ER''
KE
I-SLlt»-»l11-r1
Ä^Uü9VVvlö *
Durch Träger monatlich RM. 1.40 einschließlich 20 Rpfg. ^"lirll- gebühr, durch die Post RM. I.7S (einschließlich 3S Rpfg. Post- zeltungsgebUhren). Preis der Einzelnummer 10 Rpfg. In Fallen höherer Gewalt besteht bei» Anspruch aus Lieserung der Zeitung «der aus Rückerstattung des Bezugspreises. Gerichtsstand für beide Teile ist Neuenbürg (Wllrtt.) Fernsprecher 404. — Derantwortlich Kr den gesamtem Inhalt Fridolin Biesinger, Neuenbürg (Württ.)
Nr. 304
Birkewfelder, Calmbacher und Herrenalber Tagblatt
Amtsblatt für den Kreis Neuenbürg Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung
Anzeigenpreis:
Die klelnspaltlge mm-Zelle 7 Rpf.. Familienanzeigen 8 Npsg.. amtl. Anzeigen S.S Rpfg.. Textzeile l8 Rpfg. Schlutz der Anzeigenannahme 8 Uhr vorm. Gewahr wird nur sllr schriftlich erteilte Aufträge übernommen. 2m übrig, gelten die vom Werberat der deutschen Wirtschaft vusgestellt.Bestimmungen. Vordrucke stehen zur Verfügung. Zurzeit ist Vretvliste Rr. 4 gültig. O^.Xl. 37: Über 41vü. Verlag u Rotationsdruck: C.Meeh'iche Bnchdruckerei. Inh. Fr. Diesm"er Neuenbürg.
Neuenbürg» Freitag den 31. Dezember 1937
9S. Jahrgang
Vorwärts für Deutschlands Zukunft
Der Führer weist uns den Weg — Stolzer Rückblick des deutschen Volkes auf die Leistungen des Jahres 1937
Das Reich für ewige Zeiten gefestigt
Lin Jahr Medsnsarbsit
Von ttsns OLKn
Ein schicksalschweres Jahr geht in die Weltgeschichte ein. Für ims Deutsche und unsere Freunde in der Welt bedeutet dieser Zeitabschnitt: Ausstieg, Stärkung und Sammlung!
Es ist kein voreiliges Unterfangen, diese Feststellung cm den Beginn dieser Betrachtungen am Jahresende zu stellen, die wechselvollen, oftmals sensationellen Ereignisse der vergangenen Monate bekräftigen diese Auffassung. Dieses Jahr 1937 kann von uns Deutschen nicht als ein Zeitabschnitt ange- sehen werden, der sich von vorhergehenden Zeitläuften durch irgendwelche andersgeartete Einstellung zu diesem Weltgeschehen unterscheidet. Im Gegenteil, seit jenem l7. Mai 1933, an dem Adolf Hitler der Welt sein außenpolitisches Programm verkündete, das begründet ist in dem Ziel: „Sicherung des äußeren und inneren Friedens der deutschen Nation", gibt es in Deutschland nur noch eine Auffassung in der Beurteilung aller politischen und wirtschaftlichen Vor- gänge innerhalb und außerhalb der deutschen Grenzen. Diese Geradlimakeit wurde arisangs von der Welt als politisches Unver- mögen bezeichnet. Bis die Zeit die verantwortlichen Staatsmänner und Tivlomaten eines Besseren belehrte. Seitdem sind auch 4'/- Jahre vergangen, eine Zeit, die das Kräfteverhältnis Europas und der Welt völlig nmgestaltete. Die Kraftquellen großer Völker haben sich zu einem mächtigen Strom zusammengeftmden und kein wirres Treibholz ist imstande, seinem Vorwärtsdrängen hemmend im Wege zu sein. Ans der Fahne Deutschlands ist das Wort geschrieben, das Italiens großer Staatsmann Benito Mussolini ans der gewaltigsten Völker- knndgebung unserer Zeit, in Berlin, der Welt ziiries: Friede!
Die sichtbaren Erfolae nationalsozialistischer Außen- und Innenpolitik waren auch nur möglich, da eine starke Hand das Ruder des Staatsschiffes ergriff. Deutschland bestimmt seinen Weg wieder selbst und läßt sich n-cht mehr von „Unsichtbaren Vätern" durch die Untiefen parlamentarischer Intercssenpolitik treiben.
Der Beginn des Jahres 1937 stand im Zeichen von Krieg und Not und Lüge. In SPa- nien standen die Truppen des General Franco in einem verzweifelten Kampf gegen eine übermächtige Soldateska, d'e der Bolschewismus aufmarschieren ließ. Als die nationalspanischen Truppen zur erfolgreichen Dsstnstve übergingen. begann die französische Bolksfrontpresie auftragsgemäß mit jener ungeheuerlichen L ü - aenhetzetue Welt gegen Deutschland zu mobilisieren: „Deutschland landet Trnvpen in Spanisch-Macokko!" Diese Brandfackel Moskaus sollte Europa in Brand setzen. Aber Deutschland behielt die besseren Nerven. Am 36, Januar, also am 4. Jahrestag der natio- nalsoftalistischenNevolulion, zeigte derFührer der Well die Brunnenvergifter Europas ins Am selben Tage wurde der Makel von Versailles von Teuischland hinweagefcgt: Adolf Hitler widerruft die Kriegsschul d l ü g e!
Die militärische Lage iu Spanien bessert^ sich weiter zugunsten Francos. Alle Versuch, der Freunde des roten Spanien, einen euro Päischcn Krieg herbeizuführen, schienen per gebens. Da kam der feige Ueberfall aus du „Deutschland". Tie Welt sah nach Berlin. Und zum erstenmal, seit dem November 1918, verteidigte Deutschland seine Ehre mi: der Masse. Tie Beschießung Nlmerias durch deutsche Kriegsschiffe war die Vergeltung für feigen Mord. Das Kriegsgespensi war damit gebannt. — Auch weitere bolschewistische Herauslorderunaen blieben ohne
Erfolg.' Deutschland und Italien waren zum Etiler des europäischen Friedens geworden, Deutschland zog es vor, den Weg der direkten: zweiseitigen Verständigung weiter zu gehen und überließ den Genfer Demokratien um Tinge zu streiten und zu feilschen, die es länast als wertlos erkannt hat. So hat überraschend für die europäischen Kabinett? das Reich die Unverletzlichkeit Belgiens garantiert. Aus England und Frankreich kamen maßgebende Staatsmänner nach Deutschland, um mit Adolf Hitler nnterrickitende Gespräche zu führen, die ge- eionet sind, den deutschen Friedenswillen zu erkennen.
Von besonders eindrucksvoller Wirkung war die historische Begegnung Mussolinis mit Adolf Hitler. Die Welt durfte nun nickst mehr darüber im Zweifel sein, daß Deutschland und Italien, verbunden mit Staaten, die die Notwendigkeit einer Aendernng der internationalen Zusammenarbeit ebenso erkennen, nickst mehr gewillt
sind, durcki den Bolschewismus weiterhin leg. sich? friedliche Aufbauarbeit stören ni lasten. Japan, das durch Moskau in Nordchina bedroht wurde, trat dem Anti - Komintern- Alstammen bei.
Die Genfer En te n te, iene Haßgeburt von Versailles, die in allen entsche'denden Fragen schon immer versagte, mußte ihr Unvermögen mebr und mehr erkennen. Die letzten Genfer Ovtimisten wurden durch den endaültiaen
Austritt Italiens aus dem Genfer Institut vollends bekehrt. — Die Sünden vor bald 26 Jahren haben sich für die westlichen Demokratien bitter gerächt!
Noch bleibt dem deutschen Volke eine lebensnotwendige Forderung unerfüllt, deren Verwirklichung mit zur Voraussetzung einer ent« gültigen Befriedigung darstellt: Rückaabe derdeutschen Kolonien. Deutschland
(Fortsetzung ans Seite 2)
V^urttemkerA8 ^uksalien
Von Osuleiter Kwicftsslaltlralter tVIurr
Stuttgart, ZI. Dezember.
So wte seit öer Machtergreifung auch km Gangebket Württemberg - kohenzollern e?ne stattliche Anzahl von wichtigen Bauten zur Ausführung gekommen ist, so stnd auch für öle
f//
^7
kommenden siayre noch zahlreiche vrosckte zur Durchführung vorgesehen. Unter ihnen kommt einigen besondere Bedeutung zu. Mit aller Kraft wir- zurzeit am Neckarkanal gearbeitet. Diese wichtige Wasserstraße, die von Mannheim bis Heilbronn bereits durchgeführt ist, wird fetzt von Hellbraun bis Plochingen in verschiedenen Bauetavpen wciter- geführt. Damit rückt die Erreichung des Fiel«, eine Verbindung Rhein-Neckar-Donau »nd damit einen Weg von öer Nordsee zum Schwarzen Meer herzustellen, immer näher.
Auch auf dem Gebiet des Straßenbauwesens wird im Gau Württemberg-Kohenzollern vlan- mäßig weitergearbektet. Nachdem die Teilstrecke -er Reichsautobahn Stuttgart-Ulm tn diesem siahr in Betrieb genommen werden konnte. Ist für das kommende siahr öer Ausbau der Teststrecke Stuttgart-Hrklbronn ln Aus- stcht genommen. Ferner soll mit den Bauarbek» ten der Strecke Heklbronn-Würzburg und Heil- bronn-Nürnberg begonnen werden. Dadurch werden wesentliche Erleichterungen für den Verkehr von Norden nach Süden und von Westen nach Osten und umgekehrt geschaffen. Daneben wird aber auch das schon bestehende Straßennetz immer weiter verbessert, Haunt- sächlich bei den Reichsstraßen werden im ganzen Land Umgehungsstraßen angelegt, Bahnübergänae beseitigt und sonstige Verbesserungen bezüglich der Beschaffenheit der Straßen vorgenommen.
ü/ooe'ö li/rck Osck/MÜ vecLc/zuMckM
Ein großes Aufgabengebiet liegt auch kn der weiteren Förderung des Kulturbans. 3n dieser Hinsicht werden auch km kommenden ^iahr mit erheblichem Kostenaufwand weitere Vachverbesterungen, Grundstückrntwästerungen, sowie die Urbarmachung von Mooren und (insbesondere im schwäbischen Gber- land) in Angriff genommen wird
, ,,, ,, ^ , , „ , ^ , . , ,
MH'alle-durch MutundVvden verwandt Wir pflügen alle dasselbe Land,
' Wir essen alle dasselbe Vrol,
/-
Wir tragen alle dieselbe > L
Wir kämpfen alle mit gleichem Achwert ^ Für unseren Äcker/ für Pos und Herd