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Die deutsche §rau

Nuuswirtsastukl

Margot wird sich freuen

Kinder toben durch den Garten. Gesang und Lärm geben Kunde von dem Leben der kleinen Gesellschaft, auch wenn man von der Straße aus kaum durch die dichtgewachsenen Hecken blicken kann. Heute wird Geburts­tag gefeiert. Eva. die älteste Tochter, hat ihre Schulireundinnen zu Kaffee und Kuchen eingeladen und alle haben den richtiger Appetit mitgebracht.

Die Mutter hat alle Hände voll zu tun. um eine gewisse Ordnung in das lebhafte Durcheinander der jungen Gäste zu bringen. Endlich gelingt es ihr. die Kinder in bestimm, ter Anordnung um den großen Tisch in der Laul>e^ zu letzen. Obschon den vollen Tassen und 'Tellern alle Ehre angetan wird, bleibt noch genug Zeit, viel und laut z» reden. von der Schule, vom Spiel, von Freundinnen und Erlebnissen, kurz von allem, was Kindern »twa? bedeuten kann.

Plötzlich, mitten in einem Satz, stockt die kleine Eva und läuft zu ihrer Mutter.

..Ach. Mutti, hast du nicht irgendwo ein? nette ieite Pappschachtel?"

..Gewiß, mein Kind!" Wozu brauchst du jetzt plötzlich eine Pappschachtel?"

..Ich muß etwas hineinpacken. Mutti! Aber bitte, gib >ie mir doch bald!"

Kaum hat Eva den weißen Karton in Händen, da packt sie auch schon von dem Teller, ans dem Süßigkeiten liegen, mehr als die Hälfte hinein, fügt noch ein paar große Pralinen dazu und legt eine Karte oben auf. Tie Mutter möchte gern wissen, wen ihre Tochter mit diesem Paketchen über­raschen will und entziffert die Zeilen:

..Liebe. liebe^Margot! Im Vorjahre, als du von der NSV. zu uns geschickt wurdest, um dich zu erholen, da konntest du an mei­ner Geburtstagfeier teilnehmen. In diesem Jahre kannst du nicht bei uns sein, um mit­zufeiern. Damit du aber siehst, daß ich an dich gedacht habe, sende ich dir etwas Süßes von meinem Gabentisch."

Die Mutter ist gerührt. Mit den Worten: ..Du bist mein gutes Evamädel!" schließt sie ihr Kind in die Arme. z

Grüner Salat - ohne Ge!

..Ja. ich möchte gern jeden Tag einen Sa­mt ans den Tisch stellen, aber da braucht man doch zu viel Oel!" so hörte ich neulich eine Hausfrau sagen, als ihr die Händlerin zu den anderen Einkäufen noch einen Salat anbieten wollte.

Schade, ich hätte der jungen Frau noch gerne verraten, wie sie auch ohne Oel einen schmackhaften Salat anrichten könne. aber da kam ihre Straßenbahn und weg war sie. Es ist so wichtig, daß wir reichlich Salat

essen er ist in so reiche,, Mengen vorhan­den und tut uns so gut!

Darum will ich durch den Seufzer der jungen Frau angeregt gleich auch den an­deren Hausfrauen erzählen, wie sie Salat ohne Oel zubereiten können.

Als bester Ersatz steht uns natürlich der saure Nahm zur Verfügung. Wenn wir jetzt täglich eine Schüssel Milch zum Tickwer­den wegsetzen, so können wir schon am zwei­ten Tag den Nahm abnehmen. Auch Butter­milch und sein verrührter Topfen mit Salat­kräutern gemischt, kann das Salatöl ersetzen helfen.

Man kann sich aber auch noch ganz anders helfen. Ich habe es neulich mit einer ge­kochten Salattunke versucht und meine Gäste es waren drei recht kritische Hausfrauen dabei ließen sich das Re­zept sagen und versprachen Nachahmung. Dies? Tunke war wie folgt hergestellt: Ein Eßlöffel Mehl wurde mit einem Eßlöffel Butter hellgelb geröstet. Dazu kam dann '/« Liter Magermilch, die mit Salz und nach dem Aufkochen mit etwas Essig abgeschmeckt wurde. Diese weiße Tunke ließ ich unter ge­legentlichem Umrühren erkalten, gab gewiegte Salatkräuter dazu und mischte den verlese­nen Salat kurz vor dem Essen darunter. Dies? Zubereitung hat den Vorteil, daß sie dem Salat die Heschafsenheit gibt, die wir von der üblichen Oeltunke her gewohnt sind und schätzen.

Vis gefährlichen Halme

Nein in Gedanken oder auch völlig ge­dankenlos reißen wir beim Wandern oder beim Liegen auf der Wiese einen Grashalm ab und nehmen ihn in den Mund. Mag sein, daß es nur eine dumme Angewohnheit ist. irgend etwas zwischen den Zähnen haben zu müssen, wie man ja oft Menschen beobachtet, die an einem Zigarrenstummel herumkauen, der längst ausgebrannt ist. Sicher ist aber, daß diese Gewohnheit, auf den Grashalm übertragen, eine deutliche Gefahren- möglichkeit in sich birgt.

Es muß nämlich nicht einmal eine Gift­pflanze sein, an der wir herumkauen, aber an den Halmen und Stengeln aller Pflanzen kann das Gewebe des Strahlenpilzes sitzen, das die Gefahr durch seine Unsichtbar­keit noch erhöht. Schon winzigkleine Teilchen des Gewebes können im Mundinnern bös­artige Veränderungen Hervorrufen. In den meisten Füllen wird sich die Krankheitserschei­nung auf eine harte Geschwulst am Unter­kiefer beschränken, die mit Eiter gefüllt ist und nur operativ entfernt werden kann. Ist dieses Leiden schon unangenehm genug, so kann der Pilz noch gefährlicher werden, wenn sein Gewebe mit dem Speichel in den Darm und nur operativ entfernt werden kann-

An! Torkildsen ist von uns begeistert

Zunge Finnländerin erzählt non ihren Eindrücken im neuen Deutjchlond

Ja. ich bin einbe- rufstätiges, junges Mäd­chen" aus Finnland!

Aber darf ich ganz auf­richtig sein?Ich will nicht lange berufstätig sein, sondern lieber bald heira­ten. Darum ist auch meine jetzige Arbeit eine sehr weibliche; ich bin Er­zieherin bei zwei Laus­buben und halte noch da­zu ein paarmal in der Woche einen Gymnastik­kurs ab.

Als ich voriges Jahr wieder nach Deutschland kam, war ich unsagbar stolz, denn endlich war es gelungen, daß ich Ihre verzwickte Sprache spre­chen konnte. Natürlich sah ich mir das Leben der vielen Menschen, die ich traf, der Frauen und jun- gen Mädchen, daraufhin an, wie wohl ich mich an ihrer Stelle fühlen würde.

Da spielt bei mir vor al­lem der Sport eine große Rolle: Turnen, Leicht­athletik, Schi, Tennis,

Schwimmen,Reiten,Fech­ten, und ich fürchtete eigentlich, daß die deut­schen Frauen und Mäd­chen vor lauter Studie­ren, Politisieren undPhi- losophieren gar nicht zu so etwas kämen. Bis ich dann in Garmisch mitten unter so viel Menschen, wie ich sie in ganz Finnland noch nicht geschaut hatte, die deutschen Olympiaschiläuferinnen da­herjagen sah, daß der Schnee stäubte. Ein Prachtmädel, diese Christl Cranz!

Wenn einer schon mit vier Jahren da oben in Finnland Schi fuhr, der kann da auch mit­reden, was ich auch begeistert tat. Aber allge­mein: ich glaube, wenn ein ganzes Volk für Monate sich auf Sport einsteut, sportliche Er­eignisse zu den allerwichtigsten werden, wenn Tausende sich die Organisation der Olympischen Spiele zu einer Ehrensache machen, wo soviel Bereitwilligkeit und Sportgeist Millionen er­füllt, da muß eine frohe und gesunde Einstel­lung dem Sport gegenüber vorhanden sein. In den deutschen Schulen ist Turnen zum Haupt­fach geworden. Bravo! Die Stubenhocker und

lim ^orktt6seo, Sportledreriu aus Helsinki

lVtld: Mauriltuöl

Schwäbische Stadtfrauen helfen bei der Heuernte

Borbildlicher Arbeitseinsatz der württembergischen N6-Frauenschaft bei derErntehilfe"

Hilfe tüchtiger, erfahrener Haus- Die Heuernte ist daheim. In den nächsten srauen für die Lanosrau aber ist etwas Wochen steht die große Getreide- und Kar Erstmaliges. Die meisten unserer Frauen toffelernte vor der Tür. im Gau Württemberg, der so reich an Land

Vor einigen Tagen ging der Nus der Neichssrauensührerin durch alle Gaue Deutschlands zur Mithilfe beim Einbringen der Ernte. Württembergs Frauen kamen dem Nuf zuvor, führten im KreiS Back­nang geschlossen, planmäßig und vorbild­lich den Ernteeinsatz durch, lieber ihren eige­nen Pflichtenkreis hinaus erkannten die Stadtfrauen die Mühe und Arbeitsüber­lastung der Bäuerinnen während der Ernte­zeit. Aus sich selbst heraus fanden sie den richtigen Weg zu einem erfolgreichen und ge­schlossenen Arbeitseinsatz in Verbindung mit der Landesbauernschaft. Hier bewährte sich eine jahrelang gute Zusammenarbeit mit den Organisationen. Hier konnte an Ort und Stelle eine neue Idee besprochen und gleich in die Tat umgesetzt werden. Die Kreissrauenschaftsleiterin gab den Aufruf zur Mithilfe bei der Heuernte an die Stadt­srau. der Kreisbauernführer machte die Landsrauen mit der angebotenen Hilfe be­kannt.

Und als die Sommersonne heiß und sen­gend aus das schnittreife Gras brannte, als es alle Hände voll zu tun gab, das Heu gut trocken noch rechtzeitig vor einem Gewitter unter Dach zu bringen, rückten die schwä­bischen Stadtfrauen zu tatkräftiger Hilse an. Sie kamen nicht als arbeits- üngewohnte Neulinge, nicht als solche, die den landwirtschaftlichen Beruf erlernen oder sich aus dem Land erholen wollten. Sie woll­ten ganz einfach aus einer echten, praktischen Kameradschaft heraus helfen, wollten einen freien Nachmittag einer vordringlichen Arbeit der Gemeinschaft zur Verfügung stellen. Und sie brachten ihre reiche Hausfrauenerfahrung mit und halfen bei der Kinderpflege, beim Flicken und Nähen, wo man sie gerade brauchte.

Erntehilfe der Jugend im Arbeitsdienst, im Landjahr usw. ist nichts Neues. Der Begriff sder Hilfeleistung bei besonders vordringlichen Landarbeiten ist ebenfalls nicht neu. Diese

Wirtschaft ist, kennen die Landarbeit, von den Eltern her, oder aber vom täglichen Zu­schauen beim Nachbarn. Geschickt und sicher reihten sie sich in den Arbeitsgang der vielen schnellen Hände. Schriller an Schulter stan­den sie mit dem Bauern.

Die Dankbarkeit der Landfrauen war kaum zu beschreiben. Sie überhäuften die Helferin­nen mit Geschenken und die Stadtfrauen kamen doch aus Begeisterung, ihre Kräfte in den Dienst einer als notwendig erkannten Arbeit gestellt zu haben.

Was hier in einem Kreis aus praktischer, nationalsozialistischer Anschauung heraus ge­schaffen wurde, wird Vorbild sein für einen ganzen Gau. Was hier erfolg­reich ausprobiert wurde, wird allgemein für die Haupternte durchgeführt werden.

Wieder waren es Württembergs Frauen, die aus ihrer lebensnahen Einstellung her­aus eine Aufgabe erkannt und in Angriff genommen haben. Auch dieses Mal -konnte die NS.-Frauenschaft unseres Gaues Vor­bild für das ganze Reich sein.

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Musterschüler sollen sich iyre Lungen nur ganz vollpumpen mit frischer Luft, dann wird viel­leicht noch etwas Rechtes aus ihnen.

Ja, nun bin ich schon beim zweiten Gebiet, das ich in Deutschland studieren wollte: die Erziehung der Mädel und Jungen. Wie hür an den Reformen der Schulen gearbeitet wird, an der Wichtigkeit, die der Staat der Ju­genderziehung beilegt, sah ich meine eigene frauliche Anschauung in Taten und Maßnah­men verwirklicht: Schicksal, Aufstieg oder Un­tergang eines Staates bestimmen nicht die Handelsbilanz, sondern die Qualitäten der Her­anwachsenden Generation. Zu was sollen diese Jungen nun erzogen werden? Einfach zu dem, was jeder vernünftige Mensch von seinen Kin­dern verlangt: sie sollen brauchbar, gesund an Körper und Geist, ehrlich und tüchtig sein.

Daneben verlangt der Staat, daß der junge Mensch ein politischer Mensch werde. Durch­drungen von der Notwendigkeit seiner Zeit, hat' er nicht nur aus seinem persönlichen Leben daS Beste herauszuholen, sondern dieses Leben alsl Teil der nationalen Entwicklung zu betrachten.. Mit aller Verantwortung, allem Stolz und! allen Pflichten. Musterknaben mit dicken Bril- i len, so ein werdendes, lebendiges Konversa-tl tionslexikon, sah ich zu meiner Beruhigung) wenige. Diese Pimpfe sind Buben, lustige, ge­sunde Buben mit einer, ganz echten, strahlenden Begeisterung für ihre Führer und einem un­wahrscheinlichen Ernst vor ihren Fahnen.

Dabei gilt das Prinzip, Jugend solle von Jugend geführt werden, d. h. von Menschen, die wie sie jung sind oder mit ihnen wieder jung sein können. Damit schließt sich die Kluft

Wenn es uns Uber den Reichsmlltterdienst ge­lingt, der deutschen Mutter in ihrem ost so harten Leben ein Lächeln, vielleicht sogar ein Lied auf die Lippen zu bringen, dann wird der Reichs- miitterdienst seine Aufgabe als gelöst betrachten dürfen, denn frohe Mütter werden auch frohe Kinder erziehen. keotoixt .^ctioltr Klink

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tBild: EllenMiM

zwischen zwei Generationen und das gemein­same Leben und Erlernen fordert Selbstver- antwortnng und eine natürliche, gesunde Ent­wicklung. Was die Mädel anbetrifft, so ist das Z.el ihrer geistigen und körperlichen Schulung mit wenigen Worten Umrissen: sie sollen dem völkischen Geschehen aufgeschlossen und auf die fraulichste Aufgabe vorbereitet werden: die nächste Generation mit guten Händen und ver­stehendem Wissen zu formen. In der Jugend­bewegung, den Organisationen des BDM., der HI. usw., die die größten der Welt sind, ist das Ziel der gesunde sportliche Mensch mit einer positiven Hutung dem Leben und seiner Nation gegenüber. Leistung und Eharcckter entscheiden die Bewertung. Die Prinzipien dieser deutschen Erziehung sind gesund, weil sie so selbstver­ständlich sind. Haltung, Tatkraft, Natürlichkeit, Nationalbewußtsein und ein opferbereiter Ge­meinschaftsgeist sind die Ziele, die auch mir als die erstrebenswertesten erscheinen. Und ich würde stolz sein, einmal einen Buben oder ein Mädel mit ebenso Hellen Augen zu haben, wie ich sie in Deutscklland sah.