Kacstricliten

Rur schwer brennbare Luftschlangen

Während des Faschings dürfen in Gaststätten, Vergnügungslokalen und sonstigen Räumen nur solche Luftschlangen geworfen werden, die schwer brennbar sind. Die Packungen solcher Lustschlan- gen sind durch entsprechende Aufschriften kenntlich gemacht. Das Feilhalten und Werfen von ZeNu- loidbällen. Konfetti, brennbaren Papierschlangen und der Gebrauch von Feuerwerkskorpern. Knall- erbien gasgefüllten Ballons und ähnlichen Gegen­ständen ist in öffentlichen Lokalen feuerpolizeilich ausnahmslos strengstens verboten. Zuwider- handelnde haben mit Strafanzeige zu rechnen Bei der Ausschmückung der Räume in Gast- und Ver­gnügungsstätten sind die feuerpolizeilichen Vor- schriften genauesten? zu beachten. Alle Aus­schmückungsmittel. die für das Publikum irgend- wie erreichbar sind, müssen durch Imprägnierung schwer entflammbar gemacht fein Ausschmückun­gen, die den feuerpolizeilichen Vorschriften nicht entsprechen, müssen entfernt werden.

Das Schwimmzeugnis der Schule

In Ergänzung der Richtlinien für die Leibes­erziehung" in Iungenschulen hat der NeichSerzie- hungsminister jetzt das S ch w i m m e r z e u g n i s festgelegt, das künftig von den Schulen zu ertei- len ist. Es handelt sich um Frei- und Fahrten­schwimmerzeugnisse, die als Beurkundung der im Rahmen des Schulschwimmunterrichts er- zielten Leistungen kostenlos an die Schüler ab­zugeben sind. Von der Ausstellung besonderer Rettungsschwimmerzeugnisse soll mit Rücksicht auf die Leistungsscheine der Deutschen Lebensrettungs­gesellschaft abgesehen werden.

Schrcibmaschinenbrief bringt Sicherung In Zukunst wird jeder Käufer einer Schreib- Maschine, so bald er sie vollständig bezahlt hat, den S ch r e l b m a j ch l ne n b r i e f erhalten. Bei Teilzahlungsgeschäften wird er erst nach voll- ständiger Zahlung ausgehändigt. Die Briese sind fortlaufend numeriert und werden genau regi­striert. Durch diese Neuerung sollen die Händler davor geschützt werden daß gestohlene oder durch Unterschlagung erworbene Maschinen weiterver-- kaust werden.

Von A-Anton bis Z-Zeppelin Die bisher für den Telegraphen- und Fern­sprechdienst im Inland verwendete Buchstabier­tafel wird vom 1. Februar 1938 ab teilweise ge­ändert. Die neue Buchstabiertafel lautet nunmehr wie folgt: A Anton, A -- Aerger. B --- Berta. C --- Cäsar, Ch -- Charlotte. D --- Dora. E --» Emil, F --- Friedrich. G --- Gustav. H --- Hein­rich. 1 --- Jda. I --- Julius. K Konrad. L -- Ludwig, M -- Maria. N- Nordpol, O -- Otto. Ö Oedipus. P -- Paula, O -- Quelle. N --- Richard. S --- Siegfried, T Theodor, U --- Ulrich, ü -- Uebel. V Viktor. W -- Wilhelm. X Xanthippe. P " Tpsilon. Z --- Zeppelin.

Kein Jungarbeiter

außerhalb der Reihen der Bewegung

Auf einer Arbeitstagung bezeichnet Amtsleiter Kurth vom Jugendamt der DAF. als vordring, lichste Aktion für 1938 die Erfassung der im Berufsleben stehenden unorganisierten Jugend. Wenn sie auch heute schon unter gewisser Betreu­ung der DAF. stehe, so müsse doch erreicht wer­den. daß kein deutscher Jungarbeiter außerhalb der Reihen der Bewegung steht.

Auskunft in Sozialversicherungsfragen

Jeder Deutsche weiß heute dank der Aufklä­rungsarbeit der NSDAP, und der DAF. den Wert der Sozialversicherung zu schätzen. Leicht kann es aber Vorkommen, daß er einmal eine Einzelbestimmung dieses umfangreichen Nechts- gebietes nicht kennt, oder daß eine Entscheidung des Sozialversicherungsträgers dem besonderen Fall nicht gerecht wird. Hier gibt es einen ein­fachen Weg. Hilfe zu finden. Man wendet sich an die nächste Rechtsberatungsstelle der Deutschen Arbeitsfront. Dort erhält man für den Einzelfall die gesuchte Auskunft.

Sparsame Holzverwendung bei Vierjahres- Plan-Bauten

Das Amt für Roh- und Werkstoffe hat Nicht- linien für die Einsparung von Bau- und Schnitt­holz bei den Industrie- und Siedlungsbauten des Vierjahresplanes erlaßen. Sie sind ergangen, weil im Interesse der Gesamtwirtschast jeder Holzverbraucher bemüht sein muß, durch zweckmäßigste Verwendung, verantwortungsbewuß­tes Einsparen, richtige Behandlung usw. die der Wirtschaft zur Verfügung stehenden Holzbestände auf das zweckmäßigste zu benutzen.

/-ttL k/s, Z>s/LL/ae// //sus/räü>H Sorrntagsrückblick

Der neue Regent mit dem Namen1938" ist scheinbar ein ganz unberechenbarer Geselle. Seine tollen Sprünge, seit er die Herrschaft angetreten hat, sind Wohl seinem jugendlichen Uebermut, seiner überschäumenden Lebens­freude zuzuschreiben. Oder spukt ihm schon die Narretei im Kopf? Man könnte es wahr­haftig meinen. Erst scharfe, schneidende Kälte, dann Schnee in Hülle und Fülle und jetzt verzaubert er Pflanzen und Kreaturen in frühlingsahnends Geschöpfe, läßt durch den Föhn geheime Kräfte regen, die sein Vor­gänger mit Mühe zum Schlummern brachte. Wir lasen in den letzten Tagen von Staren, von Störchen, von Maikäfern, denen es der milde Lnftstrom angetan hatte und sehen auch schon dieSchäfchen" der Haselnußstauden sich entwickeln. Was soll das alles? Wir sind doch erst Mitte Januar. Jugendstreiche sinds des jungen Burschen, dessen Empfang wir vor wenigen Tagen so festlich begangen haben. Nun. er wird die Hörner bald verstoßen und

sich einordnen müssen in die ewigen Gesetze, in den geordneten Kreislauf von Winter, Frühling, Sommer und Herbst. Und weil wir dessen gewiß sind, nahmen wir auch am Wetter des gestrigen Sonntags weiters kei­nen Anstoß. War es auch nicht winterlich, so war es wenigstens anständig. Trockenen Fußes konnte man die liebgewordene Sonntagsrunde um das Städtchen machen. Die jüngste Ju­gend war da mit Freuden dabei. Die entblößte Welt kam ihr scheinbar so viel natürlicher vor, als der kalte Weiße Mantel, den sie kürz­lich durch die Fensterscheiben sahen. Ueberall war reger Fußgängerverkehr. Durch die Hauptstraßen entwickelte sich gestern ein gleich­mäßiger Kraftfahrbetrieb, aber diesmal ohne Brettle". Wenn die Ziele nicht gar weit ge­steckt waren, waren es Fahrten durchs Grüne". Die zahlreichen Autos an bekann­ten Gaststätten waren Zeugen des guten Ru­fes und der Anziehungskraft unseres Städt­chens. Unsere Fußballer trug ein Omnibus auf die Höhen nach Engelsbrand, wo sie dem Platzverein nach schönem Kampf ehrenvoll unterlagen. Abends halb 6 Uhr veranstal­tete Klavierlehrerin Dora Staub im voll­besetzten Zeichensaal der Volksschule eine Abendstunde deutscher Volksmusik, deren Reinertrag zu Gunsteu des WHW abgeliefert werden wird. Neben einigen Schülern wirkten mit Frl. Hedwig Bubek als Mezzo-Sopra- nistin und als Begleiter am Flügel Karl Appenzeller-Tübingen. Die Veranstal­tung war ein Erfolg in jeder Beziehung. Die emsigen Nelkcnverkäufcr für das WHW fanden überall begeisterte Abneh­mer. Wenn auch ohne Duft, so waren die Nelken doch ein fast naturgetreuer, wunder­schöner Schmuck. Die knallroten waren zuerst ausverkauft, sonderbar? nein, die Liebe höret eben nimmer auf. Hoffen wir, daß sich der Winter durch diese Nelken nicht hat einschüch­tern lassen. Unsere blaukgescheuerten Gassen, unsere Berge und Täler wären noch roman­tischer, wenn tiefer Schnee sie decken würde. Es sähe der Laune des Jünglings 1938 gleich, wenn er sich bis zum nächsten Sonntag zu unserer Ansicht bekehren würde. Petrus, klingeln dir die Ohren nicht?!

Mißglückter Fahrraddiebstahl. Gestern nach­mittag gelang der hiesigen Polizei ein netter Fang. Gegen 1L5 Uhr wurde sie von Wild- üad aus benachrichtigt, daß vor etwa einer Stunde bei Nonnenmiß ein Fahrrad gestoh­len worden sei. Beschreibung des Täters und des Fahrrades Paßten haargenau auf den. der etwa zehn Minuten nachher durch die Adolf Hitlerstraße hier zu fahren kam und dort festgenommen wurde. Der Täter war ver­blüfft; er hat, wie er sagte. Pech gehabt und gestand auch seinen Diebstahl ein. Dem Eigentümer konnte sein Fahrrad noch gestern abend wieder zurückgcgeben werden.

Sprechabend der NSDAP.

Die Ortsgruppe Neuenbürg der NSDAP hielt am letzten Samstag im Lokal zurEin­tracht" einen Svrechabenü ab. Wirt­schaftsraum und Nebenzimmer waren bis auf den letzten Platz besetzt von Parteimitgliedern und Parteianwärtern. Die Ortsgruvpe war im Laufe der letzten Monate infolge ein­schränkender Versammlunasvestimmungen in ihrer Schulungsarbeit sehr behindert. Das Versäumte soll jedoch in der kommenden Zeit reichlich nachgeholt werden. Die Ausführun­gen des Ortsgruppenleiters ließen diesbezüg­lich an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig. Restlose und kompromißlose Einsatzbereitschaft ist die Parole für das Jahr 1938. Ortsgrup- penleitcr Traub gab in einer Art Schu-

Stadtgsspräche um die Bürgevineistsr- Nachfolge

Bürgermeister Knödel hat bekanntlich vor etwa drei Wochen um seine Versetzung in den Ruhestand nachgesucht. Die Beigeord­neten und Ratsherren der Stadt Neuenbürg haben in Würdigung der vorgebrachten Gründe dem Ansuchen des verdienten Be­amten stattgegebeu und die Neubesetzung der Stadtvorstandstelle zum 1. April dieses Jahres ausgeschrieben.

Dies ist der kurzgezeichnete Sachverhalt einer Angelegenheit, die unsere Volksgenossen in außergewöhnlichem Maße bewegt und An­laß gibt zu den verschiedensten Gerüchten und Vermutungen. Um nun Klarheit zu schaffen und allem unverantwortlichen Gerede die Spitze zu brechen, sei Folgendes festgestellt:

Die Berufung und Abberufung der haupt­amtlichen Bürgermeister ist nach der Deut­schen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 eindeutig geregelt. Darnach sind die Stellen hauptamtlicher Bürgermeister vor der Be­setzung von der Gemeinde öffentlich auszu­schreiben. Die bei der Gemeinde eiugegaugencn Bewerbungen sind durch den ersten Beigeord­neten dem Beauftragten der NSDAP (Kreisiciter) zuzuleiten. Dieser schlägt nach Beratung mit den Gemeinde raten in nicht öffentlicher Sitzung bis zu drei Be-

lungsstunde verschiedene Kostproben der in Angriff zu nehmenden Aufgaben. Nach Erle­digung einiger Verwaltungsangelegenheiten hielt Organisations- und Propaganüaleiter Blaich einen Rückblick über die Jahresarbeit der Ortsgruppe, wobei u. a. der Dank an die Gliederungen der Partei für die geleistete Arbeit im Dienste des Führers zum Ausdruck kam. Anschließend gab der Ortsbeauftragte für NSV und WHW, Pg. Girrbach, einen Rechenschaftsbericht über die getätigten Ein­nahmen und Ausgaben der erwähnten So­zialeinrichtungen. Wir werden auf Einzel­heiten noch zurückkommen. Der Ortsgruppen­leiter sprach auch seinerseits noch Dankesworte für die bewiesene Einsatzbereitschaft an die Politischen Leiter, die Führer und Führerin­nen der Formationen und Gliederungen und schloß den Sprechabend.mit einem dreifachen Siegheil auf den Führer und das deutsche Vaterland

Der Sonntag. Nach dem schlechten Wetter der letzten Zeit war man froh, daß man wie­der einmal trockenen Fußes einen Spazier­gang hinaus ins Freie unternehmen konnte. In den Nachmittagsstundeu waren daher überall die Straßen und Wege durch Gruppen von Fußgängern belebt. Die hübschen Nel­ken, die im Auftrag des Winterhilsswerks verkauft wurden, fanden guten Absatz. Das Handballspiel auf dem Turnplatz wurde leider von den Grötzingern abgebrochen. Un­sere Handballer haben sich dabei von ihrer besten Seite gezeigt. Abends wurde in der Kirche ein Lichtbildervortrag abgehalten.

Weitere Obstanlieferung. Am vergangenen Samstag wurde im Schulhof unter Anwesen­heit des Kreisbaumwarts bei der Ortssammel­stelle wieder eine schöne Menge Tafelobst von hiesigen Erzeugern abgeliefert. l nter den 151 angelieferten Kisten befanden sich Edelobst- sorteu von hervorragender Güte, deren Zu­stand zudem eine sorgfältige Pflege verriet. Wenn weiterhin solch schöne Früchte ange­liefert werden, so wird die Nachfrage nach unserem guten Schwarzwaldobst, das immer mehr vom Verbraucher gewünscht wird, sich noch weiter steigern. Die kommenden obst­baulichen Maßnahmen zielen deshalb vor allem darauf hin, eine weitere Ertragssteige­rung zu erreichen und sollten daher von den Züchtern im eigenen Interesse willig ausge­führt werden.

Ihren 81. Geburtstag begeht heute Frau Pauline Höll, geb. Oelschläger. Die betagte Frau blickt auf ein arbeitsreiches, von Sorgen und Mühen aller Art begleitetes Leben zurück. Noch bis vor kurzer Zeit arbeitete sie noch rüstig in der Landwirtschaft mit. Es ist ihr vergönnt, heute noch selbst ihren Haushalt be­sorgen zu können. Wir entbieten ihr beste Glückwünsche.

Reichenbach (Albtal), 17. Jan. Beim Bahn­hof Busenbach wurde am Samstag früh eine hier wohnhafte Arbeiterin von einem Last­kraftwagen angefahren. Bei dem Sturz auf die Straße erlitt sie Verletzungen.

Ettlingen, 17. Jan. Die Polizei fand letzte Woche beimWaldhorn" einen schwerbetrun­kenen Fuhrmann, der nicht mehr imstande war, sein Fuhrwerk zu lenken. Er wurde in das Gefängnis verbracht, wo er Gelegenheit bekam, seinen Rausch auszuschlafen.

Werber vor. Ter Beauftragte der NSDAP übermittelt sodann seine Vorschi' mit allen Bewerbungen durch die Aufsich. örde der oberen Aufsichtsbehörde. Erklärt sich die zu­ständige Behörde mit der Berufung eines der vorgeschlagenen Bewerber einverstanden, so ernennt die Gemeinde diesen Bewerber. An­dernfalls sind neue Vorschläge einzureichen. Erklärt sich die zuständige Stelle auch mit diesen Vorschlägen nicht einverstanden, so be­ruft sie den Bewerber, den die Gemeinde zu ernennen hat.

Es ist überflüssig zu betonen, daß die Bei­geordneten und Ratsherren bei den entschei­denden Beratungen in vollem Gleichklang mit dem Beauftragten der NSDAP marschieren und tief durchdrungen von der auf ihnen ruhenden Verantwortung ihre Vorschläge nach bestem Wissen und Gewissen geltend machen werden. Andererseits haben alle Par­tei- und Verwaltungsstellen das größte Interesse daran, daß an die Stelle des schei­denden Bürgermeisters ein würdiger Nach­folger gesetzt wird. Einstweilen sind noch keinerlei Bewerbungen eingelaufen, da das Ausschrciüen erst im Laufe dieser Woche im Regierungsanzciger erscheint. Aus jeden Fall kann die Bürgerschaft versichert sein, daß die Berufuugsfrage mit dem ihr gebührenden Ernst behandelt werden wird. -er.

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NS-Frauenschaft Deutsches Fraueuwcrk Wildbad. Unser nächster Heimabend (diesmal ausnahmsweise auswärts) ist am Mittwoch den 19. 1 ., abends 8 Uhr, imKühlen Brun­nen". Die Zellen- und Blocksrauenlerterinneu machen die neuen Mitglieder noch besonders auf den Besuch der Heimabende aufmerkmm. Liederbücher, Papier u. Bleistift» m-tbringen.

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UF. 71/38 von Samstag, 26. Februar bis Mittwoch, 2. März. Ueber Fasching zur Auto­mobilausstellung. Abfahrt am 26. Februar abends ab Stuttgart, Ankunft am 27. Febr. vormittags in Berlin. Rückfahrt am Mitt­woch den 2. März, vormittags, sodaß wir am Abend wieder in Stuttgart sind. Die wich­tigsten Anschlüsse nach allen Richtungen wer­den erreicht.

Auch bei dieser Fahrt beträgt der Teilneh­merpreis RM. 24.8« und zwar einschließlich Fahrt, drei Uebernachtungen mit Frühstück, Eintritt zur Ausstellung und Besichtigung des Berliner Schlosses. Nach Möglichkeit wer­den wir den Teilnehmern auch Gelegenheit zum Besuch einer Faschingsveranstaltung in Berlin geben.

Wer in Berlin bei Verwandten oder Be­kannten übernachtet, kann bei beiden Zügen schon für RM. 16 8« teilnehmen.

Da mit starker Beteiligung zu rechnen ist, bitten wir die Anmeldungen so bald wie mög­lich auf den Ortsdienststellen abzugeben.

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HI Schar Neuenbürg. Am Mittwoch den 19. ds. Mts., 20.15 Uhr, tritt die ganze Schar (einschließlich der zeitweise Beurlaubten) zum Eröffnungsdieust an. Beitragsgelder bis ein­schließlich Januar sind mitzubringen.

Calw, 16. Januar. (Kreisamtsleiter Dettner t.) Der Kreisamtsleiter der NSKOV. Calw. Karl Dettner, ist einem Herzschlag er­legen. Mit ihm verliert die Partei einen Pflicht- getreuen Kameraden, der vier Jahre lang den Kriegsopfern und ihren Hinterbliebenen deS Krei. ses Calw ein treuer Helfer und Berater war und zugleich die Kameradschaft Calw führte. Pg. Dettner diente im Weltkriege als Jnsanterie-Ojsizier, von wo er mit gelähmtem Arm in die Heimat zurück­kehrte, um danach fast zehn Jahre als Oberlebrer an der hiesigen Volksschule tätig zu sein.

Neubulach, 17. Jan. In der letzten Be­ratung mit den Gemeinderäten teilte Bürger­meister Müller mit, daß im letzten Jahr 4000 RM. Schulden getilgt wurden. Eine Ab­machung mit Gcmeindeschuldnern betreffs ratenweiser Abtragung von Verpflichtungen hat sich gut bewährt. Die Gemeindeumlage konnte von 18 auf 16 gesenkt werden, der Gewerbcsteuerhebesatz wurde auf 250 v. H. festgesetzt. Eine erfreuliche Entwicklung zeigte im letzten Jahr der Fremdenverkehr. Die Zahl der Uebernachtungen beträgt 5707. Zur Förderung des Fremdenverkehrs sind eine Reihe von Maßnahmen geplant, so ins­besondere die Anbringung von Wogweisern, Aufstellung von Ruhebänken. Verschönerung des Stadtbildes u. a. m.

A.us Pforzherru

Tie nächste Verdunkelungsübung

wird am Donnerstag den 27. Januar Lurch- geführk. Die Verdunkelung erstreckt sich auf das gesamte Stadtgebiet Pforzheim innerhalb der Gemarkungsgrenze einschließlich der Gar­tenstadt Sonnenberg. Die Verdunkelung setzt ein mit Beginn der Dunkelheit und endet am andern Tage mit dem Eintreten der Hellig­keit. Ein Ende und Beginn der Verdunke­lung wird also nicht besonders angezeigk. Das übliche gewerbliche und geschäftliche Leben darf also nicht eingeschränkt werden.

Pforzheim, 16. Jan. lB e n z i n s l a s ch e explodierte.) In einem hiesigen Ge­schäftslokal explodierte vermutlich infolge zu starker Erwärmung eine mit Benzin gefüllte Flasche. Durch die Benzindämpfe entstand ein Brand, der von den Arbeitern des Be-^ triebs gelöscht werden konnte. Personen wur­

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AnSgcaeven am 16. Januar, 21.8« llür

Die von Skandinavien bis zu den Azoren sich erstreckende Tiefdruckrinne hat die wei­tere Zufuhr feuchikühker Luft aus Nordwest unterbunden. Aus der Vorderseite der Tief­druckrinne wird unser Gebiet wieder unter den Einfluß wärmerer Meeresluft aus Süd- West gelangen, so daß der unbeständige Wit- lerungscharakter auch weiterhin beibehalten bleibt.

Vorhersage für Dienstag: Fortdauer des unbeständigen Wcstwettcrs.