Mus dem HeimatgebietW
!AtNtl.NSDAP.NachrichlenI
Der Kultmlnistcr bat versetzt: die Ocvrlcbrcr Lultb- <en t» Sielmiiigen, Kreis Smttgart, und Steimle in Willsbach, Kreis Heilbronn, nach Möhringen a, ü. F.< nnd die Hauvtlebrcr Binder in Schlierbach, Kreis Göpvinaen, nach Wannweil, Kreis Reutlingen. Lösf- ler in Neckarrems, Kreis Waiblingen. nnd Schüler in Schovsloch, Kreis Kirchheun, nach Sellbach, Kreis Waiblinaen.
Professor Habich bei der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart tritt, nachdem er die Altersgrenze erreicht bat, mit Ablauf des Monats Juli in den Rnüestand.
Bibliotbekrechnnnasrat Zündcl bei der llniverli- tiitsbibliotvek in Tübinacn tritt, nachdem er die Altersgrenze erreicht bat, mit Ablauf des Monats Juli 1S37 in den Ruhestand.
Der Gcncralstaatsanwalt in Stuttgart bat den Oberivacktmeister Schneider bei dem Gcrichtsaesäng- nis Ravensburg auf seinen Antrag in den Ruhestand versetzt und den Oberwacbtmeistcr Ebert bei den (AcsKngnisscn Heilbronn zum Verwaltunasafsistcntcn bei seiner bisherigen Dienststelle ernannt.
Im Bereich des Oberfinanzvrüsidentcn Württemberg in Stuttgart werden versetzt: Zollrat Stellrccht, Vorsteher der Zoll-Lcbranstalt Stuttgart, als Vorsteher an das Hauptsollamt Magdcbura-Lünö, Ober- »ollinspektor Burahardt bei dem Obersinanzvräsiden- ien Köln unter Ernennung zum Zollrat als Vorsteher an die Zoll-Lehranstalt Stuttgart.
Der Landcsbischos bat die Pfarrei Kochcrstettcn, Dekanat Künzclsan, dem Pfarrverwescr Helmut K raub in Langcnbeutinaen, Dek. Ochriugcn. übertragen.
Dicnsierledigunscn
Die Bewerber um ic eine Lehrstelle an Volksschulen in folgenden Gemeinden haben sich bis zum 1k. Auault ds. J8. bei der Ministcrialabteiluna für die Volksschulen zu melden:
1. Endersbach. Kreis Waiblinaen. Dienstwohnung, ein Schulleiter ist zu bestellen: GciSlinaen a. d. St.: Schm. Gmünd, Dienstwohnung, ei» Schulleiter lRck- torl ist su bcstell-.n: Reullinacn-Rctzingcn, swci Lehrstellen, Befähigung für die Erteilung von Turn- und Werkunterricht erwünscht, für eine Lehrstelle ist eine Dienstwohnung vorhanden: Sulz a. Eck, Kreis Nagold, Dienstwohnung.
2. Füramoos, KreiS Biberach, Dienstwohnung: Hcr- lazhofcn, Kreis Lcutkirch, Dienstwohnung: Steinhaufen Kreis Waldscc. Dienstwohnung.
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Eine Klarstellung für die Parteianwärter
Wie das Gauschahamt der NSDAP, mitteilt, ist die zum Teil verbreitete Allsicht, daß die Volksgenossen, die einen Antrag zur Aufnahme als Mitglied in die NSDAP, gestellt haben, erst nach zwei Jahren die Mitgliedskarte der Reichsleitung erhalten, unzutreffend. Die Mitgliedskarten werden vielmehr von der Reichsleitung in München Zug um Zug nach Eingang der vom Gauschatzamt eingereichten Anträge ausgestellt und über den zuständigen Ortsgrnppenleiter dem Anwärter ausgehändigt. Vom Tage der Aushändigung an darf das Parteiabzeichen getragen werden.
Ans dem Renenbürser Eefangsleben
Neuenbürg, 27. Juli. Am letzten Samstag abend faild im „Grünen Baum" eine außerordentliche Hauptversammlung des MGV. „Liederkranz-Freundschast" statt, die von der Vereinsführung einbcrnfen wurde, um über den Sing- und Vereinsbetricb im letzten halben Jahr zu berichten, um aber auch einige . für die künftige Gestaltung des Gesangsleüens nicht unwichtige Fragen der Sängerschaft zur Beratung vorzulegen. Vorstand Karl Tite - lins, der seit dem Rücktritt von Vorstand Biesinger den Verein führt, verwies in seinem kurzen Bericht ans drei Ereignisse im letzten halben Jahr: Chorleiter- und Vorstands- Wechsel, Wertungssingen in Hcrrenalb nnd Eingliederung von früheren Sängern. Anfang August beteiligt sich der Verein am Konzertsingen in Dobel. Mitte nächsten Monats wird ein Sommcrfest abgehältcn und für Ende September ist ein Familienabend geplant. Die Ausführungen des Vorstandes fänden durch die Berichte von Schriftführer Kroll er und Kassier Müller entsprechende Ergänzung. An die Stelle des nach auswärts Verzogenen zweiten Vorstandes Fritz Stenge l e wurde Saugeskaincrad Otto S ch nude berufen, der nunmehr dem internen Betrieb des Vereins vorznstehcn hat. In den erweiterten Verwaltungsausschuß wurde ans den Reihen der zurückgekchrtcn früheren Mitglieder Dangcskamcrad Maisenbach er berufen. Die Tagesordnung wickelte sich nahezu ohne Aussprache ab, lediglich bei Punkt „Verschiedenes" führte die Frage nm den Gemischten Chor zn einer längeren Aussprache, wobei der Sprecher der neuhinzugc- lommcnen Sänger erklärte, es seien ihnen Zusicherungen dergestalt gemacht worden, daß der Gemischte Chor für die Zukunft cnt- ivedcr eine untergeordnete Rolle zn spielen hätte oder sc nachdem die Umstände cs erforderten. für die Zukunft überhaupt anf- hörcn würde zn bestehen. Der Vorstand erklärte hierzu, daß er sich an sein verpfändetes Wort gebunden fühle nnd sür die Beibehaltung des Gemischten Chors sei. Ortsgrnppcn- leitcr Tranb erinnerte an die glanzvollen Aufführungen, die mit dem Gemischten Chor des Vereins erzielt wurden. Ein Verein, der auf solche Leistungen blicken könne, habe die Verpflichtung, Bestehendes nicht zu zerstören sondern zn erhalten und wcitcrzupflcgcn. Die Aussprache hatte dann folgendes Ergebnis: der Gemischte Chor bleibt in den Gesangs- betrieb eingegliedert und zwar dergestalt, daß monatlich zwei Singstunden stattfindcn. Mit anfmunternden Worten des Vorstandes und
einigen frisch gesungenen Liedern fand die Versammlung ihren Abschluß. -ü-
Das Chor-Konzert des „Liederkranz" am verflossenen Sonntag abend im Staatlichen Kursaal brachte eine Auslese wirkungsvoller und schöner, geschlossen und abgerundet znm Vortrag gebrachter Mannerchöre. „Die Waldauellc" von Baumann nnd „Die Nacht" von Schubert wurden tonschön gesungen. „Morgen im Wald" von Hegar war gut phra- siert, der Vortrag frisch und ohne harmonische Trübungen. In naturgemäßer, schlichter Weise geboten wurden die beiden schwäbischen Volkslieder von Silcher „In einem kühlen Grunde" und „Durchs Wicscntal". Guten Eindruck machten auch die Soldatenlieder „Wer wird Rosen brechen" nnd „Mnsketicrlicd" in ihrer frisch-kecken Darbietung. Als Zugabe ist auch „Maidle, laß dir was verzähle" frisch und froh wcggesnngen worden. Der stimmlich vorzüglich zusammengesetzte Chorkörpcr unter Eugen A r m b r u st wußte flicht nur stilvoll, sondern auch gcsangstechnisch einwandfrei zn singen. Im Hcgarschcn Chor überraschte die prachtvolle Wiedergabe des Stimmungsbildes. Die aufgelegten Tonsarben im Chor waren blitzblank, wie sic schöner nnd eindrucksvoller nicht gemalt werden konnten. Znsammensassend: es wurde mit Genauigkeit nnd dynamischer Feinheit gesungen. Ein Kunstgenuß waren die Darbietungen der kleinen Kapelle des Staatlichen Kurorchestcrs. Sie leitete das Programm mit der ausgezeichneten Wiedergabe der Ouvertüre „Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien" von Snppä ei». Gediegenes Können zeigte der Vortrag der Serenade sür Trio von Oelschlegel. Höchst dankbare Konzcrtnnmmcrn waren das Vio- lin-Solo: Zigeunerweiscn von P. Sarasate nnd das Cello-Solo von I. Tricklcr: eine Sonate. Hier wußten zwei Künstler: Max nnd Fritz Ebcling in feiner technischen Ausar
beitung nnd Bogenführung die Hörer zn entzücken. Besonders nach der virtuosen Seite hin mutzte man den Küstlern Achtung abgewin- nen. Daß aber nicht allein süßer Ton nnd unbedingte Reinheit zum Erleben führen, sondern auch das Eindringen in die Tiefen des gedanklichen Inhalts mitbestimmend ist, um die Seele Mitschwingen zu lassen, ist ein Vorzug der beiden Künstler. Das Publikum zollte allen Darbietungen des Abends, die vollendet und mitreißend ivarcn, lang anhaltenden Beifall. Der Männergesangverein „Licderkranz" hat sein Chor-Konzert in uneigennütziger Weise steigen lassen. Es wäre erwünscht, von Zeit zu Zeit neben dem Jn- stcrumental-, auch das Vokal-Konzert auf das Wochenprogramm zu bringen. Das Bedürfnis hierfür ist unbedingt gegeben.
Wilh. Neuert.
Musikalische Feierstunde in -er xv. TtaLt-
kirche. Am Donnerstag den 29. Juli werden wir die seltene Gelegenheit haben, die Thüringer Snngerknaben, die sich durch zahlreiche Reisen im In- und Ausland Weltruf erworben haben, auch Lei uns zn hören. Nach den außerordentlichen Erfolgen, die dieser Knabenchor n. a. in Paris, Stockholm, Kopenhagen nnd vor kurzem wiederholt in Polen hatte, darf angenommen ivcrdcn, daß diese musikalische Feierstunde sür jeden Besucher zu einem tiefen Erlebnis werde. Der Eintrittspreis ist so gehalten, daß jeder an dieser seltenen Veranstaltung teilnchmen kann.
87. Geburtstag. In körperlicher nnd geistiger Frische kann heute Fräulein Hum.mel ihren 87. Geburtstag feiern. Die rüstige Greisin lebt mit ihrer 81jährigen Schwester, Frau Pfarrer Weigle, friedlich zusammen. Möge ihr noch manches Jährlein in Frieden nnd Gesundheit beschiedcn sein.
..Tagesfmgen des Schulbeletebs"
Schulrat Keck auf der 3. Taauna der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Schwann
Schwann, 21. Juli. Ans der dritten Tagung der PädagogischcuÄrbeits- gcmeinschaft Schwann sprach Schulrat Keck ans Neuenbürg über'„Ta g e s fv"a g c n des Schnlv e triebs". Ans seinem bei Prüfungen, Besichtigungen und im Alltag des Schulverwaltungsdienstes gesammelten Erfahrungsschatz gab er Ausblicke und Richtlinien zur zweckmäßigen Lösung wichtiger Schnlsrngen. Aus der langen Reihe der dabei berührten Einzelheiten seien nur folgende herausgehoben: Für kommenden Herbst ist der neue Grundschullehrplan angekündigt. Die wesentlichste Neuerung, die er bringen wird, dürste der Einbau von 1—5 Wochenstnnden Leibesübungen in den Unterricht sein. Das ist sehr begrüßenswert; denn schon seither hat sich gezeigt, daß Klassen, in denen das Zchnminntentnrncn regelmäßig betrieben wird, auch in andern Fächern eine stärkere Arbeitsbcrcitschast zeigen. Sicherlich ist der Zusammenhang zwischen Körper und Geist viel inniger, als wir bisher annahmen. Eine wichtige.Ausgabe wird der Schule, von der Natnrs ch utzbc w cg u n g gestellt. Hier gilt cs weniger, neue Stoffe cinzubanen, als im Unterricht das Gefühl sür die Scho- »nngsbedürftigkeit von Tier nnd Pflanze schon frühzeitig zn Wecken. Bei Schulausflügen nnd Klassenwandcrnngcn ergibt sich für die Schüler reichlich Gelegenheit, die gewonnene Einsicht durch die Tat zn erweisen. In jedes Schnlziiiimcr gehört eine Reihe von se l b st g c f e r t i g tcn Le h r Mitteln wie Umrißkarten, Tafeln mit Geschichtszahlen, Uebnngstafeln für die Unterweisung in der Zeichensetzung nsw., die dem Unterricht dauernd zur Verfügung stehen. Es widerspricht durchaus nicht den Grundsätzen eines fortschrittlichen Unterrichts, wenn durch ein abkürzcndcs Verfahren bei Stoffgebieten, die cs ertragen, für andere Fächer Zeit srci wird zn einer weiter anSgrcisenden und gründlicheren Behandlung (Fragen des Vierjahrcs- plans, Rassen- n. Vererbungslehre, Hcraus- arbeitung tieferer geschichtlicher Zusammenhänge). Richtig betriebene Uebnng ist nicht langweilig, wie manche pädagogischen Schriftsteller in den letzten Jahrzehnten glauben machen wollten; im Gegenteil: Uebnng ist in der Schule unentbehrlich, und die Maßnahmen sind die besten, die am zweckmäßigsten und raschesten znm Ziel führen. Schließlich kamen noch zur Sprache: Die Regelung der Stellvertretung für einbcrnfene Lehrer, der Erholungsurlaub gesundheitlich gefährdeter Kinder und die Beteiligung der Schule am Kartoffclkäfersuchdienst sowie an der Bergung des GinstcrsamenS. Der Leiter der Arbeitsgemeinschaft dankte dem Redner für seine wertvollen Anregungen nnd schloß die Tagung mit Aussprüchen Haus Schemms über die hohe Bedeutung des Erziehcrbcrnss im neuen Deutschland
Die Äreisabjchnittsschulung des NS-Lehrerb,mdes
wurde im Juli mit vier Tagungen in Neuenbürg, Herrenalb, Schömberg und Wildbad durchgcführt. Auf jeder derselbe??' sprach Kreissrhnlnngslcitcr Ke r n ans Wildbad über einen heute doppelt anziehenden Gegenstand: Luther, ein deutscher Kämpfer. Der Redner zeigte, daß uns Luther heute nicht mehr in erster Linie nur als der kirchliche Erneuerer erscheint, sondern vielmehr' als der große deutsche Erwecker, der reckenhaft in der Wende zweier Welten steht. Keiner hat so tief und nachhaltig wie er durch sein Lebenswerk die geistige Eigenart der Deutschen mitgestaltet. Vor allem steht seine schöpferische Persönlichkeit über den Konfessionen, und seine geschichtliche Tat gehört dem ganzen Volk. Luthers kämpferische Natur offenbart sich zunächst in dem inneren Ringen, das im Winter 1512/13 mit dem sogenannten „Turmcrlebnis" erste Befriedung fand: in der Erkenntnis, daß das Verhältnis des Menschen. zu Gott nicht durch Verdienst und Lohn, sondern durch Sünde und Gnade bestimmt wird. Die darauf folgende Auseinandersetzung mit der römischen Kirche führt ihn 1520 zu der Erkenntnis des Papstes als des Anti- christs. Von dieser Plattform aus gehen Luthers drei reformatorische Kampfschriften ins deutsche Volk. Die geistliche nnd die weltliche Macht holen aus znm gemeinsamen Schlag; aber weder Bann noch Acht vermögen Luther zn erschüttern. Er hat nie kapituliert. Mit der unbeirrbaren Sicherheit des Gottgcsandtcn ist er trotz „Tod nnd Teufel" seinen Weg gegangen für „seine lieben Tcntschcn". Dieser heldische Zug im Wesen des thüringischen Bauernsohns spricht uns heute besonders stark an; er verleiht auch den politischen Kämpfern unserer Tage Kraft und Zuversicht im Ringen um das ewige Deutschland: sie werden — gleich ihm — nie kapitulieren!
18 Jahre Musikvereirr Höfen
Höfen a. Enz, 26. Juli. Am 21. und 25. Jul! feierte der hiesige Musi kV er ein sein 15- jähriges Bestehen. Damit verbunden war das 2. Mnsikcrtreffcn des Bezirks „Württembcr- gischer Scküvarzwald". Den Auftakt bildete ein „Deutscher Abend" in der vollbesetzten Gemeindehalle, der von der Gastkapellc Plnderhansen, vom Handharmonikakluü „Al- haca" Calmbach, von, „Sängerbund", vom Turnverein und von dem festgcbenden Verein bestritten wurde und an dem erfreulicherweise KdF in großer Zahl tcilnahm. Im Verlaufe des Abends begrüßte Vorstand Neu Weiler die Anwesenden. Die verstorbenen zwei aktiven Mitglieder Otto Schray nnd Karl K n öl lc r wurden ins die übliche Weise ac-
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BdM Schar Neuenbürg. Diese Woche fällt der Dienst für Schaft I nnd II aus. Mittwoch abend 1^9 Uhr Heimabend für die ganze Schar. Tadellose Dienstkleidung. Beitrag ist mitznbringeii. Die Scharführerin.
ehrt. Bezirksleiler Storz aus Secbronn übcrbrachte Grüße von der Bezirksleitung und machte treffliche Ausführungen über die Bedeutung der Musik für die deutsche Volksseele. Ein Sieghcil ans den Führer und die Natio- nallicdcr folgten nnd bei frohen, Sang nnd Klang blieb man bis nach Mitternacht beisammen.
Am Sonntagmorgcn war großes Wecken und alsbald setzte reiche Bcflaggnng der Häuser ein. Ein Vormittagskonzert ans dem Sportplatz eröffncte den Fcstbetrieb und nachdem verschiedene Kapellen der Nachbarschaft eingetroffen waren, bewegte sich ein großer Festzug vom Bahnhof zum Sportplatz. Nach einem schneidigen Marsch, gespielt von der hiesigen Kapelle, begrüßte Bürgermeister Hahn die Fcstgäste. Er sagte der festgebenden Kapelle Dank für ihre aufopfernde Tätigkeit im öffentlichen Gcmeindeleben und wies darauf hin, wie die Volksmusik nichl. Sache von Einzelnen sei, sondern allgemeines deutsches Volksgut werden müsse. Einige Massenvorträge folgten und daun sprach Bc- zirksleiter Storz zu Musikern und Gästen. Er führte ans, daß cs besonders gelte, deutsche Musik zu Pflegen nnd die Reihen der Mnsikansübenden zu schließen. Es folgte wieder ein Siegheil auf den Führer mit den Nationalliedern nnd dann machten die einzelnen Kapellen abwechselnd Konzertmusik. Mit dem Abend setzte der unvermeidliche Tanz ein. Abschließend kann gesagt iverden, daß die Veranstaltung eine eindrucksvolle Kundgebung für die deutsche Volksmusik war.
80 jähriges Bestehen der Krieger- Kameradschaft Dennach
Dennach, 27. Juli. Am letzten Sonntag feierte die Kriegerkameradschaft ihr bOjähri- gcs Bestehen. Prächtig war das an und für sich schon schmucke Bergdörslein mit Tannen» grün und Fahnrn geschmückt. Auch waren sonst alle Vorkehrungen getroffen, um der Feier einen eindrucksvollen Verlauf zu sichern. Um 1 Uhr bewegte sich der stattliche Festzug durch das Dorf. An der Spitze fuhren ist einer geschmückten Droschke die ältesten Mitglieder der Kameradschaft: Wilhelm Neuwei- lcr, der einzige noch lebende Mitbegründer, Gustav Härter, Metzgermcister, Wilhelm König und Matthäus Rothfutz, die seit 1V Jahre» der Fahne die Treue halten. Der geordnete Festzng machte in seiner straffen, disziplinierten Haltung einen guten Eindruck. Vor dem Kriegerdenkmal fand eine kurze Gc- fallencn-Fcicr statt. Kreis- und Bezirksführer Schur-Neuenbürg gedachte hiebet der Helden des Weltkrieges nnd der Gefallenen des Dritten Reiches, Kamcrndschaftssührer Ernst Härter ehrte dieselben mit einem prachtvollen Lorbeer, den er an der Ehrenstätte nicderlegtc. Die Dcnnacher Musikkapelle
Me wir- -as Weiter?
Wetterbericht des RclchSwcltcrdienstcS NuSgabeort Stuttgart — Äusgabczcit 21.30 Uhr
Im Lause des Samstagabend sind kühlere Lnftmassen zu uns gelangt, deren Zustrom noch bis heute andauerte. In ihrem Bereich stellt sich allmählich eine Beruhigung ein, doch zeigt die Witterung zunächst noch keine große Beständigkeit, da sich von Zeit zu Zeit in der Höhe das Ausgleiten wärmerer Luft- masscn bemerkbar macht.
Voraussichtliche Witterung für Württemberg, Baden und Hohenzollern bis Mittwochabend: Zumeist heiter, vorwiegend trocken, im ganzen noch leicht unbeständige Witterung.