Erde, rollen Lastwagen auf den Platz, rasseln die Transportbänder; wie an dieser Stelle, so erklingt an allen IS Baustellen das er­hebende LiedderArbeit mit dem Dröh. neu der Dampframmen, dem Brüllen der Preßlufthämmer, dem Lärm der Bagger und dem Surren der Transportbänder.

Das Sieg-Heil, das Staatsminisker a. D. Esser auf den Führer ausbringt, findet ein jubelndes Echo und die Lieder der Nation beenden die denkwürdige Stunde. Anschlie­ßend kehrte der Führer in die Reichskanzlei zurück.

Die Feiern an den anderen 15 Banfiellen

Während der Führer in dem feierlichen Staatsakt den Grundstein zum ersten Monu­mentalbau an der Nordsüdachse legte, voll­zog Reichsminister Dr. Frick mit Reichsleiter Fiedler den oleicken Akt beim .Laus des Deutschen Gemeindetags" an der Ost-West- Achse. Neichsminister Dr. Dorpmüller am Königsplatz, wo neben dem gewaltigen Spreedurchstich zugleich die 11- und 8-Bahn- Verbindungen zwischen den kommenden Großbahnhösen Nord und Süd in Angriff genommen werden. Der Oberbürgermeister und Stadtpräfident Dr. LiPPert hob die Arbeiten an der Kreuzung der beiden Achsen im Tiergarten aus der Lause, und ganz in der Nähe begannen auch die Umbauten an der Siegesallee.

Außer am Königsplatz begann die Deutsche Reichsbahn noch sieben weitere Großbauten, darunter den neuen Bahnhof Süd, die Verschiebebahnhöfe Groß- beeren und Wuhlheide, die Ausbesserungs- werke Marienselde und Schöncweide, die Ortsgüteranlage Lichtenrade und die Ver­suchsanstalt Lichterfelde Süd, während die Berliner Verkehrsgesellschast ebenfalls mit den Ausschachtungsarbeiten am Südpunkt des V-Bahnnetzes einsetzte.

Die ganze Größe der Umgestaltung aber ossenbart sich erst, wenn man die bereits be­sonnenen Arbeiten an der Ost- und West- Achse, die Schaffung der neuen Hochschul- habt, den riesigen neuen Flughafen und ge- «piß nicht zuletzt das Wohnungsbaupro­gramm, das allein für 1938 nicht weniger ÄS 80 000 Wohnungen Vorsicht, einbezieht. Berlin, das schon immer de» schmückenden Ehrentitel einer Arbeitsstadt trug, ist zu einem einzigen Arbeitsplatz ge- worden. In wenigen Jahren aber wird aus diesem harten Rhythmus Großdeutsch, lands würdige Hauptstadt erstan- den sein, die auch in ihrer äußeren Gestalt An Ebenbild unserer großen Zeit und ein steinernes Dokument nationalsozialistischen Gestaltungswillens und politischer Größe" ist.

KrWent -er Edwiet-Nraine ermordet

rp. Warschau, IS. Juni. Der Präsident der Sowjetukraine Gregor Petrowski ist, wie jetzt einwandfrei bestätigt wird, von derGPU. erschossen worden. Petrowski hatte seit 1919 ohne Unterbrechung das Amt öeS Präsidenten der Sowjetukraine inne. Er gehörte zu den ersten ukrainischen Kommu- nisten. Noch im Februar wurde er mit dem höchsten sowjetrussischen Orden ausgezeich- net. Er war das letzte Mitglied des Polit- Büros, besten Angehörige ebenfalls erschossen wurden. Aus der Tatfache der Beseitigung Petrowskis geht hervor, daß von der GPU. in Zukunft noch radikalere Methoden an­gewendet werden. ES soll sich schon in der nächsten Zeit eine ne.ue Blutwelle über das Land ergießen, der, so erklärt man, weitere hohe Funktionäre zum Opfer fallen würden.

Schlußfolgerungen aus -er Wahl in -er Tschechoslowakei

»Times-: Der Fehler von ISIS mutz wieder gutgemacht werde«!

London, 11. Juni. In bemerkenswerter Offenheit befaßt sich die .Time s" in ihrem Leitartikel über die sudetendeutsche Frage mit den in der Vergangenheit gemachten Fehlern. Die einzig wirkliche Frage sei die, ob die Sudetendeutschen dort bleiben woll­ten, wo sie seien oder ob sie es wünschten, irgendwo anders hinzugehören. Es sei einer der Fehler der Friedensverträge gewesen, daß, obschon der Grundsatz der Selbst­bestimmung damals in Paris aner­kannt wurde, die Deutschen in Böhmen und ihre Artgenossen in Oesterreich niemals nach ihren Wünschen befragt worden seien bzw. ihre Wünsche einfach unbeachtet geblieben seien. Es bleibe also übrig, den Fehler von 1919 wieder gutzumachen und den Sudetendeutschen zu gestatten, auf friedlichem Wege ihre eigenen Ansichten be­züglich ihrer Zukunft zum Ausdruck zu brin­gen. Aus den Wahlergebnissen gehe klar hervor, daß mindestens 90 v. H. der deut- schen Bewohner der Tschechoslowakischen Republik Henlein als ihren Führer betrach­ten. Henlein könne jetzt sagen, daß er i m Namen der Sudetendeutschen sprechen könne.

Nach Abschluß der Wahlen in der Tsche­choslowakei wendet sich das Interesse der Pa - riser Presse der weiteren Entwicklung der Verhandlungen zwischen der Prager Negierung und der Sudetendeutschen Partei zu. Die Blät­ter glauben zu wissen, daß die Prager Regie- rungschon" in der zweiten Hälfte der Woche in der Lage sein wird, zu den Forderungen der Sudetendeutschen Partei Stellung zu nehmen. In derBictoire" schreibt Herde, der tsche­chische Staat sei nur lebensfähig, wenn er sich von allen seinen Volksgruppen trenne und nur denKern" von Tschechen und Slowa-

Salamanca, 14. Juni. Laut Mitteilung des nationalen Heeresberichts wurde Ca- stellon um 19.15 Uhr mit seinem Hafen Grao nach erbittertem Kampf ge- nommen. Es steht fest, daß die Bolsche­wisten mit diesem Verlust eine schwere Nie­derlage erlitten. Ihre Verbindungen süd­wärts nach Villareal sind abgefchnitten. Die zum größten Teil in Castellon zurückgeblie­bene Zivilbevölkerung begrüßte die natio- nalfpanischen Truppen begeistert als Be­freier. In allen Städten Nationalspaniens wurde der Sieg von Castellon lebhaft ge­feiert.

Zu der Einnahme von Castellon berichtet der Frontberichterstatter des nationalen Hauptquartiers über die erneute Auf­forderung des Generals Franco zurfreiwilligenUebergabe. Gene­ral Franco weist aus diesen neuen drasti­schen Erfolg seiner Waffen hin und fordert die spanischen und sonstigen Frontkämpfer des sowjctspanischen Gebietes auf, die Aus­sichtslosigkeit ihres Widerstandes einzusehen. Es heißt in der Aufforderung weiter, daß die nationalspanischen Behörden für die

ken beibehalte. Wenn aber die Tschechen die Sudetendeutschen gewaltsam als nationale Minderheiten behalten wollten, würde ihr Leben vergiftet werden, ebenso wie jede offene und herzliche Wiederversöhnung mit Ungatü unmöglich sei, so lange die unga­rischen Minderheiten gezwungen seien, im Nahmen des tschechoslowakischen Staates zu leben.

In der italienische» Presse wird die Tatsache unterstrichen, daß die Kommunisten in den tschechischen Teilen des Landes einen starken Zuwachs erhalten haben, während sie in den gemischten Landesteilen oder in denen mit überwiegender nichttschechischer Bevölkerung bedeutende Stimmverluste zu verzeichnen hatten.Kein Zweifel könne", wie der Direktor desGiornale d'Jtalia" betont,darüber bestehen, daß die Ergeb­nisse des 12. Juni sowohl innen- wie außen­politisch die Entwicklung des tschechoslowa­kischen Problems entscheidend beeinflussen werden. Es sei klar, daß die Wahlsiege die nationalen Volksgruppen dazu veranlassen würden, auf der Erfüllung ihrer verlangten und durch die Tatsachen vollauf bewiesenen Rechte unbedingt zu bestehen."

Die polnischen Blätter weisen ein­mütig auf den großen Erfolg der Sudeten­deutschen Partei, der slowakischen Autono­misten und der Ungarn hin.Gazeta Polska" betont, wenn Prag Herr der Läge werden und eine größere Festigung im Innern er­reichen wolle, dann müsse die tschechoslo­wakische Regierung ihre gesamte bisherige Politik einer Revision unterziehen. Wie die polnische Presse weiter meldet, hat Prag in der letzten Woche vergeblich in London um Gewährung einer Anleihe für die Aufrüstung nachgesucht.

roten Frontkämpfer Straffreiheit ge­währen würden, da sie einzig und allein den friedlichen Aufbau eines neuen Spaniens als ihr großes Ziel verfolgen.

Nunmehr befinden sich von 50 Provinzen 3 7 im Besitz der n a t i o n a l s P a n i- sch e n Bewegung. Außer der Hauptstadt Castellon mit etwa 50 000 Einwohnern sind bereits zwei Drittel dieser Provinz in den Händen der nationalen Truppen. Gleich­zeitig wurden mit den letzten militärischen Operationen die Fronten um 60 Kilo­meter verkürzt. Bei dem noch nicht besetzten Teil der Provinz Castellon handelt es sich vorwiegend um ebenes Gelände, wäh­rend das Gebirge fast völlig erobert werden konnte. Die Länge der nationalspanischen Mittelmcerküste an diesem Abschnitt beträgt nunmehr über 100 Kilometer. Besonders wertvoll aber erscheinen für Nationalspauien die Mittelmeerhäfen Vinaroz und Castellon als Basis für den tatkräftigen Kampf gegen die bolschewistische Piratenschiffahrt. Auch der Flughafen bei Castellon, der den Bol­schewisten bisher als Basis für Wasserflug­zeuge diente, ist für das nationale Spanien von großer Bedeutung. Tie nationalen

Truppen stehen nach ihren letzten Erfolgest etwa 60 Kilometer vor Valencia und 36 Kilometer von Sagunt, der großen Waffenschmiede der Bolschewisten, entfernt.

Der Vormarsch geht weiter

Auf der gesamten Front zwischen Teruel und Castellon setzten die nationalen Truppen am Dienstag ihren Vormarsch fort. Die Heeresgruppe des Generals Aranda rückte nach der Einnahme Castellons nach dem Süden vor. besetzte Almazora und erreichte die Höhen vor dem Mijares-Fluß. dessen Südufer von den Bolschewisten zu einer Ver­teidigungsstellung ausgebaut worden ist. Es verlautet, daß in diesem Abschnitt allein 50 000 Sowjetspanier konzentriert sein sollen. Die Gruppe des Generals Var ela nahm an der Teruel-Front ihren Vormarsch wie- der auf und umging Mora de Nubielos. An der Pyrenäen- Front drangen nationale Truppen in Stellungen ein, die von der 43. sowjetspanischen Division verteidigt wur­den. Tie Operationen in diesem Gebiet wer­den jedoch durch Schneefälle beeinträchtigt.

Bomben auf Valencia

Tie nationalspanische Luftflotte hat nach in Paris eingetroffenen Meldungen im Morgengrauen des Dienstag die Hafen­anlagen von Valencia bombar­diert und schweren Sachschaden verursacht. Zahlreiche Lagerschuppen gerieten in Brand. Um 11 Uhr vormittags haben fünf national­spanische Flugzeuge erneut Valencia über­flogen und zahlreiche Bomben auf die Befestigungen bei den Vororten Ca­banal de Grao und Cantarranaz abge­worfen.

KakMimmung in CeNtstsvanien

Paris, 14. Juni. Einer Meldung der Agen­tur Fournier zufolge, hat derPolitische Kommissar" der Bolschewisten in Valen­cia, Hernandcz. die sofortige Rau- mung der Stadt angcordnet. Unter der Bevölkerung Valencias sei nach der Ein­nahme von Castellon eine Panik ausgebro- chen und die kommunistischen Milizen hätten auf die Menge geschossen. Eine Anzahl Einwohner sei getötet und zahlreiche seien verletzt worden. Nach einer weiteren Meldung sind in Valencia bereits die ge­flüchteten Milizen der zusammengebrocheuen Castellon-Front völlig entmutigt eingetrof­fen. Verschiedene Familien bolschewistischer Anführer sind schon nach Alicante abgereist. Tie Polizei beschäftigt sich mit der Entfer­nung von Inschriften, die zur Uebergabe auf­fordern. Ter rotspanischeAußenminister" del Vaho forderte in einer dreistündigen Unterredung mit den Botschaftern Mexikos und Sowjetrußlands stärkere Unter­st ühung von den beiden Ländern, da sonst Sowjetspanien seinem Ende entgegengehe ...

In Madrid kam es unter dem nieder­schmetternden Eindruck der Nachrichten über den Fall Castellons ebenfalls zu Unruhen auf den Straßen, bei denen ein Polizist etölet wurde und RufeWir wöl­en Frieden!" erschollen. Der Madrider Sender richtete unaufhörlich Appelle an die Bevölkerung und gab Anordnungen des Militärgouvcrncurs bekannt, der jede Er­örterung über die Niederlage der Roten ver- bietet. In Barcelona trat in den ersten Morgenstunden derMinisterrat" der Bol­schewistenhäuptlinge zusammen, wobei es. wie verlautet, zu schweren Meinungsverschie» dcnhcitcn gekommen ist. Auch die außer­ordentlichen Tagungen, zu denen verschiedene Parteigruppen und Gewerkschaften ihre An­hänger zusammentrvmmeltcn. standen im Zeichen der Ratlosigkeit.

37 von 5« Provinzen nalionalivaniich

Castellon begrüßt jubelnd feine Befreier Franco gewöhrt Straffreiheit

bei freiwilliger Uebergabe

Urheberrecht«,chu» vurch Vermag,an,lau -^anz,München

21. Fortsetzung. Nachdruck verboten.

Herr Inspektor!" schreit er aus vollen Lungen,warte auf mich! Ich mutz dir etwas zeigen!"

Nicht so stark laufen, Horst! Du läufst gegen den Wind! Ich warte schon!"

Dann sind sie beisammen.

Du solltest doch nicht so weit vom Schloß fortlaufen, Horst! Onkel Ferdinand dürste das nicht wißen."

Ach!" macht Horst wegwerfend.Ich Hab dir etwas »eigen wollen!"

Er wickelt das Flache aus dem Papier.

Das ist die Photographie von meinem Papa."

Richter langt nach dem Bild und hält es stumm in der Hand. S^e gehen nebeneinander hin. Der Birkenwald Mnmt sie auf.

In meinem Zimmer Hab ich noch mehr Photographien Pvn meinem Papa. Weißt du, auf der da, da war er noch Dcht im Krieg; auf der da..." er wickelt ein zweites Bild heraus...da war er schon im Krieg, da hat er einen Orden, man sieht ihn ganz genau. Großmama hat gesagt, er war so tapfer, sonst hätte er auch den Orden nicht be­kommen; es ist das eiserne Kreuz. Weißt du, wie ihn der Onkel Ferdinand gebracht hat, da war so eine große Bei­setzung ... und der Herr General hat eine Rede gehalten. Ich habe gezittert vor Aufregung, so schön und so traurig war das. Und dann Hab ich furchtbar geweint; denn jetzt hat man doch gewußt, er kommt nie mehr wieder."

Horst sieht auf und dem Mann neben ihm ins Gesicht. Herr Inspektor, du stehst nämlich meinem Papa ähnlich.

Die Babett hat es auch gesagt. Darum Hab ich dich auch so lieb!"

Da nimmt der stumm gewordene Mann das Kind an die Hand, beugt sich blitzschnell und küßt es.

Dann gehen sie weiter und reden nichts mehr.

Eine Weile später beginnt Horst wieder zu plaudern; er sagt, daß er Flieger werden solle, aber das mache ihm keine Freude. Er möchte lieber Landwirt werden. Seine Augen heben sich fragend zu dem Manne aus, an dessen Seite er geht:

Die Bäuerin, die mir manchmal einen Krapsen gibt, weil mein Vater auch so gern Krapfen von ihr gegessen hat, die Schmiedelbäuerin hat mir gejagt, Hochturnau ge­hört'mir. Glaubst du das auch? Ich Hab den Onkel Fer­dinand fragen wollen; dann Hab ich mich nicht getraut. Dann Hab ich die Großmama gefragt, aber sie hat mir keine Antwort gegeben, sie hat geweint."

Richter ist stehen geblieben. Er sagt leis, aber fest:

Nach deinem Vater bist du der Erbe von Hochturnau. Aber laß das ruhen, bis die Zeit kommt. Sie wird dir schon zu deinem Recht Helsen. Du bist auch noch zu jung."

Eine Weile gehen sie schweigend weiter. Sie haben die Runde gemacht um den kleinen Kegel und unten sieht mau wieder das Schloß liegen. Drüben ist die Gruft. Da sagt Horst:

Ich gehe jetzt dort hinüber und lege die Veilchen aus sein Grab."

Ich gehe mit dir," erwidert Max Richter.

*

Die Jagdhütte auf dem Kreuzberg hat Max Richter auch als Eutsinspektor beibehalten. Graf Ferdinand hat unschwer herausgebracht, daß sein Inspektor personengleich ist mit demGeist vom Kreuzberg". An stillen Abenden sucht Max Richter seine Hütte noch manchmal auf.

Dann brennt wieder die K»«ze und draußen rauscht eine Frühlingsnacht schwer und dustend.

Da kommen wieder die Erinnerungen.

Er sieht den Freund vor sich, seine stahlblauen Augen, in denen der Zorn so wild flammen konnte, daß sie schwarz wurden, wenn der Kosak in seine Nähe kam.

Er erinnert sich, wie er einmal kopfüber in die hoch- schäumende Angara sprang, bloß weil der gehaßteste Mensch, den die Erde je getragen, mit seiner näselnden Stimme seinen Namen gerufen hatte.

Er weiß noch, wie der Kamerad ihm die Wunds gekühlt hat, die von der Peitsche dieses Menschen hcrrührte, wäh­rend ihn Schmerz, Zorn und Scham halb besinnungslos auf die harte Pritsche geworfen hatten.

Aber einmal, da verließ den Kameraden die Kraft des Ertragens und er sprang den Peiniger an, wie ein Tiger. Das kostete ihm das Leben...

Sie haben ihn heimlich, weil die Henker den Toten liegen ließen, in schwarzer Nacht in eine Felsenkammer gelegt, sie vermauert und ihren Eingang mit Erde und Gezweig verdeckt.

Das war der wirkliche Max Richter, sein Freund und Kamerad, Bruder in Not und Tod!

Er hatte weder Vater noch Mutter, die man von dem Tod des Sohnes hätte benachrichtigen müssen; er stand allein in dieser Welt, die ihn nun auch löschte aus der Liste der Lebendigen ...

Der Inspektor geht zum Fenster und schaut hinaus.

Der Blond ist über den Kamm gekommen und wirft seinen Schein aus die leeren Futterkrippen, die verlassen stehen.

Da weiß er, daß ihm alles Schwere hinter ihm jetzt leichter, erscheint als die Gegenwart und das dunkle Schick­sal vor ihm. Der Anblick der blinden Mutter, die dem toten Sohn nachtrauert, des vaterlosen Horst, der ihm sein Herz zutrügt... es zerreißt ihm das Herz vor Schmerz und Sehnsucht.

ck

«Fortsetzung solgt.)