im Zienkt
Immer wieder bewundern mir bei Festlichkeiten und Veranstaltungen der Partei und der Deutschen Arbeitsfront die Werkscharmäuner in ihren schmucken Uniformen. Viele haben sich über ihr schneidiges Auftreten gefreut, aber nur wenige hätten, wenn sie befragt worden waren wohl mehr zu sagen gewußt, als daß bas eben Werk- scharlcute seien. Wer weist elivas von der mühevollen Kleinarbeit, die durch Wochen. Monate und Jahre hindurch geleistet werden mustte. bis die Werkscharen soweit waren, wie sie heute vor uns stehen? Die Werkschar, als die Verkörperung deS neuen deutschen Arbeiters, deS Soldaten >m Betriebe. Mit der Anordnung Dr. Leys über die Neugruppiernng der Werkschareinheiten, von der wir kürzlich berichteten, hat diese Kleinarbeit ihre Anerkennung gefunden. Denn nicht mit dem Wort hat der Werkscharmann seinen Nationalsozialismus zu beweisen, sondern in den tausend Mühen des Werktages mutz er sich mit dem Herzen einsetze». Kamerad im Alltag zu sein ist der Wille der Werkschar, guter Kamerad, der jede Sorge und jede Arbeit milirägt. Der darum auch am Feierabend das fröhliche Wort findet, den rechten Ton. der zu Herzen geht und den anderen mit einem nassen und einem trockenen Auge lachen küßt.
Man hat sich ost gefragt, warum gerade die Werkschar einen so starken Impuls ans die Feierabendgestattung der deutschen Betriebe ausnbon konnte. Allein die treue Erfüllung auch der kleinsten Tagespslicht war es. die die Werkschar ais überzeugender Sprecher unserer sozialistischen Idee im Betrieb erscheinen liest! Nur die imiuer und immer wieder nachstostende Zähigkeit, mit der die Werkschar ein einmal angepacktes Problem löste, errang ihr die Achtung der deutschen Schaf- senden, lind die Tatsache dazu, daß der Mann, der beim Morgenappell in der Werkscharunisoun Vom Nationalsozialismus sprach, dann an der Maschine in langen Arbeitsstunden bewies, dast er ein guter Kamerad war. ein Kerl, der zupackte und harte Fauste hatte!
Es sind bewahrte Truppen, denen Dr. Ley mit seiner Anordnung die drei grosten Arbeitsgebiete zugeiviesen hat. Noch mehr als bisher sind sie letzt Stoßtrupp sür die Betriebsgemeinschast. Ter Werkscharmann wird die Erziehung des BerufS- nachwüchseS beobachten Er wird dafür Sorge tragen, daß den Lehrlingen wirklich etwas bei- gebracht wird. Er wird seine Arbeitskameraden zum Besuche von Arbeitskursen bewegen, damit sie sich in den Berufserziehungsmerken der Deutschen Arbeitsfront zusätzliche Kenntnisse erwerben. Die Werkschar wird cs nicht zulassen, dast man künftig die Schutzbrille ans die Stirn schiebt oder ohne Gläser aussetzt. Sie wird nicht ruhen, ehr nicht Schutzvorrichtungen an den Maschinen sind, sie wird für eine hygienisch einwandfreie Ent- lüftung sorgen und für die Erleichterung der. Frauenarbeit. Räume werden frisch gestrichen werden. Fenster geputzt, kleine Vorgärten ange- legt, jetzt, da die Arbeitsgruppe „Kraft durch Freude' der Werkschar im Betriebe schasst. Die Anordnung Dr. Leys hat einen Motor angewor- fen, gegen dessen geballte Kraft es keinen reaktionären oder oppositionellen Widerstand gibt.
Neue Bestimmungen zur Wehrsteuer
Am !6. Dezember 1937 ist eine zweite Durch sührungsverordunng zum Wehrsteuergesetz erlasse» worden. Sie bestimmt, daß. wo vom I. Januar 1933 ab Wehrsteuerpslichtige. denen nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes Kinderermäßigung für mindestens zwei Kinder znsteht die Wehrsteuer auch in den beiden ersten Jahren der Steuerpslicht nnr nach den einfachen Sätzen, d. h. in Höhe von 8 v. H der Einkommensteuer lLohnsteners zu entrichten ist. Tie Wehrsteuer beträgt bei diesen Wehrstenerpflich- tigen aber mindestens 5 vom Tausend des Arbeiis- lohnes. wenn sie durch Steuerabzug vom Arbeitslohn erhoben wird, oder 6 vom Tausend des Einkommens. wenn die Wchrsteuer veranlagt wird-
Freiwillige in die Wehrmacht
Für die HerbsteinsteUnng lSM können noch Freiwillige bei allen Masse ngat- tnngen des Heeres und der Luftwasse angenommen werden, bei letzterer werden Bewerber mit technischer Vorbildung bevorzugt. Meldeschluß ist bereits der 5. Januar 1933 Umgehende Meldungen bei dem Truppenteil und Bataillon oder Abteilung, bei dem der Bewerber emzutretcn wünscht, ist daher erforderlich.
Ein Hühnerei von seltener Grütze wurde »us gestern von einem Leser aus Dennach vorgelcgt. Das respektable Gewicht von 118 Gramm spricht dafür, datz die Henne eine Leistung vollbrachte, die ihr nicht so leicht streitig gemacht werden dürfte. Wie der Besitzer mitteilt, handelt es sich um eine zweijährige Nhodeländer, die zudem seit Wochen nicht mehr ins Freie kam.
Für die vom Wintcrhilfswerk betreuten Volksgenossen mit ihr»n Kindern war am Donnerstagabend die Volksweih nackits- feier eine Stunde herzlicher Freude. Ortsgruppenleiter Pg. Brechtel erösfnete mit Begrüßnngswortcn die Feier und nach der Ansprache des Reichsministers Dr. Goebbels Wickelte sich das abwechslungsreiche Programm ab. Der erste Teil, ernsterer Art, war die Feierstunde zur Volksweihnacht, aufgeführt vom BdM, IM und JB. Vier Lichtbringer entzündeten die Kerzen des Weihnachtsbanms und kündeten im Zwiegespräch und wechselnd im Chor von der ewigen Lichtkraft. Nach einer Ansprache des Ortsbcauftragten des WHW, Pg. Bürgermeiste'' Hermann, erschien,
dem Hei
mit großem Jubel und mit strahlenden Ge- sicheru von jung und alt empfangen, der Nikolaus, der in launiger Weise aus seinem Sack die Spielsachen an die Kleinen verteilte. Bei Kaffee und Kuchen erklangen die Weihnachts- lieder und die Kleinen der Schule sorgten für große Heiterkeit mit ihren beiden Aufführungen „Die Weihnachtseisenbahn im Wunder- Wald" und „So Allerlei von der Straße". Viel Liebe und Arbeit sprachen aus den zu verteilenden Weihnachtspakcten, die mit großer Dankbarkeit mit nach Hause genommen wurden. Zn schnell waren die sorgenlosen Stunden vergangen!
Gräfenhausen-Obernhausen, 28. Dez. Wie in ganz Deutschland, so fand auch hier am Abend des 23. Dezember die Volkswrihnachts- feier statt. Die Betreuten des WHW und deren Kinder, die Politischen Leiter, Vertreter der Gemeinde und die Schüler der oberen Klaffen hatten sich im schön geschmückten Saal des Schulhauses eingefunden, um gemeinsam eine Stunde Weihnachten zu feiern. Nach der Ansprache von Dr. Goebbels brachte der Orts- beanftragte für das WHW u. a. zum Ausdruck. wie schön es sei, daß im Dritten Reiche jedem Volksgenossen eine Weihnachtssreude bereitet wird. Ortsgruppenleiter Glauner gedachte in Dankbarkeit des Führers, der uns auch in diesem Jahr wieder den Frieden erhalten hat. Weihnachtslieder und Gedichte verschönten die Feier. Freudig nahmen die Kinder ihre Päckchen vom Niklas und seinen kleinen Gehilfen in Empfang; ebenso freudig und dankbar waren die Alten über die Weihnachtsspende. Nach den Mtionallicdern ging Groß und Klein hochbefriedigt nach Hause.
Wer itt wehrfteuervfMIia?
Der NeichSsinanzminister hat umfangreiche Richtlinien sür die Wehrsteuervcranlcigung und den Wehrsteuerabzng vom Arbeitslohn herniis- gegeben. Es wird u. a. bestimmt, daß als nicht wehrstenerpilichtig zu behandeln sind Wehrpflichtige. die ans Grund freiwilliger Verpflichtung vor dem 18. März 1935 bei der Wehrmacht eingestellt worden sind und mindestens neun Monate bzw. bei der Kriegsmarine sieben Monate aktiven Wehrdienst abgcleistet haben, seiner Wehrpjlich- tige die nach dem 16 März 1935 eingestellt wurden und spätestens am 31. Dezember 1936 entlassen morden sind und mindestens 13 Monate, bei der Kriegsmarine mindestens neun Monate akti- .ven Wehrdienst abgeleistet haben. In dem Ab- ichnitt über die Steuerbefreiung wegen Dienst» b e s ch ä d > g u ii g im Arbeitsdienst oder Wehrdienst ist eine Steuerhefreiung auch wegen Körperverletzung beim Kamps um die nationale Erhebung vorgesehen Personen, die eine solche Körperverletzung erlitten haben. »nd daher verlorgungsberechügt sind werden aus Bil- liakeitsaründen von der Wehrstener befreit, wenn die Nichtheranziehiing zur aktiven TienUpNicht wegen dieser Körperverletzung erfolgt. In den
kürzlich durch Verordnung verfügte verminderte Wehrstenerpslichl beim Vorhandensein von min- bestens zwei Kindern aus den neuen Stenerkarlen nachträglich am Antrag zu vermerken ist.
Haftung der Eitern für die Wehrsteuer
Die Vorschrift des Z 5 des neuen Wehrgesetzes, nach der Elter» sür die von ihren Söhnen geschuldete Wehrsteuer hasten, wird vielfach falsch verstanden. Sie besagt nnr. daß die Eltern gerade zu stehen haben, wen» die Söhne wehrsteuervflich- tig sind und trotzdem die Steuer nicht abführen. Ist dagegen der Sohn nicht wehrsteuerpflichtig, weil er beispielsweise kein eigenes Einkommen hat. so schuldet er auch keine Wehrstener und die Eltern brauchen auch nichts zu bezahlen.
Kattsa-KamvWtitm Vom 3. dis S. Januar
Es ist bekannt, daß die Ratten den Boden untcrwühlen und den Unterbau der menschlichen Bauten zerstören. Weniger bekannt dürste es aber sein, daß sie sogar Mauersteine, Beton. Wasserleitungen, elektrische Kabel usw. durchnagen und so unermeßlichen Schaden anricht-en. So sind z. B. durch Einstürzen von nnterwühkten Dämmen Ueberschwemmungen und durch Annagen von Gasröhren nnd Kabeln verheerende Brände entstanden.
Große lebende Nutztiere, Geflügel, Getreide nnd Brot nnd alle sonstigen Nahrungsmittel sind den Ratten willkommen. Der jährliche Schaden, den die Ratten allein in Deutschland verursachen, wird auf mindestens 200 Millionen Mark berechnet.
Die überaus gefräßigen Ratten richten nicht nnr volkswirtschaftlich, sondern auch in gesundheitlicher Beziehung unermeßlichen Schaden an. Es ist bekannt, daß die Pest durch Rattenflöhe übertragen wird und auch sonst überträgt die Ratte eine ganze Reihe gefährlicher Krankheiten auf Menschen und Tiere, wie beispielsweise Parathphus, Lepto- spiron, Hühnertubcrknlose und Cholera, Schweinepest, Kolsidiose der Kaninchen nnd nicht zuletzt die mit Recht gefürchtete Manl- und Klauenseuche.
Diese wenigen Beispiele zeigen deutlich, wie wichtig es ist, die Ratten zu bekämst'cn nnd zwar wichtiger als die Bekämpfung im Einzelnen ist die Organisation derselben in behördlich angcsetzten Rattentagsn. Es ist erforderlich, daß zu gleicher Zeit von allen Seiten ans schlagartig vorgegangen wird, damit die Ratten keine Möglichkeit haben, nach irgendeinem, bisher vielleicht noch nicht einmal von Ratten verseuchten Anwesen auszu- weichen. Bei derartigen Vernichtungsfeldzügen darf niemand ans Bequemlichkeit oder Gleichgült-gkeit zurückstehen und jedermann ist hier Gelegenheit geboten, zu beweisen, datz ihm Gemeinnutz höher steht, als Eigennutz. Alle behördlichen Maßnahmen sind zur Erfolglosigkeit verdammt, wenn nicht jeder einzelne Volksgenosse mithilft.
Woher kommen die vielen Ratten? So fragt man sich imm»r wieder. Die Antwort ist leicht, denn die Ratte wirft 5—7 Mal im Fahre 8—12 Junge, die ihrerseits nach etwa
i drei Monaten neue Junge zur Welt bringen. Anerkannte Sachverständige haben berechnet, daß bei der Annahme von jährlich 6 Würfen die Zahl der Nachkommen eines Rattenpaares in einem Jahr 1130 Stück beträgt. Diese Zahl zeigt deutlich, welche ungeheure Gefahren in der riesigen Fruchtbarkeit der Ratten liegen. Sie zwingen daher auch jedermann, sich am Kampf zur Vernichtung dieser gefährlichen Nager zu beteiligen.
Wie werden die Ratten am erfolgreichsten bekämpft? Bei der Rattenvertilgung ist zu berücksichtigen, daß es sich um sehr scheue Tiere handelt, die außerordentlich mißtrauisch werden, wenn sie merken, daß ihnen nachgestellt wird. Sie verlassen dann den bisherigen Aufenthaltsort und ziehen sich dorthin, wo sie nicht behelligt werden. Daraus ergibt sich mit zwingender Notwendigkeit, daß eine wirksame Rattenbekämp'nng nnr durchgcführt werden kann, wenn auch dort gegen die Ratten vor- gegangrn wird, wo sich seither Ratten nicht gezeigt haben. Wer es unterläßt, Rattenbe- kämp'nngsmittel auszulegen, wenn dies bei den Nachbarn und in der ganzen Umgebung geschieht, kann bestimmt damit rechnen, daß vertriebene Ratten bei ihm znwandern und solche vorsichtig gewordenen Ratten sind ungleich schw»rer zu b-ckämpfen. Es liegt also im Jnter-sse jedes Einzelnen, sich der allgemein"« Rattenbekämpfung anzuschließen, zumal die Kosten gering sind. Am besten verwendet man die stattlich anerkannt»« Meerzwiebelpräparat". di» für Menschen nnd Haustiere unschädlich sind. Das Auslegen der Köder erfolgt am besten abends in der Dämmerung und selbstverständlich dort, wo sich die Ratten tatsächlich aufhalten. Also in Vorrats- und K"llerräum?n, Lagerschuppen, Bühnen und sonst bekannten SchluP'winkeln. Am besten legt man die Köder etwas verdeckt aus nnd an Plätzen, wo sie von den Ratten in aller Ruhe ausgenommen werden können. Da Ratten nie allein au'treten, ist es durchweg notwendig daß die Auslegung der Köder in reichlicher Menge erfolgt. Den zugelassenen Rattenbekämpfnngsmitteln sind G»brauchs- anweisnngen beigelcgt, deren Beachtung es jedem Volksgenoffen ermöglichen, die Rattenbekämpfung in einem Anwesen erfolgreich dnrchznführen.
Hinter den..Ungeheuern der Landstriche
Fahrzeug Kolonnen dvrfe« nicht über SO Meter lang fein
Für jeden Lenker eines schnellen Fahrzeuges waren bei Ueberlandsahrten die langen Kolonnen der Lastfahrzeuge ein Schrecken, die. inmitten der Straße fahrend, jedes Ueverholen unmöglich machten. Der entgegenfließende Verkehr ließ es ojt nicht zu. in einem Zuge an den ost 199 und 209 Meter langen Kolonnen vorbeizukommen. So war man gezwungen, viele Kilometer weit hinter den dröhnenden „Ungeheuern der Landstraße" oder gar hinter einer Reihe schrittfahrender Fuhrwerke, zum Teil im Schneckentempo, herzuzvtteln. Die flüssige Fahrweise ist durch das Kolonuejahrcn ohne Rücksicht auf den anderen Fährverkehr unnötigerweise jäh unterbrochen worden. Damit räumt die neue Straßenverkehrs- Ordnung gründlich auf und erweist damit einen durchaus kraitiakirzeuafreundlichen Charakter,
ohne'damit anderen Verkehrsteilnehmern eine Last aufzubürden.
Nicht allein, daß das strikte Gebot des Rechts- jahrens schon eine bedeutende Verbesserung für
> diesen Fall bedeutet, werden im 8 14 der St.V.O. j den Fahrzeugen, die in Kolonne fahren, genaue
> Vorschriften gegeben. Er besagt: „Wenn Last- ^ sahrzeuge außerhalb geschloffener Ortschaften in
Kolonnen fahren, so dürsen diese Kolonnen bei ! Lastkraftwagen nicht länger als 59 Meter. ! bei Lastsnhrwerken nicht länger als 25 Meter ! sein. Zwischen solchen Kolonnen müssen mindestens die gleichen Absilnde gehalten werden.
Praktisch gesehen können also nicht mehr als zwei Lastwagenzüge dicht hin- terein ander fahre», denn die Länae eines
Anrtl.NLDAP-Nachrichren
I'ar ei- i>Tkli>k»»tkon
EauschulungSamt 36/37/8t
Aul der Neichsschulungsburg Erwitte finden vom 6. bis 28. Januar und I. bis 2l. Februar Lehrgänge für Ortsaruppenleiter und vom 27. Februar bis 19. März und 24 März bis 13 April Lehrgänge für Schulungsreserenteii der Kreis°chn!»ngsleiter statt. Meldungen Pon bewährten Ortsgr.ippcnleitern und Schniungsrcfc- renten durch den Kreisleiter an baS Hanptichu- luiigsamt München. Die nächsten Allgemeinen Lehrgänge finden statt G.iuschulungsbnrg Krcß- brvnu lBodenseel 9 bis 16. und 23 bis 39. Januar. Kreisschnle Waldm.rnnsbofen lKreis Schw. Gmünd): 23. bis 39. Januar. Meldungen an das Kreisschulungsamt.
„ttnL'sninnt
Deutsche Arbeit, srent, Ortsgruppe Wtld- bad. Die Zellenwalter werden ausgefordert, die Beitragsmarken für Januar heute Mittwoch abend auf der Geschäftsstelle abzuholen. Wenn Geschäftsstelle geschloffen. Rennbachstraße 14. Der Kaffcnwalter.
Lastwagsnzuges dark einschließlich der Ladung nicht mehr als 22 Meter sein. Nach der neuen Vorschrift muß also der dritte Lastwagenzug vom Ende des zweiten einen Abstand von mindestens 59 Meter halten nnd damit schnelleren Fahrzeugen die Möglichkeit geben, beim Ueberholen auch den entgegenkommenden Fahrzeugen ausweichsn, d. h. auf die rechte Fahrbahn einlenken zu können. Bei Pferdeüihrwerken ist die Länge der Kolonne und die der Unterbrechung auf 25 Meter festgesetzt worden, weil die langsamen Fahrzeuge von den schnellen Kraftwagen rascher überholt werden können.
Das Einhalten der Abstände bei den Kolonnefahrten gilt sür alle Fahrzeuge. Die einzige Ausnabme bilden die Kolonnen der Wehrmacht, der Polizei, der Feuerwehr im Feuerlöschdienst, des Grenzaussichtsdienstes sowie der ff-Berfügungstruppen und ff-Wachverbände, soweit die Erfüllung ihrer hoheitlichen Aufgaben eS erfordert. Das gleiche gilt auch für die Feuerwehr, die Technische Nothilfe und den Neichsarbeitsdienst beim Einsatz im Katastrophenschutz.
Auch bei marschierenden Kolonnen Zwischenräume!
Bei dieser Gelegenheit sei auch noch auf be- , sondere Vorschriften sür Marschierende Ab- teil ungen hingewiesen. Der 8 33 der StVO, schreibt u. a. vor, daß >eschloffeue marschierende Abteilungen auf Brücken keinen Tritt hatten dürfen und Marschmusik auf Brücken untersagt ist. Besonders wichtig in diesem Paragraphen ist die Vorschrift, daß längere Abteilungen in angemes- senen Abständen Zwischenräume zum Durchlässen des übrigen Straßenverkehrs freilassen müssen. Das ist nur eine billige Verordnung, denn besonders in Großstädten stockte bisher jeder Verkehr, wenn bei größeren Veranstaltungen längere geschloffen marschierende Abteilungen den Ouer- verkehr derart stark zum Erlahmen brachten, daß auch andere Straßenzüge in Mitleidenschaft gezogen wurden und sich dadurch neue Quellen für Unfälle auftaten Die Polizei hat durch die vom Reichs? ührer U und Chef der Deutschen Polizei mitgezeichnete neue Verordnung die ausdrückliche Anweisung erhalten, in diesem Falle verkehrsregelnd emzugreifen. d. h. di« marschieren- den Abteilungen zeitweise zu unterbrechen. Schulklassen sollen nach Möglichkeit die Gehwege benutzen.
Die Frau des Fabrikarbeiters Georg Koch in Lauterburg tKreis Aalen), gebar Drillinge. und zwar drei Knaben. Leiber kam einer davon tot aus die Welt. Die beiden anderen und die Mutter sind gesund und munter.
*
In Plochingen wurde da« Richtfest der neuen Lehrwerkstätte sür Maurerlehrlinge gefeiert. Das Haus, das nur von Lehrlingen erstellt wird, soll zur Ausbildung der Lehrlinge der Innungen Eßlingen, Nürtingen, Kirchheim und Urach dienen.
Weitere Evenben für bas WW
Dr. Wagner. Eßlingen. 462: K. TbienemannS Ver- laa. Siiittgart, SM: Gebr. Eberkardt. Maschinen- fabrik. Nlm, weitere MM: Kritz Häuser AG. Backnang, 20 999: tzr. Kaiser GmbH., Waiblingen, 4999: Vereinigte stilzfabriken. Giengen. S5M: Süddeutscher Svlnnweber-Berband G.m.b.H.. Stuttgart. 34l3.86: Simon H, Steiner, Soviel, GmbH., Lauvbclm. MM: Wurst. Warenzentrale landwirtschaftlicher Genossen» schalten. Stuttaart. LSM: Württ. Versichcrunasverein, Stiiltaart, 21M: Deutsche Versorain,aSanstalt, Bcr- firberunasbank AG., Stuttgart. 2M0: Tuchfabrik Souler »nd Co„ ftrcudcnstaüt t2M: Lindenmaier u. Co.. Nntcrsulmettinaeil. 1MV: Landwirtschaftliche Genolsenschatts-Zcntralkalse eGmbS.. Stuttaart. 16M: Lacher u Co.. Pkorzlicim. 19M: str. Seiiiiiiia. MalLi- neniabrik. Metzingen. MM: Dr. Enac» Wolf, Stuttgart, MM: Wilhelm Nenz, Möbelfabrik. Böblingen. MM: LouiS Schweizer, Lederfabrik. Backnang. MM: Lederfabrik Heinrich Knoch AG.. Hcilbron». MM: Erhard Bürk, Svedillon, Schwennlnaen. SM: Gustav »nd Mar Moder. Metzingen, 669; Württ. Solz- nnd Prnrnier-Andilstrie GmbH.. Stuitaart. 699: Albert Sanglciter. Vauaelchäst. Stuttgart. 6M: P. Bruck» mann n. Sö'-ne. Seilbronn. 599: A. E. Adolfs AG„ Backnan», !>M: Götttnaer Saar- nnd Banvercin eGnE-H., Göttinnen. M9: Carl Sanvv, stubmattcil- kabrik, Lndwigsbiirg. 459 NM.
8ü6vestcleuff6,s»' 5ti'süen«ei1er<iienl1
N e 1 ch S a u t o bahn Stuttyart-Ulm-Limbach: AsL'^G^Aia,eIbcra-L,iiibach teilweise fcstgekabrenc Schneedecke, cs ist gestreut. Berkcbr unbehindert. Giesen—Nrankmrt—Karlsruhe schnce- und eiskrci.
Beobachtete Reichs »ratzen nördlich der Re.chsautobabn: Karlsrubc-Slultgart-Min. arSH. tcnteils schnec- und eisfrei, nur zwilchen Winnenden und Hall teilweise glatt, cs ist gestreut. Neicböstratze Nr- M..und 3 NIm-KarlSrube-München und im Vorallaan. Obcrschwabc» und Nordschwarzwald stel
lenweise tziiatteiS, kcstacfabrenc Schneedecke, eS ii Verkehr kaum vebindert. Südschwarzwald
gestreut.
ReichSstrane zwischen Närental und Todtnau da, nur mit Schneeketten oder vroliliertcn Geländereifei bekamen werden.