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Der Führer und Reichskanzler hat den Ober-

> reaierungsrat Dr. K l u m v p, bei der Miniftcrial. ..iabieilnna für Bezirks, und Körverschaitsverwaltuns

tauf seinen Antrag in den Ruhestand verseht: den t'ReaierunaSassessor Fischer dein, Oberamt Heil.

< Lronn zum Regierunasrat: den Hauvtkonservator . Dr. vbil. Beeck bei den Landeskunstsammlungen ' k» Stuttgart zum Direktor im Württemberg,,che» Landesdienst ernannt und den Ncgierungsrat - Werao bei der Bauabteilung des Kinanzministe» nnms auf seinen Antrag in den Ruhestand verseht.

ernannt: Vcrwaltungs» der LandesversicherungS- gnüalt Wuritemverg zum Berwaltnnasobersckrctär Im württembergischen Landesdienst: den Verwal- füngsassistenten Allmendinger bei der Bau- »btcilung de» Finanzministeriums »um Verwal- mngssekretär.

Der GeneralstaatSanwalt in Stuttgart bat den v LtrafanstaltSoberwachtineister Hans Tbe « de beim . guchtbauS Ludwigsburg auf seinen Antrag mit Ab- ( lauf des 80. Avril 1937 in den Ruhestand versetzt.

- Der Innenminister hat den bei der Polizeidircktion

- Heilbronn vlanmätzigcn Kriminalkommissar Fries "mm Polizeiamt Ravensburg, den Oberwachtmeister

- der Schutzvolizri W c i d e n b a ch e r bei der Polizei- -oirektion Friedrichsbafen znm PvlizeivräNdium Stutt- 7gart verseht, den Oberlansiäger Leonhard Mebaer ^in Reinsbronn, Kreis Mergentheim und den Ober- rlandjäger Friedrich Schöttlein NeuenbauS, KretS .Nürtingen, in den Ruhestand verseht.

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- Die KanzleiaMtentin Semle beim Polizeivriisi- . dium Stuttgart tritt, nachdem sie die Altersgrenze .erreicht hat, mit dem Ablauf des Monats Februar '1987 in den Ruhestand.

Zu Bürgermeister wurden ernannt:

der Bauer Ludwig Mann in Ebertsbronn, Ge- «yeinde Wermutsbausen, Kr. Mergentheim, zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Gemeinde Wer- mutshausen:

der Bürgermeister Wilhelm Meier in ObereiseS- heim, Kreis Heilbronn, zum gemeinschaftlichen haupt­amtlichen Bürgermeister der Gemeinden Obereises. !heim und Untereisesheim, Kreis Heilbronn: i der Ortsbauernführer Mar Kenzelmann in Granheim, Kreis Ebingen, »um ehrenamtlichen Bür- ,'germeifter dieser Gemeinde: i der Bürgermeister Hans Ellinaer in Wester- iNach, Kreis Oebrinaen, zum hauptamtlichen Bürger- meiste, der Gemeinde Bovkingen. Kreis Neresbeim:

der Ortsbauernführer Gustav H a f n e r in Unter- estadion, Kreis Ehingen, »um ehrenamtlichen Bürger­meister dieser Gemeinde:

> der Landwirt Karl WeberIn Allmersbach. KreiS Marbach, zum ehrenamtlichen Bürgermeister dieser

» Gemeinde:

> der Bauer Wilhelm Scbmid in Grundsbeim. .KreiS Ebingen, zum ehrenamtlichen Bürgermeister s dieser Gemeinde:

: der Kaufmann Abraham Waiblinger in Will- mandinaen, Kreis Reutlingen, zum ehrenamtlichen , ' Bürgermeister dieser Gemeinde:

. der L.ndwirt Hermann Unserer in Verren-

- Hera. Kreis Oebrinaen. zum ehrenamtlichen Bürger-

' 'Meister dieser Gemeinde: ^ .

e der Bürgermeister Eugen Maurerin Forchten- ' ibera. KreiS Oebrinaen, zum hanvtamtlichen Bürger-

> 'Meister der Stadt Tailfingen, Kreis Ralingen:

, k der kommissarische Bürgermeister Kurt Friede- ' >rtÄS in Svatchinqen. zum hauptamtlichen Bürger-

> Meister der Stadt Balingen:

der Baurat Eduard Birkhofer in Schwarzen- ,>ach. Gemeinde Roms. Kreis Saulaau, »nm ebren- . amtlichen Bürgermeister der Gemeinde RomS:

der Mühlebesitzer Karl Neubrand in Emer- , kinaen, Kreis Ehingen, zum ehrenamtlichen Bürger- , Meister dieser Gemeinde:

der Betriebsleiter Rudolf Stumpp in Lautlin-

> gen, Kreis Balingen, zum ehrenamtlichen Büraer-

. Meister dieser Gemeinde:

der BüraermeisteramtSverweser Hermann Ran 7" in Faurndau, Kreis Göppingen, zum hauptamtlichen Bürgermeister dieser Gemeinde:

der Rechnunasrat Anton Ä a d e r In Eßlingen am Neckar zum hauptamtlichen Bürgermeister der Ge­meinde Steinbach. Kreis Eßlingen:

der Steuerinspektor Josef H ub e r in Waiblingen, zum hanvtamtlichen Bürgermeister der Stadt Win­nenden, KreiS Waiblingen.

Versetzung von Haupklehrern:

Der Kultminifter bat verseht: die Hauptlehrer Gruvv in UnterarSningen. Kreis Gaildorf, nach Nürtingen. H u m m el in Hulditetten, Kreis Mün- nnaen, nach RthMen. KretS Ebingen. Oester- le i n in Felldors. KreiS Sorb, nach Haslach, KretS Tettnana. R e i ch ert in Grüningen. Kreis Riedlin- gen, nach Friedrichsbasen. Kreis Tettnana. Wilbelm G ch m i d t in Nellmersbach. Kreis Waiblingen, nach Oberböfen. Kreis Oebrinaen. Schweizer in Kirchdorf. KretS Leutkirch. nach Saulgau, und Sev - hold in Bcilstein. Kreis Marbach, nach Grvtzgar- tach. lkreiS Heilbronn.

Ernennung zu Ober- und Hauptlehrern:

Der Reichsstattbalter bat im Namen deS Reichs »u Oberlehrern ernannt: den Ncallebrer Bel­le r in Stuttgart und die Sauvtlebrer Bethwen- aer in Uhingen, Kreis Göppingen. Nernhart in Göllsdorf. Kreis Rottweil, Frev in Eislingen. Kreis Göppingen. Ktfsel in Knrnwestbetm. Kreis LudmtgSbnra, Sano! d in Allmendingen, KreiS Ehingen, Haifch in Wilbelmskirch. Kreis Ravens­burg, Snber in Ulm, Reusch in Urach, Sch 2 - ser in Brackenbeim, Seiler in Stuttgart-Bad Eannstatt, Silier ln Kisrleaa. Kreis Wanaen. Staible in Auwofen, Kreis Biberach. Wein in Rot. KreiS Laupheim. und 8 e i f a n a in Stuttgart: zu Sauvtlebrer n ernannt: die Lehrer Josef Riesin«er in Munderkinaen, Kreis Ebinaen. Albert Geiger in Stiittgart-Feuerbach. Karl H e i m l ch in Stuttaart-Münster. Franz S e r k o in - mer in Emerkingen. Kreis Eküngen. Karl Sezet ni Salach, Kreis Gövvinaen. Walter Höher in EiSlinaen, Kreis Göovinaen. Wilbelm Kina in Necharliilm. Hermann M a v e r in Groienbera. Kreis Nurtmg-n. Gerhard Mepaer in Oberboihinaen, Kreis Nttrtinaen. Friedrich Müller in Sorb. Erwin N e t l> tn Stn'taart-Münster, Euaen Neun in zii-ilbronn. Georg Notbelfer in Ochienhansen, KreiS Biberach. und Erich Siegel in Künzelsau.

Personalvsränqerunaen beim Landesfinanzamt:

Km Bereiche des Landesfinanzamts Stuttgart wurden ernannt:

BollüelriebsasMent Wirthie bet dem LandeS- finavzamt :unr Bollassillcnten beim Hauvtzollaml Stuttgart:

Bolloberwachtnieilter Roller bei dem Hauvtzoll- amt Ludmiaslmra zun, Bollafsisteiitcn:

Stcuerwachtmeifter auf Probe Kltefch bet dem Finanzamt Sigmaringcn zum Steilerwachtmeister: verseht:

Aottsekretkr B e !a e l bei dem Sauvtzollamt Stutt­gart an das Zollamt Hanotgüterbahnbof Stuttgart:

be> der Zolla»!sichtsstelle ISt>

. bas Sauvtzollamt Simbach:

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infolae Erreichung der Altersgrenze- LuVasbur»! ^ b - v a l t e r bet dem Sauvtzollamt auf Antrag:

Bi?ttabeim-*^"Eor T e u s e l bet dem Finanzamt aus Ansuchen aus dem Relchsbtcnst entlassen: ^Lteukrinsvektor M a v - r - N o sa bet dem Finanz amt Stuttgart-Nord:

Bollinspektor Adolf Müller bet dem Landes- fmanzamt wurde in den Geschäftsbereich der Wehr- kreisverwaltung V Stittgart als Intendant,lrinsvek- tor übernommen.

Zettungen können verkauft mrben

wahrend der Uebertragung der Führerrede

Nach den Richtlinien, die zur Durchführung des in dem Aufruf des Reichsministers für VolkZaufklärung und Propaganda vom 26. Januar 1937 angeordneten Volksemp­fanges der Rede des Führers am 30. Januar 1937 ergangen sind, bleiben am 30. Januar 1937 während der Sendezeit von 13 bis 16 Uhr alle Verkaufsstellen geschloffen. Der Verkauf von Zeitungen wird durch diese Maßnahme nicht berührt. Zei­tungen können auch in der Zeit von 13 bis 16 Uhr verkauft werden.

Abgabe von Backwaren am 3l). Januar

Um den Gemeinschaftsempfang für die Gefolgschaftsmitglieder von Brotfabriken, Bäckereien und Konditoreien zu ermöglichen, ohne dadurch die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Backwaren am 30. Jan. dieses Jahres' zu erschweren, hat der Reichs- und Preußische Arbeitsminister ge­nehmigt. daß an diesem Tage Backwaren bereits von 2 Uhr ab. in mehrschichtig arbeitenden Betrieben vonl Uhrab her­gestellt werden dürfen. Die Abgabe von Bäcker- und Konditorwaren ist jedoch an Verbraucher erst von 6.30 ab und an offene Verkaufsstellen von 6.15 Uhr ab zulässig.

NeamtrimWibr am 29. Fgnmr

Das Reichsfinanzministerium gibt bekannt, daß mit Rücksicht auf die Feierlichkeiten am 30. Januar 1937 die an diesem Tage fälligen Bezüge der Bediensteten des Reiches, der Län­der und Gemeinden bereits am Freitag, den 29. Januar 1937, ausgezahlt werden dürfen.

WMGriefmarken am Z6. Mmrar

Am 4. Jahrestag der nationalsozialisti­schen Revolution heißt die Parole für alle deutschen Betriebssichrer: ..Unser Betrieb verwendet heute WHW.-Briesmarken!" So statten auch sie einen Teil ihres Tankes an den Führer ab. Sie verwenden am 30. Jan. nur WHW.-Briesmarken.

Wer will SWer werden?

Das Neichskriegsministerium weist noch­mals darauf hin, daß die Bewerbungs­gesuche für die Einstellung in dis Offizier-, Sanitäts- und Beterinäroffizierlaufbahn am 1. Oktober 1938 beim Heere bis zum 31. März dieses Jahres, bei der Kriegsmarine bis zum 31. April dieses Jahres, bei der Luft­waffe bis zum 30. April dieses Jahres einge­reicht werden müssen.

Merkblätter, aus denen alles Nähere zu ersehen ist, sind zu erhalten: a) für die Os- sizierlaufbahn im Heere bei den Wehrbezirks- Kommandos, Wehrmeldeämtern und bei den Truppenteilen, b) für die Ofnzierlaufbahn in der Kriegsmarine bei der Inspektion des Bil. dungswesens der Kriegsmarine, Kiel, e) für die Offizierlaufbahn in der Luftwaffe bei den Wehrbezirkskommandos und auch bei der Annahmestelle für Osfizieranwärter der Flie­gertruppe, Berlin NW 40. Kronprinzenufer 12, Erdgeschoß, sowie bei allen Truppenteilen

der Luftwaffe, cl) für die Sanitätsoffizier- laufbahn bei der Militärärztlichen Akademie. Berlin NW. 40. Scharnhorststr. 35. e) sür die Veterinärosfizierlaufbahn bei den Wehrbe- zirkskommandos und auch bei den Korps­veterinären.

Falls es einem Bewerber nicht möglich ist, die dem Gesuch beizusügenden Personal- Papiere. Urkunden usw. so rechtzeitig zu be- schaffen, daß er sein Gesuch innerhalb der vor- aeschriebenen Frist einreichen kann, so ist das Gesuch trotzdem sristgerecht vorzulegen mit dem Bemerken, daß die fehlenden Unter- lagen so bald als möglich nachgereicht werden.

Tie Frist für Vorlage der Bewerbungsge- suche sür die Einstellung am 1. Oktober 1937 ist am 15. Januar 1937 abgelausen.

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Am letzten Sonntag hielt die Kameradschaft der NSKOB ihre Jahresversammlung bei Kamerad Kirn ab. Kameradschaftsführer Neuhäuser eröffnete mit herzlichem Will­komm die Versammlung unter üblicher Ehr­ung von fünf verstorbenen Mitgliedern. So­dann gab er die eingegangenen Rundschreiben und Aenderungen bekannt. Im Mittelpunkt stand der interessante Jahresrückblick des Or- ganisationsobmannes seit der Machtergreifung des Führers, welcher allen anwesenden Ka­meraden und Kameradenfranen die ungeheure Leistung des ersten Vierjahresplanes vor Augen führte. Kassenverwalter Gehring gab den Kassenbericht und die Mitgliederhe- wegung bekannt, woraus zu entnehmen war, daß ein ganz ansehnlicher Barbestand zur Verfügung steht. Der Kameradschaftssührer dankte beiden Kameraden für ihre treue und opferbereite Arbeit mit der Bitte an alle an­wesenden Mitglieder, in gleicher Weise sich für die gute Sachs einzusetzen. Im Anschluß gab der Organisationsobmann die bisherigen Vor- bereitungsmaßnahmen für die Sammlung am 6. und 7. Februar bekannt und erwähnte, daß für den 5. Februar ein Gemeinschaitsempfang der Großkundgebung für das WHW in Ber­lin im Sportpalast für Neuenbürg vorgesehen sei, wozu noch die ganze Einwohnerschaft ge­laden werden soll. Mit einem dreifachen Sieg­heil aus den Führer wurde die anregend ver­laufene Versammlung von Kamcradschafts- sührer Neuhäuser geschlossen.

8V. Geburtstag. Unser Mitbürger Chri­stian Neuwciler konnte gestern gesund und rüstig sein 80. Lebensjahr vollenden. Kinder, Enkel und Verwandte bereiteten dem geschätz­ten Geburtstagsjubilar eine freudige Ueber- raschuug. Möge dem rüstigen 80-Jährigen ein noch recht sonniger Lebensabend beschieden sein.

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Die letzte Feist löust ab

Vis zum 31. Januar besteht noch Straferlaß für nicht avsebotene Devisen

Amtlich wird mitgeteilt: Nach den deut­schen Devisenvorschriften ist jedermann ver­pflichtet, bestimmte Vermögenswerte dadurch der deutschen Devisenbewirtschaftung zuzu- sühren, daß er sie innerhalb von drer Tagen nach dem Erwerb der Reichsmark entweder unmittelbar oder durch Vermittlung einer- deutschen Devisenbank anbietet und verkauft. Anbietungspslichtig ist, wer ausländische Zahlungsmittel (Banknoten, Münzen, Schecks, Wechsel usw.) oder Gold (Feingold, legiertes Gold, außer Kurs gesetzte Gold­münzen oder nach dein 30. Oktober 1936 neu erworbene, in Kurs befindliche inländische Goldstücke) besitzt. Anzubieten sind ferner Forderungen in in- und ausländischer Wäh­rung gegenüber Ausländern (z. B. Spar- und Bankguthaben, Hypotheken, Zinsan­sprüche, Mieten, Erbfchaftsforderungen) so­wie für solche Forderungen etwa gegebene Wechsel und Schecks und Währungskonten bei inländischen Kreditinstituten. Änzubie- ten sind schließlich ausländische in Deutsch­land nicht zum Börsenhandel zugelassene Wertpapiere und deutsche Anslandbonds, falls sie nach dem 12. Juli 193l erworben worden sind, fällige Zins- und Gewinnan- tcilscheine, rückzahlbar gewordene Stücke von ausländischen Wertpapieren und deutschen Anslandbonds. sowie schließlich alle Wert- Papiere, die von Ausländern geschenkt wor­den sind. Wer die Verpflichtung zur Anbie- sung solcher Werte bisher nicht erfüllt hat, hat sich strafbar gemacht.

Ihm ist jedoch durch das Straffreiheits- gesetz vom 15. Dezember 1936 (RGBl. S. 1015) noch eine letzte Möglichkeit geboten, die Anbietung nachzuholen und sich dadurch Straffreiheit zu verschaffen. Dies muß inner­halb der am 31. Januar 1937 unwiderruflich

äblausendcn Frist geschehen. Jedermann wird daher zu prüfen haben, ob ihm im In­land oder im Ausland solche anbietungs» pflichtigen Werte zustehen. Wer im Zweifel ist, ob er anbietungspflichtige Werte besitzt, wen­det sich zweckmäßigerweise an die nächste Ncichsbankanstalt, Devisenbank oder Devisen­stelle. Wer nicht alsbald in der Lage ist, seine Werte genau anzugeben, genügt der Anbletungspflicht und erlangt Straffreiheit, wenn er bis zum 31. Januar 1937 die An­bietung in der Form vornimmt, daß er der Neichsbank die Werte so genau als möglich umschreibt (z. B.Inhalt eines Safe bei der X-Bank in Amsterdam, bestehend aus Wert­papieren und ausländischen Noten"), vor­ausgesetzt, daß er die genaue Angabe der Werte und ihre Uebertragung an die Neichs­bank so bald als möglich nachholt.

Von der Amnestie kann schließlich auch der­jenige Gebrauch machen, der vor dem 13. Juli 1931 erworbene ausländische Wertpapiere be- sitzt und den für diese Wertpapiere geltenden gesetzlichen Vorschriften (z. B. Anzeigepflicht nach dem Volksverratsgeseh) zuwidergehandelt hat. Er verschafft sich für diese Zuwiderhand­lungen durch Anbietung der Wertpapiere Straffreiheit. Außerdem besteht für den An­bietenden keine Pflicht, seinen Namen zu nennen. Soweit die Angabe eines Namens aus technischen Gründen notwendig ist, z. B. nach den Geschäftsbedingungen der Reichsbank bei ausländischen Noten oder bei Wertpapieren, reicht es aus, wenn ein Bevollmächtigter (An­walt oder Notar), der mit der Anbietung be­auftragt ist, seinen Namen nennt. Zur Beseiti­gung eines immer wieder auftauchenden Irr­tums wird darauf hingewiesen, daß, wenn die Ablieferung der Werte verlangt wird, der volle Gegenwert in Reichsmark ausgezahlt wird.

Vom Wetter.Trau, schau, wein" sagt das Sprichwort. Am Montag herrlicher Sonnen­schein viele Stunden hindurch; gegen Abend Regen, Regen. Wie der Montag so auch der Dienstag. Gleich morgens früh Sonne; sie scheint, als wenn sie es bezahlt bekäme. Die Sonne war gestern und heute, am Dienstag, so warm, daß Männer bei einem Straßenbau sich anszogen wie im Hochsommer. Man hat auch den Eindruck, daß die Forellen in Enz und Bächen davon etwas merken. Sie er­scheinen lebhafter. Bei den Bachamseln ist der Einfluß der weit über dem Durchschnitt be­findlichen Luft- und Bodenwärme unverkenn­bar. Einzelne Buchfinken wollen scheinbar schon auf die Freite gehen. Sie heben an kecker sich bemerkbar zu machen. Allein, wie fast stets, die andere Seite ist vorsichtiger. Die Buchfinkenweibchen denken noch nicht daran. Hat ja wahrlich auch noch Zeit.

Der 38. Januar in Wildbad. Am kommen­den Samstag finden von der Partei aus die folgenden Veranstaltungen statt: morgen- nm Uhr Wecken durch die Stadt (Spiel- mannszug des Jungvolkes), ab 9 Uhr in den Schulen die Uebertragung der Reden aus Berlin. Von 1 bis etwa 4 Uhr hören restlos alle in Wildbad und Parzellen lebenden Ein­wohner die Uebertragungen aus Berlin (Reichstag uiw.). In dieser Zeit bleiben die Geschäfte geschlossen; jeder Betrieb ruht. Der Einzelhandel ersucht die Hausfrauen, ihre Einkäufe, soweit irgend möglich, nicht erst am Samstag, sondern schon am Freitag zu ma­chen. Die Betriebe halten jeweils einen Be- triebsavpell ab u. haben Gemeinschaftsempfang der Uebertragungen. Wer ein Radio hat. kann daheim hören. Alle anderen hören die Ueber- tragnngen in der Turnhalle an. Dazu wird gebeten, daß die Ruhe durchaus innegehalten wird, nm gut verstehen zu können. Am 30. findet weiter abends 81^ Uhr in der Turn­halle von der Partei aus ein großer Käme- radstbastsabend statt. Dazu werden erwartet alle Parteigenossen und Parteigenossinnen, sämtliche Gliederungen sowie deren Angehö­rige. Daß sämtliche Häuser den Samstag über geschmückt und beflaggt werden, versteht sich von selber.

Film. Am nächsten Mittwoch findet, eben­falls in der Turnhalle, die Vorführung des FilmesPeer Gvnt" statt. Sie geht aus von der Gcm-Filmstelle. Die Eintrittspreise sind, wie üblich, so, daß wohl zahlreicher Besuch er­wartet werden kann.

Steucrlehraana der Wirtschaftsgruppe Ein­zelhandel in Wildbad. Trotz des trockenen, kla­ren Winterwetters hatte sich vergangenen Sonntag eine stattliche Zahl Einzelhändler, zum Teil Handwerker erfreulicherweise auch ziemlich Damen aus dem Kreise Neuenbürg in Wildbad zu einem Stenerlehrgang einge­sunden. Das Lokal im alten Schulhaus bot kaum Raum für die aufmerksamen Zuhörer. Der Leiter des Lehrgangs, Treuhänder Fran­kenstein aus Stuttgart, gab in klarer, leicht verständlicher Weise Aufklärung über da- Steuerwesen, Ziel und Zweck einer geord­neten Buchführung, die heute kaum in einem auch noch so kleinen Betrieb fehlen darf. Die Wichtigkeit solcher Lehrgänge von berufene« Seite ward allen Teilnehmern klar. Zahlreich aufgeworfene Fragen bewiesen das rege In­teresse und wurden zufriedenstellend beant­wortet. So konnte Herr Jllmann in Vertre­tung des am Erscheinen verhinderten KreiS- gruppenwalters Pg. Plappert dem Referenten den Dank für seine fünfstündigen lehrreichen Ausführungen aussprechen. 8.

Vom SS-Sturm Wttdbad

Am letzten Sonntag-Nachmittag erklang schneidige Marschmusik in den Straßen Wild« bads. Ein Pforzheimer SS-Sturm mit Mu, sik- und Spielmannszug marschierte zum Sportplatz. Kurz darauf folgte der SS- Sturm Wildbad. Da fragte sich wohl manches was denn sei? Der SS-Sturm 3/86 Wild bah ist an diesem Tage aus dem Verband dek 86 SS-Standarte, dem er jahrelang ange­hörte, ausgeschieden und dem Verband der 62 SS-Standarte übergeben worden. Di«' Führer der beiden Standarten, sowie de« Führer des SS-Abschnitts XIX, SS-Ober- sichrer Eckard aus Karlsruhe, hatten es sich, nicht nehmen lassen, diesem für den Wildbaver, SS-Sturm so bedeutsamen Vorgang der UebergaLe des Sturmes persönlich beizuwoh­nen. Auf dem Sportplatz fand der Appell statt; Nach dem Abschreiten der Front der aufmar­schierten Einheiten nahm SS-Oberführe< Eckard die Uebergabe vor. Er wies tn mar­kanten Worten die SS-Männer darauf hin, daß sie stolz sein dürfen, in dieser für Deutsch­land so bedeutsamen Zeit leben und als An­gehörige der Schutzstaffel Deutschland dienen zu dürfen. Es sei gleichgültig, welcher Einheit man angehöre, die Hauptsache sei, daß jeder SS-Mann immer und überall seine P lüR tue. Nach einem begeistert auegeb,achte:,