Mus dem

Gerade im Sommer FW!

Es ist ein alter Zopf, der sich nicht nur auf dem Lande, sondern auch in den Städten einge­bürgert hat, daß Fischgerichte im Sommer ge­mieden werden. Schuld daran ist jedenfalls die Tatsache, daß der Seefisch, der keine Wärme verträgt, sich nicht lange hält. Heute ist unsere Technik jedoch so weit vorgeschritten, daß es durchaus möglich ist, Seefische äuchweitim Binnenlande dem Käufer frisch zuzu führen. In einer ununterbrochenen Kühlkette gelangt der Fisch vom Dampfer durch Kühlwagen, die darüber hinaus auch noch be­vorzugt behandelt werden, in den Fischladen, der auch wiederum mit Kühlschränken ausge

rüstet ist. Auf diese Art lich, '

lich, die Seefische dem Käu

t es nicht nur mög- er frisch zuzuführen,

sondern darüber hinaus kann auch noch eine planmäßige Vorratswirtschaft betrieben wer­den, indem in Zeiten des Ueberflusses größere Mengen Fisch ans dem Markt genommen und längere Zeit aufbewahrt werden.

Da der Seefisch in diesen Monaten beson- »ersfettreichundnahrhaftist, lau- et die Parole nichtauch im Sommer Fisch", sonderngerade im Sommer Fischt"

Sonntagsrürkdlick

Wer hat denn nun wieder' den Wetter­macher so verärgert, daß er uns den Sonntag so vermasselte! Das wäre bestimmt nicht nö­tig gewesen. Nach den Herrlichen Sommer- tagcn der vergangenen Woche hat uns die Enttäuschung gestern umso härter getroffen. Gerade jetzt in dieser Jahreszeit, wo es in allen Gliedern kribbelt und krabbelt, hinaus­zuwandern oder zu -fahren in die im Voll­schmuck stehende grüne Natur, bedeuten schöne Sonntage soviel Freude und so unersetzliche Kraftquellen für alle Werktätigen, sodaß mit einem Ausfall oft nie wiederkehrende Sonn- tegsgelcgcnheiten verloren gehen. So sind große Ausfahrten an Termine gebunden, KdF-Urlauber möchten unter der Gunst der Sonne die gezählten Tage verbringen und da kommt nun zum Verdruß aller Sonntags­kinder ein regenbeladencs Wolken- n. Nebel- meer und besorgt uns einen Sonntag Stuben­arrest Nun, wir wollen es mit denen halten, die gute Miene znm bösen Spiel machen. Es . ist dennoch eine Pracht, wie sich die roten und Weißen Kastanien mit ihren kcrzengleichen Blüten schmücken, wie,der Rotdorn, unter der -Hast der flammenroten Blütebüschel ergeben seine Zweige beugt, wie die tausend Blumen durch das Grün der Gärten grüßen und der farbenreiche Wiesenteppich sanft im Winde sich gelebt. Auch wollen wir einsehen, daß zum 'Wachstum der Wunder in Feld und Flur , notwendig auch Regen gehört, dies umso ger- Uer, weil wir doch wissen, daß ans Regen stets . Sonnenschein folgt.

Bei uns im Städtchen war trotzdem Be­schrieb. Bei unseren Urlaubern aus dem Rhcin- ' i fand gibts keine Langeweile, denn sic waren fleißig am An kurbeln derWirtschaften" und 'der Besuch aus Düsseldorf, von wo ein Teil eines Betriebes mit 200 Angehörigen hier Weilt und deren Arbeitgeber sie nun auch hier besucht hat, hat viel zur allseitigcn fröhlichen Stimmung beigctragcn.

Die Belegschaft der Allgemeinen Ortskran- / kenkasse hier ließ sich per -Omnibus an die Gefilde des Schwäbischen Meeres entführen und die Mitglieder der Verbrauchergenossen­schaft Neuenbürg reizte gestern die Sehens­würdigkeiten von Schwäb. Hall.

"ü-.,--Arrch durch unser Städtchen führen- über - ' den Sonntag sehr viele.vollbesetzte Omnibusse . und alle Insassen haben trotz des Regens vcr- Gesichter gehabt. Etliche haben hier , Halt gemacht und sind erst. später wciterge-

V fahren.

Go war der Sonntag zwar kein Sonnen­tag, aber wenn wir die guten Seiten des unerwünschten Wetters /nicht übersehen, tün­ch neu wir trotzdem zufrieden sein.

Die erste Enzanlagrn-Belcuchtung in die­sem Jahre fand am Samstag abend statt. Natur und Kunst vereinigten sich wieder zu höchster Wirkung. Viele tausend Lämpchen tanzten als bunte RicscnvlumcN auf den Wie­sen, hüpften wie lackende Gnomen in den sprudelnden Wellen der Enz und kletterten an den Taltvändcn hinauf. Bunte leuchtende Kugeln, Schmetterlinge und Eulen belebten das Gczwcige der Bäume; Lichtbogen nm- säumlen die Wege und machten die Trinkl-alle und ihre Umgebung zu einem Märchcnreich. Frohe Ndcnschcn dnechwogtcn die Anlagen in festlicher Stimmung. Mätchcngestalten fänden sich in den buntem Lichtgeslimmer. La lauerte der Wolf aufs Rotkäppchen, und der grüne Wafferfrosch saß vor der Froschkönigin, und weiter sah man den mächtigen Hnbertushirsch mit dem leuchtenden Kreuze zwischen dem Ge- !v«ih. den angcschossenen Eber aus Wildbads Geschichte und die Eberhards-Gruppe. Kur­orchester und Stadtkapellr erhöhten den Ge­

nuß. Später herrschte im Kursaal noch lange tanzfrohe Stimmung. Der Besuch der ersten Enzanlagen-Beleuchtung war trotz des zwei­felhaften Wetters sehr gut. Hunderte von KdF-Urlaubern, die zur Zeit im Enztal ihre Ferien verleben, waren gekommen, um die Enzanlagen im Zauberschein zu sehen und werden um ein Erlebnis reicher nun bald in die Heimat zurückkehren. Auch der Sonderzug aus Stuttgart und Pforzheim brachte zahl­reiche Gäste. Stark war wieder der Kraft­wagenverkehr, Hunderte von Wagen parkten in Wildbad. Nach Schluß der Beleuchtung mußte die Reichsbahn drei Züge fahren las­sen, um die vielen Besucher wieder in ihre Heimat znrückzuführen.

Der Samstag brachte auch sonst viele Gäste nach Wildbad; darunter die Belegschaft der Firma Ernst Mayer, Briefhüllenfabrik in Heilbronn, in Stärke von 450 Personen. In großen Omnibussen trafen sie am Samstag morgen hier ein, besichtigten die Sehenswür­digkeiten der Stadt, die Bäder und die An­lagen. Nach Einnahme des Mittagessens in verschiedenen Gaststätten wurde nachmittags die Weiterfahrt in den Schwarzwald talauf­wärts angetreten. Am Samstag abend ka­men die angekündigtcn Volksgenossen aus dem Gau Saarpfalz. Es war auch eine Art Betriebsausflug der ganzen Gauwaltung mit ihren hauptamtlich Beschäftigten und deren Angehörigen. Nach Besuch der Enzanlagen- Beleuchtung fand imBahnhofhotel" ein Ka­meradschaftsabend statt, zu dem u. a. auch Bürgermeister Kießling erschienen war. Der Abend verlief sehr unterhaltend und dauerte für manche Teilnehmer bis in die frühen Morgenstunden. Am Sonntag mor­gen um 8 Uhr verließen die Gäste wieder unsere Badestadt.

Der Sonntag war kühl und regnerisch; ein Gewitter war in der Nacht zuvor über das Enztal niedergegangen. Der Verkehr war dementsprechend nicht so, wie man es sonst von den Sonntagen gewohnt ist. Von 78 Uhr spielte das Kurorchester Wildbad im Frühkonzert des Reichssenders Stuttgart. Die schöne Vortragsfolge wird die Hörer allge­mein befriedigt haben; in den Pausen wurde in Poesie ünd Prosa über Wildbad und die Heilwirkung seiner Bäder gesprochen. Die Rnndfunkveranstaltung dauerte eine Stunde und wird dazu gedient haben, den Namen Wildbads noch bekannter zu machen.

Abendveranstaltungen im Kursaal. Heute Montag abend findet im Kursaal ein Film­vortrag von Kammersänger Fritz Büttner, betiteltWürttemberg in Bild und Lied" statt. Donnerstag abend und Freitag nachmittag wird der Trenler-FilmDer Berg ruft" vorgeführt. Das 3. Sinfo­nie k o n z e r t findet am Freitag abend statt.

Das Kurtheater öffnet am nächsten Sams­tag seine Pforten. Es spielt das Stadttheater Heilbronn unter Intendant F. I. Delius. Zur Aufführung gelangt am Samstag und Sonntag das LustspielDie Primancrin".

Der Sonntag fing schon trüb und neblig an. Trotzdem sah man in der Frühe Wander­gruppen durch unseren Ort ziehen; vom-Ba­dischen Wald herüber hörte man frohe

Nrucnbürg, 13. Juni. Unter den gegen­wärtig in unserer Stadt weilenden KdF-Ur- laubcrn aus dem Gau Düsseldorf befinden sich auch etwa 200 Gefolgschaftsangchörige der Firma Becker Bernhardt, Langenfeld. Zum Wochenende wurde den Gefolgschaftsmitglie- dcru eine besondere Freude zuteil: ihre Be­triebssichrer, die Herren Dr. Ibach und Werner Becker, trafen letzten Samstag hier ein, um sie zu besuchen und in ihrem Preise einige gemütliche Stunden zu verbrin­gen. Abends fand in der Turn- und Fcsthalle rin Kameradschaftsabend statt, der im Zeichen rheinischer Fröhlichkeit und rheinischen HU- mors stand. Neben Dr. Ibach und einigen Herren der Betriebsleitung waren erschienen Bürgermeister Essich als Vertreter der Gast­stadt, der Hohcitsträgcr der Partei, Orts- gruppenleitcr Traub, Vertreter von KdF und DAF und sonstige geladene Gäste. Sehr zahl­reich waren auch die Quartierwirtc der Ein­ladung gefolgt. Der KdF-Bctricbswart der Gefolgschaft entbot allen Erschienenen kame­radschaftliche Begrüßungsworte.

Betriebssichrer Dr. Ibach ergriff dann selbst das Wort und rief seinen in Urlaub im Schwarzwald weilenden Arbeitskamevadinnen und -Kameraden herzliche Vegrüßungsworte zu. Bürgermeister Essich »rächte sich zum Dolmetsch der Stadt Neuenbürg, in der sich die Düsseldorfer Gäste so Wohl und geborgen fühlen. Er feierte die Volksverbundenheit, wie sie durch KdF in der Tat gezeigt wird und wünschte den Betriebsangehörigen der Firma und allen hier weilenden KdF-Urlau-

Jauchzer schallen. Auf der Wildbaderstraße herrschte lebhafter Verkehr. Eine große An­zahl Birkenfclder fuhr frühmorgens mit dem Sonderzug, den die Verbrauchergenossenschaft Neuenbürg von dort aus nach der ehemaligen freien Reichsstadt Schwäb. Hall durchführte. Unsere KdF-Urlauber unternahmen unter ortskundiger Führung einen Vormittags­spaziergang in die Umgebung Birkenfelds. Als jedoch am Nachmittag der Regen cin- sctzte, wurde es ruhiger in unserem Ort, und der Unternehmer, der ein elektrisches Auto- karussel, eine Schießhalle und a. m. auf dem Turnplatz aufgestellt hatte, wird das schlechte Wetter an seinen Einnahmen gespürt haben.

Eine große Trauergemeinde folgte nach­mittags dem Sarge der im Alter von 83 Jah- den verstorbenen Frau Sofie Koch, der Mutter des ebenfalls verstorbenen Maurer­meisters Koch. Bis ins hohe Alter hinein ging die Verstorbene ins Geschäft bei der Firma Schenk im Tal und war rüstig bis wenige Tage vor ihrem Tod.

Der Samstag. Am Samstag morgen ka­men etwa 300 KdF-Gäste aus dem Sachsengau hier an. Nach dem Empfang durch den KdF- Ortswart wurden sie mit Marschmusik zu ihren Quartieren geleitet. Wir wünschen den Volksgenossen aus Sachsen schöne Ferientage und gute Erholung! Am Montag findet in zwei Lokalen zugleich der Begrüßungsabend statt. Abends veranstaltete die hiesige Orts­gruppe der NSDAP im HotelSchwarzwald­rand" eine öffentliche Versammlung die recht gut besucht war. Ortsgruppenleiter Schaible eröffnete die Versammlung und machte die Anwesenden mit dem neuen Bür­germeister bekannt. Er dankte dem ersten Beigeordneten Nits che für seine aufopfe­rungsvolle Tätigkeit als stellvertretender Bürgermeister und erteilte ihm das Wort zum Rechenschaftsbericht über das verflossene Geschäftsjahr. Nach diesem zählt Birkenfcld zuxzeit 4206 Einwohner. Darauf ergriff Bür­germeister Frank das Wort. Er dankte zu­nächst dem Ortsgruppenleiter dafür, daß er ihm Gelegenheit gegeben habe, sich der Öf­fentlichkeit vorzustellen. Nachdem er seinen Lebenslauf bekannt gegeben hatte, zeichnete er ein Bild seiner seitherign Tätigkeit und streifte dann die Aufgaben, die in nächster Zeit in unserer Gemeinde gelöst werden müs­sen. Seine Ausführungen fanden den reichen Beifall der Versammlung und ihre freudige Zustimmung, als. er die Öffentlichkeit um das gleiche Vertrauen bat, das er ihr entgegenzu­bringen gewillt sei. Mit dem Gesang der Lieder der Nation und einem dreifachen Siegheil auf den Führer wurde der offizielle Teil des Abends abgeschlossen. Die anwesen­den Sänger des Sängerbundes sangen an­schließend noch ein paar Männerchöre, die von der Versammlung dankbar ausgenommen wurden.

Okloi^ociont

end" bei K.d.F.

bern für die restlichen Tage ihres Hierseins gute Erholung und dem Betrieb für die Zu­kunft eine gedeihliche Weiterentwicklung.

Nach diesen Ansprachen wurde das Pro­gramm zünftig aufgedreht. An der Kurbel standOtto der Lustige", der sich auch als An­sager sehr gut bewährte. Der stattliche ge­mischte Werkchor unter ausgezeichneter Lei­tung erfreute zunächst mit zwei prächtigen rheinischen Liedern, die frisch und mit gutem Einfühlungsvermögen vorgetragen würden. Das Hausorchestcr streute dann passende Mu­sik in die lockere Vortragsfolge. Sehr gut ge­fiel die von einem Handharmonikaspieler vor­getragene Humoreske, dann diedrei lustigen Sänger", die ein schmissiges Terzett zum Besten gaben und sich ob ihrer glänzenden gesanglichen Leistung zu einer Dreingabe ver­stehen mußten.. Eine besondere Bereicherung erhielt der kameradschaftliche Abend durch die Vorführungen der Sportabteilung am Bar­ren, wobei Damen und Herren ihr hohes turnerisches Können unter Beweis stellten und damit auch sichtbar zum Ausdruck brach­ten, daß die Leibesübungen mit in erster Li-, nie zur Freizeitgestaltung in diesem vorbild­lichen Großbetrieb beitragen. Eine meister­hafte Einzelleistung zeigte ein Betriebsange­höriger durch prächtige Kraftleistungcn und Bodenghmnastik in vollendeter Fornn Der gemischte Werkchor erfreute öfters mit seinen Darbietungen, wobei der VortragDie Mühle im Schwarzwald" mit Musikbegleitung und Solis besonders erwähnt sei. Alles in einem: ein fülliges, ein sehr ansprechendes

Gauschatzmeister 4/S8/8t

Zur Unterweisung in Kassenfragen finden vom Mittwoch, den 15. Innt, bis Sonntag, den 19. Juni, folgende Schulungstagungen für die Kassenleiter der Kreise, Ortsgruppen und Stütz- Punkte durch den Gauschatzmeister statt. Die ..Reichskassenordnung Teil L.' ist mitzubringen. Der Besuch dieser Tagungen ist für jeden Kassenleiter Pflicht. Für Kassenleiter der Kreise, Ortsgruppen und Stützpunkte sowie Kreisrevisoren:

1. Tagung Mittwoch. 15. Juni, tn Ba- lingen. im HotelEugen Roller' vorm.

10 Uhr, für die Kreise Balingen, Rottweil, Sig­maringen, Tuttlingen.

2. Tagung Donnerstag, 16. Juni, in Heilbronn in den ..Stadtgarten- ' Gaststätten' (fr. Harmonie), vorm. 10 Uhr, für die Kreise Heilbronn. Oehringen.

3. Tagung Freitag, 17. Juni, in Na- gold. im Gast hau 8Zum Löwen', vorm.

10 Uhr, für die Kreise Calw, Horb, Freudenstadt.

4. Tagung Samstag, 18. Juni, In R e u t- lingen, imDAF. - Freizeitheim', vorm. 10 Uhr, für die Kreise Münfingen, Nürtin­gen, Reutlingen, Tübingen.

5. Tagung Sonntag, 19. Iuni, in Stutt-

art, im RestaurantStadtgarten',

anzleistr. 50, vorm. 10 Uhr, für die Kreis»

Backnang, Böblingen, Eßlingen, Gmünd, Leon- bery, Ludwigsburg, Stuttgart, Vaihingen-Enz, Waiblingen. Ende der Tagungen nachm. 2 Uhr.

Die mit Rundschreiben Folge 28/38 vom 2. Juni angesetzten Tagungen in Aulendorf, Ulm und Crailsheim müssen «it Rücksicht aus dle in zahlreichen Orten herrschende Maul- uno Klauenseuche verschoben werden. Neuer Ter­min wird bekanntgegeben.

keuelel-Xmleo mit ketrentei»OiA»u»1,Ll1vi»«i>

NS-Frauenschaft Deutsches Frauenwerk Wildbad Jugcndgruppe. Dienstag den 14. 6. 38, 20.15 Uhr, Heimabend im Frauen- schaftsloal. Sonntag den 19. 6. 33 Wande­rung nach Dennach. Abfahrt nach Rotenbach 13.20 Uhr.

I Ujs , »Ü»., M. ^

HI Standort Neuenbürg. Heute Sport- abend für den ganzen Standort. Gleichzeitig Appell.

Programm, das dazu beigetragen hat, Froh­laune zu Wecken und die Freude auf höchste Tourenzahl zu bringen. Den strahlenden Gesichtern merkte man cs auch an, daß der Rheinische Abend in der Neuenbürger Fest­halledas Ereignis" in ihren Schwarzwälder Urlaubstagen ist.

Ortsgruppenleiter Traub wies am Schluß des offiziellen Teils in seiner kurzen Ansprache aus den vorbildlichen nationalsozialistischen Kameradschaftsgeist hin, wie er in,diesem rhei­nischen Großbetrieb gepflegt wird und wie er sich in der Feier so schön gezeigt hat. Er ge­dachte des Führers durch ein dreifaches Sieg­heil, in das alle Anwesenden freudig cin- stimmten. Mit einem gemütlichen Tänzchen fand der schöne Kameradschaftsabend seinen Abschluß und wird allen, die daran tcilnah- men, lange in Erinnerung bleiben.

Sprollenhaus, 12 . Juni. Als in der Nacht vom Samstag auf Sonntag einige Einwohner von hier von der Enzanlagen-Beleuchtung heimkehrten, fanden sie auf der Straße beim ; Christofshof einen verunglückten Motorrad­fahrer, dessen Motorrad durch einen Nahmcn- bruch schwer beschädigt war. Der Fahrer, ein verheirateter Mann aus Calw, der nach Gompelscheuer wollte, erlitt bei dem Sturz auf freier Straße innere Verletzungen. Die Hiesigen nahmen deshalb in uneigennütziger Weise den Verunglückten in ihre Wohnung mit, wo sie sofort einen Arzt herbeiricfen, der die Einlieferung in ein Krankenhaus anord­nete.

Seit nunmehr 110 Jahren ist die Mühle deS Johann Heinrich Bausch in Kleinsachsen» Herrn (Kreis Vaihingen-Enz). im Familienbesitz.

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Der Nagoldpfeiler bei U n t e r r e i ch e n b a ch, Kreis Calw, wurde durch einen bis jetzt unbekann- ten Lastkraftwagen umgedrückt.

wirck c/as Letter"?

Wetterbericht deS RclchSwettcrdienIlct Aussabeort Stuttgart AuZacgebcu am 12. Juni, 21.72 Uhr Au: Rande des kräftigen ostatlantischen Hoch, druckgebietes hat sich infolge der Lustmassenun- terschiede eine Störung entwickelt, in deren Rückseite kühle und feuchte Luftwaffen einströ- men und zur kräftigen Bewölkung mit verein­zelten Nicoerschlägen Anlaß geben. Die Lage wird sich nur langsam ändern, so daß die kühle und vielfach wolkige Witterung vorerst anhal- ten wird.

VoranSsichtltcheWitterung: Bei schwache« Winden »« Nord »ad Nordost über­wiegend stark bewölkt, i« Norden sich gelegent- lich etwas aufheiternd, noch einzelne leichte RegensSkle, besonders im Süden möglich. Für Ae AahrrSzeit immer noch erheblich zu kühl.