See FaslnachlS-Umzug in Stuttgart
Prinz Willy I. vom Volk umjubelt
klizenbericbt cker .^iZpreis«
^ Tor war oder nicht, allein es waren so blitzartige Momente, das; wohl niemand mit Sicherheit den Torerfolg behaupten oder gar bestreiten könnte. Inzwischen haben die Mannschaften den Kampf wieder ausgenommen. Wer glaubte, daß in der zweiten Spielhäljte das Tempo Nachlassen wllrde, sah sich getäuscht. Beiderseits werden mächtige Anstrengungen gemacht und im Lause dieser Halbzeit spielt sich Neuenbürg eine starke Ueberlegenhelt heraus und mehr als einmal lag der Ausgleich oder gar der Sieg in der Luft. Aber die S. Hintermannschaft verstärkt verstand cs gesch'ckt zu verteidigen und viel« schöne Sachen wurden vorher schon vom Neuenbürger Sturm im Uebereifer vermasselt. Und so blieb das Halbzeitcrgebnis b!s zum Schlußpfiff. Sin großer Kampf war damit zu Ende, ein Spiel, das in seinen Kampfartcn wie in seiner von beiden Mannschaften mit grötzter Anständigkeit und gegenseitiger Achtung durchgesllhrten Art auch sllr den Gegner des schönen Fußbalisporls nur werbend wirken mußte.
Eine große Uederraschung meldete der Draht aus Conweiler, daß dort der VsB. den FC. Calmbach mit 7:1 Toren besiegle. Conweiler ist durch diesen Sieg aus den drittletzten Platz vorgerückt, aber noch keineswegs der Abstirgsgesahr enthoben.
Neuester Tabellrnftand:
Verein
Kreisklaffe 1
Sp. Gew. !l. *
L-r!
. Tore Pu,.dt.
Ottenhausen
16
8
4
4
29:29 20:12
Neuenbürg
15
7
4
4
39:28 18:12
Feldrennach
15
6
6
3
30:24 18:12
Schwann
15
6
5
4
30:26 17:13
Engelsbrand
15
7
3
5
37:35 17:13
Calmbach
16
6
3
7
31:30 15:17
.Conweiler
13
4
2
7
18:30 10:16
Wildbad
15
4
2
9
27 : 33 10 : 20
Pfinzweiler
14
4
1
9
20:33 9:19
Da eine weitere Entscheidung über den Punktverlust von Schwann an Ottenhausen von der zuständigen Behörde noch nicht eingegangen ist, behält Ottenhausen immer noch die Labrilenspitze. — Meisterschastsanwärter bleiben immer noch Schwann, Feldrennach, Ottenhausen und Neuenbürg.
Der kommende Sonntag
Bezirkstlasse
FL. Birkenfeld - Dillweißenstrin Kreisklaffe 1
BfB. Conweiler — FL. Schwann
FC. Engelsbrand — FP. Wildbad
iw. Stuttgart. 7. Februar.
Man war auf einiges gefaßt beim diesjährigen Stuttgarter F a s ch i n g s u m z u g. denn einmal wurde der Fug prunkvoller wie je zuvor gestaltet, und zum andern führte ja Prinz Willy l. das Regiment. Eine bange Frage allerdings hatte sich erhoben: Werden die Stuttgarter sich wirklich einmal „saschingsgemäß" benehmen, oder all die
Herrlichkeit, wie man es so gewohnt war. ohne einen Ausdruck der Freude an sich vorüberziehen lassen?
Tausende und aber Tausende standen schon Stunden vor Beginn des nachmittäglichen Umzugs an den Straßen, und als die erste der Musikkapellen heranmarschierle, war z. B. der Schloßplatz. der übrigens, wie alle ande. ren Straßen, durch die der Fug ging, für jeglichen Verkehr gesperrt war. ein einziges.
fast unübersehbares Meer lustiger Menscl^n. - Jawohl, die Stuttgarter sind dieses Jahr, fast kann man sagen, aus der Haut gesah. 2 ren. Schon die ersten der 105 Nummern lösten größten Jubel und Begeisterung aus. und der sür Stuttgart dieses Jahr zum erstenmal geprägte Faschingsruf „Ha no!' klang iv:e ein Sturm u» Sprcchchor über den Platz, weit besser, als der Faschings- marsch, der allem nach noch nicht richtig zu sitzen scheint.
Es ist nicht möglich, auf alle Nummern im einzelnen einzugehen und die oder jene besonders hervorzuheben. Der stürmische Jubel be- - wies, daß alle gefallen haben, ob es nun der Wagen mit den ewigen Nörglern Hä- berle und Pfleiderer, die stumm wir Stockfische mit bärbeißigem Gesicht beim Maskenball saßen, die Münchener Gäste, die mit großem Aufgebot erschienen, oder auch die Nummer mit dem kommenden Tierpark nsw. waren. Die flatternden Papierschlangen und die Konfettis bewiesen, daß die Besucher mit dem Gebotenen ganz und gar zufrieden waren.
Den Mittelpunkt des Zugs bildete natürlich Prinz Willy I., der auf großem Prunk- . wagen vor einem schillernden, riesigen Pfauenrad thronte und huldvollst sein „narretes" Volk grüßte. Besonders er und seine hübsche Leibgarde, die sich malerisch auf dem Wagen verteilt hatte, mußten unter heftigem „Feuer" der Papierschlangen leiden. Was Wunder, wenn gegen Ende des Zuges die Papierschlangen und Konfetti fußhoch auf der Straße lagen? Der Jubel wurde unbeschreiblich und die „Ha-no"- Rufe steigerten sich zu einem donnernden Orkan, als sich der Prinz herabließ, um sich mit Oberbürgermeister Dr. Strölin zu unterhal- ' len. Mit Prinz Willy I. war der Faschings- umzug 1937 ein großartiger Erfolg und Stuttgart ist nun wirklich zur Faschingsstadt geworden, nicht nur, weil der Zug geradezu pompös war, sondern weil die Stuttgarter selbst tatsächlich aus der „Reserve" gegangen sind. ... ^
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See krovknagea de» krlorev VVlIIx l. lm Stuttgarter paseblozsumrug.. (Holtmann)
.Mischer Bim- sSrnMWüßeLebens- «llld HeilMise"
Samstag, 13. Febr., abds. SUHrin derTurnhallein Wildbad
Rtmsmag: .Gesund durch die NaM".einWegw-iser
zur Gesundheftsführung. — Redner: Gaugruppenletter Gr- werdeschnlrat Maier-Stuttgart.
Die Einwohnerschaft des Kreises und die Gliederungen, besonders die NS-Frauenschast, werden wärmsten- eingeladen. — Eintritt frei!
cslmdsck. Vsrtk. r. „Saknkoß".
O-mr Lslmbacb unä Umgebung tritkt sieb beute
beim
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Onkostenbeitrag 50 Pfennig Ion? krel!
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Illustrierte ^lsnatestkrlft Mr »II« Se- dlet« kvnstlerlsttien Sclisstenv: Sou» Kunst. KNIerel. klestlk. »ns»n»ndte Kunst. Srxplilk und KtUinengestoItung. Ueriuezebee! krol. stl-lierd klein, vlreklor der St»,«»stl>ul« wr «ngewindt« Kunst, -krclillekt -Uber« Speer. Verlla, krokekkoe l.«onl»rd SsII. ktllncken. Umleng »Selten aut kunstdnickpeplee. Sestellungen nekmen »II« kostenstelten lowle Lucli- und 2eit- sclielstendendlungen entgegen, ^rntrslver- leg derdisv?lk..kr»n: klier riecht.,^Mnstien
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Tiekersckllttert mscben vir llreuncken unck Lekanntsn ckie traurige Mitteilung, cktzk es Oott ckem ^Ilmäcbtigen gefallen bat, meinen geliebten lAann, unseren treubesorgten Vater, Oro8- unck Lckviegervater, Drucker, Zcbvager unck Onkel
Ksrl pkktsr, Xsufmsnn
nacb scbverem Krankenlager im Mer von 77 jabren ru sieb in ckie ewige Heimat adruberuken.
In tielem beick ckie trauernden Hinterbliebenen:
krau pnulln« pllator.
krau kl»« dSUUar, geb. Pfister, Karlsrube.
Oer 8cbviegerrobn: Valtdar »4ÜU»r, Karlsrube.
Il«el»>> pttatar. krneln pklatar.
Klan» pklatsr, ZVinnipeg (Lanacka) mit bamllis.
kklater.
bleuenbürg, den 7. pebruar 1937.
Die Leerckigung klncket am Dienstag nackmittag 14'/, Dbr statt.
bür ckie in so überaus re!cbem 5take erwiesene Mteilnakme, die vir bei ckem Heimgang unseres lieben Lntscblakenen
Neuster
^nsvalt
erkabren ckurkten, sagen vir auk diesem ZVege unsern berrlicbsten Dank. Vor allem danken vir ckem Herrn Oeistlicken kür seine trostreichen ZVotte, ckem Oesangverein „llieckerkranr" kür den erbebenden Oesang, kerner kür ckie ebrencken dlackruke des Herrn Lürgermeisters und des Oesangvereins, sovie der örtllcken Vervaltungsstelle Obernbausen der Omüncker Krankenkasse unck dem 8par- unck Darlekensverein Qräken- Kausen-Obernbausen.
bür ckie überaus rablreicben Kranr- unck Dlumenspencken sagen vir innigen Dank, tterrlicben Dank aucb allen ckenen, ckie ikn rur letzten pube begleiteten.
Oie trauernäen Ointerdliebenen.
Obernbausen, 8. bebruar 1937.
Die
Krieger-
Kameradschaft
Neuenbürg
beteiligt sich an de« Beerdigung des verst. Kameraden
Carl VMter
am Dienstag, den v. Febr. 1937.
Antreten 14'/« Uhr vor dem Lokal „Bären".
Der stv. Kameradschaftssühree.
Turu-Berei«
Nkvevllrs.
Wir setzen unsere Mitglieder von dem Ableben unseres Ehrenmitglieds
Carl VMer
geziemend in Kenntnis.
Beerdigung Dienstag nachmitt '/,3 Uhr, Sammlung beim Lokal um 2 Uhr. Die Ehrenmitglieder werden gebeten, vollzählig zu erscheinen.
Der Vorstand.
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