HrblittstagsgeWnr an den Mm
Berlin, 6. April
Wie die Oberste SA.-Führung mitteilt, werden die Stürme der SA. wieder wie im Vorjahre die E i n z e i ch n u n g s l i st e n für das Tankopser der Nation auflegcn. das als ein Geburtstagsgeschenk des ganzen Volkes an den Führer erneut dem Gefühl des Tankes iür seine fruchtbare Staatssührung Ausdruck geben wird. Ter Führer selbst hat dieser echt sozialistischen Tat Richtung und Fiel gegeben, indem er ihren Ertrag dazu bestuinnt hat. Leben und Schassen des deutschen Arbeiters schöner zu gestalten. So wurde das erste Tankopser bereits zur Tankopser - Siedlung. Aus den großen und kleinen Beiträgen der Volksgenossen ans allen Gauen des Reiches werden würdige und schöne Heimstät- ten für die Schassenden erstehen. Tas Tankopser ist dazu bestimmt, die erforderlichen Erstehiingskosten für neue Sied- lersiellen zu decken, die an die Würdigsten unter den Werktätigen, an Kriegsopfer. Kinderreiche und verdiente Vorkämpfer der Böwe- n g abgegeben werden.
„Smö wir akk rvMsmnig?
London, 6. April.
linier dieser Neberschrist wendet sich Sir Philipp Gibbs im „Sunday Chronicle" gegen die in vielen Ländern herrschende Kriegspsychose — ohne ihre jüdischen Urheber zu nennen — und fragt, wer denn der Feind Englands sei. Nach den Zeitungen and Behauptungen der Politiker soll es das Deutsche Reich sein. Er weiß aber, daß das deutsche Volk willig und bemüht ist, die Freundschaft mit England herbeizuführen. England ist heute beim ganzen deutschen Volk beliebter als in irgendeinem anderen Lande. Was hindert England, fragt Gibbs, mit diesem deutschen Volk Freundschaft zu schließen? Er glaubt, daß die ganze Gesahr in Europa durch eine Politik beseitigt werden kann, die auf mehr Mut und weniger blauen Dunst aufbaut. Wenn Großbritannien ihn nicht herausfordert, dann wird es überhaupt nicht zum nach st en Krieg kommen. Es gibt keine andere Lösung als den Frieden mit dem Deutschen Reich.
Zollunion EüMwien'DulgaMll?
— tr. Belgrad, 6. April.
In südslawischen Wirtschaftskreisen wird der Gedanke einer Zollunion mit Bulgarien lebhaft erörtert. Man will, wie man hört, an eine Vereinbarung aus dem Jahre 1905 anknüpfen, die niemals in Kraft getreten war. Gedacht ist zunächst an eine Zollunion hinsichtlich be- trmmter Waren und an ein begrenztes Zu- »rnmenwirken in der Warenausfuhr.
Mola fordert zur Übergabe auf
Vitoria, 6. April
General Mola richtete nach der schweren Niederlage der baskischen Separatisten bei Ochandiano einen Aufruf an die Basken, der in Tausenden von Stücken über der Bilbaosront abgeworfen wurde: „Ich habe mich entschlossen, dem Krieg in Nordspanien ein Ende zu bereiten. Tas Leben und das Eigentum aller wird respektiert, die die Massen niederlegen und sich ergeben. Ausgenommen sind lediglich die Urheber der Mordtaten. Sollte der Widerstand nicht so- fort aufgegeben werden, so werde ich die Provinz Biscaya zugrunde richten. Zuerst werde ich gegen die Kriegsindustrie Vorgehen. Reichliche Mittel stehen mir hierzu zur Verfügung."
Sie Folgen -er 40 Stun-en-WoAe
Ständig steigende Preise — Die Arbeiterschaft wird «nrnhig
X Paris, 6. April.
Tie Forderung nach der Einführung der 40-Stunden-Arbeitswoche die von den von Moskauer Agenten geschickt beeinflußten französischen Gewerkschaften im Vorjahre erhoben wurde, ist in den nach stürmischen Streikwochen zustandegekommenen Rahmenverträgen erfüllt worden. Wenige Monate sind seither vergangen, und die Beunruhigung, die schon damals von den Wirtschafts- kreisen geäußert wurde, hat nunmehr auch die Arbeiterschaft ersaßt. Sie merkt heute, daß sie einem agitatorischen Manöver der marxistischen und kommunistischen Bonzen aufgesessen ist und selbst die Kosten dieses einschneidenden Eingriffes in das Wirtschafts, leben bezahlen muß. Die zugebilligten Lohnerhöhungen haben den Ausfall eines Tagesverdienstes nicht ersetzt; darüber hinaus sind aber die Preise auf allen Gebieten, insbesondere der lebenswichtigen Waren, weit über die Abwertungsspanne gestiegen. Dazu kommt nun die Forderung der Landwirtschaft aus Preisauswertung ihrer ^Erzeugnisse, der sich Regierung und Parlament kaum entziehen können, wenn sie nicht den völligen Zusammenbruch der Landwirtschaft, die durch die Ausdehnung der Sozialgesetzgebung auch auf sie ein weitere? Opfer bringen mußte, herbeiführen will.
Tatsacheist, daß dieVerteue- rung der Lebenshaltung durch die von rein propagandistischen Gesichtspunkten des Marxismus
und Kommunismus bestimmte Sozialpolitik der „Volksfront'-Neme- rung die den Arbeitern zu gebilligten Lohnerhöhungen bereits weit übersteigt. Daraus ergeben sich die neuen Lohnforderungen, die neuen Streiks und Aussperrungen, ein weiteres Abgleiten der Aufträge an die Industrie in andere Länder, so daß jetzt bereits zahlreiche Werke über Auftragsmangel klagen und die Gesahr der Betriebsstillegung drohend auf- steigen sehen.
Für die E n 1 w i ck l u n g. d e r Einzelhandelspreise gibt das amtliche „Bul- letin de la Statistique Gönörale de France" u. a. folgende Angaben: Brotje Kilogramm im August 1936 1.80 Franken, im Februar 1937 2.40 Franken, Mrlch je Liter 1,20 — 1,60, Butter 16,15 — 22,80, Zucker 3,50 — 4,00, Rotwein je Liter 2,05 — 2,45, Nudeln je Kilogramm 5,65 — 6,65, Kalbfleisch 22.00 — 27,25 Franken. Die Nichtzahl für die Ausgaben einer Arbeiterfamilie von vier Personen ist seit Ende 1935 bis Ende 1936 um 23,3 v. H. gestiegen.
Die Einführung der 40-Stunden-Woche hat den gesamten Erzeugungsplan in Unordnung gebracht. Das beste Beispiel dafür ist die Pariser Weltausstellung, die zum ursprünglich festgesetzten Tag des 1. Mai nicht fertig sein wird. Mit anderen Worten: Frankreich erlebt im Augenblick das, was wir mit allen Schrecken in der Inflationszeit erleben mußten — das sind die „Segnungen", die marxistische Staats-, Wirtschasts- und Sozialpolitik mit sich bringen!
Schwerste Kämpfe in Indien
Scharfe Maßnahme« gegen die Aufständischen
eg. London, 6. April.
Seit Wochen sind wieder die schwersten Kämpfe in der Nordwestecke von Britisch- Jndien im Gange. Die Aufstandsbewegung hat — allem Anschein nach genährt von Moskauer Agenten — in der letzten Zeit immer weiter um sich gegriffen, so daß die britischen Behörden sich gezwungen sahen, an der Grenze von Waziristan in Bannu folgendes zu verkünden: „Es ist beschlossen worden, vom 6. April an diejenigen Personen, die sich im Gebiet von Kaishora, Shaktu, Algad und Arsaklot befinden, mit Flugzeugen anzn greifen. Diese Angriffe werden bis auf weitere Weisung Tag und Nacht fortgesetzt werden. Diejenigen) die ihre Kinder und Herden retten wollen, müssen daher das Gebiet verlassen und dürfen nicht zurückkehren, bis es als sicher erklärt worden ist." Außer dieser für die Schürfe des Kolonialkrieges zeugenden Maßnahme hat der britische Resident dem Ausschuß der Stammeshäuptlinge von Waziristan mitgeteilt, daß der To r e-K h e l-S t a m m für die weitere Betätigung d'es Fakirs von Jpi verantwortlich gemacht wird. Welcher Angehörige dieses Stammes im Gebiet von Bannu Nazmak angetroffen wird, muß von den Regierungsstreitkräften verhaftet werden. >
Damit ist der „ewige Krieg", der immer wieder an die Grenzen des britischen Machtbereiches brandet, in ein neues Stadium ge
treten. Seitdem die Briten hier erschienen sind, führen die etwa 60 000 Mann starken mohammedanischen Bergstämme einen erbarmungslosen Feldzug gegen die britischen Soldaten, oie sie mit Urkraft und ohne Gnade hassen. Dieser Haß richtet sich gegen alles Nichtmohammedanische. Tausende von britischen, aber auch indischen Soldaten haben hier in den Felsschluchten des Khaiber- passes ihr Leben verloren gegen einen Feind, der die heimtückischsten Mittel erfindet. Ganze schwerbewaffnete Kolonnen der Engländer und Brito-Jnder sind hier schon in Hinterhalte gelockt und vernichtet worden.
Die Hauptwaffe der Briten gegen diesen fanatischsten aller Feinde ist der Straßenbau. Kraftwagenstraßen sind das einzige Mittel, in jedes bedrohte Gebiet rasch starke Streitkräfte zu entsenden. Aber hinter jedem Arbeiter muß hier ein Soldat mit schußbereitem Karabiner hocken. Nicht immer bemerken diese Wächter den Feind rechtzeitig, der Plötzlich hinter Felsen auftaucht, mordgierig, rachedurstig. Selbst die zahlreichen kleinen Forts, die die Straße zum Khaiber- paß säumen, sind vor Ueberfällen nicht sicher.
Führer des Kampfes, der seit Mai vorigen Jahres mit besonderer Schürfe neu entbrannt ist, ist der geheimnisvolle Fakir von Jpi. Der einstige Kameltreiber wird heute der „heimliche König von Nordwestindien" genannt, dessen Ziel die völlige Ausrottung der Briten und Hindus in „seinem" Gebiet ist. Genaues über ihn weiß man nicht — auch der Intelligence Service Großbritanniens nicht. Die einen erzählen, er sei ein
riesiger Mann von Aeberlebensgröße M schwarzen und brennenden Augen und einen, riesigen weißen Bart, die andern schildern ihn als einen Dreißigjährigen, der eure- Päische Kleidung trägt und erst vor zwei Jahren hierher gekommen ist. Am nächsten der Wahrheit dürsten die kommen, die ihn für einen raffinierten Agenten der Komin- iern halten.
Die Frage ist, ob Fliegerbomben und Gasgranaten, Gesteinsbohrer und Spreng, kapseln und Betonstraßendecken die Wildhest dieses Landes und seiner Bewohner besiegen können, von dem eme alte indische Legende erzählt: „Als Gott die Welt schuf, schüttete er über die Erde Bäume. Flüsse. Seen und was es sonst noch an schönen Dingen M aus. Zuletzt aber schuf Gott das Grenzland' an der Nordwestecke Indiens, da war nichts als Felsen und Stein../
„Hmnsütze Zarmn-CowjetruAm verschärft
Tokio, 6. April.
Bei der diesjährigen Besprechung aller Kommandeure führte Kriegsminister Sn. giyava eine Rede. Die Innen- und außen, politische Lage Japans, so erklärte er, ist ernst. Besonders gegenüber Sowjet, rußland spitzt sich die Lage immer mehr zu. Leider erkennt das Volk den Ernst der Lage nicht richtig. Der Kriegsminister stellte sodann fest, daß die Disziplin und mit ihr der gute Ruf des Heeres im Volke wieder hergestellt ist, nachdem die radikalen Einflüsse beseitigt sind. Letztere waren ein Teil der Ursache des Februar-Aufstandes. Das neue Heeresprogramm ist ausdrücklich mit der Absicht aufgestellt worden, der „positiven Fern-Ost-Politik der Sowjetunion zu begegnen'. ES muß ein Ausgleich mit Moskau hergestellt werden, um von vornherein einer Kriegsdrohung ausreichende Kräfte entgegen, zustxllen.
Briefeinwürfe für Brüffel fertig
Enthebung Belgiens von den Locarno- Verpflichtungen
X Paris, 6i April
Im französischen und im britischen Außenamt ist der Entwurf des kommenden Briefwechsels zwischen Paris, London und Brüssel über die Enthebung Belgiens von den Locarno - Verpflrchtungen, die während des Aufenthalts des Königs Leopold in London vereinbart worden war, eingetroffen. Nach dem „Oeuvre" hatte Belgien schon zwei Entwürfe eingereicht, denen aber Paris und London nicht zustimmten, da die beiden Großmächte auf der Verpflichtung Belgiens bestanden, jederzeit eine genügend starke Armee zur Verteidigung des Landes zu unterhalten. Die Londoner Presse betont den glatten Verlauf der Verhandlungen; doch sei es zweifelhaft, ob sie vor den Brüsseler Wahlen am nächsten Sonntag schon abgeschlossen werden können.
..SiWeeil" in -er Londoner Untergrundbahn
London, 6. April. In London wird ein Vorfall ans der Untergrundbahn viel belacht. Dort scheinen sogar schon die Fahrgäste vom Streikfieber erfaßt zn sein. Am Montagabend veranstalteten mehrere Fahrgäste einen „Sitzstreik", um dagegen zn protestieren, daß ihre Nntcrgrnndbahnzüge nicht bis zur Endstation durchfahren! Die Fahrgäste, die einfach in den Wagen sitzen blieben, wurden schließlich von Beamten entfernt.
<24. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.)
Jedesmal, wenn Doktor Schmitz von drüben zurückgekommen war, hatte er dann seufzend berichtet, was er alles gesehen hatte: berstend volle Lebensmittelmagazine, funkelnagelneue Autos, Offiziere und Mannschaften, denen es weder an Schuhzeug noch an Kleidung mangelte. Und das zu einer Zeit, in der die deutsche Schutztruppe infolge Mangels jeglicher Neuzusuhr in ihrem Aeußeren mehr und mehr anfing, heruntergekommenen Desperados zu ähneln. Und trotzdem dachte keiner der Tapferen ans Ergeben!
Grete zwang ihr Denken mit Gewalt in eine andere Richtung. Ihr Herz lechzte nach Fröhlichkeit. Sie wollte die traurigen Bilder aus Hospitälern und Verbandsplätzen fortscheuchen. Aber es war schwer, all das Furchtbare, das ihre jungen Augen gesehen, so einfach wie mit einer Handbewegung aus dem Gedächtnis zu streichen . . .
Sie trällerte ein Liedchen. Ein Liedchen von Maienglück und junger Liebe. Das machte sie wirklich ein wenig fröhlich. Ein Minken trat in ihre Augen und ihr Mund lächelte versonnen
Sie war in Morogoro ausgehaiten worden, während Peter mit den gefangenen Engländern längst aufgebrocben war. Sicher hatte er sich seiner Aufgabe längst entledigt und war schon auf dem Wege nach hier. Herrgott, das würden ein paar schöne Tage werden . . .
Auf und nieder flog die Nadel.
„Dieser Dorn." hotte Schmitz oft gesagt, „ist einer von den wenigen, die mir gefallen. Den müssen Sie sich angeln, Grete!" Und dabei hatte er lange gewußt, daß sie bereits geangelt worden war und ach, nur allzu gern am Angelhaken hing.
Der lieö-r, gute Doktor Schmisst
Grete bekam nasse Augen. Was half da alle Gegenwehr? Sie hatte zu sehr an dem alten Herrn gehangen und wußte, daß sie über seinen Tod noch nach Jahren weinen würde . . .
Kurz vor Ausbruch der Dämmerung machte sie mit der Mutter einen Rundgang durch die Pflanzung, und von neuem wuchs der Respekt vor der Tatkraft, die ihre Mutter schon immer an den Tag gelegt hatte. In der Sisalpflanzung wurde Getreide für die Truppen gemahlen, in der Zuckerfabrik wuchsen die süßen Backsteine zu ginganti- schen Mauern empor. Große Baumwollballen, von Stahl- - bändern umschlossen, harrten der Beförderung. Und dabei sprach die Mutter noch davon, in den nächsten Jahren Gummi zu pflanzen. Es war erstaunlich, wo sie die Energie hernahm für derartige Zukunftspläne — und dazu in solchen Zeiten!
Am Abendbrottisch fehlte Magdu.
„Laß nur," wehrte Pauline ab, als Grete die Schwester rufen wollte, „sie erledigt nur noch etwas."
Wirklich erschien sie nach einigen Minuten. Sie war erhitzt und hatte verweinte Augen. Als Grete erschreckt nach der Ursache fragte, wurde Magda verlegen und stotterte etwas von einem Hund, den sie sehr gern habe, und der nun krank geworden sei und wahrscheinlich bald sterben würde.
Frau-Schlegel haßte die Lüge, und auch jetzt, da sie hörte, was Magda da zusammencpbete, schoß ihr das Blut zu Kopf, weil sie sich schämte — — für Magda schämte. Aber sie schwieg. Wie hätte sie auch sprechen können?
Auch Pauline verhielt sich schweigsam, so daß Grete anfing, irgendein Unheil zu wittern. Sie begann, in den Gesichtern ihrer Angehörigen zu forschen, und was sie dort las, obwohl sich alle Mühe gaben, so gleichgültig als möglich dreinzuschauen, gab ihr fast die Gewißheit für ihre Vermutung. Magda war bleich und nervös, sah nicht einmal von ihrem Teller auf und machte überhaupt einen völlig zerfahrenen Eindruck. Pauline zeigte ein bedeutend ruhigeres Wesen, aber auch in ihr kam irgend etwas nicht zur Ruhe. Die Gesten, mit denen sie zum Salzsaß griff, die
Serviette zurecht zupfte oder mit dem Besteck hantierte, hatten etwas Zorniges an sich. Nur die Mutter gab sich wie immer, aber Grete gewahrte bei schärferem Hinsehen doch das seltsame Zucken, das dann und wann ihre Mundwinkel umspielte.
Was war geschehen? Und warum verschwieg man es ihr^
Ihr Herz begann zu klopfen. Schreckliche Vermutungen fuhren ihr durch den Kopf. Schwere finanzielle Verluste? Absatzschwierigkeiten? Oder gar Meutereien unter den schwarzen Arbeitern? Grete entsann sich, in letzter Zeit ab und zu von derartigen Vorfällen gehört zu haben. Und se mehr sie grübelte, um so heftiger packte sie die Angst. Ihre Kehle war plötzlich wie zugeschnürt und dann kam wirklich der Augenblick, in dem sie, unfähig, sich länger zu bf' herrschen, Messer und Gabel niedsrlegte und, blaß und zü' ternd, in die Worte ausbrach: „Um Gotteswillen, so W mir doch schon, was passiert ist!"
Sekundenlang herrschte eisiges Schweigen. Magda starrte sie aus entsetzten Augen an Pauline lachte verbuken. ohne daß dabei ein Laut über ihre Lippen gekommen wäre. Nur die Mutter gab keinerlei Zeichen irgendwelcher Ueberraschung von sich, sondern sagte nach einer Weile m trauriger Stimme: . .
„Ich wußte ja, daß wir es ihr nicht verheimlichen können!"
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„Jimmy Turner?" murmelte Grete fassungslos. „Ja."
„Aber wie ist denn das möglich?"
Pauljne wies spöttisch auf Magda. „Da mußt du Wn sie fragen. Ja, ja," nickte sie, als sie in Gretes Bück «er» ständnislosigkeit las, „unsere Schwester Magda ist ge meint!" '
„Gehässigkeit ist nicht am Platze," verwarnte M Schlegel ihre Aelteste, denn Magda war in Tränen aus gebrochen und barg den heißen Kopf in beiden Händm „Nichts verstehe ich," sagte Grete tonlos, „nichts!
(Fortsetzung folgt»)