Donnerstag den 20. Mai 1S37

Der EnztLler

W. Jahrgang Nr. 113

Nekiörde an, in leichtfertiger Weife ,hre Aufsichtspflicht verletzt zu kabe», weshalb sie die moralische Schuld Iltr die Weidinger Sittlichkeitsverbrechen rügt. Er klagt tue bischöfliche Behörde an. daß sie selbst, als das gerichtliche Verfahren anhängig war. zu verheimlichen luckite. und daß der Generalvikar von Meurers sich der Begünsti- aung schuldig gemacht hat. Sein Verhalten ist eine bewußte Jrresüh- rungder Staatsanwaltschaft ge­wesen.

Zum Strafantrag bemerkte der Staats­anwalt daß dem Angeklagten wegen des vollständigen Versagens der Kirchenaussichtsbehörde weit­gehend mildernde Umstände zu- aebilliat werden müßten. Er beantragte eine Gesamtzuchthausstrafe von sechs -fahren unter Anrechnung von einem uahr der Untersuchungshaft, die Aberken­nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf

Jahre.

pottiische Sur-rmchrichien

Die Sigrunen der SS auf der Polizeiuniform,

die nach einem Erlaß des Führers die der SS. «»gehörigen Männer der Ordnungspolizei auf der Uniform tragen dürfen, werden nach einem Runderlaß des Reichsführers der SS. am 80. Ja­nuar. 20. April. 1. Mai und S. November an Angehörige der Ordnungspolizei, die auf Grund der für die Polizei und Wehrmacht erlassenen Bestimmungen oder infolge Uebertritts zur SA. einschließlich Feldjägerkorps aus der SS. in Ehren ausgeschieden sind, an zurzeit der SS. an­gehörende Mitglieder der uniformierten Polizei und an die in Zukunft in die Ordnungspolizei unmittelbar übertretenden Angehörigen der SS-, verliehen.

Einen Schwanengesang vor der Jugend

hielt der demnächst zurücktretende britische Mini- sterpräsident Baldwin in einer Mästender- fammlung in London, wobei er die Möglichkeit hervorhob, daß es sehr wohl sein könnte, daß die Jugend die Demokratie vor sich selbst retten werde müssen. Europa von heute befinde sich weder im Krieg, noch im Frieden. Dort wo che Religion ausgerottet werde, herrschen Despotis­mus und Grausamkeit. (Baldwin konnte doch nichts anderes gemeint haben als Spanien und Eowietrußland, wenn er sich dem Verdacht der Irreführung nicht aussetzen wollte.)

Grelz, IS. Mai

In Ausübung seines Dienstes wurde der Eendarmeriehauptwachtmeister Escherich in der Nacht zum Mittwoch in Fraureuth er­stochen. Der Täter war aus Zwickau nach Fraureuth gekommen, wo er in einer Gast­wirtschaft reichlich getrunken hatte. Gegen 2 Uhr nachts begann er grundlos mit einem Gast einen Streit. Als Hauptwachtmeister bschcrich den Versuch machen wollte, die Streitenden zu trennen, zog der Zwickauer ein Messer und erstach Escherich. Nach der Tat versuchte der Täter zu fliehen, konnte jedoch bald darauf fe st genommen werden.

Mutter ermordet ihre beiden Kinder Neuyork, 19. Mai

In einem Walde bei Brookhavcn (Mississippi) fand man in einen Sack ein­geschnürt die furchtbar verstümmelte Leiche eines sechsjährigen Mädchens. In einiger Entfernung davon lag ein vier­jähriger Knabe, der durch zahlreiche Messerstiche am Kopf und Hals schwer ver­letzt war und später seinen Verletzungen er­lag.

Die Kleider der beiden Kinder waren mit Benzin getränkt und Brennspuren wiesen daraus hm, daß versucht worden war, durch Verbrennen der Kindeskörper die Spuren der Tat zu verwischen. Unweit von dem Fundort der Leichen entdeckte man schließlich auch die Mordwerkzeuge, und zwar ein Fleischermesser, eine Schere und eine Axt. Die Polizei verhaftete die Mutter, die ihre Tat eingestand und erklärte, sie habe die beiden Kinder ermordet, weil ihr Gelieb­ter nicht habe für sie soraen wollen.

WWerbirtMrömmgWm

b i 8 e n b e r I c k t 6er I48-k>resso »-eg. London, 19. Mai

Nach englischen Zeitungsberichten hat die Rüteregierung alle Zeitungen mit Bildern von der Königs kr önung tn London beschlagnahmt, um zu verhindern, daß die Russen von der Begeiste­rung des englischen Volkes für die Krö- vungsfeierlichkeiten durch Wort oder Bild etwas erfahren. Auch der Krönungs- lilm ist für die Sowjetunion v e r- Voten worden, weildie älteste Arbeiter­klasse der Welt" einen Monarchen nicht so Wiern darf, zumal die Sowjetpresse bei wder Gelegenheit betont daß der englische Arbei­terder treueste Anhänger des Marxismus und Freund der Sowjetunion" (!) sei.

Mus WürttemüerL

Am Dienstagnachmittag ging über die Nied- linger Gegend ein schweres Gewitter nieder, das wolkenbruchartigen Regen und Hagelschlag im Gefolge hatte. Die Hagelkörner erreichten die Größe von Taubeneiern und bedeckten Gärten und eld teilweise so dicht, daß der Eindruck einer chneelandschast entstand.

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Als Landwirt Zoll aus Kappel (im Ober­land) am Dienstag früh seinen Ochsen zur Tränke führen wollte, scheute das Tier und sprang Zoll nieder. Der Mann wurde übel zugerichtet und mußte mit einem Oberschenkelbruch und inneren Verletzungen in ein Ulmer Krankenhaus übcrgeführt werden.

Holzgerlingen, 19. Mat. (Tödlich ge- stürz t.) Hier ist der Drehermeister Wilhelm Wacker durch einen Sturz tödlich verun­glückt. Der Verstorbene war in Sängerkreisen eine sehr geschätzte und bekannte Persönlich­keit. Er gehörte dem Kreisführerrat des Otto-Elben-Kreises an und war auch Ehren- Mitglied des ..Liederkranz' in Sindellinaen.

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Stuttgart, 19. Mai.

Daß Stuttgart die BezeichnungStadt der Ausländsdeutschen" vor allem durch die Tatsache verdient hat, daß die in aller Welt zu findenden Schwaben erheblich zur Welt­geltung des deutschen Namens beigetragen haben, führte Reichsstatthalter und Gau­leiter Murr auf einem Werbeabend für.die 5. Reich stagung der Aus­ländsdeutschen, die hier stattfindet, vor der deutschen Kolonie in Mai­land aus. Die Notwendigkeit der Verbun­denheit aller Ausländsdeutschen mit der Heimat, dem gemeinsamen Schicksalshort, unterstrich er nachdrücklich. Und gerade die Reichstagung der Ausländsdeutschen ist die Kraftquelle für solches Handeln im Dienste der großen deutschen Volksgemeinschaft.

MMMrinnen-rrMn am Sonntag

Stuttgart, 19. Mai. Am Sonntag, den 23. Mai 1937. vormittags 19 Uhr, kommen alle Mädel, die schon durch die Umschulungs­lager des BTM. gegangen sind, zu einem großen Tressen in Rudersberg zu- sammen. Ende des Treffens 16 Uhr. Ebenso treffen sich alle Landhelferinnen, die durch die Arbeitsämter im ganzen hohen- lohischen Gebiet eingesetzt waren und wur­den. in Schwäbisch Hall am Sonntag, den 23. Mai 1937. vormittags 10 Uhr. im Hirsch-Saal. Auch dieses Tressen ist am 16 Uhr zu Ende.

Brandstiftung oder Kurzschluß?

Zum Brand der Tübinger Autohalle

Tübingen, 19. Mai. Wie sich bis jetzt über­sehen läßt, beträgt der bei dem Brand der Autohalle der Omnibuslinie LustnauTü­bingen Derendingen entstandene Sach- s ch a d e n e tw a 25 000 R M. Da keine An- Haltspunkte für eine vorsätzliche Brandstif­tung vorliegen, wird angenommen, daß das Feuer durch Kurzschluß der Batteriezün­dung eines der in der Wagenhalle unter­gebrachten Omnibusse entstanden ist. Der Unternehmer Kocher, der den Betrieb erst vor 14 Tagen übernommen hat und in einem in der Autohalle eingebauten Wohnraum schlief, entdeckte das Feuer zuerst. Bei dem Versuch, einen der bereits brennenden Wagen aus der Halle herauszuschieben, erlitt er Brandwunden an den Händen und am Kopf, die seine Einlieserung in die Chirur­gische Klinik notwendig machten.

Da man ursprünglich Brandstiftung ver­

mutete, war Kocher zunächst kurze Zeit in Haft genommen worden. Wie noch bekannt wird, war Kocher auch der Fahrer des Wa­gens, der am Tage vor der Brandkatastrophe den Schlosser Karl Aichele aus Tübingen bei Rottenburg ansuhr, wobei Aichele, wie man hört, durch eigene Schuld, den Tod fand.

Gegen einen Baum geschleudert

Horb, 19. Mai. Zwischen Dettingen und Ihringen ist am Dienstag der Geschäfts- sichrer einer Neutlinger Firma. Hermann Haas, tödlich verunglückt. Sein von einem Mechaniker der Firma gesteuerter Wagen geriet auf der nassen Straße ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Da­bei erlitt Haas schwere Schädelverletzungen, an denen er kurz nach seiner Einlieferung in ein Krankenhaus gestorben ist. Der Ver­unglückte war Geschäftsführer und Organi­sationsleiter der Neutlinger Ortsgruppe Jos. Weiß der NSDAP.

Schweres Unwetter über der Alb

Ligenberiekt 6er 88-Presse

H. IT Ebingen, 19. Mai. Am Spätnach­mittag des Dienstag ging über unserem Hochalbtal ein schweres Unwetter nieder. Wolkenbruchartige Regensälle. vermischten sich mit Hagelschlag, der in manchen Orten erheblichen Schaden anrichtete. Im benach­barten Pfeffingen tobte das Gewitter über eine Stunde, eine halbe Stunde lang sielen dichte Hagelkörner, die noch Stunden nach dem Unwetter stellenweise über 5 Zentimeter hoch auf den Feldern, in den Gärten und um die Häu­ser lagen. Der Schaden ist besonders an Gartengewächsen, Beerenhecken und der Baumblüte beträchtlich. Das Gras auf den Wiesen liegt zum Teil wie gewalzt. Die Eyach verwandelte sich in kurzer Zeit in einen reißenden Strom und führte braune Wassermassen talwärts. Scheunen und Keller waren weithin überflutet. Auch auf dem benachbarten Zitterhof hat das Un­wetter ziemlichen Schaden angerichtet. In Ebingen und im Talhang war der Hagcl- schlag weniger stark, doch dürfte auch hier teilweise die Baumblüte Schaden genommen haben.

MsKer Fortschritt beim8A13«'

Friedrichshofen, 19. Mai.

In den letzten Tagen besichtigten Zehntau- scnde von Menschen den Luftschiffneubau. Wie zu einer Wallfahrt pilgern die Volksgenossen und Ausländer aus allen Ländern Europas, ja selbst von Amerika zum Werftgelände und bekunden ihren durch das Ungück desHinden- burg" unbesiegten Glauben zu den deutschen Luftschiffen. Von der Besncherbühne aus be­trachten sie mit Bewunderung den Neubau des LZ. 130", der bald seiner Vollendung ent­gegengeht. Ein großer Teil des Gerippes ist be­reits mit der silbergrauen Hülle bespannt. In der Führergondel werden zurzeit die Fenster­rahmen eingebaut, Bug und Heck sowie Teile der Gondel haben schon ihre Dnraluminium- verkleidung, während die Mittelseiten Stoffver­kleidung erhalten. Im B-Deck der Passagier- räume wird noch tüchtig gearbeitet, im Ober­deck dagegen, wo Speisesaal und Gesellschafts­raum sich befinden, werden schon die Stoffver­kleidungen gespannt. Die Montage der Funk­kabine und der elektrischen Zentrale ist beendet, ebenso sind die First- und Höhenflächen am Heck zum Bespannen fertig. Unter dem Bug des Schiffes werden gerade die Steuerruder fertig montiert.

Für die Säumigen wird es höchste Seit!

Sparen beißt nicht Rot leiben

Unter diesem Titel hat die Kommission für Wirtschaftspolitik 'der NSDAP 'Ich" Flugschrift herausgegeben, die dazu be- stimmt ist, eine neuartige und wirksame Sparpropaganda einzuleiten. Sie bringt an der Spitze einen Aufsatz des Leiters der Kommission für Wirtschaftspolitik, Bern­hard Köhler, über die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit des Sparens. Er bezeichnet es als einen der verhängnisvollsten, gefähr­lichsten und heimtückischsten Jrrtümer, da'' das Sparen und Sparenmüssen ein Zeichen der Not sei. Nur ein jüdisches Gehirn konnte auf die Lehre kommen, daß der Wohlstand eines Volkes seinen besten Ausdruck in mög­lichst beschleunigtem Umsatz verkäuflicher Güter findet. Der Maßstab wirtschaftlicher Blüte lag für dieses Denken in der Höhe der Börsen- und Handelsumsätze, und mit Hilfe dieses Umsatzstmmels wurde der Ausräube- rungsfeldzug gegen die deutsche Volkswirt­schaft gesührt. Nur damit lasse sich Ver­mögen und Wohlstand beim einzelnen Volks- genossen erzielen, daß der Nutzen der einmal geleisteten Arbeit so groß wie möglich ist. Köhler betont, daß Sparen zwLi Ar­beiten gehört, wie die Frau zum Mann. Wieviel billiger müsse das Kapital sür an- dere Aufgaben der Volkswirtschaft werden, wenn wir erst einmal gelernt hätten, ganz grundsätzlich Verbrauch, Hausrat und Ver­besserung der eigenen Lebensumstände aus eigenen Ersparnissen zu finanzie­ren. Sparen heiße nicht entbehren, sondern nur wirtschaften, Bewegungsfreiheit und Reichtum vorbcreitcn.

Niemals dürfe Sparsinn und Sparsamkeit das Kennzeichen kleiner Leute, Verschwen­dung und Vergeudung das Kennzeichen der oberen" Schichten sein. Nur aus der Spar- famkeit des Volkes könne sein Wohlstand erstehen. Jeder müsse daran mit­helfen. Und wenn es nichts anderes wäre als die größte Vorsicht beim Einkauf, die Ablehnung des Schundes, die Ablehnung einer zu teuren Ware und die Ablehnung des Leihhauses, denn mit einem solchen Grad der Vernunft gegen Raubbau und Uebervorteilung jeder Art setzten wir auch die Daumenschrauben denen au, die heute noch den starken Bedarf des Volkes als Rechtfertigung ansähen, daß sie nicht plan­mäßig nach Verbilligung ihrer Erzeugnisse streben. Wir hätten es nicht mehr nötig, einen möglichst starken Verbrauch in die Wirtschaft hineiuzupumpen, denn wir seien seit langem nicht mehr in Verlegenheit, was wir mit unseren Arbeitskräften anfaugcn sollen. Wir hätten es viel nötiger, zu sparen, wo immer es nur geht. Und diejenigen, deren Einkünfte auch nur ein wenig über das Notwendige hinausgingen, hätten alle die Pflicht, zu helfen, daß durch ihre Zu- rückhaltung in der Erweiterung ihrer Lebenshaltung die Kaufkraft der klei­nen Einkommen gestärkt wird.

Stuttgarter Schlachtviehmarkt

vom Mittwoch, 19. Mai Austrieb: 9 Ochsen, 159 Bullen, 234 Kühe, 68 Färsen, 771 Kälber, 1519 Schweine.

Preise: Ochsen a 44, c 35i Bullen a 4042,

b 88, c 33: Kühe a 4042, b 34-37, c 25-52,

d 2024; Färsen a 43, b 39; Kälber: B Andere

Kälber a 60-65, b 5559, c 44-50, d 38-40;

Schweine a 52. b 1. 52, b 2. 52. c 51. d 48. e 48. f 46. Sanen 1. 51-52, 2. 50.

Marktverlauf: Großvieh: a Kühe, a- und b-Ochsen, Bullen und Färsen zugeteilt, Handel in den übrigen Weltklassen belebt; Kälber leb­haft, Schweine zugeteilt. Nächste Märkte: Don­nerstag, 20. und Dienstag, 25. Mai 1937.

Stuttgarter Großhandelspreise sür Fleisch vom 19. Mai. Ochsensleisch a 7578, Bullenfleisch a 7275, Kuhfleisch a 72-75, b 5863, FSr- senfleisch a 75-78, Kalbfleisch a 8697, b 86 bi» 97. c 70-80, d 70-80 Hammelfleisch b 86-90, c, d 7078, Schweinefleisch b 73. Marktver­lauf: Ochsen-, Bullen- und Färsenfleisch lebhaft, Kuhfleisch belebt, Kalbfleisch belebt, Schweine­fleisch lebhaft. Hammelfleisch ruhig.

Seit Wochen melden sich die Bauern und Bäuerinnen, die Landjugend und die Ge­folgschaftsangehörigen zum Besuch der Vier­ten Neichsnährstandsausstellung in München an. Für die Säumigen wird es nun all­mählich höchste Zeit, wenn sie noch mit Sonderzügen der Landes- bauernschaft Württemberg nach Mün­chen fahren wollen. Auf den Besuch der Vierten Neichsnährstandschau in München verzichten zu wollen, heißt aber die ernst­haften Bemühungen des Reichsnährstands völlig zu verkennen.

In früheren Jahren war allerdings der Besuch der landwirtschaftlichen Ausstellung ein gewisses Vorrecht für einen be- grenzten Kreis. Der Reichsnährstand als Organisation des im Dritten Reich zu- ammengefaßten Bauerntums will aber eine großö Schau in weitgehendstem Um- ang an die gesamte Bevölkerung heran- iringen. Bis ins entlegenste Dorf hinaus soll durch diese Schau Zweck und Ziel der Erzeugungsschlacht und des Vierjahresplans getragen werden.

Organisatorisch ist Vorsorge getroffen, daß die Vierte Reichsnährstandsausstellung in München weit mehr Besuchermassen auf­

innen vermag clls fl'ühere Ausstellungen, villigen Sonderzüge, die mit 25 Prozent tatsächlichen Fahrpreises ans allen lndesbauernschasten nach München fahren, leichtern und ermöglichen weitgehend den -such. Besonders günstig sind auch die usslugsfahrten in die weitere Um- bung Münchens. Die Stadt München mmt sich sodann der Ausstellungsbesucher jeder Hinsicht an. So wird sie, um den esucheru billige Fahrgelegenheit ,n der inzen Stadt zu bieten, eine sogenannte aaeskarte zur Benützung der Straßenbah- >n und Autobuslinien zum Preise von i Rpf. schassen. Der Besitzer dieser Tages- lrte kann während.des ganzen Tages samt- che Straßenbahnen und Autobuslinien nach len Nichtungen benutzen.

Es wird sich wohl nicht wieder so bald, uade für unser schwäbisches Landvolk, eine günstige Gelegenheit bieten, mit solch lliaen Mitteln eine Reichsnährstandsaus, elluiig und die Hauptstadt der Bewegung i besuchen. Die Säumigen sollten sich da- :r rasch zur Fahrt nach München entschei- m, denn für ihre Anmeldung zu den Son- wzügen der Landesbauernschast wird es un höchste Zeit.

Das Stelldichein

Da bist du ja. Hast du lauge geivartet, Liebling?"