.-Frcluenschcrft
NS-Frauen?chaft Neuenbürg. Am Donnerstag den 15. April 1937 hatte die NS- Frauenschaft Neuenbürg ihren Pflichtabend im Nenenbürger Gemeindehaus. Da u. a. auch die Frauen vom Deutschen Frauenwerk, von der DAF und die noch hier weilenden spaniendentschcn Frauen eingeladen und auch erschienen waren, war der Abend sehr gut besucht. Er wurde diesmal von der Reseren- tin für Volkswirtschaft — Hauswirtschaft gestaltet und galt der Verwendung sowie Zubereitung von O-uark. 3lach dem Lied: „Nichts kann nn» »anben" sprach die Ortssranen- schaftsleiterin kurze Begrüßungsworte und erteilte der Hauswirtschaftsrefcrentin das Wort. In verschiedenen Lichtbildern wurde zunächst die Gewinnung und Verwertung von Quark gezeigt. Mehrere Frauenschaftsmitglieder hatten verschiedene Gerichte hcrgestellt, die nun auf einem Tisch zur Ansicht ausgestellt ivaren und die dann später als Kostprobe verteilt wurden und allen vortrefflich mundeten. Da gab es verschiedene Kuchen, Kleingebäck und Süßspeisen, ioelchc alle unter Verwendung von Quark zubereitet ivaren. Rezepte hierzu kamen zur Verteilung. Die Ortsfrauenschaftsleiterin forderte die Anwesenden auf, recht viele Quarkspeisen in ihren Küchenzettel aufzunehmen, da es Pflicht jeder
deutschen Frau sei, in erster Linie deutsche Waren auf den Tisch zu bringen, um dadurch am Gelingen des zweiten Vierjahresplanes mitzuhelfen. Gemeinsam gesungene Lieder verschönten den Abend.
Pforzheim
(Bon unserem Hs-Berichterstatter)
Eine schwere Amtsnnterschla- gung sowie die Beiseiteschaffnng einer Urkunde hat sich der verheiratete, 31 Jahre alte Ernst Göh in Eutingen bei Pforzheim zuschulden kommen lassen, indem er in der Zeit vom November 1936 bis März 1937 als Postbote des Hauptpostamts Pforzheim bzw. als Paketzusteller in etwa 156 Fällen Nachgebühren von Postpaketen eingenommen und für sich verbraucht hat. Er hat außerdem Paketkarten mit Nachgebühren verschwinden lassen und sie verbrannt. Der Betrag der unterschlagenen Summe beläuft sich auf etwa M bis 25 RM. Götz war in vollem Umfange geständig. Unter Zubilligung mildernder Umstände wurde wegen erschwerter Amtsnnter- schlagung und Beseitigung von Urkunden auf eine GesamtgcfängiSstrafe von 6 Monaten unter Anrechnung von 5 Wochen erlittener Untersuchungshaft erkannt. Der Vertreter der Anklage hatte 1 Jahr 1 Monate Zuchthaus
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in der Tieezuchlhalle in
Xsrrsndsrg
am Samstag de» 8. Mat 1V37, 9.30 Uhr vormittags. Sondertörung am Freitag, den 7.Mai1937, mittags 12 Uhr.
Austrieb: 63 Farren und eine Anzahl Kalbinnen.
Zum Besuch der Veranstaltung wird sreundlichst elngeladen.
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wo sich irgendwelche Störung im Haarwuchs zeigt lzu starker Haarausfall, Beißen u. Jucken der Kopfhaut, zu trock. oder zu fett. Haar, auch zu frühzeitiges Ergrauen) ebenso erfahren alle Damen und Herren, die unsern Herrn Schneider zur Mikroskop schen Haar-Untersuchung am Freitag den 3V. April, von 10 bis 1 und 2—7 Uhe bei unserer Niederlage Damen- und Herren-Salon W. Loh rer in Pforzheim, Christof-Allee 21 I. Treppe, Zugang durch die Haustüre, besuchen, was der Haarboden benötigt, um sich kräftig entwickeln zu können.
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Donnerstag, 29. April
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8.00
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9.80
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Eborak
Zeitangabe, Wetterbericht Gymnastik I Frühkonzert -7.10 Fruhnachrichten Zeitangabe, WalkerstandS- melbungen „ Wetterbericht — Bauern» funk
Gymnastik H
„Ohne Sorgen leder .
Morgen"
„Ich reis« ru Ber- wanbten"
Sen-evans« Bolkslie-singe» Sendcoanse ^ ..
Zeitangabe, Äetterverlch-, Nachrichten Mimk tiir alle „Allerlei von Zwei bis Drei"
Sendcpanse
22.80 Volks, »nd Unter- baltnngsmnsik , 24.00-2.00 „O sink bernieder, Nacht der Liebe...
Musik am Nachmittag „Glückwunsch an Sir «erreiche"
„Väter «nd Töchter „Dichter «ns ihre Töchter"
Unbekanntes g«S
Schwaben
Blasmusik
^Eiue Stund' schön und
Nachrichtendienst „Wie es euch gelallt" Dentich« Wrltscha«
Franz Schubert Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht Funkbericht von dem festlichen Akt der Errichtung des Maibanmes
6.00
6.80
7.00-
8.00
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11.30 12.00 18.00
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14.30 15.00 16.00 17.00
17.30 18.00 19.00 20.00 20.10
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Freitag, 30. April
Cboral
Zeitangabe, Wetterbericht Gymnastik I Frübkonzert
-7.10 Frubnachrichten , Zeitangabe, Wasierstands- meldungen
Wetterbericht — Bauern-
!symnaftik H Froher Klang zur Arbeitspause
Heller wirb deutscher ! issenmcifter" „Gesnuoer Körper — gesunder Geist" Sendepause „Von Bänme» und Menschen"
„Für dich, Banerl" Mittagskonzert Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten MittagStonzert „Musik «ach Tisch" „Komm, lieber Mai" Sendevause
Musik am Nachmittag „Du kommst — und irob ist alle Weit..
„Rätsel Bazillus"
Musik ans Dresden „Stuttgart spielt an!" Nachrichtendienst „Melodie )>cs Ab-
Idcherz.' Satire, Fronle und tiesers Bedeutung
22.00 Zeitangabe. Nachrichten.
Wetter- und Sportbericht 22.20 „Worüber man in Amerika spricht"
2N30 Lieder 22.45 Nachtmusik 24.00-2.00 Nachtmusik ^
Samstag, 1. Mai >
Nationaler Feiertag des Dcuticheu Volkes " ' Sseni
Reichssendungen 8.00 Allerlei Volksmusik 6.00 Bergarbeiter musiziere« 7.00 Blasmusik 8.00 Festliche Musik ^ ^
8.30 Uebertragung und Berichte von der Jugeud- knndgcbnng 9.20 Orchesterkonzert 10.00 Uebertragung der Festsitzung der Rerchökultnr- kammer ans dem Deutsche» Opernhaus 11.00 Marschmusik 12.00 Uebertragung der Hanpt- knndgebuugIm Lustgarten
13.30 Bunte Musik ,
15.00 „Tanz, unterm Maleu-
19.00 «Musik im Frühling" Funkbericht« vom Empfang der Arbeiterabord- «uuge« »nd,Sieger des vierten Reichsiernkswett-
18.00 „Oratorium der Arbeit" 19.15 Der Mai ist gekommen! 20.00 Beschwingte Weile»
21.50 Nachrichten 22.00 Uebertragung der Abenb- knndgebnn« im Lustgarten ^
23.00 Es spielt zum Tan, 24.00—2.00 Unterbaltungs- und Volksmusik
beantragt. Das Gericht jedoch lvahlte die volkstümlichere Auslegung der in Frage kommenden Gesetzesparagraphen.
Wieder starke RettWankeMMMg
Nachdem schon Mitte April 1937 die Entlastung des Notenbankstatuts so weit vorgeschritten war, daß die zusätzliche Ultimospitze des März von 695,7 Mill. NM. nahezu völlig abgesctzt war. hat sich die günstige Entwicklung auch in der dritten Aprilwoche fortgesetzt. Nach dem Ausweis der Neichs- bank vom 93. April 1937 zeigen die An- lagekonten mit 4838,7 Mill. NM. eine weitere Verringerung um 147.0 Mill. NM., so daß sich bis zum Stichtag ein Abbau der Ultimospihe um 115,2 v. H. errechnet, wovon 21,1 v. H. allein ans die Berichtswoche entfallen. Der hohe Entlastnngsprozentsah ist wie bisher maßgeblich bedingt durch die flüssige Verfassung des Geldmarktes. Zum gleichen Stichtag des Vorjahres betrug die Abdeckung nur 77,4 v. H.. da in den ersten beiden Äprilwochen 1936 die Entlastung wegen des Osterfestes zurückgeblieben war. Ter Umlauf an Neichsbank- noten hat sich um 108.6 auf 4389.5 Mill. Reichsmark ermäßigt, der Umlauf an Nen- tenbankscheinen um 5.9 auf 370.6 Mill. NM. erhöht. Der Umlauf au Scheidemünzen nahm
um 19.5 auf 1426.4 Mill. RM. ab. Der qe. samte Zahlungsmittelumlauf wird vom 23. April 1937 mit 6193 Mill. NM. ausae. Wielen gegen 6315 Mill. NM. in der Vor- Woche, 6267 Mill. NM. vom gleichen Vor- monatstermin und 5733 Mill. NM. zum ent- sprechenden Zeitpunkt des Vorjahres. Die Gold- und Devisenbestände haben gerina- sügig um 0.22 auf 74,2 Mill. NM. zugenom- men, wobei auf die Goldbestände 68,2 Mill RM. (4- 0,19 Mill. RM.) und auf die Devisenvorräte 6,0 Mill. RM. (4- 24 M RM.) entfallen.
Ermittlung des gewerblichen und landwirtschaftlichen Verbrauchs von Kraftstoffen
Die Erhebung der ortsfesten und ortsbcweq- liehen Verbrennungsmotoren erstreckt sich aus alle ortsfesten und ortsbeweglichen VerbrenmmgZ. nwtoren — stationäre Motoren. Schlepper ohne polizeiliches Kennzeichen, Motoren znm Antrieb ron Kreissägen. Beton-Mischmaschinen. Dresch. Maschinen und ähnliche Maschinen — sowie ans die von ihnen benötigten Kraftstoffe. Don dieser Erhebung werden nicht betroffen alle Kraftfahrzeuge mit Polizeilichem Kennzeichen und die Was- serkraftfahrzeuge. Zur Durchführung der Er- Hebung werden zu gegebener Zeit bei de» zustän- digen Ortspolizeibehörden Fragebogen hinkerlegt werden. Diese müssen dort in der Zeit vom I. biz >5. Juli 1937 abgehvlt und möglichst umgehend auSgefüllt wieder abgeliefert werden. Durch dis Presse und die zuständigen Organe der Wirtschaft wird zu diesem Zeitpunkt erneut auf die Erhe- düng hingewiose» werden.
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23. ^prll 1937
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