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Nr. 304

Birkewfelder, Calmbacher und Herrenalber Tagblatt

Amtsblatt für den Kreis Neuenbürg Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

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Neuenbürg» Freitag den 31. Dezember 1937

9S. Jahrgang

Vorwärts für Deutschlands Zukunft

Der Führer weist uns den Weg Stolzer Rückblick des deutschen Volkes auf die Leistungen des Jahres 1937

Das Reich für ewige Zeiten gefestigt

Lin Jahr Medsnsarbsit

Von ttsns OLKn

Ein schicksalschweres Jahr geht in die Weltgeschichte ein. Für ims Deutsche und unsere Freunde in der Welt bedeutet dieser Zeitabschnitt: Ausstieg, Stärkung und Sammlung!

Es ist kein voreiliges Unterfangen, diese Feststellung cm den Beginn dieser Betrach­tungen am Jahresende zu stellen, die wech­selvollen, oftmals sensationellen Ereignisse der vergangenen Monate bekräftigen diese Auffassung. Dieses Jahr 1937 kann von uns Deutschen nicht als ein Zeitabschnitt ange- sehen werden, der sich von vorhergehenden Zeitläuften durch irgendwelche andersgear­tete Einstellung zu diesem Weltgeschehen un­terscheidet. Im Gegenteil, seit jenem l7. Mai 1933, an dem Adolf Hitler der Welt sein außenpolitisches Programm verkündete, das begründet ist in dem Ziel:Sicherung des äußeren und inneren Friedens der deut­schen Nation", gibt es in Deutschland nur noch eine Auffassung in der Beurteilung aller politischen und wirtschaftlichen Vor- gänge innerhalb und außerhalb der deut­schen Grenzen. Diese Geradlimakeit wurde arisangs von der Welt als politisches Unver- mögen bezeichnet. Bis die Zeit die verant­wortlichen Staatsmänner und Tivlomaten eines Besseren belehrte. Seitdem sind auch 4'/- Jahre vergangen, eine Zeit, die das Kräfteverhältnis Europas und der Welt völlig nmgestaltete. Die Kraftquellen großer Völker haben sich zu einem mächtigen Strom zusammengeftmden und kein wirres Treib­holz ist imstande, seinem Vorwärtsdrängen hemmend im Wege zu sein. Ans der Fahne Deutschlands ist das Wort geschrieben, das Italiens großer Staatsmann Benito Mussolini ans der gewaltigsten Völker- knndgebung unserer Zeit, in Berlin, der Welt ziiries: Friede!

Die sichtbaren Erfolae nationalsozialistischer Außen- und Innenpolitik waren auch nur möglich, da eine starke Hand das Ruder des Staatsschiffes ergriff. Deutschland bestimmt seinen Weg wieder selbst und läßt sich n-cht mehr vonUnsichtbaren Vätern" durch die Un­tiefen parlamentarischer Intercssenpolitik trei­ben.

Der Beginn des Jahres 1937 stand im Zei­chen von Krieg und Not und Lüge. In SPa- nien standen die Truppen des General Franco in einem verzweifelten Kampf gegen eine über­mächtige Soldateska, d'e der Bolschewismus aufmarschieren ließ. Als die nationalspanischen Truppen zur erfolgreichen Dsstnstve übergin­gen. begann die französische Bolksfrontpresie auftragsgemäß mit jener ungeheuerlichen L ü - aenhetzetue Welt gegen Deutschland zu mo­bilisieren:Deutschland landet Trnvpen in Spanisch-Macokko!" Diese Brandfackel Mos­kaus sollte Europa in Brand setzen. Aber Deutschland behielt die besseren Nerven. Am 36, Januar, also am 4. Jahrestag der natio- nalsoftalistischenNevolulion, zeigte derFührer der Well die Brunnenvergifter Europas ins Am selben Tage wurde der Makel von Versail­les von Teuischland hinweagefcgt: Adolf Hitler widerruft die Kriegs­schul d l ü g e!

Die militärische Lage iu Spanien bessert^ sich weiter zugunsten Francos. Alle Versuch, der Freunde des roten Spanien, einen euro Päischcn Krieg herbeizuführen, schienen per gebens. Da kam der feige Ueberfall aus du Deutschland". Tie Welt sah nach Ber­lin. Und zum erstenmal, seit dem November 1918, verteidigte Deutschland seine Ehre mi: der Masse. Tie Beschießung Nlmerias durch deutsche Kriegsschiffe war die Vergel­tung für feigen Mord. Das Kriegsgespensi war damit gebannt. Auch weitere bolsche­wistische Herauslorderunaen blieben ohne

Erfolg.' Deutschland und Italien waren zum Etiler des europäischen Friedens geworden, Deutschland zog es vor, den Weg der direk­ten: zweiseitigen Verständigung weiter zu gehen und überließ den Genfer Demokratien um Tinge zu streiten und zu feilschen, die es länast als wertlos erkannt hat. So hat überraschend für die europäischen Kabinett? das Reich die Unverletzlichkeit Belgiens garantiert. Aus England und Frank­reich kamen maßgebende Staatsmänner nach Deutschland, um mit Adolf Hitler nnterrickitende Gespräche zu führen, die ge- eionet sind, den deutschen Friedenswillen zu erkennen.

Von besonders eindrucksvoller Wirkung war die historische Begegnung Musso­linis mit Adolf Hitler. Die Welt durfte nun nickst mehr darüber im Zweifel sein, daß Deutschland und Italien, verbun­den mit Staaten, die die Notwendigkeit einer Aendernng der internationalen Zusammen­arbeit ebenso erkennen, nickst mehr gewillt

sind, durcki den Bolschewismus weiterhin leg. sich? friedliche Aufbauarbeit stören ni lasten. Japan, das durch Moskau in Nordchina bedroht wurde, trat dem Anti - Komintern- Alstammen bei.

Die Genfer En te n te, iene Haßgeburt von Versailles, die in allen entsche'denden Fra­gen schon immer versagte, mußte ihr Unvermö­gen mebr und mehr erkennen. Die letzten Gen­fer Ovtimisten wurden durch den endaültiaen

Austritt Italiens aus dem Genfer Institut vollends bekehrt. Die Sünden vor bald 26 Jahren haben sich für die westlichen Demo­kratien bitter gerächt!

Noch bleibt dem deutschen Volke eine lebens­notwendige Forderung unerfüllt, deren Ver­wirklichung mit zur Voraussetzung einer ent« gültigen Befriedigung darstellt: Rückaabe derdeutschen Kolonien. Deutschland

(Fortsetzung ans Seite 2)

V^urttemkerA8 ^uksalien

Von Osuleiter Kwicftsslaltlralter tVIurr

Stuttgart, ZI. Dezember.

So wte seit öer Machtergreifung auch km Gangebket Württemberg - kohenzollern e?ne stattliche Anzahl von wichtigen Bauten zur Ausführung gekommen ist, so stnd auch für öle

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kommenden siayre noch zahlreiche vrosckte zur Durchführung vorgesehen. Unter ihnen kommt einigen besondere Bedeutung zu. Mit aller Kraft wir- zurzeit am Neckarkanal ge­arbeitet. Diese wichtige Wasserstraße, die von Mannheim bis Heilbronn bereits durchgeführt ist, wird fetzt von Hellbraun bis Plo­chingen in verschiedenen Bauetavpen wciter- geführt. Damit rückt die Erreichung des Fiel«, eine Verbindung Rhein-Neckar-Donau »nd da­mit einen Weg von öer Nordsee zum Schwar­zen Meer herzustellen, immer näher.

Auch auf dem Gebiet des Straßenbauwesens wird im Gau Württemberg-Kohenzollern vlan- mäßig weitergearbektet. Nachdem die Teilstrecke -er Reichsautobahn Stuttgart-Ulm tn diesem siahr in Betrieb genommen werden konnte. Ist für das kommende siahr öer Ausbau der Test­strecke Stuttgart-Hrklbronn ln Aus- stcht genommen. Ferner soll mit den Bauarbek» ten der Strecke Heklbronn-Würzburg und Heil- bronn-Nürnberg begonnen werden. Dadurch werden wesentliche Erleichterungen für den Verkehr von Norden nach Süden und von Westen nach Osten und umgekehrt geschaffen. Daneben wird aber auch das schon bestehende Straßennetz immer weiter verbessert, Haunt- sächlich bei den Reichsstraßen werden im gan­zen Land Umgehungsstraßen angelegt, Bahnübergänae beseitigt und sonstige Verbesse­rungen bezüglich der Beschaffenheit der Stra­ßen vorgenommen.

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Ein großes Aufgabengebiet liegt auch kn der weiteren Förderung des Kulturbans. 3n dieser Hinsicht werden auch km kommenden ^iahr mit erheblichem Kostenaufwand weitere Vachver­besterungen, Grundstückrntwästerungen, sowie die Urbarmachung von Mooren und (insbesondere im schwäbischen Gber- land) in Angriff genommen wird

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MH'alle-durch MutundVvden verwandt Wir pflügen alle dasselbe Land,

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Wir kämpfen alle mit gleichem Achwert ^ Für unseren Äcker/ für Pos und Herd