Münchener Kirche wirb abgebrochen

Das Ende der Matthaus-Kirch«

Hodza über seine Verhandlungen

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k. München, 15. Juni. Der Ausbau Mün­chens ergibt die Notwendigkeit eines Ab­bruchs der evangelischen St. Matthäus- Kirche in der Sonnenstraße unweit des Stachus. Mit den Arbeiten ist bereits be­gonnen worden. Zwischen Staatsminister Adolf Wagner und Landesbischof Dr. Meiser wurden in gegenseitigem Einver­ständnis alle damit zusammenhängenden Fragen geklärt. Die in den Jahren 1827 bis 1833 dank der Förderung des Baues durch König Ludwig 1. und seiner Gemahlin The­rese nach den Plänen von Baurat Peitsch errichtete Kirche war nahezu 5 0 Jahre lang die einzige evangelische Kirche Münchens. Zur 100-Jahrfeier, die vor fünf Jahren festlich begangen wurde, war der Bau mit dem an italienische Cam­panile erinnernden viereckigen Turm voll- ständig erneuert worden.

Der Sämiger NMos verzichtet

Nachfolger ist ein Deutscher

La. Danzig, 15. Juni. Hier wird die Mel­dung des päpstlichen BlattesOsseröatore Romano" zur Kenntnis genommen, in der es beißt, daß der Papst den Verzicht des Danziger Bischofs O'Rourke ange­nommen und ihn zum Titulavbischos von So- fene (Mesopotamien) ernannt hat. Zu* * gleich­zeitigen Mitteilung deSOfservatore Romano", daß der Papst den Marrer der Danziger Kathe­drale, Karl Maria Splett, zum Bischof von Danzig ernannt habe, äußert man sich von Danziger Regierungsseite dahingehend, daß man me Ernennung eines deutschen Kandida­ten begrüßt, aber erstaunt sei, Laß vor der Er­nennung kerne Fühlung rmt Danziger Stellen ausgenommen wurde.

Der Verzicht des Danziger Bischofs O'Rourke, der seinerzeit vor den Sowjets aus dem Baltikum floh und einem irischen Ge­schlecht entstammt, wurde im Laufe der letzten Jahre bereits mehrere Male gemeldet, zuletzt im vorigen Jahre, als ein Konflikt zwischen ihm und der Danziger Regierung über die Z u- lassung polnischer Privatpsar. reren auf Danziger Boden entstand, deren Hinrichtung schließlich doch nicht zustande kam.

Vranb im Vukarejter Heresnruseuni

Dachstuhl und Kuppelsaal vernichtet

Bukarest, 15. Juni. Am Mittwoch früh 5 Uhr brach im Heeresmuseum, das aus einem Hügel im Park steht, Feuer aus, daS den ganzen Dachstuhl und auch den Kuppel­saal des Museums ergriff. Die Feuerwehren hatten infolge der Ungunst des Geländes einen schweren Kampf zu bestehen. Der Heeresminister und zahlreiche hohe Ossiziere erschienen am Schauplatz des Brandunglücks. Mehrere Offiziere drangen unter Lebens- aesahr in den brennenden großen Kuppel­saal des Museums ein und retteten mehrere alte Fahnen und sonstige geschichtlich überaus wertvolle Erirmerungs- gegenstände. Bis etwa 10 Uhr vormittags war der Brand völlig gelöscht. Es konnte jedoch nicht verhindert werden, daß zusam­men mit dem Dachstuhl und dem Kuppel- saal auch ein Teil der in diesem Saal auf­gestellten wertvollen historischen Gegenstände den Flammen zum Opfer siel. Der Brand soll auf die Unvorsichtigkeit eines Arbeiters zurückzuführen sein. __

Das Memorandum der SDP. als Grundlage

Prag, 15. Juni. Das Presseamt der Su­detendeutschen Partei teilt mit: Dienstag­abend waren die Vertreter der SDP., dre Abgeordneten Kundt, Dr. Peters, Dr. Rosche, Dr. Sebekovsky und Dr. Schicketanz beim Ministerpräsidenten Dr. Hodza, um die Ant­wort der Regierung auf das Memorandum der SDP. entgegenzunehmen. Ministerpräsi­dent Dr. Hodza erklärte namens der Re­gierung, daß diese sowohl das Memo­randum der SDP., als auch das Na- tionalitütenstatut der Regierung a l s Grundlage der Verhandlungen betrachten wolle. Um die gegenseitige Stel­lungnahme zu ermöglichen, findet eine wei­tere Aussprache in den nächsten Tagen statt. Abg. Kundt nahm die Mitteilung des Ministerpräsidenten zum Anlaß, uni das Memorandum neuerlich zu begründe,, und legte besonderen Nachdruck aus die Festste!- lung, daß dieses keine Theorien ent­halte, sondern Unerläßlichkeiten, die nach 20jährigen Erfahrungen zur Sicherung des Sudetendeutschtums und zur Neuord­nung der politischen Verhältnisse im Staate notwendig sind.

Das tschechoslowakische Preßbüro hat eine gleichlautende Erklärung veröffentlicht. Wie verlautet, betonte Abg. Kundt gegenüber dem Ministerpräsidenten, daß die Karls- Lader Grundsätze Konrad Heu- leins die realistische Beurteilung der Ge- samtlage der einzelnen Volksgruppen und oes Staates bedeuten.

Wie das Presseamt der SDP. weiter mit­teilt, brachten in der Unterredung mit Mini- sterprästdent Dr. Hodza die Vertreter der Sudetendeutschen Partei neuerlicheBe- schwerden über die Fortdauer der außer­ordentlichen Maßnahmen vor, die auch in Bereichen nicht behoben wurden, für welche bereits verbindliche Zusagen Vorlagen. Die

Normalisierung der Verhältnisse be­deutet eine unaufschiebbare Not­wendigkeit im Interesse des Fremden­verkehrs, des freien Handels, der Feldbestel­lung und der industriellen Produktion. Im besonderen wurden die Vorkommnisse bei den einzelnen Wahlen am vergangenen Sonntag behandelt.

Ueber die Unterredung des Ministerpräsi­denten Hodza am Dienstag mit den Vertre­tern der SDP. schreibt der Prager Sonder­berichterstatter der Agentur Havas, daß das Nationalitäten st atut noch nicht behandelt worden sei. Der Eindruck nach dieser neuen Zusammenkunft sei aber gün­stig. Man verhehle sich zwar die noch zu überwindenden Schwierigkeiten nicht, aber zwei Tatsachen würden als ermutigende Fak­toren ausgelegt: Einmal der Umstand, daß eine neue Zusammenkunft beschlos­sen worden sei, dann aber auch die Tatsache, daß diesmal auch der Politische Leiter der Sudetendeutschen Partei, der Nichtparlamen- tarier Dr. Sebekowsky, an de» Bespre­chungen teilgenommen habe. Sebekowsky werde allgemein als eine Persönlichkeit an­gesehen, die ein hohes Bewußtsein der Ver- antwortlichkeiten habe, die den sudetendeut­schen Führern zufalle.

Ein anderes Mitglied der sudetendeutschen Wordnung, Sch icke tanz, sei Leiter der juristischen Abteilung der Sudetendeutschen Partei und habe sich stets bemüht, durch wis­senschaftliche Beweisführung seine Gegner von der Gerechtigkeit der sudetendeutschen Forderungen zu überzeugen. Die Anwesenheit dieser beiden Sachverständigen scheine dar- auf hinzudeuten, daß die Sudetendeutsche Partei eine tiefgreifende Aussprache über die juristischen und politischen Probleme wünsche, die die ins Auge gefaßte Regelung aufwerse.

Ein weißer Habe in Amerika

Bürgermeister von Jersey Eily kümpst gegen demokratische Begriffsverwirrung

Neuhork, 16. Juni. Ein Ereignis, das ein außerordentlich bezeichnendes Schlaglicht auf die maßgebenden Hintermänner der USA.» Presse wirft, ist Plötzlich in den Vordergrund des Interesses aller Zeitungen getreten: Der Prozeß gegen den Oberbürgermeister Hague von Jersey City.

Die Vorgeschichte des Prozesses gegen den Oberbürgermeister von Neu-Jerscy ist ebenso interessant wie der Prozeß selbst. Hague hatte seit jeher als einziger hoher Verwaltungs­beamter einen kompromißlosen und erbitter- ten Kampf gegen den Kommunismus und die Verbreitung kommunistischer Ideen unter dem Deckmantel der Demokratie, Freiheit, Verfassung und Toleranz geführt. Er trat, gestützt auf das Vertrauen seiner Wähler­schaft, so unerschrocken auf, daß die ununter, brochenen Versuche der kommunistischen Agi­tatoren, in Jersey Eith Fuß zu fassen, bisher restlos mißglückt sind. Es gelang dem Oberbürgermeister nicht nur, die Linksradi­kale Cio-Gewerkschaft sowie andere marxi­stische Organisationen von der Stadt fern­zuhalten und damit Streiks, Unruhen und Blutvergießen zu vermeiden, sondern er ließ jeden Agitator sofort nach seiner ersten Hetz­rede aus der Stadt mit Gewalt entfernen.

Er wurve vaver von der Bürgerschaft un­terstützt, die zum größten Teil aus Industrie- arbeitern besteht und dennoch bis zum letzten Mann geschlossen hinter ihm stand. Es war nun charakteristisch, daß fast die ge­samte USA.-Presse über ihn herzu­fallen begann und ihn niederzuschreien ver­suchte. In den kleinen und in den großen Blättern wurde er Plötzlich alsVerrä­ter an der Demokratie", Dikta- t o r" undDespot" beschimpft. Schließlich strengten die Cio-Gewerkschaften. nachdem ihnen auf diese Weise der Rücken gestärkt worden war, einen Prozeß gegen den Ober- bürgermeister an, der zurzeit in Newark im Staate Neu-Jersey verhandelt wird. Der Oberbürgermeister wurde in der gestrigen Verhandlung einem vierstündigen Verhör unterzogen, das aus die amerika­nische Presse sensationell wirkte. Er geißelte nämlich in schonungslosen Worten die ameri­kanischen Zustände und die demokratische Be­griffsverwirrung. Daß seine Ausführungen von der ihm feindlich gesinnten Presse als grundlegend empfunden wurden, beweist die Tatsache, daß Blätter, wie die Neuyork Times nicht weniger als 20 volle Spalten na­türlich in ihrem Sinne mit dem Prozeß- berickt füllten.

4 ?ague forderte, im Laufe des Verhörs, daß die Vereinigten' Staaten in Alaska ein Konzentrationslager für Kom. m u n i st e n errichten und sämtlicheaus­ländischen" (gemeint sind die jüdischen. Die Schriftleitung) radikalen Hetzer dorthin de­portieren. Er führte weiter aus. daß die hinter den Cio-Gewerkschaften stehenden Kommunisten versuchten, die amerikanische Arbeiterbewegung ganz in ihre Hände zu be- kommen, um auf diese Weife die Revolution, ähnlich wie in der Sowjetunion, in Spa- nien und in Mexiko herbeizuführen. Er halte es sür gänzlich falsch. Leuten, die auf den Umsturz der Negierung hinarbeiten. die bürgerlichen Rechte zu gewähren. Es handle sich hier nicht um Rede- und Versassungs- freiheitz sondern um die Rettung des Ameri- kanismus, des Gesetzes und der Ordnung!

Stallen mit Gamberlain zufrieden

Neue Anklage gegen französische Waffen­lieferungen

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As. Nom, 16. Juni. Die Erklärungen Chamberlains vor dem Unterhaus über die Frage der Bombardierung der britischen Schiffe ist in Nom mit großer Befriedigung ausgenommen worden. Nach wie vor stehi man in Rom auf dem Standpunkt, daß Franco die Rechte einer kriegführenden Par­tei gegeben werden müßten. Der Direktor desGiornale d'Jtalia", Gayda. veröffent­licht über die französische Hilfe für die spanischen Bolschewisten einen aufsehenerregenden Artikel, aus dem hervor­geht, daß sich die 43. sowjetspanische Divi­sion an der Pyrenäengrenze nur halten kann, weil sie von den Franzosen dauernd mit Waffen und Lebensmitteln versorgt würde. Das halbamtliche Blatt erklärt, daß diese Lieferungen zwar von den französischen Kommunisten organisiert würden, jedoch andererseits von den französischen Behörden begünstigt würden.

Der Außenpolitiker des PariserJour­nal des Debats" befaßte sich mit Eng­lands Haltung in der Spanienfrage und er­klärt, die französische Regierung müsse alle schändlichen Versuche der Extremisten ableh- nen und der Aktion Englands vollkommen beitreten.

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Kriegs- und Innenministerium bilden Frauen aus

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eg. London, 15. Juni. Die englischen Blät­ter bringen jetzt Einzelheiten über die Pläne, die die englische Negierung zur Bildung von Frauenorganisationen aus- gearbertet hat, die im Kriegsfall ein­gesetzt werden sollen. Kürzlich wurde be­kannt, daß eine Dame des englischen Hoch- adels mit der Bildung einer Frauenorgam- sation beauftragt wurde, über deren Auf­gaben jedoch Näheres noch nicht angegeben wurde. Es handelt sich nach demSunday Expreß" uni zweiFrauenarmeen". Zu­nächst will das Kriegsministerium eine Art weiblicherT e r r i to r i al s" zur Ver­teidigung der britischen Insel ausbilden, die alle die Aufgaben übernehmen sollen, die eine Frau ausführen kann, um so die männlichen Kollegen" für härtere Auf- gaben freizumachen. Die andereArmee" wird vom Innenministerium ausgebildet und hat die Ausgabe, den Luftschutz zu organisieren und durchzuführen.

vrh»d«rr«ch ««schütz durch Verlag««stall Manz,München

'2. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Herr Inspektor!" sagt Ferdinand nach Tisch,es wird nötig sein, heute nachmittag den Jagdwagen einzuspannen. Ich will in die Stadt fahren und das Auto hat einen De­fekt. Ist der Martin mit den Pferden verlässig? Ich küm­mere mich ja nicht um die Pferde und weiß nicht, ob der Mann kutschieren kann."

Wenn es Ihnen recht ist, Eras Bontink, so fahre ich selbst."

Ferdinand zieht die Stirne in Falten.

Ich möchte Sie nicht bemühen. Sie haben vielleicht etwas anderes zu tun!"

Heute nicht. Wann wollen Sie fahren, Eras!"

Ferdinand zieht die Uhr.

Spätestens in einer halben Stunde. Willst du mit­fahren, Mary?"

Das wirft er so leichthin. Es ist ihm augenscheinlich nicht darum zu tun.

Sie lehnt kühl ab:Solch ein Fuhrwerk macht mir kein Vergnügen."

Da verbeugt sich Richter mit den Worten:Ich werde einspannen lassen," und ist draußen.

Ferdinand tut verärgert zu Mary:

Daß dieser Mensch, dieser Inspektor einen so an­maßenden Ton hat, kann ich mir nicht länger bieten lassen. Er sagt Graf zu mir, Graf Bontink! Das gehört sich nicht. Er hat zu sagen: Herr Eras!"

Gelassen erwidert sie:Männer wie Max Richter sind eben nicht mit gewöhnlichem Maß zu messen."

Da fährt er auf.

Er ist Inspektor und nichts weiter. Vielleicht ist ihm die freundliche Behandlung, die er von dir erfährt, zu Kopf gestiegen. Wenn er seinen Hochmut nicht bald ablegt, kann er meinetwegen zum Teufel gehen."

Ferdinand geht und läßt die Türe hart hinter sich zu­fallen. In ihm ist alles geheime Abwehr gegen diesen Max Richter. Ueber die Ursache will er sich keine Rechenschaft geben.

Hochturnau wird unter Richter zwar wieder ein ein­träglicher Besitz und so muß er ihn hinnehmen. Aber das mit der Anrede wird er ihm sehr bald beibringen.

Mary verbringt den Nachmittag in ihrem Zimmer.

Es ist schön draußen und sie könnte einen kleinen Spa­ziergang machen. Aber immer die blinde Frau am Arm... und wenn sie nur nicht immer von Dieter reden wollte! Sie kann das nicht ertragen.

Ihre Gedanken sind bei Max Richter angelangt. Sie fürchtet sich vor ihm und fühlt sich doch wieder zu ihm hin­gezogen. Sie möchte mit ihm reden und traut sich nicht recht.

Dann denkt sie wieder an Dieter. Es fällt ihr alles ein, jede Kleinigkeit; es ist eine martervolle Sache, immer an das denken zu müssen, was man vergessen will. Seit dieser Max Richter um sie ist, kann sie erst recht nicht vergessen. Irgend etwas im Wesen Richters erinnert in einer gerade­zu aufregenden Weise an Dieter.

Sie hat sich noch einmal die Papiere geben lassen von Ferdinand. Sie hat sie genau studiert: es stimmt alles und es ist ja auch einfach lächerlich.

Wenn selbst Dieter noch leben würde aber er lebt ja bestimmt nicht mehr- also, wenn er leben würde und käme, er würde einfach sagen: da bin ich!

Dann müßte man ihm erklären, daß auf dem Kreuz zum mindesten die Anfangsbuchstaben gestimmt haben, wie Ferdinand gesagt hat. Ach es würde sich sür das alles eine

glaubwürdige Erklärung finden. Nur... dann dürfte sie allerdings nicht Ferdinands Frau sein... das würde dann doch erbärmlich aussehen...

Sie wird die Hochzeit auf jeden Fall noch hinausschieben.

*

Im nahen Landstädichen sinkt der Abend yernieoer.

Der Himmel hat nur noch im Westen ein rotes Band, einen Eluistreifen.

Die hohen Giebelhäuser in den engen Straßen gleiten vom Tag in die Nacht hinein,-vom Licht in den Schatten, Die geschwungenen, die breiten und spitzen Fronten der Häuser schwingen ineinander und vergehen.

Nur das WirtshausjchildZur Sonne" ist noch ein leuchtender Punkt: denn es streckt seinen handgeschmiedeten Arm weit vor und das stille Licht einer elektrischen Birne seitlich in der Straße fällt gerade auf die messingenen Strahlen der Sonne.

Ein Jagdwagen steht vor dem Tor und der Hausknecht in der blau-weiß gestreiften Jacke hat die tänzelnden Pferde an der Kandare. Der Wirt reißt die Türe auf.

Guten Abend. Herr Eras! Eulen Abend, Herr 2n- spektor! Wünsche gute Heimfahrt!"

Graf Ferdinand und Richter kommen die paar Haus- stufen herunter.

Ferdinand steigt ein und wickelt die Plüjchdecke um seine Knie. Richter schwingt sich auf den Bock und nimmt die Zügel.

Der Hausknecht springt zu Seite, die Pferde jagen da­hin. das Pflaster dröhnt.

Bald liegt die Stadt hinter dem rollenden Fahrzeug.

Die Straße läuft gerade.

Der Mond versilbert ein paar Wolken und läßt sie über sich hinwegziehen: dann steht er groß und klar am dunkel* blauen Himmel. Fast wären die Laternen am Wagen über­flüssig: aber die Straße biegt sehr bald in den Wald ein.

Fortsetzung folgt.