Samstag den 22. Januar 1938

DerEnztäler

96. Jahrgang Nr. 18

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ErsteAerzteM" im EM-Drozeß

Düsseldorf, 21. Januar. Am Freitag ka- men im Prozeß gegen den früheren Stadt­steuerdirektor Esch und seine 15 Mitange­klagten die ersten der sog.Aerztefälle" zur Verhandlung. Bei diesen Fällen handelt es sich um eineS t e u e r n a ch P r ü f u n g hei Düsseldorfer Aerzten und Zahnärzten, die Esch durchführte. Dieses Manöver führte schließlich dazu, daß Esch und einigen ande- ren Angeklagten in 25 Fällen schwere Er- Pressung Betrug und Bestechung vorgewvr- fen wird. Die Verhandlung wurde auf Mon- tag vertagt.

Mrnmub - vom Auto autz

Für 3V00 RM. Photoapparate entwendet I^igenberickt 6er 8 Presse

llü. Lndwigshafen, 21. Januar. In den frühen Morgenstunden des Donnerstag wurde ein Photogeschäft in verwegener und raffinierter Weise beraubt. Die wenigen Zeu­gen, die um diese Zeit auf der Straße waren, sahen ein Auto vor dem Geschäft anhatten, dem drei Personen entstiegen. In aller Eile schlugen diese das Schaufenster ein und plünderten die Auslagen aus. wo­bei sie mit sicherem Blick die wertvollen Appa­rate answählten. Der Vorgang spielte sich so rasch ab, daß weder Vorübergehende noch der aus dem Schlaf geschreckte Ladeninhaber hin­dernd eingreifen konnten. Unter Mitnahme einer Beute im Werte von etwa 3000 RM. konnten die Räuber unerkannt im Auto ent­kommen

Er warb für die Aremdeniemst»

Ein Jahr Gefängnis für unerwünschten Gast

Oißenbericvt 6er K8?resso

Iiü. Landau (Pfalz), 21. Januar. Hier wurde vor einiger Zeit ein Mann gestellt, der auf Bahnhöfen und in Wirtschaften junge Leute für die französische Fremdenlegion an­zuwerben versuchte. Er versprach den jungen Männern zunächst immer geheimnisvolle Mög­lichkeiten des Geldverdienens im Auslande und entpuppte sich dann als Werber, sobald er glaubte, ihr Interesse geweckt zu haben. Wie festgestellt wurde, handelt es sich bei dem Verhafteten um einen Fremden­legionär, der fünfzehn Jahre in den Kolonien Nordafrikas gedient hatte und der sich demnächst endgültig in Frankreich nieder­lassen wollte, um dort die ihm zustehende Pen­sion zu verleben. Vor Antritt dieses Ruhestan­des har er sich offenbar mittels einiger deut­scher Opfer eine zusätzlich ePrämie ver­dienen wollen. Das Schöffengericht verurteilte ihn jetzt dafür zu einem Jahr Gefängnis.

Der gesetzliche Mer: Me

Rassenschande-Freispruch vom Reichsgericht aufgehoben

Olgenbsriekt 6er 8 p r e s s s

j. Leipzig, 21. Januar. Das Reichsgericht hatte sich mit einem Fall von Raffen- schände zu beschäftigen, in dem der An­geklagte im Herbst vergangenen Jahres vom Landgericht Frankfurt freigesprochen worden war, obwohl seine gesetzlichen Eltern Juden sind. Auf den Revisionsantrag der Staats­anwaltschaft hin hob der Erste Strafsenat des Reichsgerichts nun das freisprechende Urteil in vollem Umsange auf und verwies die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an die Vormstanz zurück, und zwar mit der Be­gründung, daß die Frage des bedingten Vor­satzes nicht genügend erörtert worden sei.

Der Tatbestand ist folgender: Der 26 Jahre alte Angeklagte, der als Sohn eines jüdischen Ehepaares (das sich übrigens evangelisch hatte tan.L"N lassen) galt, war beschuldigt worden, seit IZ?5 Beziehungen zu einer deutschen Arierin unterhalten zu haben. Nach seiner Verhaftung gab die Mutter eine eidesstattliche Versicherung ab, daß nicht der Ehegatte der wirkliche Vater ihres Sohnes sei, sondern ein deutschblütiger Freund des Hauses, der im Jahre 1920 starb. Diese Aussage wurde vom Gatten unwc Eid bestä­tigt. Er habe seiner Frau, als sie bald nach der Geburt des Sohnes ihm das Geständnis machte, verziehen und ebenso dem Freunde. Der Angeklagte selbst behauptete, schon früh­zeitig die Vaterschaft des Gatten seiner Mutter angezweijelt zu haben. Er hätte sich auf Grund gewisser Hinweise in Wahrheit als HalbjuSe betrachtet. Bei dem Freispruch ging das Lanü- gericht davon aus, daß kaum noch Bedenken beständen, daß der biologische Barer des Beschuldigten tatsächlich der verstorbene arische Freund der Mutter sei.

AAürttemöerL

Willsbach, Kreis Hcilbronn. 21. Januar. «Belohnter Opfermut.) Obermüller Rall, der im vergangenen Monat den Aus- bruch eines Großseuers trotz einer vor. her bei einer Erplosion erlittenen schweren Verletzung unerschrocken im Keim zu er­sticken vermochte erhielt jetzt zu seiner freu- digen Ueberraschung von der Feuerversiche­rung ein ansehnliches Geldgeschenk.

Ulm, 21. Januar. (Es kommt »IlcS an den Tag.) Ein 72 Jahre alter früherer Bürgermeister einer Gemeinde des Hochsträß besorgte viele Jahre hindurch neben seinem Amt als Bürgermeister und auch später noch die Geschäfte der Ortsbehörde für die Arbeiter- Versicherung. In den Jahren 1930 bis 1937 verbrauchte er einen Teil der eingezogencn Jnvalidcnbeitragsmarken für sich und ersetzte die alten durch neue Unterschlagungen. Der Fehlbetrag belief sich nach und nach auf 250 RM. Der Angeklagte wurde wegen Ver­gehens der Untreue zu sechs Monaten Ge- fängnis und 100 NM. Geldstrafe verurteilt.

Dis MOMWMM meidet

Stuttgart befindet sich in der glücklichen Lage in der'Will, elma eine der wertvollsten und rei ch l, altigstcn K a m e l i e n s a m m l u n - gen des Festlandes zu besitzen und die üppige Blüte der tOOjährigen Pflanzen bildet äugen- blicklich das große Erlebnis der Besucher der schönen Wilhelms.

Bei den Anlagen in der Schillerstraße wurde ein zweijähriges Kind von einem Straßenbahn- zug der Linie 20 ungefähren und umgewor- fen. Es trug einen Schädelbrnch davon und schwebt in Lebensgefahr. Eine 19 Fahre alte Hausangestellte, die mit der Beanf- sichtigung des Kindes betraut war, hierbei aber die nötige Sorgfalt außer acht ließ, wollte das Kind noch im letzten Augenblick der drohenden Gefahr entreißen. Auch sie wurde von der Stra­ßenbahn gestreift und erlitt eine Rißwunde am Kopf.

Am Donnerstag gegen Mitternacht wurde im zweiten Stock eines Hanfes der Olgastraße ein Balkenbrand bemerkt, den die herbeigeru- fene Feuerwache I löschte. In der Ratze der Brandstelle waren tagsüber Schweißarbeiten an der Decke vorgenommcn worden, so daß die Vermutung nahelicgt, daß hier die Entstehungs- nrfache des Brandes zu suchen ist.

MkMM N. Seid t

Stuttgart, 21. Januar. Im Alter von 63 Jahren starb nach langem Krankenlager der frühere Präsident des Württ. Verwaltungs­gerichtshofs, Dr. Robert Held. Der verdiente Beamte hatte im Sommer 1935 in Tübingen einen schweren Kraftwagenunfall, der ihn zwang, vor dem gesetzmäßigen Alter in den Ruhestand zu treten. Er stammte aus Heil­bronn, studierte in Tübingen Verwaltungs­wissenschaften und wurde 1904 Amtmann in Heilbronn. 1907 kam er ins Innenministerium. Nach siebenjähriger Tätigkeit als Oberamtmann in Besigheim, kehrte er 1918 als Berichterstat­ter ins Innenministerium zurück und wurde noch im gleichen Jahre der Ministerialabtei- lung für das Hochbauwesen als Rcgierungsrat beigegeben. 1919 hatte er als Ministerialrat in dem neu geschaffenen Ernährungsministerium und später wieder im Innenministerium be­sonders wichtige Aufgaben zu erfüllen. 1927 wurde er zum Ministerialdirektor im Innen­ministerium ernannt. Im April 1933 wurde er nach dem Ausscheiden von Staatsrat Rau an die Spitze des Verwaltungsgerichtshofs be­rufen.

WHW-MtesisMkymn mit 1620 RM

Stuttgart, 21 Januar. Ein Glückspilz scheint ein Einwohner von Bad Cannstatt zu fein, der am Donnerstagabend auf dem Marktplatz dem grauen Glücksmann zwer Lose abkaufte. Das eine Los kam m i t 1 0 0 0 NM. Gewinn heraus übrigens der erste Tausender, der in WHW.-Lotterie in Stuttgart gezogen worden ist. und ans das zweite Los entfielen nochmals 20 NM. Als schwerkriegsbeschädigter Fa­milienvater mit vier Kindern kann der glück­liche Gewinner das Geld wohl gut ge­brauche^

gWMsn

Langenau, 21. Januar. In Oberelchingen wurde die 46jährige Bäuerin Babette Glöckle von einer fallenden Tanne so unglücklich getroffen daß siesosorttot war. Der Mann der Verunglückten erlag vor zwei Monaten einem Schlaganfall, so daß die drei unmündigen Kinder in kurzer Zeit Vollwaisen geworden sind.

Ser Geburtstag des ZlmenmiMers

Stuttgart, 21. Januar. Im Laufe des Freitag vormittag stellten sich zahlreiche Gratulanten im Württ. Innenministerium ein. um Innen- und Wirtschaftsminister Dr. Schmid persönlich ihre Glückwünsche zu seinem 50. Geburtstag darzubringen. Nach­dem schon am Morgen aus nah und fern brieflich und telegraphisch viele Glückwünsche eingelaufen waren und eine Abordnung der Beamten des Innen- und des Wirtschafts- Ministeriums ihren Vorgesetzten beglück­wünscht hatte, brachten gegen 11 Uhr der Musikzug der SA.-Standarte 119 und die Musikkapelle der Schutzpolizei in ihrer schmucken Galauniform dem Minister auf dem Karlsplatz ein Ständchen. Tann erschien Gauleiter Reichsstatthalter Murr, um seinem langjährigen bewährten Mit­kämpfer die Hand zu drücken und längere Zeit bei ihm zu verweilen. Schon am Vor­abend hatte dies Ministerpräsident Mer- genthaler zugleich im Namen der würt- tembergi'chen Regierung getan. Gegen Mit­tag sprach Oberbürgermeister Dr. Strölin vor. um lür die Stadt Stuttgart und die Landesstelle 'Württemberg des Deutschen Gemeindetags den Minister zu beglückwün­schen. Ferner sah man unter den zahlreichen Besuchern ^-Gruppenführer Kaut, den Führer der Motorbrigade Südwest Em­mi n g e r. Stadtkommandant Oberstleutnant Röster u. a. SA.-OberaruPPerttührer Lndin und. SA.-Standartenlührer Him - p e l übermittelten schriftlich ihre herzlichen Glückwünsche an SA.-Brigadeführer Dr. Sck'mid.

Der Bürgermeister von Lconberg erschien mit einer Abordnung, um dem Minister eine Urkunde über seine Ernennung zum Ehren­bürger der Stadt Leonbergzu überbringen: die Glückwünsche des Kreises Leonberg überbrachte Kressleiter Silier.

Telegramme find u. a. einacganaen von M'vf. Dr. Lehn ich, Obergruppenfüh­rer Herzog namens der Obersten SA.- Führuna Nucbsführer Hi mm her,

baver. Ministerpräsident Siebert. ba­discher Innenminister Pflaum er und boheinolleriWer Regierungspräsident Dr. Simon. Ferner erhielt er telegraphische Glückwünsche von NeiRssustizminisier Dr. Gürtner. Neichsminister und Ebef der Reichskanzlei Dr. Lammers und Staats­sekretär Slnckardt.

Innenminister Dr. Sck'mid wurde in Würdigung der großen Verdienste, die er sich als Führer des Schwäbischen Sänger­bundes erworben hat zum Ehrenmit­glied des Stuttgarter Lieder­kranzes ernannt.

Arm elnLandarbeiter"

Oehringen, 21. Januar. Vor einigen Tagen sprach bei einem Bauern in Verren- berg ein aus Oesterreich stammender 17jäk>- riger Bursche vor. um dem Bauern seine Dienste als Landarbeiter anzubieten. Der Bauer ging, da er dringend eine Arbeits- kraft benötigte, gerne auf den Vorschlag ein, machte aber leider mit dem Burschen sehr schlechte Erfahrungen. Schon 'am Tage, nach, dem der junge Mann seine Stelle angetreten hatte, vermißte eine Nachbarin zum Trock­nen aufgehängte Hemden. Wieder einen Tag später vermißte man in einem anderen Anwesen Unterhosen, die ebenfalls zum Track- nen aufgehängt waren. Am dritten Tag fehlte dem Bauern selbst eine Gans, die er in geschlachtetem Zustand in der Scheune versteckt vorfand. Er legte sich auf die Lauer, uin den Täter beim Äbholen der Beute zu überraschen. Schließlich erschien der Gänse­dieb in der Person des neuen Knechts, dem cs unter Mitnahme der Gans gelang, aus einem bereitstehenden Fahrrad die Flucht zu ergreifen. Ten Landjägern gelang es nach kurzer Zeit, den Burschen in Oehringen einzuholen und f e st z u n e h m e n. Er hatte unterwegs die Gans in einen Bach gewor­fen. Die gestohlenen Wäschestücke wurden bei ihm vorgejunden.

WM der Alröentei im Gange

Stuttgart, 21. Januar. Tie Arbeiten der einzelnen studentischen Mannschaften die am N e i ch s b e r ii f s w e t t k a m ps teilnehmen, sind in vollem Gang. Im Laufe der näch­sten Wochen wird der Ganwettkampsteiter Dr. Gmelin die Mannschaft während ihrer Arbeitszeit besuchen, um persönlich mil den Kameraden Fühlung zu nehmen

Abschied von GaukinMeiter Vg. Kling

Stuttgart, 21. Januar. Am Freitagnach- mittag wurde die sterbliche Hülle von Gau­amtsleiter Adolf Kling vom Städtischen Krankenhaus Bad Cannstatt nach Unter- kochen übergeführt, wo der Verstorbene am Samstagnachmittag zu Grabe getragen wird. Vor der Ueberführung fand eine schlichte Abschiedsfeier statt. Es waren u. a. erschienen: Der Gaustab mit Gauleiter Neichsstatthalter Murr an der Spitze, fer­ner Oberbürgermeister Dr. Strölin und Kreisleiter Fischer, sowie als Vertreter der Formationen Standartenführer Schrei­ber von der Wachstandarte Feldherrnhalle. Am offenen Sarge sprach Gaugeschäftssührer Baumert Worte herzlichen Gedenkens und legte im Namen des Gaustabs einen Kranz nieder. Hierauf wurde der Sarg geschlosstp und von Politischen Leitern hinausgetragim vor die Halle. Der Leiter der NSÄ.-Gau- schule Heidenheim. Mutschler, sprach ein ergreifendes Abschiedswort.. Die NS.-Schwc- stern grüßten den Verewigten mit einem stimmungsvollen Lied. Dann wurde der Sarg in den Leichenwagen gehoben. Auf dem Wege von der Leichenhalle bis zum Ausgang deS Krankenhauses standen alle diejenigen Spa­lier. die dem Entschlafenen besonders ver­bunden gewesen sind. Gauleiter Neichsstatt­halter Murr gab ihm ans der Fahrt nach dem Remstal eine weite Strecke das Gleite.

In tiefer Trauer erwartete die Stadt Aalen den einstigen Kreisleiter, Gauamts­leiter Pg. Kling. Von allen Häusern wehten die Fahnen auf Halbmast. Eine riesige Men­schenmenge umsäumte in tiefem Schweigen die Straßen. Kurz nach 16Vs Uhr traf die Auto-Kolonne von Gmünd her am Stadt- eingana ein. Politische Leiter und SA.-Män- ner hoben den schweren, mit der Hakenkreuz­fahne bedeckten Eichensarg auf einen mit vier Rappen bespannten Tranerwagen. Fah­nenblock und Führcrschar mit Vertretern der Wehrmacht und der Verbände setzten sich an die Spitze und nun bewegte sich der Zug mit den Angehörigen und Trauergästcn durch das Fackelspalier der Formationen, während von allen Kirchtürmen die Glocken läuteten. In tiefer Ergriffenheit grüßten die Tausende den Sarg. Von Aalen bis Unterkochen zog sich ein einziges Lichterband von Fackeln, ein etwa 6 Kilometer langes Fackelspalier, das Kochertal entlang. In U n te r k 0 ch e n, dem Heimatort von Pg. Kling, stauten sich wie- der die Volksgenossen an. den Straßen. Die Halle des vor kurzem cingewelhten Oesesig- jchaftshauses des Eisenwerkes Gebr. Woehr. wo der Verstorbene als Techniker tätig war. war umsäumt von einem Fahnenwald und Pvlonen mit mächtigen Feuern. Gegen acht Uhr abends traf der Tranerzug ein. Leise erklang das Lied vom ..Guten Kameraden", während die Ehrenformationen abschiednch- mend draußen vorbeizogen. Das Horst- Wessel-Lied begleitete die feierliche Kranz­niederlegung. In tiefer Trauer nahmen alle Abschied von dem Mann, der sich in den Herzen ein bleibendes Andenken gesichert hat.

Einbrüche in CysMerejMsukr

Stuttgart, 2l. Januar. Das Schöffen­gericht verurteilte den 35jährigen Alfred Häfele ans Kirchheim u. T. wegen eines fortgesetzten Verbrechens des schweren Nück- falldiebstahlZ zu zwei Jahren Zuchthaus. Der auch als Betrüger schon rückfällige An­geklagte hatte über ein Dutzend nächtliche Einbrüche in Sportheime und Kantinen in Degerloch ausgeführt und dabei Lebensmit- tel, Getränke, Zigarren und Zigaretten, Klei­dungsstücke und andere Dinge sowie Bar- geld in geringeren Beträgen erbeutet. Von den gestohlenen Gegenständen konnte fast alles wieder beigebracht werden. Ein Koffer­grammophon mit 24 Platten brachte der Angeklagte nach ein Paar Tagen selber wie­der an Ort und Stelle zurück.

Wegen CeukbeimeheLmriklMg in Hast

Möckiuühl, 21. Januar. Unter dem Verdacht, den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in seinem Gehöft verheimlicht zu haben, wurde der Landwirt Karl Schweiß in Schutz- Haft genommen.

Klcinsachsenheim (Vaihingen-E.), 21. Jan. Im Gehöft des Gemcindepflegers Adolf Müllerist die Maul- und Klauenseuche aus- gebrochen. Der ganze Viehbestand wurde zur Abschlachtung nach Stuttgart übergeführt.

Aschhausen, Kr. Künzclsau, 21. Januar. Die Maul, und Klauenseuche hat hier ein zwettcs und drittes Gehöft erfaßt. Sie ist in den Anwesen des Bürgermeisters Deißler und der Witwe Gcnovefa Fl uh rer aus- gebrochen. In beiden Fällen mußte der Vieh­bestand abgeschlachtct werden.

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