Eine neue Solitude-Rennstrecke
Stuttgart löst das wiirltembergische Reuuproblem — Herbst 1VS8
das erste Renne«
0. ir Stuttgart ist die Gcbnrtsstätte des Motors. Stuttgart hatte !u der alten SvlituLe-Nemistrecke das erste Nundstreckenreuuen Deutschlands. So hat Stuttgart und mit ihm das ganze Land Württemberg eine große Verpflichtung einzulvse», wenn es sich bemüht, dieser Tradition gerecht zu werden und das S o l t t u d e - N e n n e n durch etnegroßzügigeLölungallerSchwie- rigkeiten zu erhalten und zu för- d e r n.
Es ist das Verdienst der Stadt Stuttgart, daß sie die Anregungen des Herrn Neichsstatthaltcrs Murr zur Erhaltung des Eolituderennens mit Erfolg ausgriss und in enger Zusammenarbeit mit der RSKK.-Motorbrigadc Südwest Pläne ausarbeitete. die jetzt so weit Gestalt und Form angenommen haben, daß sie der Oesfentlichleit unterbreitet werden können.
Fehler der alten Strecke
Die seit einigen Jahren gefahrene Strecke Glemseck — Frauenkreuz — Schatten — Maden- tal stellte bestimmt keine ideale Losung dar. Zu- nächst ist diese Rennstrecke mit ihren 11,5 Kilometern zu lang, und die Nennen verlieren bei den Zuschauern durch die langen ereignislosen Pausen an Interesse. Nicht zuletzt erschwerte die Größe der Streike die Absperrung und verteuerte wesentlich die ganze Organisation. Dazu kommt, daß diese Strecke verkehrstechnisch ungünstig lag und bei den heute gefahrenen Geschwindigkeiten sogar sür die Solofahrer schon zu schmal war. Die Beschaffenheit der Fahrbahn ließ von Jahr zu Jahr in erschreckender Weise nach — ein völlig neuer Umbau, der kostenmäßig einem Neubau gleichgekommen wäre, war unumgänglich. Aus jeden Fall hätte niemand die Abhaltung eines Renn-ns im Jahre 1S38 verantworten können.
Eine ideale Rennstrecke
Wie soll denn eine vorbildliche Rennstrecke aus- sehen? Welche Anforderungen müssen an sie gestellt werden? Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine Länge von 7 bis 8 Kilometer sür Zuschauer wie Fahrer und Organisation die beste ist. Die Straße selbst muß etwa 9 Meter breit sein und soll durch Kurven, Gefäll und Steigung dem Fahrer Gelegenheit geben, sein größeres Können entscheidend in die Waagschale zu werfen. Di« Zuschauer sollen an Böschungen, die wie Naturtribünen wirken, Gelegenheit haben, von jedem Platz aus die Strecke gut zu sehen, und dann müssen die Zuschauer vor allem auch die Möglichkeit haben, von allen Seiten bequem zur Strecke zu kommen. Ferner soll der Verkehr aus den Durchgangsstraßen möglichst nicht behindert werden.
Der neue Plan
Auf der Vermessungsstraße Solitude — Ludwigsburg wird kurz vor dem Vergheimer Hos Start und Ziel der neuen Rennstrecke sein, die von da bis kurz vor den Hof, dort in einer Kehre zurück ln Richtung auf das Schloß Solitude zu führt. Unterhalb des Schlosses biegt die Straße in Richtung Gerlinger Höhe ab und zieht sich im Wald, manchmal nur 80 Meter von der Staatsstraße entfernt, immer in Kurven sich den Waldklingen anpassend, bis kurz vor die Schillerhöhe hin und mündet hier In di« Straße ein, die zurück zur Solitude führt. Bor dem Schloß vorbei erreicht die Strecke die auch schon vorhandene Straße, welche die Solitude durch den Wald hindurch mit dem Vergheimer Hos und damit wieder mit Start und Ziel verbindet.
Die Länge dieser Nundstrecke, die Steigungen bis zu 14 Prozent und zahlreiche interessante Kur- ven enthält, ist 7,7 Kilometer und überwindet einen Höhenunterschied von rund 150 Meter. Von verschiedenen Punkten hat der Zuschauer die Möglichkeit. die Fahrer mehrfach vorbeifahren zu sehen, so vor allem an de» Gegengeraden auf der Ver- mesfungsstraße und von dem Hügel vor dem Schloß, der einen Blick bis zum Start ermöglicht. Berleyrsiecyniicy liegt die neue SoUlnde-Nenn- strecke, die jetzt endlich wieder auch ihren Namen rechtfertigt, in einem durchweg aufgeschlos- senen Gebiet. Vom Gerlinger Hof kommt die Straßenbahn aus weniae >00 Meter an de» Start
platz heran, wichtige Nutobahnstrecken liegen nur 6 bis 7 Fahrminuten entfernt, die Anfahrt von der ganzen Umgebung ist aus vielen gut ausgcbau- ten Straßen möglich und die Schaffung von Parkplätzen bereitet keine Schwierigkeiten. Die Stadt Stuttgart wird die Straße hinter der Solitude bis zur Schillerhöhe ansbauen, so daß der Fahr- verkehr rund um die ganze Solitude durch ein Nennen nicht behindert wird.
Keine Rennbahn, sondern Straßen
Die neue Solitude-Rennstrecke soll keine geschlossene Rennbahn werden, wie etwa die Avus oder der Nürburgring, sondern sie soll durch den Ausbau schon bestehender Straßen und die Neuanlage einer Verbindungs st recke die Möglichkeit geben, auf diesem Straßenzug ein- bzw. zweimal im Jahre Motorrad- und Sportwagenrennen abzuhaltcn, die in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen werden, da die deutschen Rennwagen mangels einer ausländischen Konkurrenz keine großartigen Positionskämpfe zeigen können. Sind ja heute die internationalen Rennwagenrennen im Grunde genommen jeweils ein Städtekamps Stuttgart — Chemnitz, den Geburtsstätten der Rennwagen von Mercedes-Benz und Auto- Union. Durch die Abhaltung von zwei Rennen jährlich wird die Idylle der Solitude aus der neuen Rennstrecke nicht mehr gestört als bisher an irgendeinem schönen Sonntag, und da keine festen Tribünenbautcn vorgesehen sind, wird das Landschastsbtld in keiner Weise eine Einbuße erfahren. Die Schaffung, einer schönen Straße allein hat noch nie der Landschaft Abbruch getan wie die Autobahnen des Führers es immer aufs neue bestätigen.
Gegen die Nörgler und Kritikaster
Es hat noch nie ein großes Projekt gegeben, gegen das nicht irgendwelche Leute aufgestanden wäre», die engstirnig und oft sehr selbstsüchtig ihre Bedenken äußern zu müssen glaubten. Kaum hat sich etwas von der Solitude-Rennstrecke her- umgcsprochen, da sind sie auch schon aus dem Plan. Zwar haben sie von dem Projekt keine Ahnung, aber ihre negative Einstellung zu den Dingen läßt sie im voraus schwarz sehen. „Die Natur ist in Gefahr," lautet die Parole der einen, obgleich gerade das frühere Nennstreckengebiet ein viel größeres Ausflugsziel war. „Eine Rennstrecke paßt nicht zur Solitüde," ist der Schlachtruf der mit historischen Reminiszenzen behafteten Zopsträger, die sich dem Rad der Entwicklung mit Todesverachtung in die Speichen werfen wollen.
Und zuletzt kommt noch die „Anti-Lärm-Liga", die unter Berufung auf Worte führender deutscher Männer es sich zur Ausgabe machen will, die Nerven ihrer Mitmenschen zu schonen und zu behüte». (Dabei wird heute ein größerer Lärm von Tausenden von Ausflügler» verursacht, ohne daß einer dieser Mucker nach Grabesruhe ge- schrien hätte.)
In den nächsten Tagen Beginn der Arbeiten
Schon in den nächsten Tagen wird mit den ersten Arbeiten begonnen werden. Pickel und Schaufel werden zusammen mit den Kolossen der Mächtigen Straßenwalzen bis Juli 1938 eine Rennstrecke schassen, die der Tradition unserer schwäbischen Lande gerecht wird. Da vor der eng- lischen „TT", dem bedeutendsten englischen Nennen, kein englischer Fahrer ein Rennen aus dem Kontinent bestreitet, wird das deshalb auch erst im Herbst zur Austragung gelangende Soli- tüde-Rennen 1938 die Spitzenfahrer des Auslandes und vor allem auch die schärfste englische Konkurrenz am Start sehen.
Die Stadt Stuttgart und die NSKK.-Motor- brigade Südwest wenden sich nun an die staatlichen Stellen und an die Industrie, von denen man weitgehendstes Verständnis und tatkräftige Förderung des Projektes erwarten darf. Der Herr Reichsstatthalter von Württemberg hat durch sein Interesse sür die Erhaltung des Solitiwe-Rennens wesentlich zu der so schnellen Losung deS „Soli- tuoe-Problems" beigctragcn und seiner Erwartung Ausdruck gegeben, daß das SolituLc-Ncnncn im Jahre 1938 durch einen vollen Erfolg die aufgewendeten Mühen belohnt.
In tiefem Ernst verharrten alle Anwesenden, bis das Schweigen unterbrochen wurde durch den Klang frischer Kinderstimmcn, die von der Kirchenemporc ans alle 13 Verse des Originalgedichts vortrngcn. (Im Heimatblatt vom Jahre 1963 sind sic abgcdrnckt und sollen in den nächsten Tagen auch an dieser Stelle wiederum eine Nenanslage erfahren.)
Alle Blicke richteten sich nunmehr ans die vier anwesenden Kinder Ganzhorns, die im Silbcrhaar noch einer Ehrung ihres verstorbenen Dichter-Vaters beiwohnen durften. Der älteste Sohn, Senatsprä-sident i. R. Dr. Wilhelm Ganzhorn, erhob sich, um in tiefempfundenen Worten namens der Familie Ganzhorn zu danken für die Ehrung ihres Vaters durch die Gemeinde Feldrcnnach. „O Schwarzwnld, o Heimat, so dachten wir vier Geschwister, als wir heute früh von Conweiler ans, der Heimat unserer Mutter Alber, durch das „Stille Tal" nach Feldrennach wunderten, um an dieser Feier teilzunehmen. Es ist ein beglückendes Gefühl, mit der Heimat verbunden zu sein u. teilnehmen zu dürfe» au der Heimat Sorgen u. Freuden. In diesem Sinuc danken wir vier Geschwister von ganzem Herzen sür die Anbringung der Gedenktafel zu Ehren unseres Vaters. Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarer Losch, der den Gedanken der Heimat- Verbundenheit in die Tat nmsctztc, ebenso Herrn Bildhauer. Helmut Uhrig, dessen Werk in so hervorragender Weise gelungen ist. Besonderer Dank sei dem Gesangverein und den Schulkindern gesagt, die znm Gelingen der Feier beitrugen." Senatsprästdcnt Dr. Ganzhorn schloß mit den besten Wünschen sür den Seelsorger und die Gemeinde Feldrcnnach.
Der Licdcrkranz unter seinem Ehormcistcr Moritz, Durmersheim-Karlsruhe, beendete die schlichte Gedenkstunde mit dem Vortrag des Chors „Gott zu Dir heben wir bittend die Hand, schirme und schütze das deutsche Land."
Anschließend vereinigte sich die engere Fciergemeinde noch zu einem Beisammensein im Nebenzimmer des Gasthofes zum „Ochsen", welches im „Roßte" in Conweiler noch seine Fortsetzung fand und im dortigen Ganzhorn- Zimmcr beschlossen wurde.
Wir aber, die wir teilnehmcn durften an der heimatgcschichtlichcn Stunde in der Dorfkirche zu Feldrennach, schätzen uns glücklich darüber, Zeuge gewesen zu sein einer erhebenden Feier.
Ein weiterer Anssatz, der dem Dichter selbst gewidmet sein soll, folgt an dieser Stelle.
Fr. Biefinger.
Eßt mehr Wzer
Um den Pilzen, die zur Zeit sehr gut ,rehen, mehr Beachtung im Küchenzettel zu verschaffen und auf den großen Nährwert der Pilze hinzuweisen, führt die Abtlg. Volkswirtschaft-Hauswirtschaft im Deutschen Frauen Werk in allen. Ortsgruppen Ausklärungsvorträge durch. Dabei zeigte Hauptlehrer Pg. Gackstatter an Hand eines Lichtbrldervortrags eine Menge guter Speisepilze, die noch wenig bekannt sind, ja zum Teil sogar als giftig angesehen werden. Nicht nur die Verwendung im Speisezettel, sondern auch die Nährwert- zusammensetzunq und die erhöhte Bedeutung des Pilzessens im Rahmen des Vierjahresplanes wurde allen Besuchern klar und regte zu größerem Pilzverbrauch an.
MMngMch und MWMWt
Wer eine richtige Berufslehre durchgcmacht hat, weiß aus eigener Erfahrung, daß von dem vielen Neuen, das auf den jungen Lehrling cinströmt, so manches unklar bleibt oder schnell vergessen wird, weil vielleicht die Möglichkeit zur Praktischen Uebung im Augenblick fehlt. Anderes wird bei der Ausbildung übersehen oder kann aus irgend welchen Gründen nicht eingehend genug behandelt werden. Material-Verschleiß, Zeitverlust, Aergcr und Verdruß sind ans dieses Konto „Uilsbildungsversäumnisse" zu buchen.
Ein Mittel, das Entstehen dieser Lücken zu vermeiden, sind das „L c h r li n g s b u ch für den K a u f m a n n s b e r u f" und das „W e r k st a t t h e s t". die das Amt für Be- rnsserziehung und Bctriebssührung in der Deutschen Arbeitsfront heraiisgebracht hat. Hier wird durch tägliche Eintragungen der Berussanfänger veranlaßt, sich über jeden neu erlernten Arbeitsvorgang und über jede ihm übertragene Arbeit klar zu werden. Dem Lehrling ist die Möglichkeit gegeben, sich selbst zu kontrollieren und zu prüfen.
Ans Grund dieser täglichen Notizen des Lehrlings kann der Lehrherr jederzeit fcststel- len, ob der junge Mensch alles sür seine Ausbildung Unentbehrliche ausgenommen hat, oder ob es notwendig ist, Erklärungen zu geben, Jrrtümer zu beseitigen oder Versäumnisse nachzuholen. Daneben ist dem Interesse der Eltern des Lehrlings gedient, sich regelmäßig über die laufenden Fortschritte zu unterrichten. LehrlingSbnch und Werkstatt- Heft dienen aber vor allem auch dem Prüfungsausschuß als Material für eine gerechte Beurteilung deS Berufsanfängers bei der Lehrabschlußprüfung. Den Bezug der Hefte vermittelt die Gauwaltung der DAF., Abteilung für Berufserziehung imd Betriebs- Mrung, Stuttgart-N., Note Sraße 2 a.
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Gastspiel der Tochter Anna Snttcrs
Für die am Donnerstag, 8. Juli, 19.30 Uhr, im Großen Haus der Württ. Staatstheater zur Ausführung gelangende Oper „Carmen", in welcher Thilde Endreß-Sutter als Gast die Hauptrolle übernimmt, ist die Anteilnahme des Stuttgarter Theater-Publikums sehr groß. Man sieht dem Gastspiel der Tochter der berühmten und gefeierte» Anna Sutter allgemein mit Spannung entgegen. ES empfiehlt sich daher, sich rechtzeitig Karten im Vorverkauf zu besorgen.
Die größte Sternwarte der Welt
In Jahresfrist soll aus dem Palomarberg bet Los Angeles die größte Sternwarte der Welt er- össnet werden. Das Objektiv deS Teleskops wird mit einem Spicgeldurchmcsser von LOS Zoll (etwa 5 Meter) das große Wilsonteleskop (100 Zoll) noch nbertressen. Auch das durch Luftströmungen verursachte Flimmern der Sterne, das bisher oft eine exakte Beobachtung ver- hinderte, wird in der »eilen Sternwarte ausgeglichen, lind zwar durch elektrische Robots, die automatisch das Fernrohr so einstellen. daß trotz aller Abweichungen das Spiegelbild eines Sterns immer auf den gleichen Punkt der Linse fällt. Die Reichweite der Sternwarte wird eine Milliarde Lichtjahre betragen, die Lichtstärke des Spiegelbildes ein Vielfaches der bisherigen Teleskope.
Sprachlehrer aus 18 Ländern in München
Auf Einladung der Deutschen Akademie begann in München die diesjährige Tagung der zur wissenschaftlichen Erforschung und Pflege des Deutschtums in der Welt wirkenden Lektoren
und Sprachlehrer. Aus 18 Ländern ßnv vv Lektoren erschienen. Auf einem Begrüßungsabcnd wies der Geschäftsführer der Akademie, Dr. Thicrfclder, darauf hin, daß die Deutsche Aka- demie versuche. Versäumtes nachzuholen. Ihr Ziel sei, der deutschen Sprache zur Weltgeltung zu verhelfen. Damit solle der heutige Staat Brücken zu den anderen Völkern schlagen.
4500 Jahre alte Wohngrube gefunden Auf dem Johannisfriedhos Dresden-Tolkewitz stieß man bei Beschleusungsarbeiten auf eine handkeramische Wohngrube (jungstcinzeitlich, etwa 4500 Jahre alt). Wenige Meter davon wurde ein bronzezeitliches Gräberfeld (etwa 3000 Jahre alt) durchschnitten. Dabei konnten zwei Gräber geborgen werden
Wir fahren
zum Zag der deutschen Kunst!
Die Gaupropagandaleitung und Landes- stelle des Reichsmimsteriums für Volksaufklärung und Propaganda ruft zur Teilnahme ain „Tag der deutsche» Kunst" in München ans.
Aer Lag der deutschen Kunst wird in wenigen Tagen aller Welt sichtbarer und gewaltiger Ausdruck deS Kunstwollens und Kunst- schasfens des Dritten Reiches sein. Am 17. und 18. Juli sind in München Tausende und aber Tausende von Künstlern und Kunst- freunden versammelt. Die Rede des Führers, die Einweihung des „Hauses der deutschen Kunst" der Festzug „Zwei Jahrtau. sende deutsche Kunst", die Festspiele, lassen diese Tage zu einem einzigartigen Erlebnis
Anrtl.NSDAP.Mchrichien^^
I^Lriol-iliuter mit beti-euteoOrx-krirlsstivoeo
Deutsche Arbeitsfront, Ortswaltung Neuenbürg. Der ausgefallene Schulungsabend für alle Amtswalter und Malierinnen, Warte, Vertrauensmänner n. deren Stellvertreter sv- wic für Betriebssichrer findet am Dienstag, den 20. Juli 1937 im Gasthaus zum Schiff, 20.1b Uhr statt.
Der Ortsobmnnn der DAF. Neuenbürg
DAF., Ortsgruppe Wildbad. Ain kommenden Freitag, den 16. Juli 1937, abends 8/- Uhr findet in Wildbad ein Schulungskurs der DAF.-Amtswalter der Ortsgruppe Wildbaö statt. Dieser Schulungskurs ist im Hotel „Wildbader Hof". Zu diesem Schulungskurs haben sämtliche Amtswalter der DAF zu erscheinen. Selbstverständlich gehören die Amtswalter der RBG 1—18, Betriebsobmänner, Vertrauensräte und dessen Stellvertreter sowie Betriebssichrer und KdF.-Warte dazu.
Wir erwarten, daß sämtliche Amtswalter pünktlich um 8 Uhr im Saale des Wtldbader Hofs anwesend find, damit pünktlich begonnen werden kann. Es spricht Schulungsleiter Pg. Dinzel.
§ 8»., 8^«., 88^ W8LL. s
NSW., Stützpunkt Neuenbürg. Heute 19 Uhr Antreten vor her Werkstatt. Erscheinen unbedingt Pflicht.
Der Stützpunltleiter.
Werdest. ^Jedem Volksgenossen soll die Gelegenheit gegeben werden, an diesem Fest teilzunehmen. Die NA.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" führt deshalb eine Reihe von Sonderzugsahrten nach München durch, gn denen sich jedermann beteiligen kann. Zeigt eure Anteilnahme am deutschen Kunstleben! Beteiligt euch an diesen Fahrten! Unvergeßlich werden die Eindrücke dieser festlichen Tage sein.
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§§e NS.-Gemeinschast „Kraft durch Freude" führt folgende Sonderzüge durch:
Am 17./18. Juli von Stuttgart nach München: Abfahrt in Stuttgart am Samstag, 17. IM, 14.00 Uhr; Rückkunft Sonntag, 18. Juli, gegen 23.30 Uhr, Teilnehmerpreis mit Uebernachten, Kestplakette 8,70 NM., ohne Uebernachten etwa 6,10 NM.; am 18. Juli von Stuttgart nach München: Abfahrt in Stuttgart gegen 5 Uhr, Rückkunft gegen 23.00 Uhr, Teilnehmerpreis einschließlich Festabzeichen etwa 6 NM. Meldungen zu dieser, beiden Fahrten an die Vorverkaufsstellen des Kreises Stuttgart der- NS.-Gemeinschäft „Kraft durch Freude''.
Am 18. Juli von Eßlingen nach München: Abfahrt in Eßlingen etwa 4.00 Uhr, Rückkunft gegen 100 Uhr, Teilnehmerpreis etwa 5,30 NM. Meldungen an alle „KdF.".Dicnststellen des Kreises Eßlingen.
Am 18. Juli von U l m nach München: Abfahrt in Ulm etwa 7.00 Uhr, Rückkunft gegen 23 Uhr, Teilnehmerpreis etwa 3,40 NM. Meldungen an alle „KdF."°Dienststellen des Kreises Ulm.
Wie rmrs Las Wetter?
Wetterbericht des NeichswcttcrdicnsteS Ausgabeort Stuttgart — Ausgabczcit 21.80 Uhr
ILjuli IM. 81!>»
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Ein jetzt über Ostdeutschland und Polen liegendes Tief brachte uns auf seiner Rückseite kühle Lliftmassen, die zu unbeständiger Witterung und zu Ncgenfällen führten. Die kalte Luftzufuhr ist im Abflauen, doch ist bessere Witterung noch nicht beständig. Eine flache, über England liegende Störung wird uns zunächst noch vielfach Bewölkung, aber vorläufig höchstens gewitterige Niederschläge bringen.
Voraussichtliche Witterung für Württemberg, Baden und Hohenzollern bis Dienstag: Im Osten schwankende Winde, zeitweise b«- wölkt, doch öfters aufheiternd. Höchstens geringe Niederschläge. Temperaturen langsam ansteigend.
Voraussichtlich« Witterung für Württemberg, Baden und Hohenzollern bis Mittwoch: Nicht ganz beständig, zeitweise bewölkt, vereinzelte Niederschläge.