Und wärmsten Interesse verfolgt und fördern will, ist bereit, wie verlautet, den weitaus größten Teil der Kosten des Bauunterneh- mcns zu tragen und der fehlende Rest wird sicher durch die Vermietung der Bahnsteig- und Seitentunnel-Läden gedeckt werden. Die Reichsbahn hat aber auch allen Grund, weit­gehendste finanzielle und sonstige Opfer für die Sache zu bringen, denn sie wird doch vor allem denRahm abschöpfeu" durch den vervielfachten Zustrom von Reisenden, die aus aller Herren Länder nach Neuenbürg strömen werden, um unsere unerhörten Neuerungen zu sehen. Um den gesteigerten Verkehr be­wältigen zu können, werden einige Fern-Zug- Serien ins Leben gerufen werden, die in Anlehnung an die bereits bestehenden ähn­lichen Züge (Rhcingold".Fliegender Ham­burger" etc.) unter dem NamenFliegen­der Enztäler" bekannt zu werden ver­sprechen. Selbstverständlich werden vom Zeit­punkt der Eröffnung des Neucnbürger Untcrgrundbahnhofes ab diese neuen Fern­züge in den Verkehr treten und die ganze Enztalbahn wird von da an elektrisch betrie­ben werden, denn an der Rentabilität kann ja dann nicht mehr gezwcifelt werden. Die Reichsbahn habe die weitergehende Ahsicht so erfuhr unser Sonderberichterstatter zum Zweck der Ausnutzung dieserFliegenden Enztäler" zivischeu Wildbad und Baden- Baden eine Bahnverbindung zu schaffen, da­mit das Baden-Badener Publikum eine direkte Gelegenheit habe, die hiesigen Sehenswürdig­keiten zu bewundern, denn Baden-Baden hat .Wohl seine Merkur-Drahtseilbahn, aber im 'Fahrstuhl bzw. Aufzug können sie dort noch lange nicht auf die Bergesgipfel fahren, wie wir dies Wohl hier bald erleben werden.

Es braucht Wohl nicht besonders hervor- gehoben zu werden, was es an und für sich - für einen Fortschritt bedeuten wird, wenn man einfach im Untergrund-Bahnhof aus­steigt und durch den feudalen Stadt-Ausgang

kaum soviel gehen muß, wie jetzt am Haupt­bahnhof durch die Sperre, um mitten in der Stadt auf dem Marktplatz zu landen, oder, wenn es einem gefällt, imLift" wie im vornehmen Hotel auf der Höhe des Schloß­berges. Es dürfte nicht gar so lange dauern, und man wird nicht mehr mit mitleidiger Geringschätzung sagen:Neuenbürg liegt eben einerseits zu nah, und andererseits zu weit

weg von Pforzheim", nein, die Pforzheimcr und viele andere werden uicht anders können, als vor Neid noch gelber und vor Wut noch röter zu werden, als sie ehe schon sind, die Geelfiesler". Und daun wird Neuenbürg oben sein... und das werden wir dem frisch­fröhlichen Frühlingswind zu verdanken haben.

Neuenbürg, 31. März 1937.

Luedius msciritensis-

Wie rsieö Las Weiise?

Si-etterbeiichl dcS NcwiswctterdlcnsleS klusaabeorl Stuttgart AuSgabezett 2l.H0 Ubr

Zl. Narr IM. 8 Diu

Wettervorhersage für Freitag: Meist trok. kene Witterung, zum Teil auch leicht aufhei­ternd, nur langsame Milderung.

Im Bereich des mit seinem Schwerpunkt über dem Baltikum liegenden Hochdruckge­biets sinkt die mährend der letzten Tage zu uns gelangte Kaltluft stark zusammen, wes- halb wir mit Fortdauer der meist trockenen Witterung rechnen können. Ueber Süd­deutschland macht sich jedoch zeitweise noch hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Gleich­zeitig werden in der Höhe immer noch Warmluft herangeführt, was ebenfalls zu leichter Bewölkung Anlaß gibt. Immerhin kann sich zeitweise leichte Aufheiterung ein- stellen.

WM '

Das Innere des Untergrnndbahnhofs

Tubeelvlöferr- Füessrgeftelle

Die nächste Sprechstunde findet am Sams 1 ag den 3. April 1937» nachmittags von h-3 bis S Uhr, auf der Charlottenhöhe bei Calmbach statt. Die Untersuchungen werden nur auf Grund ärztlicher oder behördlicher Ueberweisung durchgesührt.

Stadt Wildbad.

Aatten-Vekämpsung.

Am Freitag und Samstag den 2. und 3. April wird ent­sprechend dem Vorgehen im ganzen Reich durch Beauftragte der Stadt in sämtlichen Gebäuden und aus den sonstigen in Frage kommenden Grundstücken Rattengift gelegt. Die Eigentümer und die sonstigen Bersügunqsberechtiqten sind verpflichtet, den Beauftragten den Zutritt und die Auslegung der Köder zu gestatten.

Für die Köder wird ein Meerzwiebelpräparat verwendet, das für Haustiere unschädlich ist. Speisen und Abfälle sind aber trotzdem unter Verschluß zu nehmen. Die von den Ratten nicht aufgenom- menen Köder sind erst am S. April auf unschädliche Weise zu besei- ^ Ligen. Wo sich nach der Wegnahme der ersten Köder durch die Ratten zeigt, daß diese noch nicht alle vernichtet sind, müssen vom Hausbesitzer oder sonstigen Verfügungsberechtigten weitere Köder ge­legt werden, die auf der Polizeiwache zu erhalten find.

Nach dem 9. April find die Rattenlöcher mit einem Gemenge von Zement und Glasscherben zu verschließen.

Der Bürgermeister.

MinlkrWimk. OrtWWk Neuenbürg.

Der noch vorhandene Bestand an Lebensmitteln und Sonstigem kommt morgen Freitag den 2. April, von mittags 8 Uhr ab, soweit alles ausreicht, an die Betreuten zur Ausgabe.

Familien mit Kindern finden zuerst Berücksichtigung. Abgabe nur an Erwachsene.

Der Ortsbeauftragte.

VolksMm-WegW Deutscher Christen

Samstag den 3. April» abends 8 Uhr, in der Turnhalle in Neuenbürg

Mitatteder-Versammlung

mit geladenen Gästen.

Redner: Stadtpfarrer Schneider, Stuttgart.

GemWule Neuenbürg.

Beginn des Unterrichts im Schuljahr 1S37/38: Frei­

tag. 9. April 1937.

Verpflichtet zum Schulbesuch sind sämtliche gewerblichen und kaufmännischen Lehrlinge und Lehrmädchen unter 18 Fahren aus den Gemein en

Arnbach, Calmbach, Conweiler, Dennach, Dobel, Engelsbrand, Enzklösterle, Feldrennach, Gräfenhausen, Grunbach, Höfen, Langenbrand, Neuenbürg, Niebelsbach, Ottenhausen, Salm­bach, Sckömberg, Schwann, Waldrennach und Wildbad.

Die erstmals in die Gewerbeschule eintretenden

Schulpflichtigen aller Berufe (etnschlikß«. K'usteutes aus den ge­nannten »e,, einden erscheinen am Freitag de» 8. April 1337, nachmittags 2 Uhr, tm Schuld ms Neuenbürg (Zeichensaal): für die seither!,len Schüler beginnt der Unterricht zu den bekannten Zeiten an ihrem jeweiligen Schwort.

Gewerbliche und kaufmännische Lehrlinge und Lehrmädchen, die z. Zt. eine Gewerbe- oder Handelsschule in Pforzheim besuchen, haben bis 18. April 1937 eine Bescheinigung der betr. Schule über regel­mäßigen Schulbesuch oorzulegen.

Zu beachten : Der Betriebssichrer hat seinen Lehrling auch während der Probezeit zum Schulbesuch anzumelden.

Schulentlassene ohne Lehrstelle tun gut daran, sich ebenfalls an­zumelden ; es ist damit zu rechnen, Laß von einem bestimmten Zeit­punkt an kein Schüler mehr während des Schuljahrs ausgenommen wird, wodurch sich bei verspäteter Anmeldung das Ende der Schul, zeit hinausschiebt. Der Besuch einer allgemeinen Fortbildungsschule (Ländlichen Berufsschule) wird auf die Gewerbeschulpflicht nicht an- gerechnct.

Der Schulleiter: Nelle.

Stadtyfleae Neuenbürg.

Wiese.

Am Montag den 5. April 1937, abends 6 Ubr, wird im Rathaus die

Parz. 438 »: 11 Ar Baum­wiese am Enzring

aus mehrere Jahre verpachtet.

ZWM.Bkrstchekm».

Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver­steigert am Freitag den 2. April 1937, vormittags 9 Uhr, in Birkenfeld:

1 Siebmaschine, 1 Pudding­maschine, 1 Backpulver-Misch- maschine, 1 Schreibtisch, 1 Bü­cherschrank, 1 Schreibtischstuhl, 1 runden Tisch, l Chalselonques, 1 Schreibmaschine (Torpedo), 1 Aktenschrank, 1 Vervielfälti­gungs-Apparat.

Zusammenkunft am Bahnhof.

Eierichtsvollzieherstelle

Neuenbürg.

ZWW.BersteiMG

Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung ver­steigert am Freitag den 2. April 1937. vormittags 10 Uhr, in Herrenalb:

1 Hobelbank, 1 Ladentisch.

Am Samstag den 3. Avril 1937 vormittags 10 Uhr, in Wildbad: 1 Schreibtisch, l Schreibmaschine, 1 Kasten, 1 Eisschrank, 1 La dentisch, 1 Sofa, 1 Posten opti­scher Sachen und einige Ruck­säcke.

Zusammenkunft jeweils beim Rat­haus.

Gerichtsvallzieherftelle

Wildbad.

Calmbach.

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