mit Ende Januar >in den Ruhestand.
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meisteret und * n d i ^Lauöa (Reichsbahnbetriebs- ^n?/'E » i^ba -5'b»k"r-tär N ll t e r in Back- n7na «Babnbof) nach Waiblingen «Babnbos, ver- seht worden.
Der Landesbischof hat Pfarrer Stahl In Plei- delsheim. Dekanat Marbach, seinem Ansuchen ge- mätz :n den Ruhestand verseht: die 2. >stE^?rrstelle an der Kreuzkirche in Stuttgart dem Staütvfarrer Frik in Oehringen und die Pfarrei Gebersh-im, Dekanat Lconbera, dem Pfarrer Goes in Untcr- balzheim. Dekanat Bibsrach. übertragen.
Die Anmeldefrist zum Neichsberufs- wettkampf aller schaffenden Deutschen läuft am heutigen Samstag ab. In den Gauen werden die letzten Anmeldungen erfaßt. Berufs- und Materiallisten sind aufgestellt. Mit der Versendung der Aufgaben bis in die kleinsten Wettkampforte ist begonnen worden. Noch vor Mitte Februar werden die ersten Entscheidungen bei den Ortswettkämpfen fallen. Wieder einmal wird sich zeigen, in welchen Berufen sich ein leistungsfähiger Nachwuchs befindet, welche Wirtschaftszweige über einen zuverlässigen " Facharbeiterstand verfügen und welche berufserzieherischen Einrichtungen sich bewährt oder nicht bewahrt haben.
Am Armlag wird wieder gesammelt
Am Samstag und Sonntag findet die einzige Gaustratzensammlung, deren Ertrag ausschließlich dem Winterhilfswerk des Gaues Württemberg-Hohenzollern zur Verwendung steht, statt. Ein schöner und durchschlagender Erfolg liegt uns darum besonders am Herzen. Angehörige der Nationalsozialistischen Kriegsopferversorgung, Frontsoldaten und Kriegsteilnehmer des Kyffhäuserbundes, die Studenten und Walter der NSV. stellen sich an diesem "ag in den Dienst des Winterhilfswerkes. Sie wollen auch diese Sammlungen zu einem vollen Erfolg führen, indem sie überall auf Straßen und Plätzen die bunten Nelken in ihrer vielfachen Ausführung jedem Volksgenossen anbieten und wir wollen sie uns gern erstehen, um der guten Sache, einen guten Dienst zu erweisen.
Zum Wochenende. Nachdem das Tauwetter am Anfang der vergangenen Woche vollends mit dem Schnee aufgeräumt hatte, bekamen wir regelrechtes Aprilwetter. Regenschauer, Sonnenschein und Sturmwind wechselten Miteinander ab, dabei herrschte immer eine ziemlich milde Temperatur. Es wäre nur zu wünschen, daß dieses ungesunde, unnormale Januarwetter bald wieder von Kälte mit Schnee abgelöst würde. — In der einzigen Ganstraßensammlung in diesem Winter bieten heute und morgen auch bei uns die NS- Kriegsopfer und die Mitglieder des Khffhäu- serbundes die prächtigen Nelken des Winterhilfswerks an. Jeder Volksgenosse wird seine innere Verbundenheit mit den alten Soldaten dadurch beweisen, daß er ein solches Abzeichen erwirbt. — Die Handballmannschaft des Turnvereins hat morgen eine harte Nuß zu knacken. Sie wird daher ihr Möglichstes tun, um auf eigenem Platz gegen Grötziugen gut abzuschneiden. — Der Fußballklub ist spielfrei.
Diese Woche wurde die Schulspeisung wieder ausgenommen. 87 Schüler erhalten an
Elve SchwarDlild-Erlvvervvg
In der Januar-Nummer der Zeitschrift des Schwarzwaldvereins ist auf Seite 9 eine kleine Einsendung zu lesen „Das Felsenfräulein bei Hornberg" mit einer stimmungsvollen Aufnahme von M. Gräf. Bild und Text erweckten in mir die Erinnerung an meine letzte Schwarzwaldfahrt im Sommer vorigen Jahres. Ich wollte nämlich vor meinem Scheiden aus der geliebten Schwarzwaldheimat noch einmal all die herrlichen Landschaftsbilder in Auge und Herz aufnehmen, die mich in mehr als vier Jahrzehnten auf zahllosen Wanderungen im Gesamtschwarzwald erquickt und beglückt hatten. Eine Fußtour mußte ich mir als wohlgezählter Siebziger leider versagen. Hatte ich doch in meinen rüstigen Jahren alle Höhenwege zwischen Pforzheim und dem Oberrhein mehrmals gewissenhaft begangen. So vertraute ich mich denn in angenehmer Gesellschaft dem Kraftwagen an, der von Her- renalb aus auf großer Rundfahrt die Hauptpunkte Gernsbach—Freudenstadt—Ripvoldsau —Wolfach—Hornberg—Triberg—St. Georgen berührt. . Als wir zu Hornberg Mittagsrast hielten, fiel mir im Speisesaal ein Gedicht auf, das hinter Glas und Rahmen an der Wand
drei Tagen in der Woche Milch, an zwei Tagen Suppe, dazu täglich einen Kips. Die Milch wird durch die NSV von der Milchzentrale geliefert, die Suppe von den Maggiwerken zur Verfügung gestellt und in der Küche des Sanatoriums Schwarzwaldheim gekocht. — Die Ländliche Berufsschule Liebenzell hat am 7. Januar ihren Unterricht hier ausgenommen. Die Klasse, die im Jugendheim (altes Rathaus) uutergebracht ist, sammelt die Schüler von Schömberg, Langenbrand, Bieselsberg, Schwarzenberg und Oberlengenhardt. Auffallend ist die kleine Schülerzahl. Es ist dies ein deutlicher Beweis wie wenig männliche Jugend sich der Landwirtschaft zuwendet. — Für die Hausfrauen und Jugend wurde im Ochsensaale bei freiem Eintritt der Tonfilm der Persilwerke Henkel L Co., Düsseldorf „Wäsche. Wasche« u. Wohlergehen" vorgeführt. Die Veranstaltung war nicht nur von der Frauenwelt, sondern auch von Männern sehr gut besucht. — Ihren 82. Geburtstag beging in verhältnismäßig guter körperlicher und geistiger Frische Althebamme Frau Magdalene Pfrommer, geb. Lörcher. Sie ist nach Frau Katharine Maisenbacher, geb. Weber, die Zweitälteste Frau in der Gemeinde. Wir alle wünschen ihr einen frohen Lebensabend.
Niebelsbach, 15. Jan. Der hiesige Turnverein hielt vergangenen Sonntag im Gasthaus zum „Alder" seine Generalversammlung ab. Aus dem Geschäftsbericht des Vereinsführers und der Fachworts ging hervor, daß der Verein im vergangnen Jahre um eine schöne Zahl an Mitgliedern gewachsen ist und mit sämtlichen Abteilungen erfolgreiche Arbeit leistet. In kameradschaftlicher Unterhaltung erinnerte man sich an das Kreisfest in Nagold, wo der Verein an der Grundschule und an den Deutschen Vereinsmeisterschaften mit gutem Erfolg teilnahm. Auch kämpften dort zehn Einzelturner um den schlichten Eichenkranz. Die Faustballer nahmen neben einer Reihe von Freundschaftsspielen an den Kreisspielen teil und kamen auf einen der ersten Plätze. Die seit einem Jahr gegründete Sängerabteilung unter Führung von Herrn Wiegner konnte wiederholt die Veranstaltungen des Vereins mit schönen Liedern umrahmen. Als weiterer Punkt wurde von 40 wahlberechtigten Mitgliedern vollzählig der seitherige Vereinsführer wiedergewählt. Anstelle des nach auswärts verzogenen 1. Turnwarts wurde Kamerad Wieland eingesetzt. Auch wurde die schlechte Uebungsmöglichkeit während des Winters bemängelt. Vereinsführer Heinkel wies auf das Deutsche Turn- und Sportfest in Breslau hin, richtete noch feurige Worte an die Jugend und forderte dieselbe auf, durch fleißiges lieben mitzuhelfen am Aufbauwerk des Führers an Volk und Vaterland und schloß nach einigen Weisen der Sän- gcrabteilung die Versammlung.
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Neuenbürg, 15. Januar.
Nächtlicher Obstdiebstahl
Ein Baumgutsbesitzer iu N. hatte am 7. Oktober Obst geerntet. Wegen Zeitmangel füllte er dasselbe in Säcke nnd ließ dieselben gutgläubig über Nacht stehen. Als er am andern Morgen kam, waren sie verschwunden. Eine Autoreifenspur lenkte den Verdacht auf einen bestimmten Einwohner Die von der Gendarmerie sofort angestrengten Ermittlungen rechtfertigten denselben, denn in der Scheuer fand man im Personenwagen verstaut die abhanden gekommenen Säcke mit dem vermißten Inhalt. Der Obstdieb stand
hing. Bei näherem Zusehen stellte es sich heraus, daß es ein Abdruck meiner „Ballade vom Felsenfräulein" war, welche ich gelegentlich eines Besuches bei Verwandten in Hornberg im Februar 1892 als Stück eines Liederkreises geschrieben hatte. Ich mußte es vorlesen und konnte bei späterem Vorbeifahren auf das „Felsenfräulein" selbst Hinweisen. Heute drängt sich mir die Erfahrung auf, daß das Vergessen doch nicht so leicht ist, wie ich es mir beim Abschied von Herrenalb vorgestellt hatte. „Alte Liebe rostet nicht" Meinem Gruß an alle Freunde und Bekannte im Kreis Neuenbürg möchte ich nun die
Ballade vom Felsenfräulein
beifügen.
Zieht Ihr durch Hornvergs freundlich Helle Straßen
hinauf nach Niederwasser längs der Bahn, so schaut Euch seitwärts über grünem Rasen der Spitzenstein, das Felsenfräulein, an. Umdrängt Ihr Freunde mich mit einer Frage, soll Euch willkommen sein die alte Sage.
Einst auf der Hornburg hochgetürmten Feste ein Edelfräulein lebte — rauher Art —
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nun vor dem Strafrichter und hatte sich wegen Diebstahl im Rückfall zu verantworten. Mitangeklagt war auch dessen Sohn, der bei dem Diebstahl behilflich war. Der Hauptbeschuldigte versuchte den nächtlichen Obstraub als einen Scherz hinzustellen, mußte aber auf Vorhalt des Vorsitzenden zugeben, daß er nachts seinen Sohn aus dem «Schlaf geweckt hatte mit dem Bemerken, er müsse den Kraft- Wagen fertigmachen,' es werde Obst geholt. Um zu dem Grundstück zu gelangen, wo Las Obst gefaßt wurde, mußte ein Umweg von etwa 7 Kilometer gemacht werden. Der Sohn wollte nichts gewußt haben, wo Obst geholt werden sollte, er habe eben dem Vater Folge geleistet. Der Staatsanwalt ging mit dem Hauptschuldigen scharf ins Gericht und zerpflückte die von ihm so kühn vorgetragenen Märchen. Es bestehe kein Zweifel darüber, daß der nächtliche Diebstahl planmäßig vorbereitet und ebenso auch ausgeführt wurde. Der Sohn sei der Mithilfe überführt. Gegen Len Hauptschuldigen beantragte er auf Grund der Beweisaufnahme 5 Monate Gefängnis, gegen den Mitangeklagten 59 RM. Geldstrafe. Der Verteidiger trat für eine mildere Bestrafung ein. Das Urteil lautete für den Vater auf 5 Monate Gefängnis unter Zubilligung mildernder Umstände, für den Sohn auf 50 RM. Geldstrafe. Der zur Ausführung benutzte Kraftwagen wird eingezogen.
Der schwere Verkehrsunfall in Herrenalb
Am 9. August, vormittags gegen 10 Uhr, ereignete sich an der Straßenabzweigung Her- renalü — Bernbach — Karlsruhe — Rotensol ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Kurz vor der Abzweigung der Bernbacher Straße wollte ein Personenkraftwagen aus dem Murgtal einen Radfahrer überholen. Dieser wurde beim Einbiegen nach links von dem Fahrzeug erfaßt und zu Boden geworfen und geriet unter den Wagen. Um den Schwerverletzten aus seiner gefährlichen Lage zu befreien, mußte das Auto hochgewunden werden. Der Verunglückte trug schwere Verletzungen davon, die seine sofortige Verbringung in ein Krankenhaus notwendig machten, wo ihm das rechte Ohr amputiert werden mußte. Gegen den Kraftwagenführer wurde ein gerichtliches Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletz- unng, gegen den Radfahrer ein solches wegen Uebertretung der Reichsstraßenverkehrsord- uuug eingeleitet. Der beschuldigte Kraftfahrer bestritt, sich im Sinne der Anklage schuldig gemacht zu haben und berief sich auf die Zeugenaussagen. Die Darstellung des Radfahrers lautete entgegengesetzt. Die Zeugenaussage eines Kurgastes, der zusah, wie sich der Unglücksfall ereignete, sprach gegen den Radfahrer. Auf Grund der Beweisaufnahme beantragte der Staatsanwalt für den Kraftfahrer Freisprechung, gegen den Radfahrer wegen Uebertretung der Reichsstraßen-Ver- kehrsordnung 30 RM. Geldstrafe. Der Richter erkannte bei dem Kraftfahrer auf Freispruch und bei dem Radfahrer auf 6 RM. Geldstrafe. In der Urteilsbegründung wurde hervorgehoben, es sei erwiesen, daß durch das unvorschriftsmäßige Verhalten des Radfahrers das bedauerliche Unglück herbeigeführt wurde. Hätte er rechtzeitig seinen Fahrtrichtungswechsel angezeigt, so hätte der Zusammenstoß nicht Vorkommen können. Entsprechend seiner Unbescholtenheit und seines Alters wurden ihm weitgehend mildernde Umstände zugebilligt.
Wegen Landstreicherei
hatte sich ein junger Mann zu verantworten. Im letzten Drittel des Jahres 1937 versuchte er sich durch Nichtstun und Bettel durch das Leben zu schlagen, obwohl er zuvor eine Arbeitsstelle hatte. Hin und wieder kam der
das gleichwie horstend auf dem Adlerneste Dianens Jagd- und Wildpassion bewahrt'. Auf raschem Roß durch wilden Wald zu jagen, war ihre Herzenslust, ihr Wohlbehagen.
Wenn hoch vom Turm die Kirchenglocken schallten,
die Orgel klang und hehrer Chorgesang, dann folgte sie dämonischen Gewalten und ihres Herzens sehnsuchtheitzem Drang: Das Hifthorn rief und das Gekläff der Meute durchgellte das harmonische Geläute.
^ ^A«1l.NSDAP.Nachrichiea^H
mit
Deutsche Arbeitsfront, Ortswaltung Neuen bürg. Heute abend 20 Uhr findet im Gasthaus zum „Eintracht" ein Sprechabend der NSDAP statt. Es ist Pflicht eines jeden DAF- Amtswalters, an diesem Sprechabend zu erscheinen u. erwarte vollzähliges Erscheinen.
NS-Frauenschaft Neuenbürg, Jugcnd- gruppe. Montag 8.15 Uhr Heimabend.
NS-Frauenschaft — Deutsches Fraucntverk Herrenalb. Pflichtabend am Dienstag, 18. 1., 20 Uhr. Liederbücher und Leihbücher zum Umtausch mitbringen. Besprechung mit den Kassiererinnen und Blockwartinncn
„Arntt vurett ^r«uü«- tsllt mit:
KLF-Laienspietgruppr Neuenburg. Wegen des Sprechabends findet die heutige UebnngS- stunde von 19—20 Uhr statt.
Angeklagte mit der Gendarmerie in Konflikt und machte auch zweimal mit der Gefängniszelle Bekanntschaft. Am 24. Dezember wurde er in Birkenfeld beim Hausbettel erwischt und in das Amtsgerichtsgefängnis Neuenbürg verbracht. Die ihm zur Last gelegten Straftaten räumte er ein. versprach auch dem Vorsitzenden, dessen gutgemeinte Ratschläge zu befolgen und einen ordentlichen Lebenswandel zu beginnen. Das Urteil lautete entsprechend dem Antrag des Anklagevertreters auf 16 Tage Gefängnis, die durch Untersuchungshaft als verbüßt gelten. Der Haftbefehl wurde aufgehoben. — Der Griff in die Ladenkasse, vielmehr in die Klingelanlage derselben, wurde einer Zigeunerin zum Verhängnis. In der Hauptverhandlung verschanzte sie sich wieder hinter allen möglichen Entschuldigungen. Staatsanwalt und Richter wußten aber schon, wen sie vor sich hatten, denn es war ja nicht das erste Mal, daß die Beschuldigte vor den Gerichtsschranken stand. Trotzdem ließ der Richter Milde walten und diktierte ihr entsprechend dem Antrag des Staatsanwalts 25 Tage Gefängnis zu, die durch Untersuchungshaft als verbüßt gelten. Der Haftbefehl wurde aufgehoben.
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Der erste Start der Kampsspielgemein- schaft Schilauf der SA. -Gruppe Süd», west anläßlich der Kreisläufe in Wildbad war für diese ein unbestreitbarer und nicht zu unterschätzender Erfolg. So konnte SA.-Scharführer M. Finkbein er (Sturm 24/180) Freudenstadt im Langlauf den zweiten Platz und SA.» Mann Georg Günter (24/180) Kniebis bei den Jungmannen den ersten Platz belegen. Im Sprunglauf wurde Scharführer Finkbeiner in Klasse l Zweiter, bei den Jungmannen SA.» Mann G. Günter Erster. Schöne Erfolge konnte die Mannschaft auch im Absahrtslauf er- v zielen, belegte sie doch die beiden zweiten Plätze m Klasse l und ll durch SA. - Scharführer Fuchs (Kniebis) und Rottenführer Burckardt (Obertal). .
Bereits am morgigen Sonntag wird die Kamps- spielgemeinschaft mit Scharführer Finkbeiner an der Spitze zum zweitenmal eingesetzt, nnd zwar bei den Schwäbischen S t a f fe l m e i st c r- schäften auf dem Schliffkopf bei Freudenstadt. Nach den bisher gezeigten Leistungen ist die SA.- Stassel zu den besten Hoffnungen berechtigt und mit vollem Recht zu den Favoriten des Tages zu zählen.
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Wetterbericht des Neichswetterdiciiitcs Ausgabeort Stuttgart
Voraussichtliche Wittern,lg für Württemberg, Baden und Hohenzollern bis Sonntagabend: Unbeständig und mild.
„O eine Gabe nur, laßt Euch bewegen, ein Scherflein gebt, das meinen Hunger stillt!" -
Nicht rührte sie des Armen Flehn nnd Bitten: Im Jähzorn kam sie auf ihn zugerittcn.
An seiner Schulter packte sie den Armen und zog ihn nach dem nahen Abgrund hin.
Es stutzt das Roß, als wollt es sich erbarmen; sie aber will ihn ins Verderben zieh».
Schon hört man in der Tiefe Wogen grollen, die schäumend über Felsgeklüfte rollen.
Ob Vateraugen auch um Liebe baten — sie spottet' ihrer, folgt' dem Ruf des Horns. Sie schonte nicht die scgenschweren Saaten und lachte schadenfroh des Bauernzorns.
Sie hetzt' das Wild, bis es zum Tod ermattet, im Teich zusammenbrach, vom Schilf beschattet.
Und kamen dann zum Vater sene Bauern, Klage zu führen mit beredtem Mund, dann lauerte sie hinter Felscnmauern und stieß sie in des Abgrunds finstern Schlund. Bevor ihr Leib im Felsengrab zerschellte, ihr höhnisch Lachen durch die Lüfte gellte.
Einst trat ein Greis ihr tiefgebeugt entgegen, der Aermsten einer, herben Jammers Bild:
Da plötzlich übermannt die Maid ein Grauen: Der Greis, von silberweißem Bart umwallt, wächst als ein Riese, schrecklich anznschanen; denn übermenschlich dehnt sich die Gestalt. Entsetzen faßt sie, und in finsterm Grimme tönt ihr's entgegen mit gewalt'ger Stimme:
„Dein Herz ist Stein, und fühllos ist dein Handeln!
So will ich denn für Deine Missetat in einen starren Felsen Dich verwandeln zur Warnung dem, der fürderhin Dir naht!"— Und heute noch bis zu den fernsten Tagen seht Ihr den Felsen in die Lüfte ragen,
Stuttgart-Ost. Rudolf Müller.