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Birkerrfelder, Calmbacher und Herrenalber Tagblatt

Amtsblatt für den Kreis Neuenbürg Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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Nr. 1S7

Neuenbürg, Mittwoch den 15. 3n«i 1938

96. Jahrgang

Auftakt zum Vau Iteu-Verlmr.

See Führer legt den Grundstein zur bauMeu Umgestaltung der Neichsvauptfla-t Festlicher

AebestübegiA« an 16 VausteLen

Berlin. 14. Juni. Mit der Grundstein­legung zumHaus des deutschen Fremden­verkehrs" am Runden Platz, dem Schnitt­punkt der neu erstehenden Nord-Süd-Achse mit der alten Potsdamer Straße, gab der Baumeister Großdeutschlands Adols Hit­ler in den Mittagstunden des 14. Juni den Auftakt zu der größten städtebaulichen Neu­gestaltung der Geschichte. An 16 großen Bau­stellen Wurde auf sein Geheiß und nach den Plänen seines Beauftragten. Architekt Pro­fessor Speer, ein Werk in Angriff genom­men, das nicht weniger als die völlige Wandlung der 4V- Millionenstadt im Geiste nationalsozialistischer Baugesinnung bedeu­tet. eine Wandlung, die sich bei der unge­heuren Politischen, wirtschaftlichen, kulturel­len und verkehrstechnischen Entwicklung der Reichshauptstadt im Dritten Reich zwangs­läufig ergab. Dabei ist nach dein Willen des Führers keine Teillösung geplant, sondern eine für die Jahrhunderte bestimmte ent­scheidende Neugestaltung in An­griff genommen worden, die der Hauptstadt Großdeutschlands ein völlig neues Gesicht geben wird.

Der Festakt am Runden Platz

Der Mittelpunkt der Feiern an diesem, ge- schichtlichen Tage der Neichshauptstadt ist der Runde Platz am Schnitt der Nord-Süd-Achse mit der Potsdamer Straße. Im weiten Rnnd ist er mit blanken hohen Fahnenmasten ein­gefaßt. 200 Bauarbeiter harren hier des Be­fehls. um mit den Ausschachtungsarbeiten für dasHaus des d e u t s ch e n Frem­denverkehrs" zu beginnen. Auf der Ehrentribüne sieht man mit dem Stellver­treter des Führers zahlreiche Neichsminister. Neichsleiter. die Oberbefehlshaber der Wehr- Machtteile, das Führerkorps aller Gliederen- gen der Partei, das Präsidium des Reichs- sremdenverkehrsverbandes und die Vertreter aller Verkehrsorganisationen, die im Hause des deutschen Fremdenverkehrs ihre gemein­same Arbeitsstätte haben werden. Auch das Berliner Fascio hat eine Abordnung mit der Standarte entsandt.

Wenige Minuten vor Mittag marschieren die Berliner Standarten und Sturmfahnen ein. Kurz vor 12 Uhr klingt der.Präsentier­marsch auf und die Hcilrufe der Massen, die die Straßen umsäumen, künden die Ankunst des Führers, der nach dem Abschreiten der Front der Ehrenformation unter den Klängen des Badenweiler Marsches den Platz der Grundsteinlegung betritt. In Begleitung des Führers sieht man den Berliner Gau­leiter. Neichsminister Dr. Goebbels und den Generalbauinspektor für die Reichshaupt- stadt. Architekt Professor Speer.

Auf der Ehrentribüne wird der Führer von dem Präsidenten des Reichsfremdenvcr- kehrsverbandeS. Staatsminister a. D. Esser, begrüßt, der dann an das Mikrophon tritt, um dem Führer zugleich für den General­bauinspektor zu melden, daß alles zur Grund­steinlegung bereit ist. Mit Beifall wird diese Meldung ausgenommen und Beifall unter­streicht auch die mitreißenden Ausführungen, dis der Berliner Gauleiter Dr. Goebbels zu diesem gewaltigen Bauprojekt, das in dieser Stunde zur Tat wird, macht

Die Rede von Dr. Goebbels

In seiner Netze wies Dr. Goebbels darauf hin. daß der 14. Juni ein Tag von historischer Be­deutung in der Baugeschichte der ReichShaupt- stadt sei. Mit diesem Tage beginne für die Neichs­hauptstadt der wichtigste Bauabschnitt in der durch den Nationalsozialismus bestimmten Bau- Periode. Ju Haltung und Stil soll dasHaus des deutschen Fremdenverkehrs' ein steinernes Dokument nationalsozialistischen Gestaltnnqswil- lens und politischer Große werden. Wenn damit das Berliner Bauprogramm jetzt in sein entschei- dendes Stadium tritt, nachdem in anderen Städ- ten. Nürnberg, München, Weimar, Hamburg und Dresden die Arbeiten zum Teil in vollem Gauge, zum Teil im Entwurs fertig oder in der Planung begriffen sind, so hat das sür uns alle seine be­sondere Bedeutung; denn Sie, mein Führer, erst haben diesen Plänen die Möglichkeit zur Berwirk-

lichung gegeben. Bestimmend sür Sie und damit für uns alle war die Neberzeuguug, daß die Neichshauptstadt von heute immer noch in ihrer Anlage auf den städtebaulichen Grundlagen au-s der Zeit vor 150 Jahren beruht, daß aber jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, durch ein großzügiges und umfassendes Neubauprogramm das Bild der Neichshauptstadt ihrem Charakter, ihrer Größe, ihrem Rang und ihrer 41/2 Millionen umfassenden Volkszahl anzupassen. Berlin soll, das ist Ihr fester Wille, die wirkliche Hauptstadt deS Reiches werden, ein politisches und wirtschaftliches Kraftzentrum ohne- gleichen, das auch in seiner Architektur die Größe unserer Zeit und die Monumentalität un­serer geschichtlichen Entwicklung plastisch zum Ausdruck bringt.

Dr. Goebbels schloß seine Ansprache u. a. wie solgt:Wenn ich Sie, mein Führer, nun bitte, dis Grundsteinlegung dieses Monumentalbaues zu vollziehen, so sind wir alle dabei in tiefster Seele ergriffe» und bewegt. Ein wahres Werk des Nationalsozialismus soll hiev begonnen werden, würdig unserer Zeit in der Großzügigkeit der Anlage, und in der Klarheit der Durchfüh­rung. Diese Stadt soll dem baulichen Chaas ent- rissen und endlich eine wahre Hauptstadt des Deutschen Reiches werden. Möge das große Werk, das Sie, mein Führer, mit dem heutigen Tage beginnen, vom Segen des Allmächtigen begleitet sein!'

Der Führer spricht

Der Führer dankt dem Berliner Gau­leiter und tritt dann, von erneuten Hcilrufen

Schanghai, 14. Juni. Der Gelbe Fluß selbst hat in die Kampfhandlungen in Mit­telchina eingegrifsen, wo eine Neberschwem- mungskatastrophe unvorstellbaren Aus­maßes die Kriegshandlungen in den Hinter­grund treten läßt. Zwischen Kaifeng und Tscheiigschau sind die Süddeiche des Gelben Flusses an 15 Stellen ge­brochen. Aus Lücken, die bereits bis 150 Meter Breite klaffen, lpälzt sich eine 15 Meter hohe Flutwelle mit 40 Kilometer Stunden- geschwindigkeit von Norden her über die Provinz Honan, in der bisher bereits über 10 0000 Menschen ertrunken sind.

Alle verzweifelten Versuche der japani­schen Pioniere, mit Unterstützung der Lan- deseinwohner den toll gewordenen Fluß zu bändigen, sind hoffnungslos gescheitert. Zahlreiche chinesische Banden griffen die RettnngstriiPPI an, um die Katastrophe zu beschleunigen, die unzweifelhaft in voller Absicht von der chinesischen Heeresleitung zur Abwehr des japanischen Vorstoßes aus Hankan verursacht worden ist. Die Ucber- schwemmungen werden die Weiterführung der Operationen stark behindern. Der Ein­bruch der Naturgewalten in den großen Krieg auf dem Höhepunkt der Entscheidung kann eine völlig neue Lage schaffen. In ganz Mittelchina dauern die wolken- bruchartigen Regengüsse weiter an und es ist eine Besserung noch nicht zu erwarten.

Nach Berichten chinesischer Militärsreilen sind die bei Kaifeng etwa 20 Kilometer südlich des Gelben Flusses stehenden japanischen Truppen durch die gewaltigen Ueber- schwemmungen in größte Bedrängnis geraten. Das ganze Gelände ist in einen rie­sigen, sieben bis neun Kilometer breiten Sec verwandelt.

Chipesischc Militärkreise sind der Ansicht, daß diese Neberschwemmungen im Hoangho- Bccken die Absichten der Japaner, von Nor­den her längs der PekingHankau-Bahn nach Hankan vorznrücken, sehr verzögern, wenn nicht sogar unmöglich machen werden. Dadurch würde auch der militärische Wert des

empfangen, an das Rednerpult, um mit sei­ner meisterlichen Wortkunst vor den Augen aller das Bild der zukünftigen Hauptstadt Großdeutschlands wundervoll plastisch er­stehen zu lassen.

In seiner kurzen Ansprache betonte der Führer einleitend, daß mit der Grundsteinlegung zum Bau des Hauses des Deutschen Fremdenverkehrs zugleich der Grundstein zum ersten Bauwerk an der künftig größten Straße der Neichshauptstadt gelegt werde. Die Pla­nung dieser Straße sei das Ergebnis vieler und eingehender Neberlegungen.Wir wollen jetzt, in einer Zeit, da es noch leichter möglich ist, dafür sorgen, daß später einmal die Stadt Berlin von jenen Vcrkehrsschwierigkeiten verschont bleibt, die wir in anderen Millionenstädten heute fast über­all beobachten können! Und die Nachwelt wird das, was heute vielleicht nicht alle verstehen, daun einmal als einen segensreichen Ent­schluß empfinden und seine Durchführung als ein großes Glück anschen!

So schassen wir neben einer Anzahl von bedeu­tende» Rundstraßcn vor allem zwei große Durch- gängslinicn durch Berlin: die große Ost-We st­und die große Nord-Süd-Achse. Diese großen Straßenzüge werden ihre Fortsetzung bis zum großen Neichsautobahnring finden und da­mit in der Zukunft den von außen kommenden Autoverkehr bis in das Herz Berlins hereinleiten können. Beide Straßen sind, wie schon betont, nicht für das Jahr 1940 gedacht, sondern für kommende Jahrhunderte. Denn ich glaube an ein ewiges Deutschland und damit auch an seine SaulMadt! So wie wir heute denen dankbar

japanischen Bormarsches und selbst eine Ein­nahme Tschengtschaus verloren gehen.

Milttörifche Speralionen ekugetteM

Nach japanischen Berichten von der Tschengtschanfront haben bisher etwa 150 000 chinesische Zivilisten infolge der Durchstechung der Dämme des Gelben Flus­ses den Tod gefunden. In den Berich­ten heißt es weiter, daß die japanischen Trup­pen alle militärischen Operationen eingestellt hätten und Tag und Nacht damit beschäftigt seien, die Dämme zu reparieren. Angesichts des weiteren Anschwellens des Gelben Flusses sei jedoch die Lage so gut wie hoffnungslos.

FeauzöMrd-chinefifcher

Geüeimpalt?

Die japanische Presse greift seit einiger Zeit Frankreich heftig an wegen der Unterstützung Chinas und der Einmischung in den chinesischen Konflikt. Jetzt berichtet Domei ans guter Quelle, daß Vertreter der Hankan-Regierung mit dem Gouverneur von Französisch - I n d o china in Nanoi über gemeinsame m i l i t ä r i sch e M a ß n a h m en zum Schutze der Insel Hainan gegen eine japanische Be­drohung verhandelten. Trotz mehrfacher De­mentis bestehe bereits ein Geheimabkom - in e n über die Stellung von französischen Mili­tärberatern und die Lieferung von franzö­sischem Kriegsmaterial. Die Regierung von Hankan habe Frankreich als Gegenleistung Rechte an Bergwerken und Eisenbahnen angc- boten.

Schweres EisendahnunMÜ in Japan

Tokio, 15. Juni. In der Provinz Okahama ereignete sich ein furchtbares Eisenbahnun­glück, bei dem nach den ersten Meldungen mehr als 200 Tote und Verwundete zn be­klagen sind.

Sie Besprechungen eirmelettet

Prag, 14. Juni. Entsprechend den in den letzten Wochen getroffenen Vereinbarungen fand am Dienstag den 14. Juni eine längere Aussprache zwischen dem Ministerpräsidenten Dr. Hodscha und den bevollmächtigten Ver­tretern der Sndetcndentschen Partei, den Ab­geordneten Kundt, Dr. Rosche, Dr. PeterS und die Führnngsratsmitglieder Dr. Sebe- kowski und Dr. Schicketanz statt. Die Be­sprechung wird fortgesetzt. Es wurde verein­bart, über den Verlauf der Aussprache am Mittwoch eine Verlautbarung anszngebcn.

General Kettel bet Soelbv

Budapest, 14. Juni. Amtlich wird mitge­teilt: Reichsperweser Admiral von Horthh empfing heute mittag den Chef des Oberkom­mandos der deutschen Wehrmacht, General der Artillerie Keitel.

Der Chef des Oberkommandos der Deutschen Wehrmacht, General der Artillerie Keitel, ist gestern im SonderflugzeugHermann Göring" in Budapest eingetrofsen, um den Deutschlai,d- besnch des ungarischen HonvedS im vorigen Herbst in erwidern

sind, die vvr fast 300 Jahren die StraßeUnter den Linden' planten und ins Leben riefen, so wird auch einmal in 300 Jahren eine Nach­welt uns dankbar sein!

Mit der Anlage dieser Straßen wollen wir zu- leich auch die großzügige Regelung des Schnell- ahnvcrkehrs verbinden, der nach wie vor der Träger der großen Massenbewegungen sein wird. Mit diesen Bahnen werden in der Zukunft mehr: noch als heute Millionen Menschen zu ihren Ar­beitsstätten fahren. Auch dieses Problem wird da­mit großzügig gelöst und für eine weite Zukunft entschieden! Und noch ein dritter Grund ist eS, der uns bei diesem Werk leitet: Wir wollen in daS willkürliche Bauen eine planvolle Orb- nnng hmeinbringen.'

Der Führer wies in diesem Zusammenhang daraus hin, daß beispielsweise Berlin wohl al» die einzige Hauptstadt der ganzen Welt bis heute noch keinen Justizpalast besitze. In etwa 30 Pri­vathäusern, zerstreut in der ganzen Stadt, friste zur Zeit die Oberste Justizbehörde des Deutsche« Reiches als Untermieter ihr Dasein. Das sei un­erträglich für eine solche Stadt und eine Schande für das Reich, die nicht länger geduldet werden könne. Es werde also auch ein Justizpalast in Berlin errichtet werden. Und das gleiche gelte sür die meisten unserer Neichsverwaltungen. Stellen Sie sich vor' so rief der Führer aus, wohin wir kommen würden, wenn in einer sol­chen Stadt das Reich, das Land, die Bcweguiig, die Gemeinde, die Wirtschaft, der Handel, die In­dustrie usw, nllx auf eigene Faust bauen, sich irgendwo einen Platz heökusjnchen und dort ihr Haus hinstellen würden. Das kann nur zu einem vollkommenen Chaos führen. Und hier allein habe ich eingegrifsen und das Banen in dieser Stadt in ganz bestimmte Planmäßige Bahnen ge­lenkt. Und daraus wird nun das neue Ber­lin entstehen!

Dazu kommt noch die Notwendigkeit, große neue Wohngebiete zu schassen und sie zu einer richtigen Verbindung zu den Schnellbahnen zu bringen, die in die Stadt Hereinführen. Zum ersten Male seit 150 Jahren ist damit wieder daS Bild der, Stadt Berlin in eine Planmäßige Ord­nung gebracht worden! So ist es auch sür mich ein stolzer Tag, daß ich heute den Grundstein legen kann zn dem ersten Gebäude im Innern der Stadt, daS seine Existenz dieser neuen Planung verdankt. Das Haus des Deutschen Fre m- de n Verkehrs kann mit Recht die Reihe der neuen Bauwerke im Innern von Berlin eröffnen. Denn alles, was wir bauen, wird insgesamt oaM führen, daß in der Zukunft ein unermeßlicher Zu- ström von Fremden nach Deutschland kommen wird. Was wir heute im Reich Großes schaffen, es macht sich letzten Endes aber auch dadurch be< zahlt, daß Deutschland immer mehr zn jenem großen Reiseland wird, das uns vorschwebt. Dis Welt wird zu uns kommen und sich vor allem davon überzeugen, daß dieses Deutschland ein Hort europäischer Kultur und damit menschlicher Zivilisation ist.'

Nachdem der Führer unter stürmischen, minutenlangen Beifallskundgebungen seine Ansprache geschlossen hatte, nahm er mit sol- gendcn Worten die Grundsteinlegung vor:

"Ich lege den Grundstein zum Neubau des Hau­ses des Fremdenverkehrs in Berlin und befehle damit zugleich den Beginn der Arbeit des Um­baues von Groß-Berlin'."

Im gleichen Augenblick stoßen die ArbeilS Männer auf dem Platz die Spaten in

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