vierzig Jahre Turnverein Arnbach

Aufruf des Gesamtbeauftragten für den

Leistungskampf der deutschen Betriebe"

Im Vollzüge der Verordnung des Führers über de» nationalsozialistischen Muster­betrieb ist derLeistungskampf der deutschen Betriebe" verkündet. Damit ist die deutsche Arbeitspolitik in ein weiteres entscheidendes Stadium ihrer Entwicklung von liberalisti- schen zu nationalsozialistischen Grundsätzen getreten.

Die nationalsozialistische Bewegung hat den Betriebssichrer» durch Uebertragung der Fiihrercigenschaft ein gewaltiges Vertrauen geschenkt. Durch ihre Teilnahme am Lei­stungskamps sollen jetzt die Betriebsführer beweisen, daß sie dieses Vertrauens würdig sind, daß sie mitmarschicren und die Ziele Adols Hitlers zu ihren eigenen gemacht habe». Sie sollen zeigen, daß sie wie es ihre Führerstellung im Betriebe verlangt die aktivsten Kämpfer in der deutschen Volks­gemeinschaft für die Erringung der Ziele der nationalsozialistischen Revolution aus dem Sektor Arbeitspolitik sind.

Kein deutscher Betrieb wird sich von diesem gewaltigen Bekenntnis zum Reiche Adolf Hitlers ausschließen. Feder Wird durch seine Teilnahme beweisen, daß er gewillt ist. mit- zumarschicrcn. Die Teilnahme am Leistungs­kampf wird der Ausdruck der inneren Ein­stellung der Betriebsgemeinschaften zum Na­tionalsozialismus sein.

Ich appelliere deshalb an euch, deutsche Betriebssichrer, meldet euch zum ..Leistungs­kamps der deutschen Betriebe" und zeigt so euren Grsolgschastsmitgliedern, daß ihr mit ihnen in einer Front marschiert und euch alz Sozialisten der Tat verantwortlich fühlt für das Leben der an eurem eigenen Werk und damit für die Sache des ganzen Volkes schassenden Menschen. Twen

Sense rettete vor wütendem Stier

Ligenberickl llsr d>'8-?ros8e

0 . Ahaus, 13. Juli

Alls wunderbare Weise wurde in Legden iin Kreise Ahaus ein Bauernsohn vor einem wütenden Bullen gerettet. Der junge Mann war gerade damit beschäftigt, mit einer Sense Disteln zu schneiden, als der Stier auf ihn losging. Es gelang ihm zunächst, das wütende Tier mit der Sense abzuwehren. Bei einem neuen Angriff des Bullen wurde er jedoch überrannt, die Sense siel ihm aus der Hand. Aber als das Tier jedoch sich jetzt auf sein wehrloses Opfer stürzen wollte, trat es aus den Sensen stiel. Die Schneide richtete sich auf und drang in den Leib des Bullen, der tödlich verletzt zusammen­brach.

Arnbach. 11. Juli. Unser Dorf stand am vergangenen SamStag nud Sonntag im Zei­chen der 10jährigen Jubiläumsfeier des hiesi­gen Turnvereins. Das bereits sprichwörtlich gewordeneTurnverein-Wetter" hat sich auch diesmal wieder pünktlich eingestellt, denn vom SamStag an regnete es.

Die Feier wurde am Samstag abend einge­leitet durch die Gefallenen-Ehrnug am Krie­gerdenkmal. Anschließend ging eS !m Fackel­zug durch den Ort und ins Vereinslokal zum Adler". Hier fand die Ehrung der noch le­benden 7 Gründer und der übrigen Ehrenmit­glieder des Vereins statt. Vercinsfiihrer Her­mann König dankte in schlichten Worten den Jnüilaren und übergab jedem als äußereS Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung eine Ehrennadel. Mitgründer des Turnvereins. Emil König, gab nun einen Rückblick auf die verflossenen 10 Jahre. Mit Interesse lauschten die Zuhörer den Ausführungen über die Chro­nik des Turnvereins und besonders für die jüngere Generation war es von Nutzen, zu hören, mit welchen Hindernissen nud Hem­mungen der Verein in seinen ersten Jahren zu kämpfen hatte, einerseits hervorgernfeu durch sonstige mißliche Umstände im Dorfe. Nur durch großen Fleiß, äußerste Energie und nicht zuletzt durch treue Kameradschaft innerhalb dem Vereitle war ein Aufstieg, wie ihn der Turnverein erlebt hat, möglich. Im großen Kriege fielen insgesamt 25 brave Tnrukame- raden in treuer Pflichterfüllung für ihr Va­terland. Dies.war. ein Schlag für den Turn­verein, der bis heute noch nicht ganz überwun­den ist. Mit einer Mahnung an die Jugend schloß der Redner seine in kernigen Worten ge­brachten Ausführungen, die von den Zuhörern in dankbarer Weise aufgenommen wurden. Ei­nige Kameraden überbrachten die Glückwünsche des benachbarten Turnvereins Neuenbürg. Umrahmt von Gesangsvorträgen des gemisch­ten Chors lind Musikstücken fand im gemüt­lichen Beisammensein die Feier ihren AnS- klang.

Mit einiger Besorgnis sahen viele am Sonntagsmorgen die schweren Wolken am Himmel verhängnisvoll vorüberziehen. Tat­sächlich dauerte es auch nicht lange und schon fielen die ersten Regentropfen. Aber was man heute aus dem Turnplatz zu sehen bekam, das wollten sich doch die meisten nicht entgehen las­sen und so kam es auch, daß sich am Nachmittag nicht nur viele Arnbacher, sondern auch eine große Anzahl Besucher umliegender Ortschaf­ten und Turnvereine einfanden.

Sprung- und Freiübungen der Zöglinge, Geräteturnen der Altersriege. Frauenturnen.

Einzeltnrnen usw. lösten sich gegenseitig ab. Immer konnte man schöne Leistungen sehen und auch die auswärtigen Turner und Tur­nerinnen, die in kameradschaftlicher Weise ihre Hebungen zeigten, ernteten reichen und ver­dienten Beifall. Etwas ganz außergewöhnliches gab es zu sehen, als die3 Siegfriede" (die be­kannte Meister-Artistengrnppe aus Pforzheim) auftraten. Fast unglaubliche Sachen, die vol­lendete Körperbeherrschung. Kraft und Ge­wandtheit, sowie einen nicht geringen Mut er­fordern, lösten allgemeines Staunen und Be­geisterung unter den Zuschauern aus, was auch durch stürmischen Beifall zum Ausdruck kam.

Die in allen Teilen, trotz deS schlechten Wet­ters, gut gelungene Jubiläumsfeier fand am Abend mit einem kleinen Tanz auf dem Fest­platz ihren Abschluß.

Am kommenden Samstag und Sonntag treffen sich die Turner und Sportler beim Fest der Leibesübungen in Nagold.

In neun Kreisen des Gaues 15 Württem­berg M Deutschen Reichsbund für Leibes­übungen finden am kommenden SamStag und Sonntag, 17. u. 18. Juli 1037, die ersten DRL.- Kreisfeste nach der Neuorganisation des Deutschen ReichsbnndeS für Leibesübungen statt. Sie sollen und werden nicht nackte Sport­feste sein, bei denen allein die Leistung des ein­zelnen Turners und Sportlers gemessen wird bzw. bei denen der Einzelne und die Einzelne ihr Können zeigen können diese nenn Kreis-' feste sollen als Feste der Leibesübungen Kund­gebungen dafür sein, daß wir uns heute in Deutschland die Leibesübnng nicht mehr den­ken können, ohne die Einheit von Körper, Seele und Geist, daß wir uns keinen Sport mehr denken können, der nicht auch gleichzeitig eine Politische Willenskundgebung ist.

Das ist auch der tiefere Sinn des ersten DRL.-Kreisfestes, das am kommenden Sams­tag und Sonntag in Nagold stattsindet und bei dem der DRL.-Kreis 5 Nagold zum ersten Mal ganz groß auf den Plan treten will. Er erwartet aber auch von allen seinen Mitglie­dern und Angehörigen, daß sie sich der Bedeu­tung dieses Festes bewußt sind und dieses Be­wußtsein in ihrer persönlichen Teilnahme zum Ausdruck bringen, lieber 1000 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen haben ja ihre Meldung schon längst abgegeben als aktive Teilnehmer. Wir erwarten aber auch alle die, die nicht aktiv am Fest sich beteiligen, Wohl aber die mo­ralische Pflicht haben, durch ihr Dasein den Rahmen für die Wettkämpfe und den Rückhalt für die Wettkämpfer abzugeben. Darüber hin-

l aus sei allen übrigen noch nicht vom DRL. erfaßten Freunden des Sportes zugerufen: Kommt, und seht auch die Arbeit des Deut­schen Reichsünndes für Leibesübung in ihrer neuen Form an. Ihr werdet Freude finden an dem frisch-frohen Wettkampf, an dem sich zum ersten Mal alle beteiligen, gleich ob sie Turner sind oder Fußballer, Radfahrer oder Schützen oder Skifahrer. Ihr werdet besondere Freude haben an der g r o ß en Sportschau am S o n t a g n a ch m i t ta g, wo insbeson­dere unsere nachwachsende Sportjngend in Großvorführnngen zum Zuge kommen wird, wo die Arbeit des DRL. in ihrer Gesamtheit zu sehen ist." Alle Freunde des Sportes be­grüßen wir schon heute in den Mauern der gastfreundlichen Stadt Nagold und bei ihrem großen Fest der deutschen Leibesübungen.

Wie rvirH öas Wetter?

Wetlcrbcrni» !> !I!c>chSweUcr0ie»M'S AilSaabeort Stuttaart - AiiSaabczcit 2I.M ilbr

Nachdem Süddeutschland in den Bereich wärmerer Luftmassen gelangte, kommt es unter Hochdruckeinfluß bei absinkender Luft­bewegung vielfach zu kräftiger Aufheiterung und besonders tagsüber zu starker Erwär­mung. Auf längere Dauer allerdings ist be­ständige Witterung noch nicht gesichert, doch rechnen wir morgen noch nicht mit Verschlech­terung. Später wird es gewittrig werden.

Voraussichtliche Witterung für Württem­berg, Baden und Hohenzollern bis Freitag­abend: Weiterentwicklung noch unsicher, ge­wittrig,

Susbeschlagkurse.

Aus die Bekanntmachung des Wiirtt. Wirtschaftsministers, Ab- -eiiung für Landwirtschaft vom 25. Juni 1937 (Reg -Anzeiger Nr. 71 vom 1. Juli 1937) über die

Abhaltung von Unterrichtskurse im Hufbeschlag an den Lehrwerkstätten Heilbronn, Reutlingen und Ulm

wird hingewiesen. Anmeldefrist: 20. Juli 1937. Der Reglerungs» anzeiger känn auf den Rathäusern Angesehen werden.

Neuenbürg, den 10. Juli 1937.

Der Landrat: Lempp.

Finanzamt Neuenbürg.

Am Samstag den 17. Juli 1937 find die

VieWrimme -es Finanzamts geschloffen.

Stadtgemeinde Wildbad i. Schn».

Einzug

b,> Sl.iniiw, Gebäude-, Gebäudeentschuldungs- und Gewerbesteuer« für Monat Juli 1937 »m Freitag, den 18. Juli 1937

vormittags 10-12 Uhr und nachmittags 25 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses.

Wilddap. den 15. Lull 1937.

Stadtkasse.

Oe 8 cliäÜ 8 Überna 1 ime.

Oer titl. Linvoknersckakt von V^ilckbacl uncl Umgebung rur gekl. Kenntnisnäkme, äsk vir eile

Ssoksrsi, NonNilorsi unN rtss Ls 16 k» 1 au

ervorben bade. Ls virck unser Lestreben sein, sovobl in Lsckvsren wie im llskkeevetrieb mit nur guter IVsre aukru- värten hnä ersticken vir, uns in unserem Onternekmen gütigst unterstütsen ru vollen.

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1 Kasten, 1 Glasschrank, 1 Sofa, 1 Pferd (Wallach, ca. 15 I. alt)) 1 Damrnuhr mit Kette, 2 Ringe und einige Anstecknadeln. Zusammenkunft jeweils beim Rat Haus.

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Am Montag den 19. Jult 1937, nachmittags 18 Uhr in Calmbach im Gasthaus zurSonne" aus Staatswald l Eiberg, Abt. 13 Katzenbuckel, 14 Wartgrund, 15 Straßbrunnen, 16 Hoher Rain, 17 Winkelskopf. Geschätzte Wellen: 1920 Nadelholz.

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