Der Reichs- und Preußische Arbeitsminiiter Kat sc» Olicrreaierunasrat Dr. Ben» bei der Lanoesver- slchcrunkiscmstalt Württemberg in eine Oberregic- rungsratsstclle der Bcsoldunasaruvvc A 2 clngcwic-

se».

Der Obervtleaer Wilhelm Zeucht bei der Heilanstalt Weinsbera tritt, nachdem er die Ältcrsarenze erreicht bat, mit dem Ende des Monats August 1937 in den Ruhestand.

Der Netchsminister der Justiz hat die Iustizinivck- toren Gommcl,»f, Ostertag und Bithler bei dem Oberlandesgcricht Stuttgart zu Justizoberiukvcktoren der RBesGr. A -> b 2 bei ihrem derzeitigen Amt er­nannt, den Bezirksnotar Schoov in Haiterbach seinem Antrag cntsvrcchcnS an das Krunöbuchamt Schwen­ningen verseht und den Vezirksnotar Seeger in Dornban seinem Ansuchen entsprechend in de» Ruhestand'verseht.

Mit Ablauf des Monats Oktober 1937 tritt Iustiz- amtmann MerkIcin bei dem Amtsgericht Stutt­gart I krast Gesetzes in den Ruhestand.

Mit Ende des Monats September d. I. treten Bcrivaltnngsobersekretär Nochman » bet dem Amtsgericht Stuttgart I und Justizsckrctär Häcker bei dem Grundbuchamt Eblinacn kraft Gesetzes in den dauernden Ruhestand.

Der Präsident der Rcichsanstalt stir Arbeitsver­mittlung und Arbeitslosenversicherung bat den Sekre­tär Krau Ottilie Kraul beim Arbeitsamt Hcilbronn auf ihren Antrag in den Ruhestand versetzt.

Im Bereich der Neichsvostdirekiion Stuttgart ist der Postmeister Richter in Besigheim lWürtt.) zum Obcrvostmcistcr in Schorndorf lWürtt.) ernannt worden.

Der Landcsbiichos hat dem Assessor Dr. Ostmanu beim Ev. Oberkirchenrat die Stelle eines weltlichen Mitglieds ScS Obcrkirchcnrats mit der Amtsbezeich­nung eines Kirchcnrats übertragen.

Der Landesbischof bat die Pfarreien Kirchen­tellinsfurt. Dck. Tübingen, dem Pfarrer Huber in Dettenhausen, Dck. Tübingen, und Bondorf, Del. Scrrenbcra, dem Pfarrvcrivxscr Kurt Hartweg I» Kirchcntcllinssnrt. Dck. Tübingen, übertragen.

Dicnstcrledigungen

Die Bewerber um die Stelle eines Obcrvsleacrs bet der Heilanswlt Weinsbera haben sich innerhalb 10 Tagen bet der Direktion dieser Anstalt zu melden Die Bewerber um die Nevicrförsterstcllen Züttlin- gcn bei« Forstamt Ncueustadt, Lorch II beim Forst­amt Lorch, Ellenbcra II beim Forstanit Ellwangen Obersörsterstclle Ellenberg, haben sich binnen 10 Ta­gen aus dem Dienstwege bei der Forstdirektion zu melde».

Vss Mttsr Wird wirder gut

Witterungsvorhersage für die Zeit vom 16. bis 24. Juli 19L7 Herausgegeben von der Forschungsstelle für langfristige Witterungsvorhersage des Reichs- Wetterdienstes in Bad Homburg v. d. H., am 14. Juli, abends

Der langsame Durchzug eines Kaltlnftkör- Pers von Nordwesten nach Südosten hat das vordem bestandene freundliche Wetter unter­brochen und in Mitteldeutschland stellenweise ungewöhnlich große Niederschlagsmengen ge­bracht. Danach ist wieder Beruhigung einge­treten. Das Witterungsgepräge der nächsten zehü Tage läßt sich kurz folgendermaßen kennzeichnen: Im großen und ganzen freund­lich, häufig heiter, warm, oft schwül, wieder­holt verbreitete gewitterige Störungen mit häufiger leichter Abkühlung. Die Aufheite­rung und Erwärmung wird tu den nächsten Tage» von Westen nach Osten fortschreiten, aber bereits am Donnerstag können im Westen einzelne Gewitter auskreten. Die Ge­witter werden teilweise, besonders im Westen und Süden, von stärkeren Regenfällen beglei­tet sein. Die Sonnenscheindauer wird in dem zehntägigen Zeitraum säst allerorts 70 Stun­den überschreiten. Die Zahl der Tage mit Niederschlägen wird wahrscheinlich an vielen Orten besonders im mittleren Nord­deutschland unter fünf bleiben.

Stadt und Amt Neuenbürg vor ILV Zähren

In einerGeographie und Statistik Wir- tenbergs" ans dem Jahr 1787 Wird Las Städtchen und das Amt Neuenbürg" folgen­dermaßen geschildert:

Das Stcdtchen Neuenbürg liegt ain der Enz im Schwarzwald in einem engen, tiefen Tale, das sich um einen runden Berg krümmt, aus dem ein altes Schloß stehet, das der Forst­meister dieses Forstes bewohnet. In der Mitte dieses Berges stehet eine kleine,, alt Kirrt-c. Das Städtchen ist fast ganz neu gebaut. Es hat zwo Porstädte, deren eine von dem Städt­chen durch die Enz abgesondert wird. Eine be­deckte Brücke vereinigt sie wieder. Es hat 1178 Einwohner und Sitz und Stimme auf den Landtagen. 1788 brannte das Städtchen bis aus wenige Häuser mit der schönen neuen Kir­che, die erst 1777 gebaut worden, durch ansge- kummenes Feuer ab. Die Vorstadt und ungef- sähr 20 Häuser blieben stehen. Der abgcbrnnn- Gebäudc waren einige 60- In der Nachbar­schaft des Städtchens sind alte Eiscngrnben. Bei Waldrennnch wird Eisen gegraben, das zu Pforzheim verarbeitet wird.

Das Amt Neuenbürg hat Flachsbau und

ansehnlichen Handel mit Holz. Es bestehet aus 7 evangelischen Pfarren und eine Waldensorg- pfarre. 1. Birken seid ist ein Marktflecken von 695 Einwohner; 2. F eldr e n nach ist ein Marktflecken und Kirchspiel von 1788 Einwoh­nern; 3. Ottenhausen ist ein Pfarrdors von 444 Einwohnern; 4. Gräfenhausen ist ein Pfarrdors und Kirchspiel von 1242 Ein­wohnern; 5. Langenbrand ist ein Pfarr- dorf n. Kirchspiel von 1271 Seelen; 6. Grn n- wettersbach ist ein Pfarrdors in der Markgrafschaft Baden, in der Nähe der Stadt Durlach. Dahin gehört das Dorf Mutschel­bach als ein Filial. Beide Orte haben 739 Ein­wohner; 7. Dobel ist ein Pfarrdors ans dem Schwnrzwaldc von 903 Einwohnern.

Calmbach ist ein schöner, ansehnlicher Flecken bei dem Zusammenflüsse der kleinen n. großen Enz, eine Stunde von Wildbad. Die Enz teilt Calmbach in zwei Teile. Die meisten Bürger sind Schiffer und Holzhändler, die ei­nen starken Verkehr mit Holz haben. Calmbach hat 983 Einwohner. Der Diakon ds?° Stadt Wildbad verstehet die Kirche dieses Fleckens. Palm ba ch ist ein WaldenserPfarrdors". Die übrigen Orte des heutigen Kreises Neuen­bürg zählten damals zu den Aemtern Wildbad und Licbenzell sowie znm Klosteramt Herren- nlb.

Die am gestrigen Tage zwischen Karlsruhe uud Hcrrcualb verkehrten Kasfcczügc waren wieder gut besetzt. Von vielen Teilnehmern wurden auch als Ausflugsziel die Berg­schmiede, Rotensol und Frauennlb gewählt, in eine solch schöne Bergwelt, wo es so vieles zu erwandern gibt. Da fächelt der SomMcrwind durch die Wipfeln und in der stillen Einsam­keit hört man die Melodie des Waldesrau­schens. Andere besuchten das Freischwimmbad in Herrenalb, um sich in Sonne und Walser zu erfrischen. Im Knrgartcn erklangen die flot­ten Weisen der Knrkapelle und überall, vor allem auch in den Gaststätten herrschte an dem schönen Mittwochnachmittag eine recht frohe Feiertagsstimmnng.

/-UL r/s7»

Der Schnittpunkt dreier Schworzvmld- stratzen. Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Kleiuenztalstrahe vom durchgehenden Verkehr stärker beansprucht wird. Oft kommt cs vor, daß mehrere Fcrnlastznge hintereinander fah­ren oder sich begegnen. Die Straße wird aber auch gerne von Anto-Ausflnglern benützt. Große vollbesetzte Omnibusse n. flinke, schnit­tige Personenkraftwagen steht man durch das idyllische Schwarzwäldtäl sausen, für die we­nigen Talbcwohner ein fast noch ungewohntes Bild. Besonder? rege ist der Durchgangsver­

kehr jeweils Sonntags. Zieht man in Be­tracht, daß Calmbach mitten im Schnittpunkt dreier viel benützter Schwarzwaldstraßcn liegt, so kann man wohl verstehen, daß im Ort, in erster Linie an den Kreuzungspunkten, an schönen Sonntagen und auch Werktags ein recht lebhafter Betrieb herrscht. Die Dreh­scheibe beim Rathaus ist Wohl der Angelpunkt für die Schaulustigen, für die Kraftfahrer aber auch eine Stelle, wo es heißt, alle fünf Sinne zusammen zu nehmen, um diese Insel ohne jede Stötung zn passieren. Da sich manche Schaulustige aber zu satt an die Straßenkreu­zung stellen,-versperren sie den Fahrzeuglcnkern alle Sicht. Deshalb wäre es ratsam, wenn die­jenigen, die sich gelegentlich den flüssigen Fahr- zengvcrkchr dort ansehen wollen, rücksichtsvoll Distanz nehmen würden. Die cinsetzende Fremdenhochsaison macht sich zusehends be­merkbar. Auch die hier weilenden KdF.-Urlau- bcr loben Calmbachs reizende Lage und nützen icdc Gelegenheit ans, »m auf Wanderungen die Umgebung kennen zn lernen. Einen ein­drucksvollen Verlauf nehmen seweils dieKd-F.- Untcrhaltnngsabendc.

Häfen a. Enz, 14. Juli. Sein Nachtquartier teuer, nämlich mit dem Pelz, bezahlt hat ein halbwüchsiges Füchslein, das unerlaubt in der Fnticrkammcr eines hiesigen Bürgers näch­tigte. Als die Hausfrau heute früh 6 Uhr ihr Vieh füttern wollte, fand sie den frechen Ein­dringling schlafend im Futter liegend vor. Der schnell herbeigernfene Sohn schwang den Spa­ten so sachgemäß, als ob er es beim Arbeits­dienst gelernt hätte und löschte -das Lebenslicht des Vorwitzigen ans.

DarttdreSA

Dir NS,-Kampfspiele im Bereich der SA- Grnppe Südwest sind beendet. Ein gewaltiges Bekenntnis zn Einsatz- und Opfer-bcreitschaft har damit seinen äußeren Abschluß gefunden und wird innerlich in der Form wciterwir- ken, daß die Leistungen der Besten zugleich Ansporn für die Weiterarbeit Aller bedeuten. Wenn es gelungen ist, diesem Erlebnis eine so große Zahl von SA-Männern znznsühren, so ist das nicht zuletzt ein Verdienst derjenigen Betriebssichrer in Wirtschaft und Gewerbe, Handel und öffentlicher Verwaltung, die in verständnisvoller Weise den SA-Mchrcrn und SA-Männern den hierzu notwendige:; Urlaub gewahrten.

Die SA-Standartc 172 dankt allen Be­triebsführern, die durch Gewährung von Ur­laub die Teilnahme ihrer Gefolgschaftsmitglie- dcr, an den 9dS.-Kampfspielcn in Stuttgart ermöglichten, hiermit bestens.

Heil Hitler:

Iran k, Standartenführer.

WeiWöNlme. SM«Oft de« Ss«erw«rMl

Von l)r. Otto X r s m e r, VVeinsber-;

Die erste Generation des Traubenwicklers, der Heuwur m, ist in diesem Sommer in einer Stärke aufgetreten, wie wir sie nur selten bcobachten.Wo nichtgenügend häufigundnicht genügend gründlich gespritzt wurde, konnte er an den Gescheinen recht beträchtlichen Schaden anrichten. Voraussetzung für den Er­folg im Kampfe gegen den Heuwurm ist eine sorgfältige Beobachtung des Motten fin­ge s mittels der Fangglasmethode, die trotz aller Aufklärung der letzten Jahre in vielen Gemeinden unterlassen wurde. Wenn man schon diese Beobachtungen unterläßt, so sollte man doch zum mindesten erwarten, daß wenig­stens die in den Aufrufen des Rebschädlings- bekämpfungsdienstes angegebenen Spritzter­mine eingehalten und die bezüglich der Brühen gegebenen Ratschläge befolgt werden. Mer auch das war nicht überall der Fall. Mißerfolge lie­gen somit nicht in einer Minderwertigkeit der verwendeten Mittel, sondern einzig und allein in einer zu wenig häufigen, zu wenig gründ­lichen und zu spaten Verwendung der Präpa­rate. Chemische Untersuchungen verschiedener Mittel ergaben in allen Fällen deren einwand­freie Zusammensetzung.

Noch ist der Kampf gegen den Traubenwick­ler nicht zu Ende. Es folgt noch die zweite Generation, der S a u er w u rm. Es kommt darauf an, aus den Erfahrungen zu lernen und nicht wieder dieselben Fehler zn machen. In diesem Kampf sind die zur Verfügung stehen­den Mittel im rechten Augenblick und mit der

notwendigen Gründlichkeit einzusetzen. Nach den bisherigen Beobachtungen ist mit einem ganz außergewöhnlich starken Auftreten des Sauerwurmes zu rechnen, so daß nur durch intensive Bekämpsungsarbeit sich größere Schäden vermeiden lassen wer­den. Seit den ersten Tagen des Juli haben die Sauerwurmmotten mit ihrem Flug ein­gesetzt, und zwar in ganz erheblicher Stärke. Zur Zeit dauert der Flug noch unvermindert an und ist sogar noch im Steigen begriffen. Höhepunkt und Ende des Mottenfluges lassen sich heute noch nicht übersehen, so daß auch im einzelnen die genauen Termine für die Bekämpfung noch nicht angegeben werden können, insbesondere was die Anwendung von Berührungsgiften, Nikotin und Pyre- thrum, betrifft. Man muß sich darüber klar sein, daß die Arsenpräparate nur dann wir­ken können, wenn sie frühzeitig genug auf die Trauben gebracht werden, damit die jungen Würmer überall etwas Arsen vor­finden und sich beim Einfressen in die Beere dadurch vergiften. Das erreicht man nur durch vorbeugende frühzeitige Spritzung.

Es ist deshalb notwendig, sofort eine Bekämpfung mit Ar se n s P r i tz m i t t e l n durchzuführen in Verbindung mit einer Knpserfpritzung gegen die überall vorhandene Peronospora, deren weitere Aus­breitung ebenfalls verhindert werden muß. Man verwendet deshalb bei sämtlichen noch notwendigen Spritzungen im August kupfer­kalkbrühe unter Zugabe von 400 Gramm Kalkarsen pro Hektoliter oder ein Kupfer n.;o

^^A«I.RöIAP.M«kWi>

delreuteoOrKsnisutioireii

NSLB, Kreisabschnitt Ob. Enztal: Nächste Tagung morgen Freitag nachmittag 14 Uhr in der Wilhelmschule Wildbad: 1. Vortrag: Kern; 2. VDA.-Ausstellung.

Dengler, Krcisavschnittswalier.

NS.-Frauenschaft, Deutsches Frauenwerk Neuenbürg-Waldrcnuach. Der Pflichtabend findet heute Donnerstag 20.30 Uhr statt. Die Blockwartinnen sorgen dafür, daß jeweils die Mitglieder ihres Blockes anwesend sind.

I . IV. »E, M. I

HI, Schar Neuenbürg. Heute Abend 20.15 Uhr tritt die ganze Schar in Uniform ans dem Turnplatz an.

Urttkrgauführerin. Am Montag, den 19. Juli werden einheitliche Heimabende dnrchgc- führt. Das Material hieflir geht Euch in den nächsten Tagen zn.

Nntrrgauführcrin. (Saarpfalz führ­ten). Ich verweise Euch ans den Oberganbe- fehl ^ 12/37. Es wäre fein, Wenn auch Mädel aus nnserm Uutcrgnu an einer der genannten Saarpfalzfährten teilnehmcn könnten. Die An­meldungen hierzu müssen umgehend an den Untergau gemacht werden.

Arsen enthaltendes Fertigfabrikat in der vor­geschriebenen Konzentration. Da der erst­malig aufgebrachte Arsenbelag infolge des Größerwerdens der Beeren wieder zerrissen, zum Teil auch abgewaschen wird, ist nach Verlauf von 8 bis 10 Tagen die Spritzung zu wiederholen. Da um die Mitte des Monats mit dem Höhepunkt des Mottensluges ge­rechnet werden kann, so tut man gut, der Kupferarscnbrühe gleichzeitig noch Niko­tin oder Pyrethruin zuzusehen. Wann der richtige und günstigste Zeitpunkt für eine Sonderbehandlung der Trauben mit Nikotin oder Pyrethrnm unter Zugabe von guter Schmierseife gekommen ist, wird durch beson­dere Aufrufe in der Fachpresse bekanntgc- gebeü und den Bürgermeisterämtern der Weinbaugemeindcn mitgeteilt werden. Tie darin gegebenen Richtlinien sind streng zu beachten. Sollte sich der Mottenflüg wider Erwarten bis gegen Ende des Monats Juli in erheblicher Stärke hinziehen, so käme dann Anfangs August nochmals eine Sonderbc- kämpfnng mittel? Berührungsgiften in Frage, um die dann ausschlüpfendcn Würmer zu er­fassen. Wer nach diesen gegebenen Richtlinien arbeitet, also in diesem Monat eine minde­stens zweimalige Arsenbehandlung, nötigen­falls unter Zusatz von Nikotin oder Pyre­thrum, durchführt »nd sich im übrigen nach unseren Aufrufen richtet, wird auch den er­hofften Erfolg im Kampf gegen den Saner- wurm erzielen.

Dieser Erfolg ist aber nur dann zu erwar­ten, wenn mit äußerster Gründlichkeit gear­beitet wird. Es sind die Stöcke unbedingt von zwei Seiten zu behandeln, damit man in das Innere des Stockes gelangt. Ein ein­faches Holzkrcuz zum Veiseikcschieben des Laubes leistet hier gute Dienste, erleichtert die Arbeit und erhöht die Wirkung. Man verlasse sich im Kampf gegen den Sauer­wurm nicht ans etwa vorhandene große Hitze, die den Wurm beziehungsweise die Eier abtötct, sondern nehme selbst mit aller Energie den Kampf ans. Gesunde Trauben, größerer Ertrag im Herbst wiegen die aufgewendete Mühe und die aufgewen­deten Kosten um ein Vielfaches aus.

Ä.us Pforzheim

(Von unserem 0-Berichterstatter)

Nnglücksfall »der Verbrechen? Am 6. Juli ist der ledige 34 Jahre alte Goldschmied Karl Scheffel ans Pforzheim von Friedrichshofen wo er in Arbeit stand, mit dem Rad nach Pforzheim abgercist. Er hatte einen Geldbe­trag von RM. 38 bei sich, den er zwei Tage vor seiner Abreise durch Einschreibcbricfscn- dnng erhalten hatte. Ein Telegramm, das ihn über den Tod seiner Schwester unterrichtete, erreichte ihn nicht mehr. Scheffel galt als fleißiger Arbeiter, lieber sein Schicksal ist man sehr besorgt.

Vermißt wird seit 12. Jnni der ledige 39 Jahre alte Invalide Fritz Schnürlc. Man nimmt an, daß er sich das Leben genommen hat.

äenn mit Opekta virä äis blarmslaäs billiger. Obv e Opskta namlicb koobt äis Marmelade äureb die lange Loobreit bäuüg die rur Hallte ein. Ulit Opsktcr jsäoeb bekommen Lis nngetäbr das ganrs Osiviobt an Marmelade in «Ls OlSsvr. das Lis an Obst und 2noksr äs» Loobtopi geben.