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Amtl.NSDAP.Nachrichlen

Kennzeichnung der Zudenvetrleve

Im Reichsgesetzblatt wird die 8. Ver­ordnung zum Neichsbürgergesetz vom 14. Juni 1938 veröffentlicht, die Maß­nahmen zur einheitlichen Feststellung und Kennzeichnung Mischer Gewerbebetriebe enthält. Die Verordnung ist eine Ergänzung zu der Ersten Verordnung vom Reichsbür- aergesetz, in der bekanntlich der Begriff des Juden und des jüdischen Mischlings einheit­lich festgestellt wurde. Ein Gewerbebetrieb gilt als jüdis ch, wenn der Inhaber Jude ist. Liegt eine Offene Handelsgesellschaft oder eine Kommanditgesellschaft vor, so gilt der Betrieb als jüdisch, wenn ein oder mehrere lersvnlich Haftende der Gesellschaft Juden ind. Die Verordnung stellt Richtlinien da- ür auf, wastn der Gewerbebetrieb einer juri- tischen Person oder einer Aktiengesellschaft und Kommanditgesellschaft als jüdisch an­zusehen sind. Darüber hinaus wird sestge- stellt, daß ein Betrieb auch dann als jüdisch gilt, wenn er tatsächlich unter dem beherr­schenden Einfluß von Juden steht.

Damit in Zweifelsfällen jeder Volks­genosse sich über die Zusammensetzung eines Betriebes oder Geschäftes vergewissern kann, sieht die Verordnung die Eintragung der jüdischen Gewerbebetriebe in ein Verzeichnis vor, das bei den Behörden zur Einsicht ausgelegt werden soll. Ter Reichswirtschastsmimster wird schließlich ermächtigt, im Einvernehmen mit dem Neichsminister des Innern und dem Stellvertreter des Führers anzuordnen, daß Gewerbebetriebe, die in dem Verzeichnis der jüdischen Gewerbebetriebe eingetragen find, von einem noch zu bestimmenden Zeit­punkt ab ein besonderes Kennzei­chen führen müssen.

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Vom deutschen Gesangslcbcn. Nach dem NS-Knrier" feiert der MGV.Liederkranz" Sindelfingcn in der Zeit vom 18. bis 20. Juni sein hundertjähriges Bestehen. Die Jubelfeier wird am Samstag abend mit einem FestkonzertDie heilige Elisa­beth" von Joseph Haas cingeleitet. Es wirkt mit n. a. das Orchester des Gau- mnsikzugs vom Arbeitsdienst Vaihingen/F. (Obermusikzngführer Wendt). Beim Fest­akt am Sonntag vormittag im Städtischen Saalban kommen Werke von Richard Wagner und Hans Gänsscr zu Gehör. Bei deinFest der tausend Sänger" auf dem Festplatz Schuö- dcneck wird der Schirmherr der Hundert­jahrfeier, Kreisleiter Krohmer, eine An­sprache halten. Das vom MGV.Licder- kranz-Frcundschaft" Neuenbürg vor zwei Jahren mit so großem Erfolg anfgeführte Volksoratorium von Joseph Haas erfährt also nunmehr auch in Württemberg bei fest­lichstem Anlaß seine Wiederholung,

Versammlung der Schneidermeister. Zu einer wichtigen Jnnungsvcrsammlung Waren am Mittwoch nachmittag die Schneidermei­ster des Kreises Neuenbürg hier im Lokal zumSchiff" zusammengekommen. Ober­meister Finkbein er hieß die nahezu voll­zählig erschienenen Jnnnngsmitglieder will­kommen und gedachte zunächst des erst kürz­lich verstorbenen Ehrenobermeistcrs Knöllcr. Der fällige Kassenbericht wurde einstimmig angenommen und dem Kassier Entlastung er­teilt. Trotzdem die Innung gegenüber den anderen Innungen, einen kleineren Beitrag erhebt, ist noch ein Mchrbcstand der Kasse zu verzeichnen gewesen. Die anschließende Ver­trauensfrage um den Obermeister brachte die einstimmige Wiederwahl des bisherigen Ober­meisters Finkbciner, Neuenbürg, der die ,Innung auch bisher mit Erfolg geführt hat. Einen interessanten Vortrag über Modc- fragcn gestaltete Meister Staitz, Calmbach. Es wurde beschlossen, sogenannte Verarbci- tnngskurse cinzuführen, einen für modische Richtlinien und zwei für die Verarbeitung der neuen deutschen Werkstoffe. Dazu ist, wenn es die Mittel erlauben, eine Schulungsfahrt in eine Textilfabrik geplant, um die Entsteh­ung der Stoffe kenncnzulernen. Zum Schluß gab der Obermeister noch bekannt, daß.jetzt auch sogenannte Förderungsabende für das Schneiderhandwerk u. dessen Aufbau geplant feien.

Der 1. FC. v8 Birkcnfeld kann in der Zeit vom 18.-26. Juni sein Mjährigcs Bestehen feiern. Zu Beginn der Veranstaltungen fin­det am Samstag auf dem Sportplatz des Vereins ein Festabend statt, bei den: der Musikvercin, die Sängerabteilnng des Fuß­ballklubs und die Breslau-Mannschaft Mit­

wirken. Ein Festzug wird sich vomLöwen" aus nach dem Festplatz bewegen, wo eine Fest­halle errichtet wurde. Am Sonntag wird bei derSonne" reger Spielbetriev herrschen; unter den Freundschaftsspielen ist das gegen Grmania Durlach und das der Alten Herren gegen die Büchenbronner Alten Herren be­sonders hervorzuheben. Weitere Spiele stei­gen am Mittwoch, Freitag, Samstag und am Sonntag den 26. Juni, an dem das Spiel gegen den 1. FC. Pforzheim den Höhepunkt bilden wird.

Der Verein steht zurzeit an guter Stelle in der Bezirksklasse, nachdem er vor Iahten lange in der Gauklasse gekämpft und sich da­bei einen gelingenden Namen in der Fuß­ballwelt erworben hat. Wir möchten ihm nur wünschen, daß er im Laufe der nächsten Jahre wieder in die erste Klasse aufsteigt und daß seine Jubiläumsveranstaltungen in allen Teilen gut gelingen.

Langenbrand, 16. Juni. In der Frühe des letzten Dienstag wurde Ulrich Bai er von hier an seiner Arbeitsstätte in der Papp- deckelfabrik in Höfen verletzt. Dem beim Sä­gen Beschäftigten schlug ein Holzstück zurück und so unglücklich gegen die Hand, daß er sich eine klaffende Wunde zuzog, die seine sofor­tige Ueberführung in das Kreiskrankenhaus notwendig machte. Gestern traf eine für Partei und Gemeinde überaus erfreuliche Nachricht ein. In einer Tagung des Zweck­verbandes für die Beschaffung von Hitler­jugendheimen wurde Lekanntgegeben, daß unsere Gemeinde als erste im alten Kreis Neuenbürg zusammen mit Dobel ein neues Heim für die Hitlerjugend erhält. Die Bau­kosten sind auf 10 000 RM. veranschlagt. Das Heim soll bis etwa Oktober im Rohbau fertig sein, sodaß mit der Einweihung im April 1939 zu rechnen ist. Die Gemeinde hat den Bauplatz zur Verfügung zu stellen und der beauftragte Architekt wird schon in den näch­sten Tagen den Bauplan bearbeiten. Daß sich die KdF-Urlauber aus dem Gau Düssel­dorf hier außerordentlich wohlfühlten, bewies der wohlgclungene Abschiedsabend imOch­sen". Alle Gäste hatten hier das gefunden, was sie suchten, Gastfreundschaft, gute Unter­kunft, hervorragende Verpflegung und im allgemeinen schönes Wetter.

Obernhausen, 15. Juni. Bei wenig günsti­ger Witterung führte die Kricgerkamerad- schaft Obcrnhausen am vergangenen Sonntag

Schillers «Jungfrau von Orleans" im Hei- denheimer Naturtheater. Spielbeginn am 19. Juni

Die Heidenheimer Volksschauspiele, in 14jäh- riger Spielzeit bekannt geworden weit über die Grenzen des Landes, werden nun in diesem Som. mer (vom 19. Juni bis 18. September jeden Sonntagnachmittag 1.4S bis 5 Uhr) für viele tausend dieJungfrau von Orleans" zu einem Erlebnis werden lassen, das unvergeßlich sein wird. Sie bleiben ihrer Ueberlieferung treu, den Volksgenossen Bestes zu bieten aus dem großen Schatz des Kulturgutes, das deutscher Geist je schuf. Und wenn in diesem Jahr das Leben der Jungfrau von Orleans in Herrgotts freier Natur und nicht in engen Räumen dem geistigen Auge vorüberzieht, wenn die Spieler lebendig wahr und volksecht ihre Rollen leben, wenn eine prachtvolle Szenerie das Geschehen wirklichkeits­nahe bringt, wenn Können zusammengeballt ist in dem einen Willen, dem Besucher die Zeit, sein Ich. alles vergessen zu lassen und ihn in Ban- den hält, die einst der Größten einer um unser deutsches Volk schlang; dann ist erreicht was die Heidenheimer Volksschauspiele immer wieder und jedes Jahr mit heißem Herzen und mit viel Mut und Liebe erstreben: Ihrem Volke, dem deutschen Volk und Vaterland auf ihre Art zu dienen.

Götz von Berlichingen" im Reutlinger Naturtheater. Beginn der Spielzeit 19. Juni

Am kommenden Sonntag eröffnet das Reut- linger Naturtheater seine diesjährige elste Spiel­zeit. Zur Aufführung gelangt den ganzen Som­mer über jeden Sonntag (ausgenommen 10. Juli) GoethesGötz von Berlichingen". Die Reutlinger Laienspielschar wird alles aufbicten, um die Auf­führungen unter der Leitung des Spielleiters Wilhelm Speidel vom Württ. Staatstheater Stuttgart in stimmungsvoll-lebendigen Einzel­bildern, prunkvollen Massenszenen und mitreißen­den Kampfszencn zu einem großen Erlebnis zu gestalten. Hochaufragende massige Szcneriebauten, die Götz-Burg, der bischöfliche Palast zu Bam­berg u. a. bilden den äußeren wirkungsvollen Nahmen für das Spiel, das den Aufführungen früherer Jahre sich würdig an die Seite stellen wird. Durch prächtige Kostüme, frohe Tänze, Musik und Gesang wird daS Spiel besonders reich und vielgestaltig und wird sicher wieder viele Tausende von Besuchern in diesem ^om- mer dem Reutlinger Naturtheater zusuhren. An

ein Frühjahrs-Preisschießen durch, wozu trotz des anhaltenden Regenwetters auch Schützen und Kameraden der Nachbarkameradschaften erschienen waren. Auch die Beamten des Post­amts Neuenbürg waren zu einem Uebungs- schießen auf dem Schießstand angetreten und beteiligten sich anschließend ebenfalls am Wettkampf. Bei 3 Schuß liegend freihändig wurden folgende Resultate erzielt:

35 Ringe: Bürkle, Ottenhausen; 34 Ringe: Fritz Wieland, Obernhausen; Karl Hörmann, Ottenhausen; Friedrich Seufer, Obernhausen; 33 Ringe: Gustav Hiller, Obernhausen; X. Schmiederer, Neuenbürg; 32 Ringe: Rud. Genth, Obernhausen; Weber, Arnbach; Emil Dietz, Arnbach; Ernst Bolz, Obernhausen; 31 Ringe: Karl Lindauer, Obernhausen.

Jung-Schützen unter 13 Jahren: 34 Ringe: Ernst Schwab, Obernhausen; 29 Ringe: Hel­mut Wieland, Obernhausen; 26 Ringe: Emil Schumacher, Obernhausen.

Ehrenscheiben erhielten folgende Schützen: Fest-Scheibe: Bürkle, Ottenhausen; Helmut Wieland, Obernhausen; Karl Hörmann, Ot­tenhausen; Eugen Vogt, Obernhausen; Emil Waidner, Gräfenhausen.

Zum Abschluß der gut verlaufenen Veran­staltung ermahnte der Kameradschaftsführer die Schützen, auch künftig regelmäßig an den Schieß-Uebungen teilzunehmen.

Hirsau, 16. Juni. Heute steht unser Ort, ebenso Zavelstein, im Zeichen des Kamerad­schaftsausflugs, den der Männerchor der Ge­folgschaft von Daimler-Benz ins Nagoldtal unternimmt. Es werden an Leiden Orten Platzkonzerte veranstaltet. Dem Werkchor geht ein guter Ruf voraus und die Hirsauer und Zavelsteiner samt den anwesenden Kur­gästen begrüßen die Gäste aus dem Neckartal recht herzlich.

Maulbronn, 16. Juni. Weichenwärter Wilhelm Bosch konnte dieser Tage sein 25- jähriges Dienstjubiläum feiern. Vom Führer und Reichskanzler wurde ihm das silberne Treudienst-Ehrenzeichen verliehen. Der Prä­sident der Reichsbahndirektion Stuttgart ehrte den pflichttreuen Beamten in einem besonderen Schreiben.

Mühlacker, 16. Juni. Der hiesige Sani­tätszug kann in diesem Sommer auf sein 25- jähriges Bestehen zurückblicken. Dis Jubel­feier wird in würdftzem Rahmen begangen werden. Damit verbunden sind große Heb­ungen und eine Besichtigung durch den Landesverbandsführer.

den Samstagen, 25. Juni und 18.'Juli, finden Sonderausführungen für Schüler statt.

Hosfmanns Glasharfe im Kursaal Bad Cannstatt Die zweite Juniwoche bringt im Kurgarten Bad Cannstatt wieder eine Reihe der verschieden­sten Darbietungen, darunter als seltenes musika­lisches Erlebnis am Mittwoch, 18. Juni, ein Kammermusik-Konzert, bei dem Bruno Hoff­man n zwei Stücke für Glasharmonika von Mozart spielen wird. Seit über hundert Jahren war das einst so beliebte Instrument aus den Konzertsälen verschwunden. Erst im März dieses Jahres konnte Bruno Hoffmann aus der von ihm selbst konstruierten Glasharfe Mozarts Kompositionen bei einem der berühmten Londoner Museums-Konzerte zum erstenmal wieder auf- sühren. Am Freitag. 17. Juni, 20 Uhr, wird Gelegenheit sem, eine Sängerin vom Städtthea- ter Bremerhaven, Frau Helene Scheel, in Bad Cannstatt zu hören. Den Höhepunkt der Woche bietet der große heitere Tanzabend am 18. Juni, für den die Tanzgruppe Olga Mertens-Leger- Karlsruhe (29 Tänzerinnen, darunter 4 Solistin­nen) verpflichtet wurde.

Kölns Universität 550 Jahre alt Die Kölner Universität trifft jetzt die letzten Vorbereitungen für die Erinnerungsfeier an ihre Gründung vor 650 Jahren. Vertreter von Hoch­schulen und wissenschaftlichen Vereinigungen aus fast SO Ländern werden an den Feierlichkeiten teilnehmen. Daß alle deutschen Hochschulen kom­men werden, um ihrer Kölner Schwester, die 1388 von der Hansestadt Köln gegründet, durch Jahrhunderte für Deutschland und das euro­päische Ausland eine hervorragende Stätte der Wissenschaft war, zu gratulieren, ist eine ebenso sreudige wie selbstverständliche Pflicht. Am Don­nerstag, dem 23. Juni, beginnen die Feierlich­keiten einer Ehrung für die im Weltkrieg gefal­lenen Studenten. Nerchsministcr Rust wird am Freitag in der Messehalle sprechen und am Sams- tag findet ein Ehrenakt im Auditorium maximum der Universität statt. Am Sonntag wird der Grundstein für ein neues Studentenhaus gelegt, das gegenüber der Universität entsteht. Sieben Sonderausstellungen laden während der Jubi­läumstage die Teilnehmer zum Besuch ein, in denen die geschichtliche Entwicklung der Universt- tät, ihre Verbindung mit der Wirtschaft im west­deutschen Raum und die Bedeutung der ihr an- geschlossencn Institute gezeigt werden.

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NSDAP Ortsgruppe Neuenbürg. An dem Offenen Liedersingen" der NS-Gemeinschaft ,Fwaft durch Freude" heute abend 20.30 Uhr in der Turnhalle, das als Probesingen zur Sonnwendfeier gilt, bitten wir die Mitglie­der der Formationen und Gliederungen recht zahlreich teilzunehmcn.

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SA der NSDAP, Sturmbann 11/172 Wettkämpfer!

Am Sonntag den 19. Juni findet das zweite Training für Karlsruhe statt. Antre­ten auf dem SA-Sportplatz in Pforzheim um 7.50 Uhr. Anzug: Tadelloser Dienstanzng ohne Mantel, da in Pforzheim Kreistag ist. Die Männer, die zu einer Mannschaft oder in eine Disziplin eingeteilt sind, in der ge­schossen wird, haben mit Gewehr anzutreten. Es wird in Pforzheim geschossen und mit demselben Gewehr, mit dem der Mann am Sonntag schießt, geht er nach Karlsruhe. Mitanzutreten hat auch die vom Sturmbann aufgestellte 20 Mal eine halbe Runde Hinder­nisstaffel. Jeder hat braune Sporthose und Sportschuhe dabei. Tie Tornister der Wehr­mannschaftskämpfer haben musterhaft in Ordnung zu sein.

Mittagessen wird gestellt. Für die auf Sonderbefehl befohlenen Lehrscheininhaber gilt dasselbe. Wettkämpfer! Karlsruhe rückt näher. Seid Euch Eurer großen Aufgabe bewußt. Es gilt die Erfolge von Pforzheim noch zu verbessern. Deshalb habt Ihr alle vollzählig anzutreten.

NSKK Motorsturm 16 M 53. Betr. Mo­torwehrsportübung 1938. In der Nacht von Freitag auf Sonntag, 17./18. 6. 1938, ab 0.15 Uhr, über den Rcichssender Stuttgart Ge- meinschaftscmpfang mit Appell des Korps- führcrs.

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BdM Schar Neuenbürg. Heute abend 6 Uhr Antreten zu den Wettkämpfen an der Turnhalle.

Neues-Dienstrecht in der Sozialversicherung

Das Dienstrecht der Angestellten bei den Trä­gern der Sozialversicherung ist bisher sehr un-. einheitlich geregelt gewesen. Nunmehr sieht die am I. April 1939 in Kraft tretende Sechzehn^ Verordnung zum Aufbau der Sozialversicherung vom 9. Juni 1933 für die Angestellten, deren Tätigkeit die Wahrnehmung obrigkeitlicher Auf­gaben in sich schließt, und für die Versorgung;» anwärter die Möglichkeit der Ueberführung in das Beamtenverhältnis vor. Damis ist die Grundlage für eine den nationalsozialj< stischen Grundsätzen entsprechende einheitliche Ge­staltung der Dienstverhältnisse der m der So­zialversicherung Tätigen geschaffen.

Kein Klatsch in den Betrieben

Eine Vertreterin des Frauenamts der DAF. gab Auskunft über die Hauptaufgaben der jetzt entstehenden Werksrauengruppen. Es sei zuweilen eine Schwäche der Frauen, dem Teufel Klatsch das Handwerk recht leicht zu machen. Dadurch werde die Atmosphäre vergiftet. Gegen Klatsch­sucht und Berufsneid müsse im Betriebe so ener­gisch Front gemacht wewen, wie der einzelne Mensch immer wieder gegen den inneren Schweinehund ankämpfen müsse. Die Werkfrauen- gruppen wollten keineMustermädchen" heranzie­hen und nicht mit ehemaligenWohlfahrts­damen" verwechselt werden. Vorbild ihrer Ar­beit solle die deutsche Mutter sein, die sich fleißig durch das Leben schlägt und den Mut yie fin­ken läßt:

ivirc/ c/as Witter"?

Wetterbericht beS NeichSwcticrdleiilicS AuSaabeort Stuttgart

AuSgcgeben am 18. Juni. 21.80 Ubr

Voraussichtliche Witterung für Samstag: Leichte Besserung, aber nicht ganz beständig.

Das Wetter in -en nächsten 10 Tagen

- .Arausaeaeben von der vorschunasstelle für lang- fristige Witterungsvorbersaae des ReichsrvetterdiensteS in Bad Vomburg v. d. H.

Im ganzen Reichsgebiet bis ungefähr Mitte nächster Woche unbeständiges Wetter, häufig wolkig und regnerisch, besonders in den Alpen und am Alpennordrand, jedoch mit zwi­schenliegenden Aufheiterungen von teilweise etwa ganztägiger Tauer. Besonders im äußer­sten Siioosten öfters heiter und trocken. Schwankende Temperaturen, für die Jahreszeit aber meistens, vom Süchten wahrscheinlich ab­gesehen, zu kühl. In oer zweiten Hälfte der nächsten Woche Wetterbesserung. Gesamtson- nenscheindauer in dem zehntägigen Zeitraum meistenorts größer als 50 Stunden.

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