„Kr»« 6ure« prsuds" Isttt mit:

Betr. Theaterfahrten im Monat Mvruar nach Pforzheim. Montag den 8. 2., 19.30 Uhr: „Bunter Abend". Sonntag den 14. 2., 19.30 Uhr: „Geisha", Operette. Sonntag den 21. 2. (Heldengedenktag), nachmittags: „Cavalleria rnsticana" und „Der Mantel". Abends 19.30 Uhr: „Thomas Paine", Schauspiel von Hanns Johst. Sonntag den 28. 2., 19LO Uhr: „Doro. thee", Operette. Ermäßigte Eintrittspreise.

Anmeldungen nehmen die Ortswarte, das Kreisamt sowie die Enztäler-Geschäftsstelle in Neuenbürg entgegen. Rechtzeitige Bestellung sichert einen guten Platz. Bei genügender Be­teiligung Omnibus- sonst Bahnfahrt. Jewei­lige Abfahrtszeiten mit Omnibus: Neuenbürg Marktplatz 18.45 Uhr. Parkplatz: Marktplatz Pforzheim. Rückfahrt: ML T h eat e rs chluß.

84N., 88., s

NSKK Sturm 15,M 53 Trupp l, II «. IV- Mittwoch den 3. 2. 37, 20.15 Uhr, Antreten mit Fahrzeugen in Neuenbürg, Turnplatz.

I UI. zv.» »«in., zn. j

HI Schar Neuenbürg. Heute abend 20.15 Uhr für den Spielmannszug Heimabend. Notizbücher mitbringen.

Deutsches Jungvolk in der HI, Fähnlein 4/128, Neuenbürg. Heute nachmittag treten Jungzug II Punkt ^4 Uhr und Jungzug I Punkt 5 Uhr vor dem Alten Schulhaus an. Dienstanzug. Schreibzeug und die Restbei­träge sind unbedingt mitzubringen, ebenso sämtliche Mitgliedsausweise.

Der Fähnleiuführer.

BbM Werkreferat des Ringes 1 / 126 . Die Arbeiten für die Obergau-Werkausstellung müssen bis spätestens 15. Februar beim Unter­gau sein. Anschrift: Untergau 126 in Freu­denstadt, Bahnhofstraße 17, Abt. Werkarbeit. Den Tätigkeitsbericht vom Monat Januar be­nötige ich bis 5. Februar.

Die Ring-Werkreferentin.

ckro-e StiMimimei pstrr-elm

Diebstahl i. R. und schwerer Raub

Die Pforzheimer Große Strafkammer ver­handelte Montag vormittag gegen zwei Uebel- täter, von denen der ledige 26 Jahre alte Erich Fannasch aus Köln-Lindental in der Nacht vom 4. Dezember v. I. dem verheira­teten Hilfsarbeiter Seeger aus Spielberg in der Nähe des Waisenhausplatzes einen Schlag auf den Kopf versetzt und ihm trotz Wider­standes mit Gewalt das Geld aus der Westen­tasche weggenommen haben soll, während der zweite, der verheiratete 30 Jahre alte F. B. aus Pforzheim der Beihilfe beschuldigt wurde. Fanuasch ist 22 Mal vorbestraft, während der Mitangeklagte B. sich bisher tadellos geführt hat. Außer des Verbrechens des schweren Raubs wurde Fannasch noch ein Diebstahl von Kleidungsstücken bei seinem Mietsherrn vorgeworfen. Beide Augsschuldigten bekennen sich nicht schuldig. Fannasch ist ein ausgekoch­ter Kölner Junge, der schon allerhand ausge­fressen hat: Betrügereien, Diebstähle und Gewalttätigkeiten. Er hängte mit Vorliebe in Kaffees die Ueberzieher ab und brachte fie „an den Mann". Einmal ist er auf dem Leo- polüsplatz einem betrunkenen jungen Mann nachgegangen, hat ihm eine auf den Kopf ge­schlagen und dem Opfer 27 RM. geraubt. Im Juli 1936 verbüßte Faunasch seine letzte Strafe. In Pforzheim hatte er sich bei jungen Eheleuten eingemictet und in deren Abwesen­heit verschiedene Kleidungsstücke des Mannes teils angezogen, teils mitgenommen. Nobel ausgerüstet ging er in eine Wirtschaft und bot die Sonntagsbuxe einem früheren Ar­beitskameraden zum Kauf au. Am gleichen Tage machte der Bursche eine Wein- und Bierreise mit einem Bekannten. Abends traf er in einer Stehbierhalle den verheirateten Seeger, der auch nicht mehr ganz nüchtern war. Drei Mann hoch gings in ein bekanntes Bierlokal, woselbst sich noch andere „Freunde" eingefunden hatten. Seeger war der noble Mann, auf dessen Kosten die andern einen „hupten". Hier gesellte sich auch B. zu, der aber in aller Bescheidenheit zwei Glas Bier trank. Man begab sich dann in ein anderes

Lokal und hier verschwanden plötzlich Fau­nasch und Seeger. B. will die Beiden außer­halb der Wirtschaft augetroffen und von Seeger gehört haben, daß er einen Schlag auf den Kopf erhalten hätte und seines Gel­des beraubt worden sei. Der Verdacht fiel auf Fannasch, von dem behauptet wird, daß er Seeger alle Taschen umgewendet und nach Geld gesucht hat. Aber auch B., der dem be­trunkenen Seeger aufgeholfen hat, kam in den Verdacht der Beihilfe des schweren Raubs.' Die Verhandlung ergab kein klares Bild über die Täterschaft der beiden Angeklagten, so weit Raub in Frage kommt. Seeger konnte auch nicht sagen, wer ihn geschlagen und seines Geldes beraubt hat, zumal er schwer betrun­ken war. Er weiß überhaupt von nichts mehr. Möglicherweise ist ihm. das Geld — es handelt sich um 5 bis 6 RM. — von einer Dirne ge­stohlen worden, mit der er in der vorletzten Wirtschaft zusammengesessen hat. Geklärt wurde die Sache nicht. Die Verhandlung wird am Dienstag fortgesetzt.

Das Urteil im Strafprozeß Fannasch

Die Pforzheimer Große Strafkammer ver­urteilte gestern den Straßenräuber E. Fan­nasch wegen versuchten schweren Straßen­raubs zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren 6 Monaten und 3 Jahren Ehrverlust. Von der Anklage des Diebstahls wurde er freigespro­chen. Der Antrag des 1. Staatsanwalts auf Sicherungsverwahrung wurde abgelohnt. Der Mitangeklagte B. wurde freigesprochen, da seine Unschuld voll erwiesen sei. Der Ver­treter der Anklage hatte gegen F. eine Zucht­hausstrafe von insgesamt 3 Jahren 6 Mo­naten und Sicherungsverwahrung beantragt. Fannasch behielt sich eine Erklärung zu dem Urteil vor. Die Verhandlung beleuchtete wie­der einmal das Milieu deS sogenannten Sou- hofviertels und der anrüchigen Wirtshäuser, in denen die arbeitslosen jungen Menschen ihr Geld verklopfen oder sich wie Fannasch durch­halten lassen. Es wird hohe Zeit, daß diese Sorte arbeitsnnwilliger Menschen von der Bildfläche verschwindet bzw. an ein geordnetes Leben gewöhnt wird.

Wegen Devisenvergeyens wurde ein hiesiger Geschäftsmann, der seit

Februar v. F. in Untersuchungshaft sitzt, zu einer Gefängnisstrafe von 10 Monaten und zu 15000 RM. Geldstrafe verurteilt. Die Freiheitsstrafe gilt durch die erlittene Unter­suchungshaft als verbüßt. Es handelt sich uni keinen sogenannten „schweren Fall", deshalb auch übte das Gericht weitgehendste Milde.

kukdstt

Wildbad — Ottenhausen 4:0 (3:0) Dieses Resultat ist nur in der Höhe eine Ueberraschung, denn Wildbad zeigte heute ein­mal nach den vom Pech verfolgten Spielen in dieser Saison eine Mannschaftsleistung, die dem Gast ganz sein System durchkreuzte und ihn fast dauernd zwang, aus der Verteidi­gung heraus aufzubauen und dies war bei diesem klitschigen Schneeboden eben wenigj raumgreifend und der Weg zum Tor zu weit. — Zuerst schien Ottenhausen stärker zu sein, mehrere Strafstöße brachten das Wildüader Tor in Gefahr; dann aber nahm Wildbad unaufhaltsam die Initiative des Kampfes für sich in Anspruch und errang bis zur Pause mit drei Treffern einen starken Vorsprung. Ein weiteres Tor gleich nach Halbzeit stellt den Sieg sicher. Wie den Gästen gelingt es auch den Einheimischen in der Folgezeit nichts mehr. Ottenhausen erkennt neidlos die lieber- legenheit Wildbads an, deshalb sind die vieler Fauls gegen Schluß unverständlich gewesci nnd anstatt des hinansgestellten Wacker Haiti der schwach leitende Schiedsrichter Volk-Pforz, heim den einen Verteidiger hinausstellen müs sen. Ottenhausen fand sich mit dem Bode«, nicht ganz zurecht und war in der Abwehr schwach und unrein. So schlecht dürfte es in der ganzen Saison nicht gespielt haben, hatte aber in Wildbad auch einen Gegner, der dies­mal alles daransetzte, seine Pechserie zu be­endigen.

Pforzheimer Stadttheater Donnerstag, 4. Febr.: „Zar und Zimmer­mann", komische Oper in drei Akten von Albert Lortzing. (Anfang 20 Uhr.)

Oberamtsstadt Neuenbürg.

Die an den Obstbäumen angebrachten

AlebgSrtel

find nun sofort zu entfernen und durch Verbrennen zu vernichten. Die Bäume müssen gleichzeitig unter und unterhalb der Gürtel mit einer Mprozentigen Obstbaumkardolineumlösung abgewaschen werden. Gegen Säumig« treten Zwangsmaßnahmen ein.

Bürgermeister Knödel.

Dirkeufeld.

TageS'Sednu««

für die Besprechung mit den Gemeinderäten

am Donnerstag den 4. Februar 1V37, abends 8 Uhr.

Oeffentltch:

1. Arbeitsvergebung für die Kleinsiedlung.

2. Ziegenbockhaltung.

3. Verschiedenes.

Birkenfeld, den 2. Februar 1937.

Bürgermeister: gez.: Dr. Steimle.

vonnei'Ltsg bis Lsmstsg

kslix ksll, dlsusndürg

Württ.

Forstamt Neuenbürg.

ReifiS-BerllWf

Am Samstag den 6. Februar 1937, nachmittags 3 Uhr, werden bei der Herrenacker-Pflmzschul- hütte aus Etaatswald Abteilung Echlößle, Hag, Flngerlesbrunnen, Eselsbach und Schwäbstich 32 Rei­siglose verkauft. Zusammenkunft zum Vorzeigen der Reisiglose um 2 Uhr bei der Ruine Strauben­hardt.

Im Anschluß daran werden die untere Eyacktalwiese Parz. Nr. 22l/4 Mkq. Dennach und die För­sterwiese Los l und II Parz. Nr. 1281 Mkg. Schwann auf 8 Jahre verpachtet.

Mstpreislisten

für 1937

erhältlich in der

E. MeehMen vuch- handlg.. Neuenbürg.

/?s/e/ssss«e/sr SwttAsrk

Donnerstag, 4. Februar Freitag, 5. Februar

Samstag, 6. Februar

v.vo Ctioral

Zeitangabe. Wetterberi «.05 chnmnaNik I «.8» 6i»!,komerl 7.0N—7.il>: (früh,,schlichten Ü.NN Wnsterstandsmeldungett 8.0? Wetterbericht — Baue kuuk

8. ly tV.nmnastlk II 8.30 Moraenkonzert 9.30..^--synäicS Kravien- backcn"

9.45 Sendevanie 10.NN Nolkslledl-naen 10.39 Sendevanle

11.15 ..Hiir dich. Bauer!"

12. no Mukik liir all.

13. no Weiterberst

Nachrichten

13.15 Musik lür alle

I I NN 'Oo-rlei von Zwei bi Drei"

15.00 Sendevaule >8.00 Mnlik am Nachmittag I7.NN ..iMiichwiinIch an Kind« reiche­st ll! ^"'"erich« an« . .

W L'k',.und -"i.e--

Ichan?" """

19 40 l^chn a>>8 Baden

20.00 Nachricht,'nd>e>nt M '0 .Schi Sei,'

22.00 Zeitanaabe. Nachrichten Weiter, und Lvortber,

22.15 ""Olchnl,, a„8 der 01 tiichtiiisieier am Krad« deS ermordeten Lande? arnovexlel-erA P«. Ri beim Mnltlo» i» Schwerin

22.30 illitekka!i»iiaskou,irrt 2ü 00 Volks» nnd tlntcrdal- tnnaSmuük

6.00 Cb-ral

Keilangabe. Wetterbericht S.05 iNnmnastik l 0.30 grtibkonzert 7.00—7.10: strübnachrichten 8.00 Wasterstaubsmeldunaen 8.05 Wetterbericht — Banern- knnk

8.10 KmnnaMk II 180 Moraenkonzert 9.30 Tendevanke 10.00 Cscrinanin-Nauer 205

10.30 Aendenanle

11 15 . ^,'ir dich. Bauerl"

12 00 Was lich arbeitende

BolkSaevostc» wünsche» 13.00 Keltannnbe. Wetterbericht.

Nachrichten 13.15 Mlttaadkan-ert

14 00 Man, Irlich"

14.30 .Wenn die gallnachts»

»eit beoinnt"

15 00 ^ond-vanle

18.00 Mnlik am Nachmittag 1740 «arneval Im alten Wien"

18.00 ..Vak> „n? >rü»ment"

19 00 Kleine Stücke liir gtonier

19 >5 ^tllcweil ravvell'S am

Schcnrelor"

19.45 ..1?r>k„av,-e5>ch>ach,-

20 00 Nachrichtendienst

20.10 .Nnm IV-aldenen Klnlert' "'00 A'ttnnaabe Nachrichten.

Weiter nnd ?n-,'I"^tchi 22.20 Ccho vom internationalen Nrit- nnd itabrlurnier

22.30 Nach,mnlik 23.00 Lanimiilik

24.00 2.00 Lchallolatten- kon-er-

8.00 Choral

Zeitangabe. Wetterbericht 6.05 Gnmnallik I 8.30 Früiikoniert

17.00—7.111: ftitikinachrtchten 8.00 Waücrstandsmcldungeil 8.05 Weiterbericht — Bauern» kunk

8.10 CinmnaMk II

8.30 Mnlik am Morgen

9.30 Scndcvauie

10.00 Deiitsche vor die Front

10.30 Sendevanle

11.30 Liir dich. Bauert"

12.00 Mittaaskonzcrt

13.00 Zeitananbe. Wetterbericht Nachrichten

13 15 Mittaaskonzcrl

14.00 . NÖrrlei von Zwei bis Drei" . ^ .

15.00 .Braucht ein Vaudmadel auch Crbolnna?"

>530 WaN soll ich werden — nnd wie mach ick eS?"

15 50 Nnt der -Inaevd!

1800 ..Froster Funk lür alt und inug" . . .

18.00 ..^anbericht der Roche

18.30 .^»alenacht. die Pann krocht"

19.00 .Krönt ,,"d ütüden"

19.45 Deutsche Schimciller- Ichatten i» NottoÄ»

Caern

20.00 'NawriONf„dien0

20.10 .'tum Schwor-cu Domino"

22.0N ^kiianaobe Nachrichten, We'Ier- nnd Znn,'-->.'riiin

22.20 Ccko vom Vniernalio» vale» Neil, und Habr- turnier

22.30 Tanz- und Unterbal- luuasmiilit

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