mehr Pflegwürdigen, insbesondere der fremdrassigen Nadelholzbestände.
Schulungsbrief Unterrichtsmittel beim Heer
Der Oberbefehlshaber des Heeres hat ungeordnet, daß der „Schnlnngsbries", heransgcgeben vom Neichsorganisativnsleiter der NSDAP., als wertvolles Mittel für den nationalpolitischen Unterricht eingeführt wird. Der Schnlnngsbrief sotl in erster Linie den Kompanie- nsw. Chefs neben den Richtlinien für den n a t i o n a I p o l i t i - scheu Unterricht als weitere Grundlage für den durch ihn zn erteilenden Unterricht dienen. Nach Erfüllung dieses. Zweckes sind die Hefte in Lesezimmern, UnterhaltnngSränmen usw. anfzu- l ege n.
Kreistag.
Am Dienstag, den 12.Juli 1S38. nachmittags 2 Uhr.
findet im Sitzungssaal des Rathauses in Neuenbürg eine Sitzung des Kreistags statt.
Die Tagesordnung ist den Mitgliedern des Kreistags zngestellt worden.
Neuenbürg, den 27. Juni 1938.
Der Landrat: LemPP.
Ireil». §e«cn»ehr RkmMs
<E. B.)
Am Donnerstag den 30. Juni 1S38 findet um 20 Uhr 15 Min. eine Hebung statt.
Der Führer der Wehr.
Teinacker
p,oro»kt» öurci, «1»»
„Hätten Si» <n>k- gepaßk", schilk sie ihre Waschfrau, „dann «Ln der gure Bettbezug nicht entzweigegangen!" » Aber bi« arme Waschfrau ist eigentlich schuldlos. Warum läßt Iran Sonderlich die Wäsch» dauernd mit Reiben und Bürsten strapazieren - es gibt ja «ine viel schonender» Mechodel Richtige« ikinrveiche» mir Henk» löst den Schmutz viel besser >md^ straft dl» WLsch» »Ich« «k,
Und diese Arbeit desorst« 1
wild»»«.
3ur Musterung in Serreuaib
am Dienstag den 5. Juli 1938 fahre ich mit dem
Omnibus. Fahrpreis Mk. 1.50.
Anmeldungen umgehend bei Fr. Schrakst und in der Karteiwor- kaufsstelle (Hotel Klumpp, Terrasse).
Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert am Mittwoch den 29. Juni 1988. nachmittags 14 Uhr,
in Bieselsberg:
-Zwei Fässer.
Zusammenkunft beim Rathaus.
Gerichtsoolljieherftelle
Wilddad.
Gebrauchte, gut erhaltene
LWlmschint
zu kaufen gesucht.
Angebot mit Preis an die „Enz- täler"-Geschäftsstelle.
W i l d b a d.
r MlU-lMMS
mit Zubehör zu vermieten.
Zu erfragen in der „Enztäler"- Geschäftsstelle.
Dame facht Zimmerausianfch
mit geb. Dame: Sie vier Winterwochen bei mir in Berlin, ich dagegen September in Wildbad.
Angebote frdlichst. sofort unter ,A 8" an „Enztäler"-Geschäftsstelle Wlldbad.
Vi/einkarleli
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Das Heimatblatt sollte t« keinem Hanse fehle«!
V.Ue«1l'»°Ke öuetuIrMkrki
dleuenbürx