Der WirtschaftLministcr bat den bei der Geheimen LtaatLooNzei, Staatsvoi!»"ileitstclle Stuttgart, vlan- mäbisen Polizeiinivektor Wieden mann. verwen- det im Wirts-Haitsministerium, ani eine Oberiekretar- stelle in der Wirtschaitsvcrwaltuna versetzt.
Der Pvlizeid'rektor in Ulm bat den, Polizeismuvt. wackitmeister Martin B a u b oscr bei der Polnci. direMon Ulm ani seinen Antraa mit Ablauf des SO. Avril in den Ruhestand versetzt.
Im Bereich der Rcicbsvostdirektion Stuttaart sind der Obcrvostinsvektor Sina l e in ckalw ^>m ^vst- anitmaiin lAnitsvvrsteb-ri und de^ Dl'^rvastinsptk.or Hildenbrand in Stuttgart PoMchcckamt "im Postamtmann bei ibren dcrmaliaen Dienststellen ernannt worden.
^m Reretcki der Reichsbaliiidirekt>nn Stuttgart und der tc»nis»? Rc>ibsba<innbertnsvcktor Rennt», a e r. Vorsteb— der Bahnmeisterei 2 Ulm, znm Neichsbahnamiinann ernannt, der Neichsbaünban- asseisor Ntltblenbera in R-eslau nach ffr>ed- riihSbafen lRei-hsbahn . Ausbesseriinaswerk). der N-ich°'babninsvektor Fr a i d e l in Stuttgart tNcicks- babndirektioni na» Mün»-n, zur Nei-Mbabn bau- direktinn. der te»n Ne'Rsbabn'nsvektor W c> b I in UrailSbeim tRahumeisterei 2) na» Stnttaart tRc'»^babiidir"kt'oni. d- Reiibdbalniobcrsekrettirc L> c t m in Plnckinaen lBabnbof) na» Stuttgart «'N->'»sb"hi,direktion>. Remvv in Marlm» <Rek- kari - Bahnbos - na» München tN"'Ml>al'nimil. direUiv"! und Lohr mann beim Bahnbetriebswerk Kornniestüeim zum Bahnbetriebswagenwerk Stuttgart Hbi. versetzt worden.
DIensterlcdianngc»
Die Bewerberinnen um eine ssackileiirstclle für Handarbeit. Hanswirtl»nft und Möd»entiirnen an der Deutschen BolkSfchnle in Rottweik baden sich ins td Februar bei der Ministerialabteilnua sür die Balksschnlcn zu meiden und eine ans den neuesten Stand ergänzte S'ammlistc anruichlicsien.
Die Bewerberinnen um die Na»leftrstellc für §>and arbeit. Ha»swirtt»aft und Mäd»enturn"n in Sonde l i i n g c n. Kreis Uro», haben ii» bis znm 12 . ?tz--drnar bei der Ministeriasabteiluiia für die Bolksscbn'en zic meiden Dabei sind Stammlicten ^nz'ischlieben, die auf den neuesten Stand ergänzt
Einen Nebenverdienst
sichert die Angorazucht jedem Volksgenossen, der Lust und Liebe, Küchen- und Gartenabfälle und etwas Platz hat. „Angorawolle" ist heute als Ware erster Qualität bekannt. Sie stammt von dem kleinen, niedlichen Angorakaninchen. das so bescheidene Lebensansprüche stellt. Man sieht es dem kleinen, schneeweißen Tierchen kaum an, daß es seinem Besitzer Jahr für Jahr etwa für 6—8 RM. Wolle liefert. Das Fleisch ist nahrhaft, zart, fast eine Delikatesse. Das Angorakaninchen wird viermal im Jahr geschoren. Das Erzeugnis ist die blütenweiße, edle Angorawolle, die für Pullover, Mätzchen, Unter- und Heilwäsche, auch zu Stoffen und zur Vermischung mit anderen Spinnstoffen, Verwendung findet. Die Nachfrage nach diesem edlen Produkt ist groß, die Erzeugung noch zu klein. Viel mehr Volksgenossen als bisher sollten diesen Woll- träger halten und züchten. Das Reichs- und Preußische Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat erhebliche Mittel zur Förderung der Angorazucht ausgeworfen und gewährt jedem Volksgenossen Zuschüsse zur Errichtung einer kleinen Angorazucht. Es gibt Beihilfen zum Bau des Stalles, cs werden auch Zuschüsse in Höhe von RM. 3.— für den Kauf jeder Angorahäsin gezahlt. Die Beihilfen sind allen zugänglich. Mit der Beratung, Vermittlung der Beihilfen usw. sind die örtlichen Kaninchenzüchtervcreine beauftragt Worden, welche jederzeit gerne Aufklärung über alle Fragen geben. Es wird jeder in die Angorazucht cingeführt, Pflege, Gewinnung, Scheren und Sortieren der Wolle wird Praktisch vorgeführt. Antragsformulare für Beihilfen werden von den Vereinen an Liebhaber ausgcgeben.
Sonntagsrückblick
So groß die Enttäuschungen der letzten Sonntage waren, so groß war die angenehme Ueberraschung des gestrigen Sonntages. Von der Frühe bis zum Abend herrlicher Sonnenschein, wunderbar. Die lange entbehrte Sonne hat einmal wieder gezeigt, daß, wenn sie es haben will, sich nicht nur die Kräfte und Säfte in der Natur regen, sie hat mit unwiderstehlicher Kraft die Menschen herausgelockt aus ihren vier Wänden und sic dahingeleitet, wo die Mienen froher werden und die Herzen freier schlagen, in die sonnbeschienene Gottesnatur. Eine wahre Völkerwanderung belebte die bevorzugten, schattenfreien Sommersciten, er und sie, alt und jung, überall. Und wie tat die angenehme Wärme so gut. Der gestrige Sonntag hat nach Frühling gerochen und es sind uns da und dort wahrhaftig schon Boten des Frühlings begegnet. Nach den vorwitzigen Haselnußblüten sind nun auch die „Kätzchen" erwacht. Die silberfarbenen Blütenkätzchen der Ölweide lachten verschmitzt aus der braunen Umhüllung in den glänzenden Tag. Rascher und froher schien der Flügelschlag der heimischen Wintervögel zu sein, das Gekrächze der Eichelhäher, der Raben, das Hämmern der Spechte, das Gurren der Tauben und der stolze hohe Glcitflug der stummen Weihe mochten Dan- kesbezeugungen gewesen sein für so viel herrliche Sonne. Pflanzen. Tiere und Menschen zeigten sichtbare Spuren der Sonnenkraft. Sogar die Sonntagsschirme konnten ihrem Einfluß nicht entgehen. Autos. Motor- und Fahrräder hatten gestern in dichter Fülle den endlosen Straßen mehr Kilometer abzunehmen als viele Sonntage vorher zusammen.
' Das war ein ganz großer Verkehr, Einlösung geballter Hoffnungen und versäumten Erlebens. Wie wird das erst im Frühling werden! Auch die beliebten Fußwanderungen von Pforzheim her haben gestern schon in beachtlicher Stärke eingesetzt und die naturfreudigen Goldstädter haben gerne hier Durst und Hunger versilbert. Die Eisenbahn hat es am Abend gesehen, daß es nicht wenige waren. Recht so. Nuenbürger am Werktag nach Pforzheim, Pforzheimer am Sonntag nach Neuenbürg, so muß es sein, genau nach Schiller: „Was brauch ich in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah..." — Im „Felsenkeller" tagten die Fünfziger von hier und Waldrennach und waren lange beieinander. In der Städtischen Turn- und Festhalle lockte am Abend der interessante Film: „U-Deutsch- land". Er hätte allerdings einen besseren Besuch verdient. — Die sternklare Nacht versetzte uns schnell wieder in den Winter zurück, das Quecksilber sank auf 3 Grad Kälte, aber bald wird der Kampf entbrennen zwischen zwei Unerbittlichen und wir sind heimlich schon froh, daß wir den Ausgang des Kampfes znm voraus schon wissen: „Es muß und es wird Sieger sein der Frühling"
„U-Deutschland"
Der gestern in der Städtischen Festhalle von der NSG. „Kraft durch Freude" veranstaltete Filmabend wurde den zahlreichen Besuchern zu einem nachhaltigen Erlebnis. Es war weniger der Film an sich als das große Geschehen, das aus ihm sprach und den Zuhörern durch die Schilderung von Kapitänleutnant Ernst Nobel noch gewaltiger erschien, Der Film versetzt uns um viele Jahre in die Vergangenheit zurück. Wir erleben in Wort und Bild den sieghaften Aufstieg der deutschen Kriegsmarine. Dann bricht der Weltkrieg aus. Deutschland ist von Feinden eingekreist. England glakibt, cs müsse den Krieg durch besondere Maßnahmen verschärfen, indem es über Deutschland die Handelsblockade ' verhängt. Wohl trifft diese das kriegführende Deutschland hart, aber ungebrochen ist der Wille zum siegreichen Kampf. In dieser Zeit, als die Verantwortlichen Männer einschneidende Maßnahmen zur Sicherung der Ernährung erlassen müssen, erwacht der alte Hauseateugeist. Die Handelshäfen liegen still, aber auf einer großen Werft entsteht in rastloser Arbeit der Technik das erste Handelsunterseeboot der Welt „U-Deutschland". Seine Fahrt nach Nordamerika und zurück mit wertvoller Ladung versetzt die uns feindliche Welt in Neid und Wut. Die Lüge setzt ein, wo der Verstand versagt. Die Fahrt wird ein zweites Mal ausgeführt, dann tritt auch Amerika in den Weltkrieg gegen uns ein. Aus dem Unterseeboot wird ein U-Kreuzer, der draußen auf dem Weltmeer bald da, bald dort anftaucht und manches Schiff feindlicher Mächte auf den Grund schickt. In knapp hundert Tagen hat der stolze Kreuzer nahezu 20 000 Kilometer zurückgelcgt.' Die gezeigten Bilder gewährten auch einen Einblick in den inneren Aufbau dieser Unterseeschiffe. Ein Wunderwerk der Technik muß man die gesamte Anlage nennen. Aus ihr spricht deutscher Erfindergeist, deutsches technisches Können. Im letzten Abschnitt des Filmvortrages wurden wir dann an den tragischen Ausgang des Krieges erinnert. Die stolze Kriegsmarine wurde vernichtet, das geheimnisvolle ehemalige „U-Dentschland" bzw. der U-Bootkreuzer 155 wurde an England ausgeliefert und kam unter den Hammer. Man sprach wieder von diesem Gespensterschifs. In Deutschland sind die mutigen Taten dieses U-Bootes und seiner Besatzung nicht vergessen, so wenig wie die der Kriegsmarine, die durch die große Friedenstat unseres Führers neu aufgebaut wird und in allen Weltteilen von der wieder- . erstandenen deutschen Wehrkraft Kunde gibt. Kapitänleutnant Nobel schloß seine Worte und die Filmvorführungen mit einem Siegheil auf den Führer und Reichskanzler. Kreiswart Reichert dankte dem Vortragenden und gedachte in kurzen Worten der Gefallenen unserer Kriegsmarine und der Helden des Kreuzers „Deutschland", die ihr Leben für Deutschland und den Frieden opferten.
Ein sonnenreicher, prächtiger Sonntag liegt hinter uns. Klarblau wölbte sich der Himmel über unser enges Tal; ein Tag, wie man ihn selten im Jahr und noch dazu im Monat Februar verzeichnen kann. Die vielen Spaziergänger kamen auf ihre Rechnung, denn es war eine Freude, bei diesem schönen Wetter, das schon recht frühlingshaft anmutete, zu lustwandeln. Das Ziel Vieler bildete der Sportplatz, wo das Fußball-Pflichtspiel W'ld- bad — Neuenbürg ausgetragcn wurde. — Die ausgeschriebenen Vereins-Wettlänfe des Schi-Clubs Pforzheim, die am Sonntag auf dem Sommerberg ausgetragen werden sollten, mußten wegen Mangels an Schnee verschoben werden. Wie ja überhaupt das reichhaltige Wintersportprogramm durch
die ungünstigen Schneeverhältnisse über den Haufen geworfen wurde. Auf der anderen Seite ist dieses Wetter günstig für die Außenberufe; so schreitet z. B. der Bau der neuen Straße rüstig vorwärts. — Die hiesigen Fa st- nachtsveranstaltungen wurden am Samstag abend durch einen kostümierten Schiball des Wintersportvereins eingeleitet. Er stand unter dem Leitwort: „Ob's Schnee hat oder keinen, wir machen trotzdem einen.." Der Humor kam voll zu seinem Recht und es war „früh", bis die letzten Teilnehmer den Heimweg fanden. Dieser ersten Veranstaltung werden noch andere folgen; so u. a. ein großes Faschingstreiben, veranstaltet von der Kapelle des Musikvereins. — Der Schützenverein beschloß in seiner letzten Monatsversammlung, daß am 19. Februar ein Familienabend stattfinden soll. — Am Donnerstag. 10. Februar, findet die Hauptversammlung des Begräbnisvereins statt. — Die Deutsche Arbeitsfront macht darauf auferksam, daß im Monat März eine Mitgliedsbuchkontrolle stattfindet. Die Mitglieder tun gut daran, etwaige Reste im Monat Februar beim Einzug der Beiträge in Ordnung zu bringen.
--UL cksm
Der Sonntag. Erleichtert atmete man auf, als sich am Samstag nachmittag die düstere Wolkendecke teilte und ein klarblauer Himmel mit freundlichem Sonnenschein hervorkam. Gerne machte man sich deshalb draußen im Freien zu schaffen. Die klare Nacht zum Sonntag war ziemlich frisch und morgens war alles mit Reif bedeckt, den jedoch die warm scheinende Sonne bald wieder aufgezehrt hatte. Bei dem herrlichen Sonntagswetter herrschte ein lebhafter Betrieb von Fahrzeugen und Spaziergängern. Alles strebte hinaus in den Sonnenschein. — Die Männer der SA boten die Abzeichen des Winterhilfswerks an und hatten mit ihrer Sammlung guten Erfolg, denn die hübschen Soldatenbilder wurden gerne gekauft. — Ueberall beginnen nun die Fastnachtsveranstaltungen. Auch hier fanden am Samstag abend Kappenabende in der „Krone" und im „Bahnhof" statt. — Die Frauen der hiesigen Ortsbauernschaft kamen nach langer Zeit wieder einmal zusammen und zwar im Gasthaus zur „Sonne". Dabei sprachen Ortsbauernsührer Rau und Propagandaleiter Proß. — Schon wieder mußte der Kyffhäuscrbund einen Kameraden zu Grabe bringen. Wagnermeister Schö- ninger war seiner Frau unerwartet rasch im Tade nachgefolgt und eine große Trauergemeinde gab dem beliebten Manne am gestrigen Sonntag das letzte Geleite. — Die Handballmannschaft des Turnvereins legte sich wieder mächtig ins Zeug und erkämpfte gegen die Pforzheimer Turngesellschaft ein Unentschieden von 5:5 Toren. Ein Ergebnis, das deutlich die fortschreitende Formverbesserung unserer Mannschaft zeigt.
— Abends veranstaltete der Turnverein im Hotel „Schwazwaldrand" einen Unterhaltungsabend, über den wir noch berichten.
— In Grötzingen verlor die erste Mannschaft des Fußballklubs mit 1:0 Toren.
Versammlung der Obsterzeuger
Im Gasthaus zur „Schönen Aussicht" versammelten sich am Samstag abend die Obsterzeuger Birkenfelds. Der Vorstand der Ortsfachgruppe, Herr Kugele, begrüßte die Erschienenen und erteilte dann an Kreisbaumwart Scheerer und an den Geschäftsführer der Bezirkssammelstelle, Linde- mann, das Wort zum geschäftlichen Teil des Abends. Kreisbaumwart Scheerer sprach einleitend über den reichen Obstsegen des vergangenen Jahres und über die reibungslose Zusammenarbeit der hiesigen Ortssammelstelle mit der Bezirkssammelstelle. Lobend erwähnte er dabei, daß unser auch jetzt noch so frisches Schwarzwaldobst sich in allen Gegenden Deutschlands zunehmender Beliebtheit erfreue. Es müsse zur Selbstverständlichkeit werden, daß nur noch gutgepflegtes Qualitätsobst angeliefert werde. Geschäftsführer Lindemann gab dann das Ergebnis der Obst- anlicferung durch die Ortssammelstelle Birkenfeld bekannt. Es sind hier in sieben Anlieferungen allein 906 Zentner Tafelobst abgeliefert worden. Mit dem Fall- und Mostobst zusammen gingen rund 1000 Zentner Obst durch die Ortssammelstelle und ergaben einen Erlös von RM. 9085.—. Das Obst wurde nach Berlin, Königsberg, Breslau und Saarbrücken verfrachtet. Rechnet man noch dasjenige dazu, das sonst noch verkauft wurde, so führte Birkenfeld rund 1500 Zentner Obst aus. Durch die Bezirkssammelstelle sind bis jetzt etwa 9300 Zentner Tafelobst aus dem ganzen Bezirk gegangen. Der Kreisbaumwart dankte seinem Geschäftsführer für seine Arbeit, die er als Kaufmann in dieser Sache geleistet hat. Die Birkcnfelder Obsterzeuger überreichten dem Kreisbaumwart und seinem Geschäftsführer je einen gefüllten Obstkorb
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HauptsteLenleiter. Etellerileiter. Mitarbeiter. Montag. 7. Februar. 17 Uhr. Iägerstrake «4 I.
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Wochenappell des Bannführers
Woche vom 7 .— 13 . Februar IS 38 Eltern! Hitlerjugend!
Ueber unserer HJ-Arbeit dieser Woche steht das Wort des Führers: „Die Auseinanderhaltung der wirklichen politischen Erfolge unseres Volkes und des für unfruchtbare Zwecke eingesetzten nationalen Blutes ist von höchster Bedeutung für unser Verhalten in der Gegenwart und in der Zukunft."
Der Heimabend am nächsten Mittwoch wird den Kameraden der HI zeigen, welche tiefe Wahrheit in diesem Führerwort liegt. Er steht unter dem Thema: Hie Welf — hie Waiblinger! Dieser Schlachtruf hat jahrhundertelang sowohl in Deutschland wie in Italien die inneren Machtkämpfe dieser Länder beherrscht. Welfen und Staufen waren die mächtigsten Herrschergeschlechter ihrer Zeit. Nach einer ihrer Burgen werden die Staufer auch Waiblinger genannt. In Friedrich Barbarossa und Heinrich dem Löwen trifft dieser Gegensatz am schärfsten aufeinander. — Wie meist in der deutschen Geschichte standen sich auch hier Deutsche auf beiden Seiten gegenüber und verhinderten so den gemeinsamen Einsatz aller Kräfte zum Wohle des gesamten Volkes. — Erst das Dritte Reich Adolf Hitlers hat dieser tragt- ^ schen Entwicklung ein Ende bereitet.
Heil Hitler!
Der Führer des Bannes Schwarzwald (401): gez. Riedt, Bannführcr.
als Dank und Anerkennung für ihre Mühewaltung in Birkenfeld.
Kreisbaumwart Scheerer nahm darauf noch die Gelegenheit wahr, in einem Bortrag zu den Anwesenden zu sprechen. Er gab Ratschläge zu einer richtigen Obstbaumpflanzung und erwähnte, daß vor allem der vielfach vorhandene Nahrungsmangel der Obstbäume beseitigt werden müsse. Der Früchteansatz der Bäume sei nach seinen Beobachtungen auch in diesem Jahr gut. Im Anschluß daran sprach er die in unserer Gegend vorhandenen Obstsorten in Beziehung auf ihre Rentabilität durch und betonte, daß hier in Zukunft nur noch Edelware gezogen werden sollte; Wirtschafts- und Mostobst sollten aus unserer Gegend verschwinden. Er erklärte sich ferner bereit, den OLstzüchtern beim Auslichten, bei der Düngung und Pflege ihrer Bäume an die Hand zu gehen, was dankbar ausgenommen wurde. Zum Schluß kam der Redner noch auf die geplanten Maßnahmen zu sprechen und fand dabei die Zustimmung der Anwesendem
Unter schwerem Verdacht
Salmbach, 7. Febr. Kürzlich wurde ein hiesiger SOjähriger Mann festgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis Neuenbürg eingeliefert. Der alte Mann steht im Verdacht, sich eines Mordversuchs an seiner Schwiegertochter schuldig gemacht zu haben. Der Verhaftete lebt mit seiner Schwiegertochter seit langem im Streit. Als die Frau in der Scheuer arbeitete, fielen plötzlich von der Decke zwei 6 und 9 Pfund schwere Gewichtsteine, wodurch sie am Gesäß gestreift und leicht verletzt wurde. Hätte die Frau sich nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht, so wäre sie Wohl ohne schwere Verletzungen nicht davongekommen.
Sin AM« des NW
Stuttgart, 6. Februar. Dieser sonnenüberglänzte Sonntag stand ganz imZeichender vierten Reichs st raßensammlung zugunsten des Winteryilfswerks. Ueberall aus den Plätzen der Stadt spielten in den Vormittagsstunden die Kapellen der Formationen und wo man ging, klapperten die fleißigen Sammler der SA. und ii» des NSKK. und NSFK. mit ihren Büchsen. Gerne wurden die Sol- dateubilder gekauft und getragen. Eine fliegende Sammclkolonne des NSKK. machte mit ihren Kraftwagen und Motorrädern brlü da bald dort halt und durfte schöne Sammelerfolge verzeichnen. Im Schloßhof stellte das Nationalsozialistische Fliegerkorps seinen Freiballon „Stragula" in den Dienst des WHW. Viele Volksgenossen verfolgten mit Interesse
WellkibeN»! »cS ReichSweNeröienUe« AuSaabeon Ecutiaart Ausgeaeben am 8. Februar, 21.88 Ubk
Voraussichtliche Witterung für Dienstag Vorwiegend heiter und trocken. Steksr-tveif» Nebel- und Hochnebelbildung.