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Eindrucksvolle Kasernenplastiken

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Reue Delikatesse: Rauchermuschel

Nahrhaft wie Rindfleisch ,

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kt. Hamburg, 14. »Februar. ^in neuer Fischcreizweig ist an der deutschen Küste im Entstehen: die Muschelzucht. In germ- gen Mengen sind Speisemuscheln zwar schon immer auf den deutschen Markt gekommen, aber die Gewinnung der Speisemuschel, wie sie jetzt und in Zukunft betrieben wird, ist grundverschieden von dem Muschelfang von einst, früher blieb die Bildung der Muschel- bänke dem Spiel der Strömung überlasten, das die jungen Muscheltiere mit sich zog. Tie Mu.cheln siedelten sich dann stellenweise in dichten Haufen übereinander an. nahmen einander die Nahrung weg. wuchsen langsam und ungleichmäßig. Zielen sie bei Ebbe trok- ken wurden sie dickschalig. Im Krieg nahm man sie. wie man sie kriegen konnte, oft noch ziemlich sandig. Sie wurden damals unbe. liebt. In Holland widmen sich ganze Fsscher- slottcn nur dem Muschelfang und die Fischer stehen sich gut dabei. Inzwischen haben nun auch unsere o st friesischen und nord­friesischen Muschelfischer das Ge. heimnis der lohnenden Muschelfischerei ent» deckt. Die Muschel darf nicht wild wachsen, sie will gehegt und gepflegt werden.

Auf einer geeigneten »Fläche im Watten, m eer. die auch bei Ebbe nicht trocken fällt, wird sorgfältig der Grund reingefegt, vor allem von den schlimmsten Muschelfeinden, den Seesternen. Hier werden die jungen Saatmnscheln von zwei bis drei Zentimeter Länge in bestimmter Dichte ausgesät, immer­hin 10 bis 20 Kilogramm auf den Quadrat- Meter. Nach einem Jahr werden die Muscheln aufgefischt, auf neuen Bänken ausgesetzt, um nach abermals einem Jahr dann endgültig geerntet zu werden. Auf besonderen Plätzen läßt man dann die Muscheln entsanden und ihren Darm entleeren. In Wyk auf »Föhr bringt man sie auf eine Spülbrücke, von der sie rein und sauber bei jedem Wetter ent- nommen werden können. Die so gewonnene Kulturspeisemuschel ist mit der sandigen Wildmuschel nicht mehr zu vergleichen.

Es liegt jetzt ganz bei der Hausfrau, den neuen Meeressegen auszunutzen. Viele gute Gerichte lasten sich aus der deut^ fchen Speisemuschel Herstellen. Man kann sie i in der Schale auf den Tisch bringen, sie l backen, braten, zu Pastete. Nagout und Salat I verarbeiten. Neuerdings ist es sogar gelun. ' en. das Muschelfleisch zu räuchern. Mit 0 v. H. Eiweiß und 8 v. H. Fett kommen die Kulturmuscheln dem besten Rindfleisch an Nährwert gleich.

ss turMtz für Ebeltmiß-Wradlss

Der Alpenverein kaufte den Großglockner

Eßlingen, 14. Februar. Die Nachrichten- kaserne in Eßlingen hat einen Plastischen Schmuck erhalten, mit dem der schwäbische Bildhauer Karl Calw er, der selbst Frontsoldat war, ein Zeugnis feines Kön- nens abgelegt hat. Auf der Nordseite der Kasernenmauer stehtDer Mahner", eine 6'/r Meter hohe soldatische Gestalt. Er ver­sinnbildlicht. wie Deutschland im Jahr der

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Wehrsreiheit 1935 die Ketten von Versailles zerriß. Seine wieder freigewordene Rechte hat er zum Fahneneid erhoben und zum

Schwur: ..Nie' wieder Knechtschaft!" In der Linken hält er das Schwert, als Symbol der anf der Mauer eingehauenen Nietzsche-Worte: Das Paradies liegt im Schatten des Schwertes". Erinnernd und mahnend zu­gleich blickt die Gestalt von stolzer Höhe aus den Beschauer. Tie Westseite der Mauer zeigt als Flachrelief die drei Wehrmachts- teile Land. Lust. Master, symbolisiert durch drei Soldaten in Mantel und Stahlhelm, lieber dem Ganzen breitet der Hoheitsadler seine Schwingen, als Ausdruck der über allem stehenden nationalsozialistischen Reichs, gemalt.

Calwer hat mit dieser Plastik, die er in mühevoller, zäher Arbeit aus dem heimischen Muschelkalkstein formte, ein Werk voll Wucht und starkem Ausdruck geschaffen, ein Sym­bol nationalsozialistischen Tatwillens, zu dem wir stolz" emporblicken. Mit feinem, archi­tektonischem Einfühlungsvermögen wächst still Werk au? M^uer u»d Stein.

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8p. Innsbruck. 14. Februar. Kürzlich Unter­zeichneten Bundesvater Dinckelacker und Senatspräsident Cuhorst - Stuttgart vom Deutschen und Oesterreichischen Alpen­verein einen Kaufvertrag über den Erwerb von 30 Quadratkilometer im Groß­glocknergebiet. Damit ist ein langgehegter Wunsch, nämlich die Schaffung eines gro­ßen Naturschutzparks erfüllt worden. Die Kaufverhandlungen, die in aller Stille abgeschlossen wurden, beendeten die Zu- fammenschließunq eines einheitlichen Ge­biets. das insgesamt 190 Quadratkilometer umfaßt. (Der Schweizer Naturschutzpark hat einen Flächenraum von 145 Quadratkilo­meter.)

Dem Alpenverein erwachsen mit der Be­treuung des neuerworbenen Geländes be­deutsame Ausgaben. Es ist beabsichtigt, in enger Zusammenarbeit mit dem Verein Naturschutzpark das gesamte Bergland im Geist des großen Gedankens von Schutz und Pflege der natürlichen Erscheinungen weiter zu betreuen. Mit der Wahrnehmung dieser Arbeiten werden Einheimische betraut wer­den. Tie Verwaltung ist rechtlich etwas schwierig, weil sich drei Bundeslän­der, Tirol. Kärnten und Salzburg mit verschiedenen Gesetzen in das Gebiet teilen. Mit dem Neukauf hat nun der Alpenverein das gesamte Glocknergebiet auf Tiroler und Kärntner Seite zu eigen. Im Kärntnerteil besitzt der Verein ein sloristisch besonders interessantes Gelände die gesamte Alpen­flora ist dort vertreten, ein wahres Edelweißparadies nimmt den Wan- derer auf. Das neuerworbene Gebiet da­gegen ist hochalpin. Es erstreckt sich von Süden her vom Berger Törl über den Großglockner, das Eiskögele, die Kaiser Tauern bis zur Granatspihe. Aus Eis und Schnee steigt hoch aus dem Felsmassiv der Tauern der Gipfel des Großglockner empor, der mit seinen 3798 Meter der höchste Berg Oesterreichs ist.

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Bregenz, 14. Februar. Die schon längst geplante Vermehrung der österreichischen Schiffe auf dem Bodensee wird nunmehr Wirklichkeit. Auf der Werft von Linz wird ein neuer Bodenseedampfer auf Kiel gelegt» der ein Fassungsvermögen von 800 Personen aufweisen und bei einer Leistung von 1270 PS. eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Km. in der Stunde erzielen wird. DaS Schiff wird 440 Tonnen wiegen, 59 Meter lang und 12,2 Meter breit sein. Im Juli 1939 soll «S in Dienst Mellt wewen.

Ehrenpflicht flir jeden gesunden Deutsche«

Der neue Staat verlangt rin widerstands­fähiges. hartes Geschlecht; neben der weltanschau­lichen Schulung des Geistes muß eine kämpferische Schulung des Leibes durch einfache, nützliche und natürliche Körperübungen gefordert werden." Mit diesen Worten begründete der Führer vor drei Jahren, am 15. Februar 1935. die Erneue­rung der Stiftung des SA.-Sport­abzeichens und die Ausdehnung der Möglich­keit des Erwerbs dieses Abzeichens auf alle Volks- genoffen.

In diesen drei Jahren sind Hunderttausende dem Nus des »Führers gefolgt und tragen heute mit berechtigtem Stolz das Abzeichen mit dem nach oben weisenden Schwert, unterlegt mit dem Hakenkreuz umgeben von einem Eichenkranz. Sie tragen es nicht als eine einmalige Auszeichnung für eine besondere sportliche Leistung, sondern als Nachweis für eine Befähigung, die sie alljährlich neu zu beweisen bereit sind. Das SA.-Sportabiei- chen kündet von dem Willen den Körper für die Volksgesundheit zu stählen. Ter Führer hat des- halb den Besitz des Abzeichens nicht allein von einer Prüfung, sondern von der Ableistung be­stimmter WtederholungSübungen abhän. gig gemacht, um zu erreichen daß die Wehrtüch­tigkeit der Träger des SA-Sportabzeichens bis ins hohe Alter erhalten bleibt.

DaS Ziel ist denkbar weit gesteckt: alle Deut scheu vom 18. Lebensjahr ab sollen Gelegenheit bekommen, sich in einer SA.-Sportabzeichen-Ge meinschaft auf die Leistungsprüfung vorbereiten zu lassen. Dabei sollen gerade auch diejenigen Volksgenossen erfaßt werden, die bisher dem Sport fernstanden. Darum sind die Bedingungen so gehalten, daß sie jeder gesunde Mann nach kurzer Vorbereitung erfüllen kann. Es werden nicht sportliche Spitzenleistungen, sondern vielseitige Fähigkeiten verlangt, und zwar nicht nur auf dem Gebiet der Leibesübungen, sondern auch im Wehrsport und Eeländedienst Eine Aus­zählung der beförderten Hebungen könnte im ersten Augenblick fast bange machen: 100-MeIer- Lauf, Weitsprung. Kugelstoßen. Handgranaten­weitwurf. 3000-Meter-Liiuf. 25-Kllometer-Gepäck- marsch. Kleinkaliberschießen, Handgranaienziel- wurf. 200-Meter-Ouerseldeinlaus mit Gasmaske Schwimmen (oder Radfahrens, erste Hilfe bei Unglücksfällen. Orientieren. Geländefehen. Ge- ländebcurteilen, Entfernungsschätzen. Tarnen. Be­obachten und Melden, alles in allem 18 Nebun- ! genl Bei näherem Zusehen sieht die Sache zedoch - nur halb so schlimm aus. und es hat sich gezeigt, j daß selbst Männer zwischen 5» und 00 Jahren j auch Nichtsportler die Prüfung sicher bestehen.

! wenn sie die Vorbereitringszeit von 70 Stunden verteilt auf vier Monate (etwa 5 Sonntage und 18 Wochenabendes gut nützen. Selbstverständlich wird das Lebensalter bei den Anforderun­gen berücksichtigt. So betragen die Min­destleistungen. die von mehr als 40jährigen Män­nern beispielsweise in den Leibesübungen verlangt i werden. 100-Meter-Laus in 17 Sekunden. Weit- I sprung 2,75 Meter. Kugelstoßen 4.50 Meter. Hand;

granatenweitwurf 20 Meter und 3000-Mcter-Laus in 18 Minuten.

Wichtiger als Rekordleistungen ist die Erhal­tung einer mittleren Leistungsfähig­keit bis ins hohe Alter. Darum wird vom Trä­ger des SA.-Sportabzeichens verlangt, daß er in Wiederholungsübungen einen Teil der bei der Prüfung geforderten Leistungen erneut nachweist: hat er die Bedingungen fünf Jahre lang erfüllt, so erhält er statt des bronzenen das silberne, nach weiteren sechs Jahren das goldene Abzeichen, so­fern nicht wegen vorgerückten Lebensalters eine Kürzung dieser Bewährungszeiten eintritt.

Eine nicht unwichtige Auswirkung dieser vor­bereitenden und wiederholenden liebungen für das SA.-Sportabzeicben soll nur noch erwähnt werden. Bei vielen Volksgenossen, die bisher die Pflege der Leibesübungen nur vom Hörensagen kannten, wird die Lust zu sportlicher Be­tätigung geweckt werden, so daß durch die Breitenarbeit der SA. kür ihr Sportabzeichen auch der deutsche Sport neuen Zuwachs erhalten wird.

Ges u n d h c i t v er p s l t ch t e t l Sie ist kein Gut. mit dem der einzelne nach Belieben schalten und walten kann, sondern ein Bestandteil der Bolksgesundheit. von der das Wohl des Reiches in hohem Maß abhängt. Darum folge jeder dem Ruf des Führers und erwerbe das SA.-Sport- abzeichen'

Akademie kür üMMe AMbilduna

Dresden, 13. Februar. Am Samstagnach- mittag wurde mit einer Feier im Festiaal des Deutschen Hygienemuseums die neuge­staltete Dresdener Akademie kür ärztliche Fortbildung in Anwesenheit von Gauleiter und Neichsstatlyalter Miitschinann eröffnet. Mit der Nebersüyrung der seit etwa yuudert Jahren bestehenden Akademie in die Reichs- ärzlekammer erhalte dieses Institut wie der Baustragte des Neichärztesührers für das ärztliche Fvrtbilduiighwesen Tr. Blome- Berlin. bei der Eröffnung aiisHihrte eine vollkommen neue und in der Welt einzig­artig dastehende Stellung und erfahre da­mit einen wesentlichen organisatorischen Ilm- bau. Die Dresdener Akademie werde sich insbesondere mit der .Natnrheilknnde im Nahmen der Geiamtmedizin" zu beiasien haben. Was wir wollen und erstreben lei ein Schaffen nnd Wirken wie es beispiels­weise im Nndols-Heß-KrankenhanS schon ieil langem in Erscheinung getreten lei. Bewnß' sei daher die Akademie deren Ausgaben, bereich in erster Linie in der Fruchtbar- machnng der Synrheie zwischen Schulmedi­zin und Natnrheilknnde liege im Sinne des Rudolf - Heß - Krankenhauses geschaffen wor. den.

Arbeitsbuch, und Krankenkassenmeldungen vereinfacht

Durch den Erlaß de? NeichsarbeitsministerS sind die bisherigen Vorschriften über Arbeits­buchanzeigen und Krankenkassenmeldungen für Pflichtmitglieder der Orts-, Land- und Jn- nungskrankenkassen und für arbeitslose ver- sicherungspflichtige Angestellte vereinheitlicht und vereinfacht worden Als lL. Februar sind für die- ien PerfoneukreiS A r b e i t s b u ch a n z e i g c n über Beginn oder Ende der Beschäftigung mit den An- und Abmeldungen bei Orts-, Land- und Jnnungskrankenkasseii zu verbinden. Hierfür wer­den einheitliche Vordrucke eingeführt. die iw Durchschreibeverfahren ausgesüllt werden können und von den Krankenkassen unentgeltlich abgege- werden

Keine Veitragspslicht zur Arbeitslosen­versicherung

Bei Teilnahme au einer kurzfristigen militä­rischen Ausbildung oder auch an ebensolchen Hebungen der Wehrmacht, bleibt bekanntlich eine vorhandene Arbeitslosenversicheriingspflicht be­stellen. doch ruht während der Dauer dieser Uebungen die Beitragpflicht. Der Neichsarbeits- minister weist nunmehr in einem Erlaß darauf hin, daß die gleiche gesetzliche Regelung seit dem 1. Januar 1938 auch für die Teilnahme an Aus- bildungsveranstaltungen oder Uebungen imLus t- schutz gilt. Ebenso ruht die Verpflichtung zur Zahlung der Nrbeitslofenbeiträge bei Angehörigen des Deutschen Noten Kreuzes, die an einem Lehrgang zur Ausbildung für die Mitwir­kung im amtlichen Sanitätsdienst der Wehrmacht teilnehmen. Im übrigen aber bleibt auch in diesem Falle eine etwa bestehende Versicherung unberührt.

Urlaubsansprüche nicht verfallen lassen

Mit dem 1. April endet für viele Arbeits­kameraden das Urlaubsjahr. Es gilt daher, daran zu denken, die Urlaubsansprüche nicht verfallen zu lassen, die für die Erhaltung der Arbeitskraft im Interesse des einzelnen und des Betriebs von Wichtigkeit sind. Erholungsmöglichkeiten gibt es auch im Winter. Die Urlaubssahrten der N S. - G e m e i n s ch a s tKraft durch Freude" führen in die herrlichen deutschen Wintersportgebiete. Laßt euch daher die Winter­freuden nicht entgehen!

Keine Schulklassen am Unsallürt

Im Hinblick auf Klagen, daß bei VerkehrS- unfälleu und ähnlichen Ereignissen Lehrer mit ihren Schulklassen zur Besichtigung am Unfallort erschienen sind und dadurch die NntersnchungS- maßnahmen oder die Bewachung und Absperrung behindert haben, hat der N e i chs e rz i e h u n g 8- minister angevrdnet, daß bei solchen Unfällen Lehrer und Schüler dem Unglücksort fern zu bleiben haben, zumal derartige Besichtigungen meist nur zur Befriedigung der Neugierde und der Sensationslust dienten nnd vom erzieherischen Standpunkt zu verurteilen seien.

Entjudung des Verstcigerungsgewerbes

Die Neichsregierung hat eine Novelle zum Ge­setz über das Versteigerergewerbe beschlossen, deren wichtigste Bestimmung die Ausschaltung der Juden aus diesem Gewerbe ist. Aus dem Kunstverstsige- rergewerbe waren die Juden auch bisher schon ausgemerzt. Künftig werden Juden zum Verstei­gerergewerbe überhaupt nicht mehr zugelassen; die bisher Juden erteilten Erlaubnisse erlöschen am 31. Juli l938. Neu ist weiter die Bestimmung, daß die Zulassung zum Versteiaerergewerbe nicht nur auf Zeit, sondern auch auf Widerruf erfolgen kann. Weiter wird die Ueberwachung auch auf die BersteigernnaSkommisiwn auSoedchnt.

Filmvolkstag mit Freivorstellungen

In ganz Deutschland wird als Auftakt der Jahrestagung der Neichssilmkammer. die am 3.. 4. und 5. März in Berlin stattsindet, am Sonn­tag. den 27. Februar, der F i l m - B o l ks t a g durchgeführt. In über 2200 deutschen Filmthea­tern werden außerhalb der normalen Spielzeit Freivorstellungen mit aiisgewählten Filmpro- grammen veranstaltet. Zum Besuch dieser Borsüh- rungen ist jeder Volksgenosse berechtigt der eine aus Anlaß des Filmvolkstages herausgegebene künstlerisch ansgestgllete Werbeschrift zum Preise von >0 Rvi. an den Kassen der Filmtheater er­wirbt.

MulmM Wrt zum schsmiM Asr>

In der Zeit des Verfalls lzat auch das Aeußere unserer Dörfer stark gelitten. Das harmonische Bild des deutschen Torfes wurde durch die materialistische Denkweise, durch bodenfremde Architektur, durch häßliche Zäune, schreiende Plakate usw. verunstaltet. Die niederdrückende Stimmung, die in den Krisenjahren ans deni deutschen Landvolk lag. hatte kein Auge für die Schönheit oder Häßlichkeit des Torfbildes. Mit der weltan- schaulichen und wirtschaftlichen Festigung des Landes erwachte auch der Wunsch wieder, die äußere Umgebung schöner zu gestalten. Vorbildlich hat in dieser Richtung der Leh­rer eines westfälischen Tories gearbeitet, der seinen Schülern das Nussatzthema stellte: ,.W a s kann aus meinem Schulweg schöner werden!" Durch die Aussätze wurden auch die Eltern angeregt, über die Möglichkeiten der schöneren Gestaltung des Dorsbildes nachzudenken. Die besten Aussätze bildeten dann den Anlaß für die. auszufuy- renden Verschönerungsarbeitcn, die gleich M Angriff genommen wurden.

Warschau, 13. »Februar. Bei einem Zusam- menstoß mit einer Verbrecherbande in der Nähe von Zaleszczyki im äußersten Südosten Polens wurden zwei Polizeibeamte getötet. Trost energischer Maßnahmen Er­lang cs den Verbrechern, auf gestohlenen Pferden zu entkommen.