OIS-FrauerrjAaft
NS-Frauenschaft — Deutsches Frauenwerk. Einer Einladung der NS-Frauenschaft Schwann wurde erfreulicherweise recht zahlreich Folge geleistet. Die Veranstaltung sollte dazu dienen, den Frauen unter Hinweis auf den Vierjahresplan die vielseitige Verwendung von Quark praktisch vor Augen zu führen. Die Milchzentrale Pforzheim hatte in anerkennenswerter Weise ein Quantum Quark kostenlos zur Verfügung gestellt und eine Anzahl Mitglieder der NS-Frauenschaft hatte von demselben nach Rezepten aus dem von der Abteilung Volkswirtschaft — Hauswirtschaft erschienenen Qarkkochbüchlein verschiedene Gerichte hergestellt und gaben nun unter Bekanntgabe der Zubereitung „Versucherle" an die vielen Anwesenden ab, die mit grossem Beifall und Anerkennung entgegengenommen wurden. Der Verlauf des Abends kann als sehr gut gelungen bezeichnet werden. Es liehen sich auch noch zwei Frauen in das Deutsche Frauenwerk ausnehmen. G. K.
Äus Pforzheim
(Von unserem ^-Berichterstatter)
Tödlicher Unfall
Mit seinem Motorrad ist der Kraftfahrer Walz in der unteren Jspringer Straße mit einem Personenauto zusammengestoßen. Er flog von seinem Fahrzeug und wurde mit einem schweren Schädelbruch ins Krankenhaus Siloah gebracht. Dort ist der Verunglückte gestern gestorben. Die Schuldfrage ist noch ungeklärt.
Robert Freh st
Die Pforzheimer Sängerwelt hat einen schweren Verlust erlitten: Robert Frey, der Vorstand der „Liedertafel", verschied unerwartet an den Folgen einer Blinddarnrent-
zünduug. Mit Frey geht ein aufrechter und gerader Sängerkamerad ins Reich der ewigen Harmonien. Er war aber auch ein guter Sänger und als solcher nicht nur in der „Liedertafel", sondern auch im Mäunerquartett „Lyra", dem er angehörte, sehr geschätzt. Mit dem Hinscheiden Freys ist wieder einer unserer Besten von uns gegangen.
Stadttheater Pforzheim
„Der Sprung aus dem Alltag", Komödie vo» Heinrich Zerkauten
Heinrich Zerkauten, dessen ursprüngliches und schnörkelfreies Schaffen wir zu schätzen wissen und mit Genugtuung im Spielplan des Pforzheimer Stadttheaters begrüßen, beschert uns mit dieser Komödie wiederum die klarblickende und selbstsicher ausgereifte Lebenserfahrung eines im deutschen Heimatboden wurzelhaften Menschen und berufenen Dichters.
„Der Sprung aus dem Alltag" führt mitten in eine rheinische Kirmes hinein. Unwiderstehlich klingen Karusselmusik, Glücksradklappern, Kindcrjubel um Luftballons, Aufmarsch der Schützen und all die bunten Lustbarkeiten des Rummelplatzes in das Wirtshaus und in die Rathauskanzlei. Die richtige Umgebung für Matfe Schmitz, einen forschen Rheinschiffer, -er weit in der Welt herumgekommen ist und sich nun um die Konzession des von der Gemeinde betriebenen Fährbetriebes bemüht. Ein Teufelskerl „mit Schwung in den Knochen", der dem vertrockneten Amtsvorstand Tobias Specht und dessen aktenstaubigen Stadtsekretär und Schwiegersohn Hummel ohne viel Federlesens-die Tochter und Braut — das Lieschen — ausspannt und der ganzen „haute-volaute" mal gründ- lichst beibringt, was eine frische Brise ist. Selbstverständlich kriegt er die Konzession und sein Lieschen dazu, während Herr Hummel
unter rheinischer Fröhlichkeit „as acta" gelegt wird.
Willy Grüb gestaltete dies Gleichnis vom „Sprung aus dem verbiesterten Ich in das gemütvolle Wir der Gemeinschaft" durch seine bewährte Spielleitung im Verein mit den gut gewählten Darstellern zu einem bleibenden, mit zahlreichen Blumenspenden vom Publikum gedankten Eindruck. Hans Rewendt war für die Rolle des Matjes Schmitz wie geschaffen. Großartig, wie er die köstlich und stilecht kelluerierende Greil Wolfbauer äbherzte und das muntere Glücksradmädel Irmgard Segal auf die Arme nahm, um schließlich bei dem schmucken, von Irmgard Westra vorzüglich verkörperten Lieschen die Anker für immer zu werfen. Da versagten alle Gegenkünste, die der hervorragend spielende Bernd Schorlcmer als Stadtsekretär Hummel u. a. mit Einsatz des famosen Karusselbesitzers MaxBommer zu einer Glanzleistung steigerte. Selbst der von Curt Müller in ausgezeichneter Form dargestellte Herr Schwiegerpapa entwickelte sich im frohbowcgten Kreise seiner Gemeinderäte — dem von Walter Hitler sehr gut gezeichneten Bäckermeister Jupp Rucktäschel und den von Georg Sertel, Hans Ulbrich-Rölks und Franz Huck prachtvoll „animierten" Zunftmeistern—vom knurrigen Paragraphenreiter zum warmherzigen Freund und Vater. Von gleicher Wirkung war auch das hochwertige Spiel von Käthe Sanders als Frau Schnütgen und Franz Giblhauser als Ballonverkäufer. Ein Sonderlob dem kleinen Günther Stocksiesen für seine tapfere Haltung als Kind. Die übrigen Mitwirkenden paßten sich dem Ganzen harmonisch an. Desgleichen stellte Alex Vogel einwandfreie Bühnenbilder.
Adalbert Neuert.
/ Pforzheimer Stadttheatrr
Dienstag, 9. März: Zum ersten Male! Eine
Stunde Tanz in Verbindung mit „Der
Bajazzo", Musikdrama in zwei Aufzügen
von Leoucavallo. (Anfang 20 Uhr, End, 22.30 Uhr.)
Me wir- -as Weiter?
Wellerberich, des Nelchswellerdlensles Aiissabeort Stuttgart — Ausgabezeit 21.80 Uhr
Voraussichtliche Witterung für Mittwoch: Weiterhin unbeständig.
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Auf dem Ostatlantik kommt es immer wie. der zur Ausbildung kleinerer Störungen, die über Frankreich nach Mitteleuropa wandern. Mit ihnen werden abwechselnd bald etwas mildere, bald etwas kühlere Luftmassen nach Süddeutschland geführt, die dann zu der wechselhaften Witterung Anlaß geben. Da ein Ende der Störungstätigkeit noch nicht absehbar ist, muß auch weiterhin mit der Fortdauer des unbeständigen Witterungscharakters gerechnet werden.
klrksnlslö. 8. 1SZ7.
Unsens Ursula Ist angenommen. Dies reigsn liockei-steut uncl dankbar an
Karl Lanspack
uncl strall Herwig, geb. Lrsitlinq.
Bekanntmachung.
Beim Bau des „Rotwasenwegs" Obersörsterrevier Calmbach im Staatswald „Kälbling" werden mittags 12 Uhr und abends 5 Ahr
vorgenommen. Auf die aufgestellten Warnungstafeln und das vor und nach jeder Sprengung abgegebene Hupensignal ist zu achten.
Ksnl SsvEnImal, Tief- und Straßenbau,
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klein Pfennig i8t vMvlllil,
cken 8ie kür eine kleine ^ n reIge im Lnrtäler susgeben. Das grobe Verbreitungsgebiet ckes Heimatblattes bürgt kür sickeren Lrkolg.
^ . ... Wilckback, 8. dlärr 1937.
Statt besonderer ^nreige!
^0<ä68-HcN26iK6
Nein lieber dlannn, unser guter Vater, 8cbwiegervater unck Orobvster
v>-. ? 3 ul
iioirst unck Oberslabsarrt a. D.
ist deute krük unerwartet rascd von uns gegangen.
^imia i-orenr, eeb. Lätrner. Doris I.emppensu, sei), llorenr. i^oligang l^smppsnau
unck ein Lnkelkinck.
Oie Feuerbestattung kincket in cker 8til!s statt, dkan bittet von kesucden abrusteken.
V v Li e L - Zz n r v I g s.
Unsere liebe Dante
knselsrirks Vkolkinssr
ist deute nacdmittag 4 Udr >m ^ltsr von 86 sakren sankt entscdlaken.
Via trsusrnißsi« KIntardlladauau.
OrLkendausen, cken 8. dtSrr 1937.
Leerckigung dlittwocb cken 10. dtärr, vacdmittags 4 Ukr.
vLnksaxunx.
bür ckie vielen Leweise kerrllcder Deilnakme unck ckie Kranrspencksn anläblicd ckes Ablebens meines dtannes, insbesonckers kür ckie Deilnadms cker 8tackt kkeuenbürg, cker Partei, ckes dIOV. „llieckerkranr-llreuncksedakt", cker dl8V., sowie cker aadlreicben anckeren bekannten unck breuncke unck kür ckie trostreicken Worts ckes Qeistlicken sagen wir auk ckiesem Wegs unseren tiefgekühltesten Dank.
Oie tiektrguemcle Oattin krsnrlska l.emcke, ^Vwe. unck Dockter Victoria, bleuen bürg, cken 8. iVlärr 1937.
Liigeoml vr. ÜMSil!
pkol-2ksim — I^sopoicisolLltr, Wsstlieks 56
Gesucht:
Jüngeres, solides
Ser»ierskg»lcin
in ein gutes Kaffee auf 1. April 1937. — Zeugnisse u. Bild an den „Enztäler", Neuenbürg, unter X. 6 tt. Nr. IM.
Gesucht auf 1. April eln
jüngeres MWeu
15—18jährig, für Haushalt und Geschäft bei entsprechendem Lohn und familiärer Behandlung. Bedingung: Absolute Ehrlichkeit und Sauberkeit.
Franz Burger. Calmbach,
Bäckerei und Konditorei.
! vefrlsn rcknskl bvzvilig» clorck
i zzsüo!». l.onüon u. /^nl«srp»n. Istr» ouck S. Sü»ro vsr.l. in lubsn I.SL, 8-gsn piclrsl. l^Ilsr-or Vsnu, Störlcs Ssscklsunigls Wirkung üurcti Vsnu- Ls.lcklrvrorrsr 0.S0, 1.36, 2.2-^
UousndUrg: vroxerle Oerbert, Läol! Vitler-Strske 6 UorronsU,: Kloster-Vroxeri», lIernsbsclier Strske 228 wtlUtisll: LderlulrU-Orox-erie.
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W. Forstamt Calmbach.
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