Gauleiter AeichSüaNhaller Wilhelm Murr

zu seinem zehnjährigen Gauleilerjudiläum

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Unser Gauleiter Reichsstatthalter Wilhelm Murr begeht heute sein zehnjähriges Gau­leiter-Jubiläum. In Treue und Verehrung sehen die Volksgenossen unseres Gaugebieies auf zu dem Manne, der ihnen in den langen Jahren des Kampfes der deutschen Freiheits­bewegung, seit der Schicksalswende bei der Neu­gestaltung unseres Lebens ein treuer Führer und Freund ist, und der seit 15 Jahren zu den entschlossenen Gefolgsmännern Adolf Hit­lers zählt.

Wilhelm Murr wurde in eine Zeit gestellt, die ihren Menschen große Aufgaben stellte. Er hat diese Aufgaben erkannt und freudig aus­genommen. Einem gläubigen Willen entsprang der Mut zur Tat, zur großen Verantwor­tung gegenüber seinem Führer und seinem G a u. Wissend daß nur Mutigen und Ent­schlossenen der Erfolg im Leben beschicken ist. Diese Erwägungen und Erkenntnisse mögen ihn beseelt haben, als er vor zehn fahren den Treueid in die Hand Adolf Hitlers legte. Das waren Augenblicke der Entscheidung, die seinem künftigen Lebenswege neue Richtung und Werte geben sollten.

Wenn wir den Wurzeln dieses kraftvollen und maßvollen Kämpferlebens nachforschen, treffen wir auf dessen tiefe Ursachen und starke Grundlagen. Wilhelm Murr entstammt einer Eßlinger Arbeiterfamilie. In dieser alten, württembergischen Reichsstadt, die um ihre Mauern und Türme so viel Gegensätzliches bildet, lernte er scho- sehr früh die Brenn­punkte deutscher Sozialpolitik kennen. Da, wo sich ein alteingesessenes, begütertes Bürgertum mit der Arbeiterbevölkerung der Vorstädte ver­mischt, traten vor dem Kriege die vielen wirt­schaftlichen und sozialen Unzulänglichkeiten merkbar zutage. Wilhelm Murr war als Kauf­mann bis zum Kriegsbeginn in der Eisen- Industrie tätig. Dann zog er am dritten Mobilmachungstag mit dem Reserve-Infan­terieregiment 12» ins Feld. Mit diesem Regi­ment erlebte er die ersten Gefechte in den Vogesen, später bei Bapaume und Albert. Im Juni 1915 wird er verwundet und tritt nach seiner Wiederherstellung in das Füs.- Reg. 122 ein. In diesem Verband machte er den serbischen Feldzug mit, um später auf den Balkan, nach Ostgalizien und schließlich an die Westfront kommandiert zu werden. Im Sep- tember 1918 erkrankt Wilhelm Murr nach vierjährigem Frontdienst schwer. Im Militär- Lazarett in Cottbus erlebt er die November- Revolte und kehrt dann Mitte November 1918, noch krank, in die Heimat zurück. Erst im Som­mer 1919 kann er wieder in seinem alten Beruf tätig sein, bis 1939 Wilhelm Murr Wurde inzwischen in den Deutschen Reichstag gewählt er sich völlig auf die Parteiarbeit konzentrieren muß.

Als der Frontsoldat Wilhelm Murr nach Kriegsende wieder in die Industrie zurück- kehrte, traf auch er eine andere Welt an. Die arbeitsfreudige, heimische Arbeiter, schaft. die er vorher kannte, war durch bol» chewistische Sendlinge aufgehetzt, die Anae- telltenschast müde, ohne Ziel. Die Sorgen und Nöte der Heimat wachsen von Tag zu Tag. Ta war es verständlich, daß Wilhelm Murr den Weg zu den wenigen Männern fand, die sich jenem unseligen Zeitgeist ent- gegenstellten. Aus den Kreisen des DHV.. dessen Eßlinger Ortsgruppenleiter er war. Wuchs er bald hinaus erwurdeNatio- N a l ko zi a li st. Er lernte das Programm des Führers kennen und tvürte darin d n

Geist deS werdenden Starken. In dem ver. schworenen. tatkräftigen Kreis der Eßlinger Parteigenossen war er bald zum Sprecher und Führer geworden. Jede freie Stunde gehörte fortan der nationalsozialistischen Bewegung und seinen Arbeitskameraden.

Der 9. November 1923 war für ihn und seine Kameraden zum Prüfstein geworden: wenn auch der Führer im Gefäng­nis saß. sie blieben treu. Als dann der Tag kam. der Adolf Hitler die Freiheit wiedergab. waren die Reihen geordnet. Auch die kleine Eßlinger Gruppe der alten Par- teigenossen stand und trat zum neuen Kample Vn. Wilhelm Murr wurde bald zum Orts- Gruppenführer, Vezirksführer und Kau- Provagandaleiter ernannt. An anderer Stelle berichten wir über diese mühevolle Aufbauarbeit, bis der Tag kam. an dem Adolf Hitler die Gauführung für Würt­temberg und Hohenzollern Wilhelm Murr anvertraute.

Da gründete Gauleiter Murr mit wenig Mit- teln und viel Mut eine Wochenzeitung: die NS.-Zeitnng". aus der dann später unser heutiges Gauorgan, derStuttgarter NS.» Kurier" und die ganz Württemberg umfassende NS. - Press e" entstanden.

Reichstags Wahl 1930! In hunder- ten Versammlungen wurde das württem- bergische Volk aufgerüttelt. Unermüdlich war Gauleiter Murr mit seinen Männern unter­wegs, landauf, landab wurde die Werbetrom­mel gerührt. Und dann kam der stolze Tag, an dem unser Gauleiter dem geliebten Führer nach München melden ' konnte: Stimmenzahl in Württemberg verzehnfacht!"

Jetzt begann der Kampf um Stuttgart. Das Land hatte seine Pflicht getan, jetzt mußte die Hauptstadt erobert werden. Eine Versamm­lungswelle flutete über die Landeshauptstadt, wie sie es noch nie erlebt hatte. Die Epoche der Stadthalle-Kundgebungen begann. Und immer und überall war Gauleiter Murr unermüdlich tätig. Der schwerste Kampf stand ja noch bevor.

Das Jahr der Entscheidung 1932 brachte neue, stärkere Anforderungen. Trotz allen Widerständen, trotz der geeinigten gegnerischen Front, von den Kommunisten bis zu den Deutschnationalcn. brachte es neue große Wahl, erfolge. Wir kennen noch alle die Empfindun­gen, die Hoffnungen und Wünsche, mit denen wir das Jahr 1932 beschlossen und in das neue Jahr eintraten.

In der Chronik des württembergischen Landtages werden die Kämpfe der damali­gen nationalsozialistischen Fraktion unter Füh­rung Wilhelm Murrs gegen das absterbende System einen blonderen Platz einnehmen.

Die nationalsozialistische Revolution brachte unserem Gauleiter dann gleichfalls den Sieg

über seine politischen Gegner; der württem« heroische Landwa wählte ihn mit überaroßer Mehrheit zum ersten national! oziattstychen Staatspräsidenten. Und als Adolf Hitler des Reiche? Einigkeit durch das Statt­haltergesetz garantierte, da waren wir Schwa­ben alle für unseren Gauleiter stolz darauf, daßeralsWürttembergsStatthal- ter die Führung der gesamten Staats- und Parteibehörden auf sich vereinigen konnte.

Wir Württemberger hatten in der Kampf­zeit ein heiliges Vermächtnis un- lerer Ahnen zu wahren. Sie trugen einst des Reiches Sturmfahne im Kampfe voran: durch ihre Treue und ihren Mut hatten sie diese besondere Auszeichnung verdient. Die jungen schwäbischen Nationalsozialisten kämpften in dieser Ehrauffassung, mit ihrem Gauleiter an der Spitze, wiederum für ein besseres Deutschland. Zäh und unverdrossen gingen sie gemeinsam mit Adolf Hitler durch die Tage und Jahre der Not und Verfolgung. Immer aber hielten sie di? Fahne rein und hoch. Wilhelm Murr und seine Ge­treuen haben die Ehre Württem­bergs bewahrt. Und wenn der Gau Würtiembera-Hohenzollern zu dem im Reiche w viel oeiprvaienen M u It e r g a u gestalie» wurde, so ist damit der Name unseres Gau- leiters und Neichsstatthalters sür immer ver­bunden.

Der Ehrentag Wilhelm Murr's an dem wir alle ihm unsere innigsten Glückwünsche übermitteln, ist für den württembergischen Gau ein freudiger Anlaß, in Liebe und Treue Adolf Hitlers zu gedenken. So viele gemeinsame Erlebniste verbinden den Führer mit unserem Gauleiter und unserer engeren Heimat und nur er hat uns Glaube und Zuversicht gegeben, um den Weg nach oben zu finden.

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Neue Aufgaben traten zu den alten. Die Bewegung hatte auch in unserem Kan Marsch- kritt gefaßt. Man spürte die starke Hand des Gauleiters. Aber auch manche Nöte und Rückschläge kamen; da bewies er. daß er ein wirklicher Kamerad und Führer war. Zeitliche Umstände erforderten es. daß- ltngen zur Zentrale des Landes wurde. Zwei kleine bescheidene Zimmer in der Mar- rinstraße mußten genügen und in eimm Schaufenster eine bescheidene Vuchauslage. die davon kündete, daß hier der Sitz der Gauleitung war. Rastlos, ohne Rücksicht auf Stellung und Familie seineFrau war rn all den Jahren wohl seine treueste Hel­ferin war Wilhelm Murr Tag und Nacht unterwegs.

Aber die Reihen füllten sich. Jeder Tag "^chte neue Kämpfer. Das gesprochene Wort Wußte durch das geschriebene ergäW we rden .

Der Ehrentag -es Gauleiters

Don all » Seite« worden Gauleiter Reicksllallhalter Murr die herzlichste« Glückwünsche i!b rb rächt

1). Stuttgart, 4. Februar. Dieser 4. Februar ist für Stuttgart und den Gau Württembcrg-Hohenzollern ein Tag do» be­sonderer Bedeutung. Vor zehn Jahren be­auftragte Adolf Hitler den damaligen Gau­propagandaleiter Pg. Wilhelm Murr mit der Führung des Gaues Württemberg- Hohenzollern. In nie erlahmender Tatkraft und mit sicherer Hand hat Wilhelm Murr in diesen zehn Jahren dieses große Vertrauen des Führers durch seine Arbeit gerechtfertigt.

So durfte Gauleiter Reichsstatthalter Murr an seinem Ehrentage auS allen Krei­

sen der Bevölkerung, der "Partei, der Wehr­macht und der Verwaltung zahllose Beweise der Verehrung und Dankbarkeit entgegen­nehmen.

Als erste Gratulanten erschienen die Gau­amtsleiter am Freitagvormittag bei ihrem Gauleiter. Gaugeschäftsführer Bau­mert sprach für diese alten und bewährten Mitarbeiter den innigsten Glückwunsch aus, den Wilhelm Murr ebenso herzlich erwiderte. Er gab dabei dem Wunsche Ausdruck, daß sie noch lange Jahre mit ihm gemeinsam daS Gauaebiet leiten und verwalten möchten, um

deS Führers Wille und Idee immer mehr zu verankern. Seinen besonderen Dank sprach er seinem Gauschatzmeister Vogt aus. der in den vergangenen zehn Jahren immer treu an seiner Seite gestanden hätte. Wenig spä­ter erschienen dann die Führer und Männer der Formationen, der Wehrmacht und des öffentlichen Lebens, um ebenfalls ihre Glück, wünsche auszusprechen. So der Komman- dierende General des 6. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis 5. General der Infanterie Geyer. SA. Obergruppenführer

Lu bin. ^-Gruppenführer Kaul mit ss-

Brigadeführer Altner und ^-Oberführer v. Alven sieben, Innenminister Tr. Schmid, Gebietsführer Sundermann. Obergauführerin Maria Schönberger! Oberstarbeitsführer Müller, Oberbürger­meister Dr. Strölin. Vertreter des NS.- FK. und NSKK., das Deutsche Auslands- Institut, Abordnungen des schwäbischen Land­volkes und Jugendgrnppen der NS.-Frauen- schaft, von der Württ. Parteipresse die Ver- lagSleiter Pg. Gutbrod, Pg. Bögner, Pg. Bidell. Gauhauptstellenleiter Deyle und die Hauptschriftleiter der NS.-Presie. Dähn. Ger lach und Wölber.

Ein Ständchen der Musikzüge der SA.» Standarte 119 und der NSKK.-Standarte 55 und der Gruß des Standorts Stuttgart der Hitler-Jugend schlossen die so zahlreichen Glückwunschbezeigungen des Vormittags

Am Nachmittag waren die Vertreter der Landesjägermeister und die Natsherren des Stadt Eßlingen beim Gauleiter. Daneben waren herzliche Glückwunschtelegramme von führenden Persönlichkeiten aus allen Teilen des Reiches eingegangen. In einem frohen Kameradschaftsabend, den der Gauleiter im Kreise seiner Gauamtsleiter und Kreisleiter verbrachte, fand der Tag einen würdigen Ab­schluß.

Oberstarbeitsführer Müller hatte für den ganzen Arbeitsgau 26 angeordnet, daß die Lostu,g für den 4. FebruarWilhelm Murr" heißt. Anschließend an die Losungsbekanntgabe wurde das Glückwunschschreiben des Oberst« arbeitsiübrers an den Bauleiter verlelen.

Oberbürgermeister Dr. Strölin hat der Dorotheenstraße in Stuttgart die Bezeichnung Wilhelm-Murr-Straße" gegeben. Durch die Benennung dieser im Mittelpunkt der Gauhauptstadt gelegenen Straße mit dem Namen unseres Gauleiters und Reichsstatt­halters soll in sinnfälliger Weise die Verbun­denheit zwischen Gauleiter Murr und der Stadt der Ausländsdeutschen zum Ausdruck gebracht werden.

Pg. Vog! 10 Jahre Gauschahmeister

Gemeinsam mit Gauleiter Murr kann heut« Gauschatzmeister Vogt auf ein ehrenvolles zehnjähriges Arbeitsjubiläum zurückblicken. Aus diesem Anlaß wurden Pg. Vogt am Frei­tag in seinen Amtsräumen von seinen Mit­arbeitern aus dem Gaustab herzliche Glück­wünsche überbracht, verbunden mit einem sinnigen Geschenk. Jungmädels vom BDM. überbrachten Blumrngebmde und dankten ihm für die treue Fürsorge, die er schon immer der HI. und dem BDM. angedeihen ließ. Unter zahlreichen anderen Gratulanten überbracht« Reichsoberrevisor Pg. Gradel im Auftrag« des Reichsschatzmeisters Glückwünsche und ein« Erinnerungsgabe. Wir wünschen diesem bewährten Mitarbeiter des Gauleiters, daß er noch lange Jahre seinem verantwortungsvollen Amte vorsteht.

sreichsstatthalter Murr - Schirmherr -es Deutschen Wandertags 1938

Stuttgart, 4. Februar. Wie bereits gemeldet, hat der Reichswanderführer, Ministerpräsident Dr. Werner, im Hinblick auf das 50jährige Bestehen des Schwäbischen Albvereins be­stimmt, daß die diesjährige Tagung des Reichsverbandes deutscher Ge- birgs- und Wandervereine im Schwabenland stattfinden soll. Gauleiter Reichsstatthalter Murr hat sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft für die Tagung zu über­nehmen.

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