AMl.NSDAP.Nachrichlen

Tcr Reichs- uns Preußische Arbeitsminister bat den Reaiernuasmedizinalrat Dr. Friedrich Ha atz vom Versoraungsamt Stuttgart zur Ber- ioraungskuranstalt Bad Wildbad mit Wirkung vom 1 . Avril 1987 versetzt.

Lehrcrdersetzungen

Der Kultminister bat versetzt den Studieurat H a. charias in Geislingen auf eine Studienratsstclle an dem Gymnasium und Realgymnasium in Bad Cannstatt, den Oberlehrer Büchelmaier in Eberhard,ell, Kreis Waldsee, nach Berg, Kreis Test, nana und die Hauvtlebrer Ntatbeis in Gutcnzell, Kreis Biberach, nach Süßen, Kreis Geislingen, Pfleabar in Wnrzach, Kreis Lcutkirch, nach Ravensburg, Rothin Bovsingen, Kreis Nereskeim, nach Betznau, Kreis Tcttnang, Schurrin Altbeim, Kreis Horb, nach Rechberghausen, Kreis Göppingen, und S v e k e r in Rechenbera. Kreis Crailsbeim, nach Erlenbach, Kreis Neckarsulm.

Dienstcrlcdigung

Im Geschäftskreis der Kultvermaltung Ist eine Obcrsekretärstelle der Gruppe 8» zu besetzen. Meldun­gen binnen 10 Tagen an das Knltministerium.

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Die Jahreshauptversammlung des Schützen- Vereins fand am Samstag abend imSchwa- benbrän" statt und wurde mit Begrüßungs- Worten des Vereiiisführers Emil Schmidt cingeleitet. Er gab sodann eine Darstellung der Jahresarbeit, die sich in einem regen SHießbetrieb äußerte. Die erzielten Erfolge reihen sich würdig jenen früherer Jahre au. Organisatorisch stehen die Schützenvereine im Umbruch. Es geht, wie er ausführlich dar­legte, um die planmäßige Erfassmrg und Aus­richtung aller bestehenden Schützenvereine unter einheitlicher Leitung im Reich, in den Gauen und Kreisen. Am Schützenstand sollen einige Aenderungen durchgeführt werden, um die vorgeschriebenen Schießübungen mit der Wehrmannsbüchse glatt durchführen zu kön­nen. Wie im letzten Jahr, so beteiligt sich die Schützengesellschaft auch nächsten Sonntag am Opferschießen für das WHW. Alle geplanten schießsportlichen und sonstigen Veranstaltun­gen, die der Kameradschaft dienen, fanden einmütige Zustimmung. Der Vereinsführer schloß seinen Bericht mit Dankesworten an seine Mitarbeiter. Kassier Strohm gab an­schließend einen ausführlichen Bericht über die Kassenverhältnisse und über die Mitglie­derbewegung. Aufschlußreich waren seine Mitteilungen bezüglich der neuen Bestim­mungen über die Neuorganisation im Schieß­sport und über das neue Schießbuch. Schrift­führer Wilh. Fieß verlas die Jahresnieder­schriften und Len Schießbericht, dem zu entnehmen war, daß in der Jahresserie (Klaffe -l) Schützenkamerad I. Klauser 596 Ringe erzielte und somit 1. Sieger wurde; Schützenkamerad Walter Schmidt brachte 571 Ringe auf seine Platte, dann folgt Schützen­kamerad Emil Schmidt mit 569 Ringen. In der Klasse 8 erzielte A. Hegelmayer 427 Ringe. Vorstand und Mitarbeiter wurde Entlastung erteilt und dann wurden unter Punkt Verschiedenes laufende Vereinsange­legenheiten besprochen. Mit dem Schützengruß .Ueb' Aug' und Hand fürs Vaterland" schloß Bereinsführer Schmidt die Versammlung und forderte alle Kameraden zu reger Teilnahme und Mitarbeit an dem schönen deutschen Schießsport auf.

Pimpfe und Jungmädel sind lustig

Ein froher Elternabend in der Turnhalle

Neuenbürg, 8. März. Unter dem Motto «Pimpfe und Jungmädel sind lustig" fand Sonntag abend in der Turnhalle ein gut besuchter Elternabend statt, zu dem auch Ver­treter der Partei, der Schule, staatlicher und städtischer Behörden erschienen waren. HI und BdM nahmen geschlossen an der Veran­staltung teil. Seit Wochen schon sprachen die Pimpfe und Fungmädel zu Hause geheimnis­voll vonihrem Abend", der nun, da er hier zum ersten Mal stattfand, nicht nur für sie, sondern auch für die vielen Besucher, die die Halle bis auf den letzten Platz füllten, zu einem Ereignis wurde. Wo die Jugend lustig ist, da muß es doch recht unterhaltend sein,' dachten die Besucher. In diesen Erwartungen -Kmrde niemand enttäuscht! Fast drei Stunden gingen die Wogen echter jugendlicher Fröh­lichkeit Lurch den Saal und wer wirklich mit ernster Stimmung zu diesem Elternabend mw, der wurde heiter gestimmt. Die Vor­tragsfolge hat zwar auf den ersten Blick ge­sehen nicht sehr viel versprochen, aber um so mehr wahr gemacht, und letzteres war schließ­lich von entscheidender Bedeutung und gab dem ganzen Abend von Anfang bis Schluß den flotten Schnitt, so wie ihn die Jugend von heute liebt und wie er zu ihrem Lebens­stil paßt. Mit einem flotten Hornmarsch wurde die lustige Fahrt in den unterhalten­den Abend angetreten. Dann folgte ein Heim­abend der Pimpfe, der Ausschnitte aus ihrem kameradschaftlichen Beisammensein, von ihrem Tun und Treiben bot und allgemein gefallen Mit. Ganz prächtige Leistungen zeigten die Pimpfe beim Bodenturnen. Da klappte aber auch alles wie am Schnürchen. Eine Bomben- mrmmer war ohne Zweifel das Kasperl­theater. Kasperl bei der Landhilfe! Ta gab es zu lachen und die Jugend hatte am einsäl- ?ben und doch wieder pfiffigen Kasperl ihre helle Freude. Einige frisch von Pimpfen und

Jungmüdeln gesungene Lieder bereicherten das Programm. Jungbannführer Kornnka aus Freudenstadt sprach in gedrängter Form über Jngendfragen. Er stellte in erster Linie das verständnisvolle Zusammenarbeiten zwi­schen HI, Schule und Elternhaus heraus und erinnerte daran, daß die Heranwachsende Ju­gend im Geiste des Führers erzogen, welt­anschaulich ausgerichtet und geschult werden soll. Im Jungvolk und im BdM wird diese Arbeit begonnen und planmäßig fortgesetzt. Die Eltern können ihre Kinder deshalb ohne jegliche Bedenken in das Jungvolk oder in den JBDM schicken. Der Elternabend zeigte in Ausschnitten ihr Tun und Treiben, ihr Streben und Ziel. Der schöne Abend in seiner bunten Abwechslung wurde beschlossen mit der Vorführung des FilmesKamps um Rotten­burg" (von der Fehde des Jungbannes 126 an Ostern 1937). Es waren sehr nette Bilder, die in zwei Folgen gezeigt wurden und einen anschaulichen Einblick Loten in das Lager- leben und in dieSchlachten", die der Fung- bann über Ostern im schönen Neckartal durch­führen will. Am Schluß ertönte munter un- voller Freude aus den Kehlen der Jungen und Mädel das Kampflied der HI:Vor­wärts, vorwärts..." Damit war der erste Elternabend der Pimpfe und Jungmädel in Neuenbürg zu Ende. Er wird in Eltern- und Erzieherkreisen ein günstiges und nachhaltiges Echo ausgelöst haben, en

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Der Familiktmbend des MGB.Lieder- kranz" am letzten Sonntag abend in der Turn- und Festhalle schenkte den vielen Er­schienenen einige frohe Stunden der Unter­haltung und Gemütlichkeit. Es stand ein in­haltsreiches Programm zur Verfügung, das sich in flotter Reihenfolge abwickelte. In erster Linie war es der von Dirigent Armbrust geleitete Chor des Liederkranzes, der durch seine mit Schwung und frischer Begeisterung zum Vortrag gebrachten Lieder erfreute, wo­von wir nennen möchtenDem Vaterland" von Ottenwälder,Was ich möchte" von Buck, die bekannten und immer wieder gerne ge­hörten VolksliederRosestock",Maidle, laß dir Was verzähle" und dasMusketierlicd". Es waren mit einem Wort gesagt prächtige

Darbietungen, die dem Abend den duftigen Rahmen gaben. Diekleine Kapelle" des Mnsikvereins hatte am guten Gelingen der Veranstaltung ebenfalls starken Anteil; ihre Darbietungen fanden freudige Aufnahme. Einzigartig waren die artistischen Ueber- raschungen des jugendlichen Meisterjongleurs Eldino. In höchster Vollendung zeigte er seine Jongleurkunst. Gut in Form war auch der Ansager, der durch seinen Humor eine sidele Stimmung entfachte. Anstelle -es er­krankten Vorstandes begrüßte Sängervorstand Hesselschwer dt die Liederkranzfamilie und sprach am Schluß auch allen Mitwirken­den den Dank aus.

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Zum Ableben von Malermeister Hang. Am letzten Mittwoch starb nach 1-ttägigem schwerem Krankenlager Malermeister Chri­stoph Hang. Mit ihm ist ein fleißiger und strebsamer Bürger aus der Gemeinde ge­schieden. Freitag nachmittag wurden die sterblichen Ueberreste des Dahingeschiedenen zu Grabe getragen. Ein stattliches Trauer­gefolge gab hiebei das Ehrengeleite. Am Grabe sprach zunächst der Geistliche Worte des Gedenkens und zeichnete dann ein Bild vom Leben des Verstorbenen. Anschließend nahm für den Kriegerverein dessen Vorstand in bewegten Worten Abschied. Der Vorstan­des MGV.Liederkranz" widmete dem lang­jährigen treuen Mitglied einen ehrenvollen Nachruf, desgleichen ein Vertreter der Schul­kameraden, der Malerinnung und der Partei. Aus den Nachrufen war zu entnehmen, daß der Verstorbene sich überall, wo er tätig ivar, großer Beliebtheit erfreute und man seinen Rat zu schätzen wußte. Sein Andenken wird deshalb auch in Ehren gehalten werden. Die erhebende Trauerfeier auf dem Friedhof war umrahmt von Chorälen der Sänger des MGV.Lioderkranz". Schmerzlich ist die Lücke, die der Heimgang des geachteten und weitbe­kannten Geschäftsmannes hinterläßt und ebenso fühlbar ist der Verlust auch im Män­nerchor -esLiederkranzcs", dem der Verstor­bene seit 40 Jahren mit heißer Sängerliebe angehörte. In der letzten Singstunde wurde seiner durch den Vorstand in ehrenden Wor­ten gedacht.

5« Jahre Diakonie in Wildbad

Wildbad, 8. März. Am Samstag hatte die ev. Kirchengemeinde zu einein Gemeindeabend eingeladen. Es sollte eine Jubiläumsfeier für unfern Diakonieverein sein. Der zahlreiche Besuch aus allen Schichten der Bevölkerung zeigte die enge Verbundenheit der Wildbader mit ihren Gemeindeschwestern. Dies kam be­sonders in den verschiedenen Ansprachen zum Ausdruck. Stadtpfarrer Dauber, nachdem er die Vertreter der Stadt, der Aerzteschast, sowie die früheren Schwestern begrüßt hatte, stellte seine Eröffnungsansprache unter das Leitwort:Lobet und danket!" Er brachte zum Ausdruck, daß wir alle Grund zu danken haben, daß wir schon so lange eine solche segensreiche Einrichtung haben und daß wir immer Schwestern hatten ,die in selbstloser Hingabe ihren Dienst am Volk taten.

Auch der Vertreter der Stadtgemeinde, Bürgermeister Kießling, konnte nur Worte des Dankes sagen für all den treuen Liebes­dienst der Schivestern an der Wildbader Be­völkerung. Er gibt der Einrichtung die besten Wünsche mit ans Len Weg, daß sie fortbestehen möge zum Segen der Stadt.

Doktor Grunow zollte den Schwestern ein besonders großes Lob. In seiner mehr als zwanzigjährigen Tätigkeit am hiesigen Platze habe er die wertvolle Mitarbeit der Schwe­stern kennen gelernt. Ja, er könne sagen, daß er seine Arbeit ohne die Hilfe der Schwestern hätte nicht ausführen können. Er könne nur verordnen, aber die gewissenhafte Ausführung liege in den Händen der Schwestern.

Besonders liebevolle und mit Humor ge­würzte Worte fand der Leiter des Mutter­hauses, Pfarrer Walz, über die gegen­seitigen Beziehungen zwischen dem Mutter­haus und den einzelnen Außenstationen. Es sei eben ein gegenseitigesGeben und Neh­men". Daß das Mutterhaus mit den gesand­ten Diakonissinnen immer das Richtige getroffen hat, beweise ihm der überaus zahl­reiche Besuch, sowie die Anwesenheit der meisten früheren Schwestern.

Stadtpfarrer Da über gab auch an der Hand von kirchengemeinderätlichen Protokol­len einen kurzen Rückblick über die Geschichte der Diakonissenstation. Den Anfang der Be­sprechung dieser Frage bringt Las Protokoll vom 26. 5. 1886. Die Stadtverwaltung unter Stadtschultheiß Bätzner will sich daran betei­ligen. Stadtpfarrer Härle (182690) bringt die Einrichtung der Krankenpflege zur Sprache. Allseitig wird das Bedürfnis aner­kannt; aber die Beschaffung der Mittel macht Schwierigkeiten. Nach dem Protokoll vom 19. 9. 1886 macht die Stuttgarter Diakonissen­anstalt Mitteilung, daß ab nächstem Frühjahr Aussicht bestehe, die Gemeindepflcge durch

Diakonissen einrichten zu können. Protokoll vom 10. 4. 1887: Stadtpfarrer Härle teilt mit, daß am nächsten Samstag den 23. 4. die Dia- konisskrrnen hier eintreffen und dann am nächsten Sonntagnachmittags-Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt werden sollten. Stadt­pfarrer Glauner bringt dann die Einrichtung in eine feste Ordnung, worüber noch eine Ur­kunde besteht. Auch auswärtige Gemeinden sollten an der Wildbader Einrichtung teilneh­men dürfen. Aus dem Vertrag: 8 6Sie empfangen freie Wohnung mit anständigem Mobiliar, nahrhafte Kost und täglich einen halben Schoppen Wein oder dementsprechend anderes Getränk nebst Beheizung und Be­leuchtung". Eine besonders schöne Einrich­tung war die der Kurschwestern, d. h. andere rheumatismuskranke und erholungsbedürf­tige Schwestern konnten hier im Schwestern­heim Unterkunft finden. Die Badverwaltung erwies ihnen ein weites Entgegenkommen. Die Wohnfrage war immer schwierig. Eine Zeitlang mußten die Schwestern an Kurgäste vermieten, um die hohe Miete herauszuwirt­schaften. Seit einigen Jahren, sind sie im alten Rathaus gut aufgehoben. Vor kurzer Zeit hat man auch durch Gründung einerFreiwil­ligen Krankenhilfe" der Krankenschwestern­sache eine bessere finanzielle Grundlage ge­schaffen.

Verschönt wurde der Familienabend durch gemeinschaftliche Gesänge, sowie durch stim­mungsvolle Lieder des Kirchenchors unter der Leitung von Musikdirektor Armbrust. Der Mädchenkreis der evang. Kirche gedachte in einer Aufführung des persönlichen Verdien­stes des Pfarrers Fliedner, der 1836 das erste Diäkonissenhaus in Kaiserswerth erösfnete. Es war eine Erzählung, die in der einfachen, schlichten Form des Wechselgesprächs, unter­strichen von evang. Gesängen, zeigte, wie aus dem kleinen Senfkorn, das Fliedner legte, der große, weitverzweigte Baum des heutigen Diakonissenwesens wurde. Den Krönungs­punkt des Abends bildeten schöne, zum Teil farbenprächtige Lichtbilder vom Stuttgarter Mutterhaus und seinen Aufgaben. Es war ein inhaltsreicher Anschauungsunterricht über die Fragen:Wie werde ich Kranken­schwester?",Welche Aufgaben warten ihr als KrankenhauKschwester, als Gemeindeschwester,

«einigen, aber nickt schmirgeln.

tHcbl ksiiygung um jscksn pisis. soncksm Ssubsmng unlsi Scho­nung ckss 2shnscNmsUss clss Isl licinigl Dsi suösiorclsnlllch Islns pulrköipsi clsi INvss-7siinpss!s isinigl giüncklick unck sitisll cisn nsluRchsn, welbsn LIsnr ldisi ^skns in ssinsl vollen Schönheit.

Kreisschulung. Die ausgegebenen Form­blätter für Schulung sind umgehend ausge­füllt in Spalte 56 (je nach Lage Fehlan­zeige!) an mich einzusenden.

_Kreisschulungsleiter Kern.

mit

belieeutenvrAsalsat »oen

Deutsche Arbeitsfront. Rechtsberatung für Betriebssichrer. Die Rechtsberatung für Be­triebssichrer findet statt: Donnerstag den 11. März

in Wildbad von 1414)4 Uhr in der Ortswaltung der DAF im alten Postgebäudc,

in Neuenbürg von 1515)4 Uhr im Hause der DAF, Adolf Hitlerstraße 7.

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Deutsches Jungvolk in der HI, Stamm 1/126 Neuenbürg. Der FilmKampf um Rot­tenburg" läuft im Fähnlein 6/126 am Mitt­woch den 10. März, um )s5 Uhr, in Höfen. Es hat sich das ganze Fähnlein daran zu be­teiligen.

Der Führer des Stammes 1/126. Neuenbürg.

NSDAP. Deutsches Jungvolk in der HI, Fähnlein 6/126 Hüfen-Enz. Der Fehde-Film Kamps um Rottenburg" läuft am kommen­den Mittwoch in der Gemeindehalle in Höfen. Jungzug I und II (Calmbach) tritt um ?44 Uhr auf dem Schulhof in Calmbach im Dienst­anzug an. Der Unkostenbeitrag von 5 Pfg. ist mitzubringen.

Der Fähnleinführer 6/126.

^eic^sberufsroettkarnpf

Gruppe »NSHrftand"

Wettkampftag Donnerstag den 11. März 1937 Wettkampforte: Maisenbach (Bauern-

Jungcn u. Mädel); Gräfenhausen: Bauern» Jungen und Mädel); Calmbach (Gärtner); Wildbad (Forstwirtschaft).

Die Wettkampfteilnehmer treten jeweils vormittags 8.15 Uhr am Schulhaus obenge­nannter Orte an. In Wildbad am Forsthaus bei der Drehscheibe.

Aldinger, Bezirks- Straßer, Kreis­jungbauernführer. jugendwalter der DAF

als Auslandsschwester?" Pfarrer Walz hat mit packenden und überzeugenden Worten die Bilder beseelt und so hat die Schulung starke innere Eindrücke hinterlassen. Die evang. Kirchengemeinde darf mit Stolz auf diesen Jubiläumsabend zurückblicken. Aber auch die Schwestern dürfen stolz sein, wenn sie gefühlt haben, wie ihre selbstlose Liebesarbeit, ihr Dienst am Volk, gewertet und gewürdigt Wird.

Ihnen war drum auch am Sonntag der Festgottesdienst gewidmet. Pfarrer Walz hielt die Festpredigt, in welcher er vor allem zeigte, daß die Liebe, die Hingebung, die Kraft zu jedem Dienst in ihrem Glauben be­ruht. Da erfuhren wir auch, daß es im gan­zen Deutschen Reich 150000 Krankenschwestern gibt, darunter 60 000 katholische und 50000 evangelische. Sie sind in der Fachschaft für Reichsschwestern zusammengeschlossen und stehen somit in den Reihen der Arbeitsfront. Unsere Schwestern stehen sicher in der ersten Linie der Front, da wo es gilt, das Wort des Führers zu verwirklichen:Gemeinnutz vor Eigennutz!" Sie leben und wirken als Sozia­listen der Tat. Darum, du. Mann: Den Hut ab vor diesem Heldentum! XVi.

Währen- der Feier zu Ehren der Diako­nissinnen wurde auch des Kirchenpflegers Hieber gedacht, der in diesem Jahr sein 25- jähriges Jubiläum feiert. Er ist noch sehr rüstig und gedenkt noch nicht abzudanktzw Hoffentlich darf er noch lange seines Amtes walten.

Sprollenhaus, 8. März. Am Sonntag fand im Gasthaus zurKrone" ein gut besuchter Zellenabend der NSDAP statt. Zellenleiter Pg. Dr. Josenhans gab zu Anfang seine Gesichtspunkte über die zukünftigen Versamm­lungsabende bekannt. Dann ging er zum Hauptthema, das dem Bolschewismus galt, über. Der Redner gab hierüber ein anschau­liches Stimmungsbild. Der Ursprung des Bolschewismus liegt im Marxismus, der in der französischen Revolution mit dem Ruse Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" ent­stand und in der fortschreitenden Industries- lisierung und damit verbundenen Unzufrie­denheit seine Nahrung erhielt. Der Bolsche­wismus ist die ruffisch-jüdische Form des Marxismus des vergangenen Jahrhunderts. Eingehend verbreitete sich der Redner über die Arbeitsweise der Bolschewiken, deren Zu­kunftstraum die Erringung der Weltherr­schaft ist. Die Ausführungen wurden mit großem Beifall ausgenommen. Ein dreifaches Siegheil auf Führer und Reich beschloß den interessante» Abend