MoeOeimee Ams1e«ungen

Histcrisck-er Filigrauschmuck Zeichnungen von Goya Aquarelle von K. Weikgenannt Karlsruhe Ausstellung der Pforzheimer Schmuckwarenindustrie

Heil auf den Führer rückten die Stürme ab zum Vorbeimarsch vor dem SS-OSerführer auf dem Adolf Hitlerplatz. An der Spitze marschierte der jetzige SS-Sturm 7/62 Wild­bad Die SS-Männer legten ihren ganzen Stolz darein, vor den prüfenden Angen ihres Oberführers zu bestehen. Hernach vereinigten sich SS-Führer Und SS-Männer nebst An­gehörigen zu einem kameradschaftlichen Zu­sammensein im SS-LokalAlte Linde". Mu­sik- und Spielmannszng wetteiferten, ihren SS-Kameraden Proben ihres Könnens zu zeigen. Die Zeit verging nur zn schnell. Nach einigen Stunden marschierten die Pwrzhei- mer SS-Männer mit klingendem Spiel zum Bahnhof. Ein neuer Abschnitt in der Ge­schichte des Wildbader SS-Stnrmes hat be­gonnen.

81. Geburtstag. Frau Christiane Oel- schläger, ledig, kann heute ihren 81. Ge­burtstag begehen. Die hochbetagte Mitbürge­rin wird im VolksmundNanele" genannt und erfreut sich bis heute besonderen gesund­heitlichen Wohlergehens. Dies wollen wir ihr auch für die Zukunft wünschen.

Bernbach, 27. Jan. Am letzten Sonntag hielt der GesangvereinKonkordia" Bernbach im Gasthaus zumLöwen" seine alliährliche Generalversammlung ab. Vorstand Pfeif­fer begrüßte die Sänger und dankte den Mitgliedern für Len zahlreichen Besuch sowie für das tatkräftige Mitwirken an den Fest­lichkeiten des veraangenen Jahres. Schrift­führer Sieb erstattete den Geschäftsbericht. Kassenwart Kröner berichtete über den Kas­senstand. Chorleiter Reister dankte dem Verein für das Vertrauen, das ihm bisher ge­schenkt wurde und forderte die Mitglieder auf, ihm auch fernerhin volles Vertrauen zu schen­ken, denn nur durch tatkräftiges Zusammen­arbeiten könne das deutsche Lied gepflegt wer­den. Er richtete an die Vereinsverwaltung den Appell, die noch fernstehenden jungen Leute dem Verein als Sänger beiznbrinaen. Den Schluß bildete ein harmonisches Bei­sammensein.

Engelsbrand, 27. Jan. (Selbstmordversuch.) Gestern abend gegen Z-H9 Uhr schleppte sich, querfeldein ein aus Richtung Büchenbronn kommender Mann in die Ortschaft herein. Eine Frau, die ihn wahrnahm, verbrachte ihn vollends zur Wirtschaft znmRößle", wo es sich herausstellte, daß es sich um den 10 Jahre alten O. P. aus Pforzheim handelte. Wie er selbst noch erzählte, hat er sich schon am Nach­mittag gegen 1 Uhr im Walde zwischen Bü­chenbronn und Engelsbrand in selbstmörde­rischer Absicht mehrere schwere Stiche in die Brust beigebracht. Außerdem versuchte er. an dem linken Unterarm die Pulsader zu öffnen, wodurch er sich ebenfalls erheblich verletzt hatte. In bedenklichem Zustande wurde er durch einen Sanitätswagen in das Pforzhei­mer Krankenhaus überführt. Im Notizbuch des Verletzten fand man Aufzeichnungen, daß der Schreiber seit neun Jahren einen schweren Daseinskampf führe, aber zur Ueberzeugnng gekommen sei, daß es für ihn keine andere Wahl mehr gebe, als freiwillig aus dem Leben zu scheiden. Man möge für ihn beten, seine Leiche verbrennen und ihn vergessen.

Altensteiq, 28. Jan. Am Montag mittag gegen 12 Uhr glitt der 13 Jahre alte verhei­ratete Andreas Sackmann ans G-wrwciler beim Wegtragen von Latten im Sägewerk Theurer auf dem Glatteis ans. Er erlitt einen schweren Schädelbrnch und wurde sofort in das Kreiskrankenhaus Nagold verbracht, wo er abends 7 Uhr gestorben ist. Eine Witwe und zwei schulpflichtige Kinder trauern um den Ernährer.

Calw, 27. Jan. In der Frage des Amts- gerichtsneubanes ist, wie dieSchwarzwald- Wacht" meldet, nunmehr eine weitere wichtige Entscheidung getroffen. Nach einer Meldung des Oberlandesgerichts in Stuttgart sind die vom Bszirksbauamt ansqearbeiteten Pläne von den zuständigen Behörden in Berlin ge­nehmigt worden. Der Kostenvoranschlag be­trägt 160000 RM.; ein Betrag von 100 ogg RM. ist schon bereitgestellt. Der große Ban wird in zwei Blocks anfaeführt: Gerichtsge­bäude und Gefängnis: Sobald das Siaver- siändnis der zuständigen Reichsikelle zur Rege­lung des Arbeitseinsatzes im Vierjahresplan erteilt ist, wird mit den Banarbeiten beg:.m- nen werden. Man rechnet mit rund 11 bis 15 Monaten Banzeit.

Calw, 28. Jan. Sattlermeister Hennefarth fuhr am Montag abend in seinem Kraftwagen nach Pforzheim. In Dillweißenstein mußte er ein Langholzfuhrwerk überholen. Durch star­ken Regen war aber die Sicht sehr schlecht, Was Wohl die Ursache war, daß er auf die lan­gen Stämme anffnhr, so daß die Windschutz­scheibe in Trümmer ging und das Auto schwer beschädigt wurde. Der Lenker erlitt nur leichte Verletzungen, während seine Frau, die neben ihm im Führersitz saß, einen Nasenbein- und Kieferbruch davontrug und in das Kreis- krankenhans verbracht werden mußte.

Wie LVitti xia; Wetter?

Voraussichtliche Witterung für Freitag: Auch weiterhin unbeständig und kalt.

Der Kunst- und Kunstgewerbeverein Pforz­heim veranstaltet zur Zeit in seinen Räumen im Jndustriehaus eine sehenswerte Ausstel­lung: Geschichtlich und technisch wertvolle Filigranarbeiten aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Völkern sowie zahl­reiche, geschichtlich nicht minder aufschlußreiche Zeichnungen des Spaniers Goha.

Filigran (lateinisch: filum-granum, d. h. ,Korn-Faden") ist eine Zierart, Schmuck- und Knnsterzengnis aus feinem, auf verschiedene Art gebogenen und znsammengelöteten Gold-, Silber-, versilberten Kupfer- u. Eisendrähten, das zumeist Laubwerk und Arabesken darstellt. Eine Kunst, deren Ausdruck nach Zeit und Umgebmrg des Schaffenden wechselt. Mit Be­wunderung steht man so vor den vielen Zeug­nissen verschiedener Völker und Kulturkreise, wovon bei dieser Ausstellung die kleine Zahl der griechisch-klassischen Filigranarbeit ent­schieden das Wertvollste ist. Entzückend auch die südamerikanischen Arbeiten, von denen be­sonders ein Halsstück mit technisch-meisterhaft herausgearbeiteten Vögeln auf zartgezweigtem Buschwerk gefällt und bei sachter Berührung zu lebenswahrer Bewegung wird. Germani­sches Schmuckfiligran ist leider wenig, doch hingegen sind die Stücke aus dem Mittelalter und der Renaissance, wobei zum Beispiel das ungarische Drahtemail nennenswert ist. Am umfangreichsten ist der Volksschmuck aller Zei­ten zur Schau gestellt; so finden wir vorder- asiatitsche Arbeiten und große, schwere Stücke aus Kurdistan neben feinem Goldfiligran aus Holland; kurz und gut prächtige Zierstücke aus aller Herren Länder, unter Verwendung von Edelsteinen, Perlen und Email. Inter­essant ist auch die Gegenüberstellung von Gmünder" undPforzheimer Filigran­schmuck". Insgesamt eine Sammlung von großem Wert für den Künstler, Kunsthand­werker und die Allgemeinheit.

Die ausgezeichneten Nachbildungen von Zeichnungen des berühmten spanischen Malers und Graphikers Francisko de Goha (1716 bis 1826) vermitteln einen packenden Einblick in das bewegte Leben seiner Zeit und Umgebung. Messerscharfe Realistik und wildeste Phantastik auf meisterhaft beherrschtem Raum. Die Dich­tung und Wahrheit eines Künstlers, der in jungen Jahren wegen toller Rauf- und Lie-

A.us Pforzheim

(Von unserem ll-Berichterstatter)

Zwei Anklagen wegen fahrlässiger Tötung

Pforzheim, 26. Jan. Der Maurermeister D. in Königsbach war von der dortigen Oelfabrik beauftragt worden, zur Aufnahme eines Oel- tanks eine ausbetonierte Grube herzustellen. Trotz Verbots stieg der Arbeiter Krauß in die Grube, um einen Holzkeil wegzunehmen, auf dem der Tank ruhte. Dieser kam ins Rutschen und da Krauß sich nicht mehr zu retten ver­mochte, wurde er von dem 80 Zentner schwe­ren Oeltank vollständig zu Tode zermalmt. Die Große Strafkammer sprach den Angeklag­ten frei, indem sie die Alleinschuld des Verun­glückten bejahte.

Zum fünften Male wurde die Strafsache gegen zwei verantwortliche Personen eines Schotterwerkes in I. verhandelt. Im Stein­bruch war von 1)H Jahren ein Arbeiter von herabstürzenden Gesteinsmassen verschüttet und getötet worden. Die aufsichtsführenden Personen sollten die notwendige Sorgfalt außer acht gelassen haben. Sie wurden durch Urteil der Großen Strafkammer vom 26. No­vember 1935 für schuldig erachtet und zu einer Gefängnisstrafe von 1 Monaten bezw. 6 Wo­chen Gefängnis verurteilt. Auf die Revision der Angeklagten hob das Reichsgericht das Ur­teil auf, da die Schuldfrage nicht genügend geklärt sei. Bei der nochmaligen Verhandlung kam die Große Strafkammer zu dem gleichen Urteil. Auf eine nochmalige Revision erfolgte nochmalige Znrückverweisung der Strafsache an die Vorinstanz, weil zum Strafaussprnch rechtliche Bedenken geltend gemacht und vom Reichsgericht bestätigt wurden. Die Schuld­frage war zu ermessen nach dem Grade der Verschuldung. Das Gericht bestätigte bei dem einen Angeklagten auch diesmal wieder die viermonatige Gefängnisstrafe, während bei dem zweiten an Stelle der sechswöchigen Ge­fängnisstrafe eine Geldstrafe von 300 RM. tritt.

Ein reisender Berufsverbrecher mit 6« Straftaten

wurde in Person des schon elfmal vorbestraf­ten 28 Jahre alten Albert Wernick aus Ber­lin-Neukölln zu einer Zuchthausstrafe von vier Fahren, fünfjährigem Ehrverlust und Siche­rungsverwahrung verurteilt. Der Bursche hatte sich wegen 31 Rückfalldiebstählen, 17 Be­trügereien und eines versuchten Betrugs in Tateinheit mit erschwerter Urkundenfälschung zu verantworten. Von seinerZentrale" Ulm aus begab sich der Verbrecherauf hohe Fahrt" in verschiedene süddeutsche Städte, entwendete Fahrräder und verkaufte sie mit gefälschten

beshändel mehrfach fliehen mußte und das ge­fährliche Spiel des Stierkämpfers wagte, um dann in reiferen Jahren die Schrecken des spanischen Guerillakrieges von 18W bis 1812 zu erleben. Daher auch die phantastisch-reale Darstellung seiner Stierkampf- und Kriegs­zeichnungen. Letztere vor allem werden von den Bildberichten der spanischen Bolschewisten­herrschaft kaum überboten, denn das, was der Kriegs-Bildberichterstatter" Goha während des spanischen Freiheitskampfes gegen die französische Fremdherrschaft zeichnerisch fest­hielt, ist ebenso erschütternd. Fesselnd sind auch seine reizenden Landschaften, deren sonnige Weite von wuchtig-schwarzen Felsen gleichnis­artig überschattet wird.

Bemerkenswert sind des Weiteren einige Aquarellzeichnungen aus Pforzheim. Mit er­staunlichem Können hat der Karlsruher Maler K. Weikgenannt denalltäglichen" Bahnhof, Leopoldsplatz usf. wirksam herausgearbeitet. Daneben noch einige sehr schöne Glasarbeiten der Kunstgewerbeschule Stuttgart (Abteilung Prof, von Eiff).

Im gleichen Bau befindet sich ferner die ständige Schmuckwarenausstellung von Pforz­heimer und auswärtigen Großfirmen. Ihre reichhaltigen und prächtigen Auslagen sind in einer das Laienauge geradezu blendenden Anordnung auf die unzähligen Nischen und Kioske der vielen, zwei Stockwerke durch­ziehenden Zimmerfluchten und Gänge verteilt. Es ist stets das Neueste ausgestellt, was die Gold-, Silber-, Doublt- und sonstige einschlä­gige Industrie bietet und für den Einkäufer bereithält. Hier ist sozusagen das Reich des Einkäufers, da der Aussteller die Räume nur nach Anmeldung bei der Direktion und nach deren Musterschutzmaßnahmen (Führung zu den Auslagen desselben nach Verdunkelung oder Verhängung fremder Auslagen usf.) be­treten darf, während die Allgemeinheit über­haupt keinen Zutritt hat. So kann denn der Einkäufer ungestört das ihn Interessierende besichtigen, um dann seine Bestellung bei der zusagenden Firma zu tätigen. Es versteht sich, daß nur bekannte und einwandfrei ausgewie­sene Einkäufer zu der wertvollen und sicher­heitstechnisch tadellosen Ausstellung zugelasien werden. Adalbert Neuert.

Urkunden. Zwischenhinein raubte er Perso­nenautos, darunter auch dasjenige des Reichs­ministers Rosenberg, aus. Der ungefähre Wert der gestohlenen Gegenstände beträgt etwa 1000 RM. Seine letzte Gastrolle gab Wernick in der Pfalz, wo er geschnappt wurde.

Fetzt Schnaken bekämpfen!

So merkwürdig es klingt, jetzt ist es an der Zeit, an die Bekämpfung der Schnaken zu denken. Millionen dieser lästigen Stechmücken würden das Licht der Welt nicht erblicken, wenn jetzt im Januar die eiergefüllten Schnakenweib­chen vernichtet werden. Diese haben sich zur Neberwinternng an geschützten Orten, z. B. in Kellern. Garagen, Gartenhäusern und dergleichen hausenweise zusammengezogen und können dort jetzt leicht beseitigt werden.

Vurnen uncß Lport

Höfen a. Enz, 26. Fan. Der Turnverein Höfen führte am Samstag abend ein großes Schauturnen in der Gemeindehalle durch, das dadurch eine besondere Bedeutung erhielt, daß auswärtige Spitzenturner aus Calmbach, Wildbad, Pforzheim und Eßlingen mitwirk­ten. Sämtliche Abteilungen des Vereins tra- ten auf und zwar in Freiübungen, Boden» Übungen, am Pferd, am Barren, am Reck. Die verschiedenen Hebungen wurden von den Spitzenturnern auf den höchsten Grad getrie­ben und was daW. Aupperle- Pforzheim, der badische Meister im Geräteturnen, vor­führte, roch schon stark nach Olympiade. Wenn noch jemand ein besonderes Lob gezollt wer­den soll, so haben es die Turnerinnen verdient, die ihren ganz exakt ausgeführten Reigen wiederholen mußten. Neu im Verlauf des Abends war ein Vortrag des Dietwarts Her­mann Wildprett, der über die Aufgabe des Dietwartamts interessante Ausführungen machte. Der Abend, zu dem das Jugend­orchester den musikalischen Rahmen schuf, war ein voller Erfolg und es war nur zu be­dauern, daß der Besuch kein besserer gewesen ist. Der technische Leiter der Veranstaltung, Jngendturnwart Walter Knöller, und die Leistungen der Turner hätten eine größere Anerkennung ihrer Bestrebungen im Reichs- bnnd für Leibesübungen verdient.

Pforzheimer Stadttheater

Freitag, 29. Jan.: Zum ersten Male:Zar und Zimmermann", komische Oper in drei Aufzügen von Albert Lortzing. (Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr.)

Ainll.NSDAP.Rakhrichten

psr ei-»l,-LSnl8nli«n

Ortsgruppe Calmbach. Anläßlich des vierten Jahrestages der Machtergreifung findet am Samstag den 30. 1. 1937, abends 8 Uhr. im Gasthaus zumHirsch" ein Kameradschafts­abend statt, wozu die Parteigenossen und die Angehörigen der Gliederungen eingeladen werden. Der Ortsgruppenleiter.

Achtung Funkstellenlriter und Betriebs- fnnkwarte, Achtung! Empfangsgeräte Nach­sehen, ob für Samstag alles in Ordnung ist. Jedem Volksgenossen muß Gelegenheit ge­geben sein, mitzuhören. Behörden und Be­triebe hören gemeinsam mit ihren Führern die Uebertragnng an. In allen öffentlichen Lokalen und Wirtschaften ist das Mithören ohne Trinkzwang gestattet. Wer Radio hat, ladet den, der keines hat, dazu ein. Es darf keinen Deutschen geben, der nachher sagt, er habe keine Gelegenheit gehabt, den Führer zu hören. Und noch eins: Wer durch Laufen- lassen von Motoren oder Apparaten den Empfang stört, kann bestraft werden.

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Ankens an die BetriebsMree!

Am 30. 1. 1S37 findet in der Zeit von 18 bis etwa 18 Uhr eine außerordentlich wichtige Reichs- rurrdfunkübertrcwnng aus Ber­lin statt. Es muß allen Volks­genossen die Möglichkeit ge­geben werden, diese Uebertragnng in den Betrieben, in den Wohnungen, in den Ge­schäftshäusern, oder in Lokalen anzuböre«. Es mutz gegebenenfalls daher die Möglichkeit in Erwägung gezogen werden, am Samstag den 80. Januar 1S37 den Betriebsschluss so vorzu- verlegen, daß die Arbeitskameraden die Ueber- traguna eventuell schon zuhause anhören kön­nen. Dort, wo Samstag nachmittags gear­beitet wird, und die Gelegenheit eines Ge­meinschaftsempfangs besteht, mutz ein solcher durchgeführt werden. An diesem Nachmittag mutz das ganze deutsche Volk mithören, und es darf keinen Volksgenossen geben, welcher nicht diese Rundfunkübertragung mit anhört.

Die Betriebsführer werden restlos gebeten, diesen Aufruf mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln durchzuführen.

Die Krciswaltung der Deutschen Arbeitsfront.

DAF Ortsgruppe Wildbad. Am Samstag den 30. Januar 1937, mittags 13 Uhr, spricht der Führer über alle deutschen Sender. Um jedem deutschen Volksgenossen die Möglichst zu geben, diese außerordentlich wichtige Ueber- tragung zu hören, ersuchen wir alle Betriebs­sichrer der Ortsgruppe Wildbad, die Arbeits­zeit so zu legen, daß am Samstag mittag ab 13 Uhr die Gefolgschaften ausnahmslos die Uebertragnng anhören können. Um Lohnaus­fall zu vermeiden, soll die ausgefallene Ar­beitszeit vor- oder nachgeholt werden. Für Vg., die keinen Ruudfunkapparat haben, steht die Turnhalle oder das Gasthaus zurAlten Linde" (ohne Trinkzwang) zur Vwfügung.

Abends 20.30 Uhr findet in der Turnhalle ein Kameradschaftsabend der Partei statt, wo­zu sämtliche Mitglieder der DAF mit Ange­hörigen eingeladen sind.

Der Ortsobmann der DAF Wildbad.

Deutsche Arbeitsfront, Mt. Rechtsberatung. Am Freitag den 29. Januar 1937 fällt die Sprechstunde in Wildbad, nachmittags von )H3 bis )H1 Uhr, aus.

Deutsche Arbeitsfront, Kreisjugenbwaltung.

Sämtliche Wettkampfleiter und Leiterinnen bitte ich auf heute abend 7L0 Uhr zu einer wichtigen Besprechung ins Sitzungszimmer der DAF nach Neuenbürg. Ich bitte um rest­loses Erscheinen.

Kreiswettkampfleiter des RBWK.

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Geländesportarbeitsgemeinschaft für das SA-Svortavzeich«n (GAG) Neuenbürg. Be- trifft Grupve III (Gelände). SA. NSKK, PL, HI, San.-Kol. Am Sonntag den 31. Januar Abnahme von Gruppe III (Gelände). Die Teilnehmer stehen um 8 Uhr vor dem Ge­schäftszimmer der SA-Truppe Neuenbürg am Enzring in Neuenbürg angetreten. Dienstan­zug mit Mantel, Brotbeutel mit Tagesver- pflcgung ist mitzubringen. Ebenfalls find da­bei: Kompaß.-Karten 1:100 000 und Bleifiifte Die Eiuheitsfübrer nehmen mit ihren Män­nern diese Woche noch die sieben Stationen der Gruppe III gründlich durch. Jeder Prüf­ling hat WMVorbcreitet und puuktlichst zu erscheinen. Zuspätkommende scheiden auS. Es fehlen noch von vier Mann die Paßbilder, welche am Sonntag abzuliefern sind. Die Prüfung findet bestimmt statt. Der Prüfer ist verständigt und hat zugesagt.

Führer vom Dienst:

Obertrnppführer Mauthc.

NSKOB Kameradschaft Neuenbürg. Zu dem am heutigen Abend um 8 Uhr in der Sonne" hier stattfindenden Vortrag vorn Reichst»erband Deutscher Offiziere ist an uns