Plus dem HeimatgcbickM^

^mtkicüe ^Vsckri'ck^en

Der Führer und Reichskanzler hat Len Landes- skonomkerat Schneider an der Landwirtschafts­schule und Wirtschaftsberatunasstelle in Crailsheim und die Stuöicnrate MÜHlschlegel in Göpvin- "sidmann in Ehlingen auf Antrag

gen und Dr. Widman s» Len Ruhestand verseht.

Der Reichsstatthalter bat ernannt den Polizeiin- vektor Elwert, planmäßig bei der Polizeidirektion beilbronn, verwendet im Innenministerium, -

znrn

holizeioberinspcktor, den Hilfslehrer Rudolf Schäfer in Nürtingen zum Nealleurer und den Oberrealleb- rer M ö ck in Aalen auf seinen Antrag in den Ruhe­stand versetzt.

Lehrerernennungen

Der Rcichsstattbalier bat ernannt die Scminarleh- rerin am Hausrvirtfchastlicheii Seminar in Heilbronn, Mathilde Heyne, zur Hauvtlebrerin an einem

auswirtschaftlichen Seminar, zum Ersten Schulvor- . and den Bolksschnlrcktor Link in Tuttlingen, zu Hauvtlebrern die Lehrer Gustav Holz warth in Frankenbach, Kreis Heilbionn: Jakob Kurz in Schwenningen a. N.: Wilhelm Merz in Eutingeli, Kreis Horb, und Marcell W e i l in Vaihingen a. F u Hauvtlehrerinnen die Lehrerinnen Marianne "rmleder in Hcilbronn und Elsa Blank in nterweissach.

Der Innenminister bat den Polizeisekretär Anna Faul beim Polizeipräsidium Stuttgart auf Antrag in den Ruhestand versetzt, Gendarmeriebauvtmacht- Meister Wahl in, Innenministerium zum Berwal- iungssekretär und die Obcrvslegcrin Franziska D r eh l e r bei der Heilanstalt Weißenau zur Prlegc- vorsteoerin ernannt.

Der Wirtschastsministcr hat Kanzleiassistent Martha Guide beim Wirtschaftsministcrium zum Vermal- lunasaHistenten und de» Verwaltnngsassistenien S ch m i d t bei der Biicbxrci des Landesgewerbcamts »um Bcrwaltnngssekretär ernannt.

Lehrerversetzungen

Der Kultminister bat versetzt die Hauvtlehrcr Al» L r e ch t in Delkbofen, Kreis Svaichingen, nach Ebin- icn: Butz in Edenbachen, Kreis Biberach, nach Huf- enbosen, Kreis Schw. Gmünd: Dattlerin Fürn- /al, Kreis Sulz, nach Tübingen: Ketzer in Buß- mannsbaufen, Kreis Loupbeim, »ach Wernau, Kreis Ehlingen: Hovfin Krauental, Kreis Mergentheim, nach Bad Mergentheim: Hörner in Weikersbeim, Kreis Mergentheim, nach Bad Mergentheim: H ö t-

er in Balingen nach Tübingen: Friedrich L u tz in 'oöt, Kreis Kreudenitadt, nach Tübingen: Gustav , « tz in Sulaen, Kreis Oberndorf, nach Nehren, Kr. Tübingen, Simma in Neichenbach, Kreis Gmünd, nach Donzdorf, Krs. Geislingen: Weidemann in Hochmösstngen, Kreis Oberndorf a. N., nach Schwenningen a. N.: W e r k m a n n in Bühler, Kr. Aalen, nach Weil der Stabt, Kreis Leonberg, und «eile in Unterlengenhardt. Kreis Neuenbürg, nach Tübingen.

Dienstcrledigungcn

Die Bewerberinnen um die Stelle einer Obervklege- rin bet der Heilanstalt Weihenau haben sich innerhalb 10 Tagen bei der Direktion dieser Anstalt zu melden.

Die Bewerberinnen um eine Lehrstelle an der Mädchenmittelschule in Crailsheim haben ihre Ge­suche bis zum 2. Juli d. Js. bei der Ministerialabtci- lung für die Volksschulen einzureichen. Befähigung für die Erteilung von Unterricht in Englisch er­wünscht.

Eine Anzahl LehrttellenanVolksschu- len sind im ,,Nea!erunasanzeiger für Württemberg" vom 14. Juni aufgeführt. Die Bewerber haben sich vis zum 2. Juli zu melden.

Hochwasser der Enz. Der seit letzten Sams­tag nacht niedergehende starke Regen verur­sacht ein rasches Ansteigen der Gebirgsbäche, die ihr Wasser der Enz zuführen. Kleinen;, Eyach, Kegel-, Rom- und Poppelbach sind seit gestern mittag schon ufervoll und poltern un­ter großem Getöse durch die Waldtäler. Es ist meist Moorwasser, bräunlich-gelb gefärbt mit modrigem Geruch, das der Großen; zu­stießt. Die Großen; ist ebenfalls seit gestern nachmittag stark gestiegen und ufervoll. Wild­schäumend fließt der Schwarzwaldfluß durch bas wiesengrüne Tal, auf den zischenden Wo- en schwimmt viel Treibholz, auch sonstige egenständc werden vom Hochwasser mittle­ren Grades mitgeführt. Entlang der Enz wurden die Stellfallen an den Wehren ge­zogen, damit das Wasser schneller abfließen kann, auch sonst wurden Vorkehrungen ge­troffen, um gegen eine etwa stärker werdende Hochwassergefahr gerüstet zu sein. Hoffen wir, daß kein Schaden an den Wiesen angc- richtet wird, denn überall steht schnittreifes Heugras und harrt seiner Einbringung in die leeren Futterspcicher. Und das Wetter? Es entspricht weder den Wünschen der Land­wirte noch denen des Frcmdcnverkehrsgewcr- bes.

Die badelustige Kuh

Daß die kühlen Fluten der Enz an so heißen Tagen, wie wir sie in der vergangenen Woche hatten, nicht nur Menschen laben und erfrischen, sondern auch Tiere, das hat eine Landwirts allerdings gegen dessen Willen

erstens nicht nur vermutet, sondern zwei­tens auch gleich praktisch in die Tat umgesetzt. Der Landwirt hatte in der Frühe Gras ge­mäht und die. Ehefrau hatte Anweisung, mit derLiesel" das Futter zu holen. Das ein­spännige Bauerngefährt kam auf die Wiese im Müldle", als die Sonne schon lästig auf die bloße Kuhhaut brannte. Beim Ausladen der Mahden hat Wohl die Kuh so ihre eigenen Gedanken gehabt, zieht Plötzlich an und geht, rechtschwenkt marsch, mit Wagen und Gras in unaufhaltsamem Tempo in die neben vor­beifließende Enz hinein. AlleOh" u.Oha" haben keinen Wert, die entsetzte Bäuerin konnte den Lauf des Schicksals nicht hemmen und Kuh und Wagen und GraS standen im kühlenden Naß. Nun, bis hieher war das Malheur noch gut verlaufen, aber Leim Um- brehen, RichtungLand", fiel der Wagen um und das ganze Futter ging eiligst Mann­heim zu. Als der Vorfall dem Landwirt da­heim gemeldet wurde, entfuhr ihm der viel­sagende Ausdruck:Des ka bloß dem Rind­viech passiere". Man weißt nun nicht recht, wen er gemeint hat.

Gesellschaftsfahrt. Am vorigen Samstag- Nachmittag nahm hier eine größere Reisege­sellschaft von über 500 Personen einige Stun­den Aufenthalt. Nach Begrüßung der Gäste durch Bürgermeister Dr. Eise »braun spielte die Kurkapelle flott zum Tanze und cs herrschte unter den Teilnehmern eine recht heitere Stimmung. Die Tanzfläche im Kur­saal reichte zur Aufnahme der vielen Tanz­paare kaum aus und wurde deshalb auch die im Freien vor der Musikmuschel neu herge­stellte Tanzfläche mit benutzt. Nach 21 Uhr verließen die 15 Autobusse nacheinander wie­der unser Knrstädtcheu in Richtung Heil­bronn.

Aenöcrungen in der Versorgungsbezirks- einteilung im Wehrkreis V

Stuttgart, 12. Juni. Infolge Neueintei­lung der bisherigen Fürsorge- und Versor- gungsbezirke sind im Wehrkreis V Aenderun« gen in der Versorgungsbezirkseinteilung ein­getreten. Vom 1. Juni 1938 ab sind zuständig: das Wehrmachtsfürsorge- und Versorgungs­amt Karlsruhe in Karlsruhe (Baden), Karl- straße 38: für den gleichen Empfängerkreis wie unter 1 b aufgeführt, der seinen Wohnsitz

in den nachstehenden Bezirken hat: Stadt­kreis Karlsruhe, Amtsbezirk Karlsruhe, Stadtkreis Pforzheim, Kreis Calw, Freuden­stadt, Neuenbürg, Nagold, Amtsbezirk Rastatt, Bühl, Stadtkreis Baden-Baden, Amtsbezirk Offenburg, Kehl, Lahr u. Wolfach.

Äus Pforzheim

5 Jahre Reichsluftschutzbund!

Die Orts-Kreisgruppe Pforzheim des NLB veranstaltet aus Anlaß des fünfjährigen Be­stehens des Reichsluftschutzbundes am Mitt­woch den 15. Juni auf dem Platze der SA einen Jugendluftschutztag mit Schauübungen der Jugend. Es sprechen der Präsident des RLB Generalleutnant von Roques und der Reichsjugendführer Baldur von Schirach.

Zwei Großveranstaltungen

anläßlich des Kreistages der NSDAP kün­digt KdF für Samstag den 18. und Sonntag den 19. Juni, abends, im Städt. Saalbau an: ein Großkonzert des Pforzheimer Sängerkrei­ses und einen Bunten Abend mit hiesigen und auswärtigen Künstlern. Bei günstiger Witte­rung soll Tanz und Feuerwerk - im Stadt­garten sein.

SenersloersSliinlliW iler SewerbedM neueiibiirg

Ausschüttung von 1^^ Dividende - Lösung der Aufwertungsfrage

Die Generalversammlung der Gewerbe­bank, die am letzten Samstag im Gasthaus zurEintracht" stattfand, hatte einen guten Besuch aufzuweisen.

Der Vorsitzende des Vorstands, Fabrikant Gollmer, der die Versammlung leitete, be­grüßte die Erschienenen, vor allem auch die von auswärts anwesenden Personen. In sei­nen einleitenden Worten gedachte er zuerst des im April ganz plötzlich aus einem für das Genossenschaftswesen überaus segensreichen Wirken abberufenen Verbands,-Direktors Schumacher, zu dessen Gedenken sich die Anwesenden von den Sitzen erhoben. Aus seinen weiteren Ausführungen war zu ent­nehmen, daß die Gewerbebank sich auch im Geschäftsjahr 1937 weiter günstig entwickelt hat. Herr Gollmer erteilte hierauf dem Ge­schäftsführer Kette rer zu seinem Bericht das Wort.

Einleitend wurde hervorgehoben, daß die wirtschaftliche Betätigung des verflossenen Geschäftsjahres 1937 als rege bezeichnet wer­den könne. Es sei jedoch hierbei sestzustellen, daß die Gründe, die zu dieser intensiven Be­schäftigung geführt haben, zum Teil darauf zurückzuführen seien, daß es den- hiesigen Handwerkskreise gelang, auch Aufträge, die noch im Zuge der Wehrhaftmachung erteilt wurden, hereinzubekommen.

Es wäre daher sehr zu wünschen, wenn auch weiterhin derartige Aufträge in unseren Ge- schäftsbezirk vergeben würden, um einen gewissen Ausgleich anderen Bezirken gegen­über zu haben, die infolge ihrer günstigeren geographischen und geologischen Lage von vornherein die Voraussetzungen für eine er­sprießliche Entwicklung des Wirtschaftslebens besitzen. Auch alle anderen Betriebe, im be­sonderen die. Holz- und Sägewerksindustrie, seien gut beschäftigt gewesen, was sich ande­rerseits auch wieder befruchtend auf die Vcr- brauchsgüterwirtschaft ausgcwirkt habe.

An dieser allgemeinen guten Entwicklung habe die Bank regen Anteil nehmen können. Dies komme am deutlichsten durch die Ilm­satzziffern zum Ausdruck, die sich von RM. 3 886293. im Jahre 1936 ans RM. 6 316 285. im Jahre 1937 erhöhten, was eine Steigerung von rund 65?z bedeute. Die Bi­lanzsumme betrage RM- 186 315. und habe sich infolge weiterer Kreditrückzahlungen, trotz neuer Kreditgewährungen, etwas ermäßigt. Die Gesamtausleihungen würden sich, ein­schließlich Wechselkredite, auf RM. 181121.61 stellen, wobei erwähnt wurde, daß von 181 eingcräumtcn Krediten 157 87A innerhalb der Grenze von RM. 5000. liegen, woraus die Pflege vor allem des mittelständischen, bäuerlichen und gewerblichen Mittelstandskre­dits zu entnehmen sei. Der Zinsendienst könne im allgemeinen als befriedigend bezeichnet werden, erfordere aber nach wie vor zur Er­reichung dieses Zieles eine intensive Bear­beitung.

Eine erfreuliche Reduzierung hätten die Bankschulden erfahren von RM. 119237.30 Ende 1936 auf NM. 87512.76 Ende 1937, was andererseits in den erhöhten Einlagen zum Ausdruck komme. Diese günstige Entwicklung komme im Gewinnergebnis deutlich zum Aus­druck. Der Gewinn belaufe sich, nach Vor­wegnahme von RM. 1500. für weiter aus­zuführende Hausinstandsetzungen, einschließ­lich des Vortrags aus dem Vorjahre auf RM. 8333.90, der die Ausschüttung einer Dividende von 1)4N gestatte.

Hinsichtlich der Mitgliederbewegung wurde darauf hingewiesen, daß die Bereinigung auch

im neuen Geschäftsjahr weiter fortgesetzt würde, da den Geschäftsguthaben noch ver­schiedener Genossen ein gleich hohes, umsatz­loses Konto gegenüberstehe. Die Zahl der Mitglieder betrage 228 mit 228 Anteilen und einer Gesamthaftsumme von RM. 228 000..

Nach diesen Ausführungen erstattete der Vorsitzende des Aufstchtsrats, Fabrikant Emil Schmidt, den Bericht über die Tätigkeit des Aufsichtsrats im verflossenen Geschäftsjahr. Anschließend kam der Bericht des Revisions- Verbandes durch Kontrolleur Ernst Stolz zur Verlesung. Es wurde darin zum druck gebracht, daß die Bank inner­lich weiter gesundet ist und durch die Einla­genzuflüsse auch in die Lage versetzt worden sei, sich wieder lebhafter als früher in ihrem Arbeitskreis zu betätigen. Die Rentabilität habe sich gegenüber früheren Jahren wesent­lich gebessert, sodaß nach einer vorsichtigen Bilanzierung das oben erwähnte gute Ergeb­nis erzielt werden konnte.

Diese Berichte wurden seitens der Genos­sen mit Befriedigung ausgenommen.

Der Vorsitzende Gollmer nimmt nun zur Aufwertungsfrage das Wort und gibt i'tt kurzen Zügen die Gründe bekannt, die es der Bank bisher nicht ermöglicht haben, diese An­gelegenheit zu regeln. Der heute zur Ver­fügung stehende Aufwertungsfond von RM. 21211.63 mußte von der Bank im Laufe der Jahre den Erträgnissen entnommen werden und nur ein ganz geringer Teil war von früheren Darlehensschuldnern aufzübringen. Dieser Fonds gestatte eine Verteilung von zu­nächst 5A. Die AufwertungsLeträge können jedoch noch nicht zur Auszahlung gelangen, sondern werden bis Ende Dezember 1910 bei einer Verzinsung von 1A ab 1. Juli 1938 festgeschrieben. Die Möglichkeit einer weiteren Ausschüttung hänge von der Einsicht der Sparer ab. Nur wenn der Bank weitere Mit­tel zufließen, mit denen der Bankkredit ge­tilgt werden könne, und hierdurch eine bessere Rentabilität erzielt wird, kann mit dieser Möglichkeit gerechnet werden.

Hierauf wurde die Bilanz einstimmig ge­nehmigt, dem Vorstande und Aufsichtsrat Entlastung erteilt und der vorgeschlagenen Verteilung des Reingewinns zugestimmt. Die infolge Ablauf ihrer Wahlzeit ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrats, die Herren E. Schmidt, K. Wanner und Fr. Gei­ger, wurden einstimmig wiedergewählt.

Der Vorsitzende des Aufstchtsrats, Fabri­kant E. Schmidt, nahm alsdann nochmals das Wort und betonte, daß die Mitglieder mit dem Geschäftsergebnis Wohl zufrieden sein können und bat die Anwesenden, sich immer mehr der Dienste der Bank zu bedie­nen und derselben durch Werbung neue Mit­glieder und Geschäftsfreunde zuzuführen, da­mit in der nächsten Generalversammlung von einem weiteren Fortschritt berichtet werden könne.

Herr Gollmer bedankte sich zum Schluß für das der Bank von den Mitgliedern, Ge­schäftsfreunden und Sparern geschenkte Ver­trauen und schloß die harmonisch verlaufene Versammlung.

Zwei Vcrkaufssonntage vor Weihnachten

Der Reichsarbeitsminister gibt bereits jetzt die Regelung der Verkausssonntag« vor Weihnachten 1S38 bekannt, damit die Beteiligten sich recht­zeitig daraus einstellen können. In der Zeit vom 26. November bis 26. Dezember 1938 kommt nur die Freigabe des 11. und 18. Dezember als Der- kausssonntage in Betrach'

AENSDAP-Rachricht«

I l-apiet/lmtei' mit

Die Deutsche Arbeitsfront. Das Deutsch» Gaststätten- und Beherbergungs-Gewerbe. Sprechstunden für die Hotel-Angestellten fin­den statt:

in Schömberg jeden Montag von 89 Uhr; in Dobel jeden Mittwoch von l^9^10 Uhr; in Wildbad jeden Dienstag von )49lHIOÜ.; in Herrenalb jeden Montag von ^4^5 U-, jeweils auf der Ortswaltung der DAF.

NS-Frauenschaft. Vom 1.9. Juli findet in der Gauschule II, Stuttgart, ein Aufbau­kurs statt für Frauenschaftsleiterinnen, die schon in Waldsee' gewesen sind. Meldungen bis 20. Juni erbeten an die Kreisschulungs- lciterin.

Suren k-rsüt,«- ll

1s>I» mst: I

Neue Norwegcnfahrt. Unter der Nr. SF. 112/38 findet in der Zeit vom 1. 9. bis 8. 9. 38 mit DampferStuttgart" eine Urlaubsfahrt nach Norwegen statt. Der Sondcrzug fährt in der Nacht vom 1./2. Sept. ab und kommt vom 6./9. Sept. zurück. Der Teilnehmerpreis ein­schließlich Besichtigung von Bremen beträgt RM. «2.5».

Der Fall Rothfuß vor dem Karls­ruher Schwurgericht

Pforzheim, 11. Juni. Am gestrigen Mon­tag stand die Anklage gegen den 36 Jahre alten Richard Rothfuß in Pforzheim we­gen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode vor dem Schwurgericht Karlsruhe. Der An­geklagte hat am 30. Januar zwischen 1 und

5 Uhr mo.rgens in angetrunkenem Zustands nach vorausgegangenem Wortwechsel unH Handgemenge seinen 27 Jahre alten Bruder Edmund zu Boden geworfen, an der Gurgel gefaßt und den Hals zugedrückt, sodaß der Tod eintrat. Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig und machte Notwehrrecht gel­tend. Wie aus dem Ergebnis der Hauptver­handlung hervorging, fühlte sich der Ange­klagte seinem Bruder Edmund gegenüber geldlich benachteiligt, sodaß sich ein tiefer Haß bei ihm geltend machte. Das Urteil lautete auf eine Gefängnisstrafe von 3 Fahren und

6 Monaten unter Anrechnung von 3 Mona­ten Untersuchungshaft.

" Die Toten

Stuttgart: Barbara Baier, 80: Emilie Unser, 82: Jda Zinses SV: Mathilde Maier, 88: Karl Haag, 79: Karolme Schneider, 65: Theresia Böbel, 77: Lina Bauer, S7: Berta Döttling. 86: Margarete Herburger, 87: Georg Müller. 77: Anna Rau, 82: Gottlob Wal- ter, 7v- Friederike Edelmann, 67: Elise Natterer. 6gr Sofie St-ftber, 75: Pauline Dinkel, 56: Pauline stoii- «ck, 86: Emil Reiser, 62-, Marie Selber, 84: Emilie Schneider, 66: Gotthilf Hang, Braumeister, 7t: SraM Maier, 24: Göttlich Mezgcr, Hilfsarbeiter, SV, Ferdi­nand Reibberger, Assistent, 28: Lydia Roth, 74: In, bann Straß, Kanttneführer, 59: Eugen Wagner, Fabrikant, 55: Christian Klaiß, Schlosser, 66,- Luis« Brodbag, 78 Jahre alt.

, ., - Dehlingen:

!i«e Schmierer geb. Braun. 80: Balmacn: MaaL

Georg Colz, 65: Brackenheirn: Elisabethe Burk geb. Hack, 80: Crailsheim: Karl Kobr, Elektromonteur, 58: ffriedrichshasen: Michael Hund, 66: Emma Rist geh. Wälchli, 65: Bad Friedrichshall-üocheudorf: Ludwig Hekler, Landwirt. 57: Gerabrou«: Friedrich Merz. 61: Großiugersbeim Kr. Besigheim: Ernst Tchevbing, Giyser, SS: Harsberg Kr. Ochrmgen: Christian Weih, 60: Heideuhcim a.Br.: Magdalene Maier geb. Hohen­stein: Hellbraun: Sofie Baibach geb. Hiller, 81: Karl Harein, Bäckermeister und Wirt, 84: Karoline Hert- selber; Dr. Fred Mühlbayer: Ludwig Nb, 60: Her» zogsivciler Kr. Sreudenstadt: Richard Hindennach, 19; Hose« Kr. Svatchmgcn: Job. Merkt. Schreiner. 28: Iglerberg Kr. Tettnang: Johann Birkle, 71: Kit»» relsau: Margarete Fix geb. Prager: Charlotte Messer geb. Schmidt, 78: Lause« Kr. Gaildorf: Christian Horlacher, Gememievfleger, 69: Lcouderg: Lvdia Roth, geb. Rommel, 75: Ludwigsburg: Otto Bnhrer, 78: MarkgröulogMl: Johannes Siegel, Schmied, 61? Neckarsulm: Marie Becker geb. Hermann: Lcbringeur Katharine Schoch geh. Uvlmann: Robrbrou» Kr, Schorndorf: Gottlob Mayer, 75: Rottweil: Josef Saier, Monteur, 60: Schache» Kr. Lcutkirch: Josef Merk, 86; Schrambers: Lydia Moosmann geh. Löff­ler, 25: Slgmarswaugc« Kr. Sulz: Jakob Botzler, Schrelnermeister: Wetugarte«: Paul Bnrth. Obcrleb-

Sorgt für Durchlüftung der Stallungen

Mit dem Einsehen warmer Wittern» mehren sich die Plötzlichen Viehverluste dnrc die Maul- und Klauenseuche in zunehmcn dem Maße. Besonders viele junge Milchtiere erleiden den plötzlichen Herztod. In einem für die Bauernschaft bedeutsamen Hin­weis macht Oberveterinärrat Schricker-Mem. mtngen darauf aufmerksam, daß manche die­ser Tiere gerettet werden könnten, wenn jür bessere Stallverhältnisse von der Landwirt­schaft gesorgt würde. Sehr viele Stallungen sind übersetztmit Vieh, die Janchegrubett

ivir ci ckss

beS ReichSwetterdienfte» '

. gaoeort Stuttgart Ausaeaeben am 18. Juni. 21.86 Ubr

Borausstchüiche Witterung sür Mittwoch) Bei Fortdauer der Lustzufuhr auS RordB Immer noch zu kühl, meist stark bewölkt, zeit, weise auch Niederschläge.

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