glauben. vaß die Faust und das zielsichere Auge allein dazu berechtigen.

Heute Spamen-Ertlürung Edens

Keiner aber darf glauben, daß Wissen und Macht Vorrecht eines bestimmten Standes oder einer bestimmten Dermögensgröße find. Darum bat der Nationalsozialismus den Anfang gemacht mit den Adolf-Hitler-Schu- len: Wer sich im Deutschen Jungvolk, das große Sieb des Nachwuchses, hervorragend bewährt, hat die Möglichkeit, diese Schulen zu besuche». Mag der Vater aui der Reichs- autobahn Steine karren oder Generaldirek­tor eines Riesenkonzerns sein: Wenn der Junge sich hervorragend bewährt, ist der Weg für jede Laufbahn in Partei und Staat frei. Den Eltern erwachsen keine Kosten. Für die Jungen, die in ihren Anlage» und Lei- stungen die Gewähr dafür geben, daß sie in Partei und Staat das Beste zu leisten ver­mögen, sorgt der Staat.

Wir sehen alte Zöpfe an sorgenvoll ge­schüttelten Köpfen wackeln. ..Tie Schulen find Einheiten der Hitler-Jugend!" L Gott, o Gott! Tie wackelnden Köpfe vergehen: Ter Führer hat der Hitler-Jugend den Auftrag erteilt, die allgemeine nationalsozialistische Erziehung der gesamten deutschen Jugend vorzunehmen und den Nachwuchs für die Partei zu stellen. Sie ist daher nicht nur be­rechtigt. sondern auch verpflichtet, auch an die Lösung der Nachwuchsfrage für die Führerschaft der Partei heranzngehen. Jetzt ist eine einheitliche Erziehung der Besten in unserer Jugend gewährleistet: Bis zum lv. Lebensjahr im Elternhaus, bis zum 12. Lebensjahr im Deutschen Jungvolk, dann in den Rdolf-Hitler-Schnleu. aus den Ordens­burgen. im Reichsarbeitsdienst und in der Wehrmacht.

Diese Erziehung wird einheitlich sozialistisch sein. Aus ihr werden Kämpfer in der Gemeinschaft für die Ge­meinschaft hervorgehen. Sie werden aus Fabrikwohnungen und Fischerhütten, aus Bergbauernhöfeu und städtischen Villen kommen: Aber jeder wird durch und durch Nationalsozialist sein Garant der Ewigkeit des Reiches das Adolf Hitler seinem deutschen Volke schuf.. ch Ist.

Po/M/che Kurznachrichten

Finnische Präsidentschastswahlen

Bei einer Wahlbeteiligung von 60 bis 70 v. H. ! find in Finnland bisher 300 Wahlmänner für die Präsidentschaftswahl gewählt worden, von denen für den bisherigen Präsidenten Svinhnfvud vermutlich 110, für den früheren Präsidenten Etakberg 38, für den Ministerpräsidenten Kallio SS und für den sozialdemokratischen Parteiführer Tauner 97 stimmen werden Die endgültige Ent­scheidung fällt am 15. Februar und hängt von der Agrarpartei tKalliogruppel ab.

92 ovo Ordnungspolizeibeamt«

Am l. April wird die gesamte uniformierte Ordnungspolizei der Länder und Gemeinden in das Reich übergesührt. Damit wird die gesamte Ordmmgspolizei des Reiches aus 92 4M Offizieren und Wachtmeistern bestehen, darunter 20 900 Gendarmen. Dazu kommen noch 15 000 Mann der Bernfsseuerwehr in 81 Städten, 1400 Mann Werksseuerwehr in 35 Industriewerken und 1,1 Million Mann der Freiwilligen Feuerwehr in 18800 Stadt, und Landgemeinden.

Königinmutter Mary nimmt an der Krönung teil

Wie in London amtlich mitgeteilt wird, nimmt die Königinmutter Mary an der Krönung ihres Sohnes Georg VI. in der Westminflerabtei teil. Sie ist die erste Königinmutter in der englischen Geschichte, die bei der Krönung ihres Sohnes zu­gegen ist

Der Reichsverkehrsminister zum deutschen Autosieg

Reichsverkehrsminister Freiherr von Eltz- Rübenach hat aus Anlaß des Sieges der deut- scheu Wagen imGroßen Preis von Kapstadt" der Auto-Union ein Glückwunschtelegramm zu- gchen lassen.

Erfassung der deutschen Staatsangehörigen im Ausland

Im Frühjahr 1937 werden von den deutschen Kousularbehörden im Ausland ersaßt: Die wehr- pflichtigen deutschen Staatsangehörigen des Ge­burtsjahrganges 1917. die vom 1. April bis SO. September 1938 zum Neichsarbeitsdienst und vom 1. Oktober 1938 ab zum aktiven Wehrdienst herangezoaen werden können, ebenso wie die Wehrpflichtigen deS Geburtsjabrganges 1916, die im Sommerhalbjahr 1937 ihre Arbeitsdienstpflicht noch nicht erfüllen.

KreuzerEmden" in Dokohama

Bon der auf Barkasien entgegengefahrenen dent- schen Jugend begeistert begrüßt, ist der Kreuzer Emden" zu einem offiziellen Besuch in Yoko­hama eingelaufen.

Beförderungen in Heer und Marine

Mit Wirkung vom 1. Januar 1937 hat der Führer und Reichskanzler u. a. befördert: Zu Generalleutnanten die Generalmajore Förster, Inspekteur der Pion, und Fest., Dr. von Rabenau, Inspekteur der Wehrersatzinspektion Münster, Otto, Kommandeur der 13. Div., Ritter von Schobert, Kdr. der 33. Div.; zu General- majoren die Obersten von Brodowsli, Inspekteur der Wehrersatzinspektion Ulm. Rühle von Lilienstein. Kommandeur des Inf.- Rgts. 103, Seifert, Kommandeur des Jnf.-Ngts. 67, Lebkauf Abt. Chef im R. - Kriegsmin. von Both, Kdr. der Kriegsschule Hannover. Veiel Kdr. der 2: Schütz.-Brig., von Cochenhausen, Kdr. der Kriegsschule München. Bremer, Art. Kdr. III.; z»w Konteradmiral den Kapitän zur See Rother.

Unerhörte kom«m»istische Propaganda-Methoden

zl. London, 18. Januar.

Wie wir erfahren, wird Außenminister Eden dem von der Opposition ausgespro­chenen Wunsch Rechnung tragen und in der am Dienstag stattfindenden Unterhaussitzung um 19 Uhr eilte Erklärung über Spanien und die damit zusammenhängenden internationalen Fragen abgeben.

In der englischen Presse ist die Aussprache über die Spanienfrage äußerst rege. Als erstes englisches Blatt veröffentlichtDaily Mail" eine Unterredung mit General Franco, in der dieser ähnlich wie in der bereits veröffent­lichten Unterredung mit einemHavas"-Ver- treter darlegt, daß das nationale Spanien gegen den Kommunismus und ausschließlich für Spanien kämpft. In einem daran geknüpf­ten Kommentar erinnert das Blatt an die Spannungen, die die Sowjetlügen in Europa hervorgerufen haben und fügt hinzu: In Mord, Terrorismus und wilder Gewalttätig­keit hat Spanien schon von den Früchten roter Herrschaft gekostet. Es gibt in England nie­manden mit etwas Gefühl für Anstand, der nicht mit Franco sympathisieren muß.

ImObserver" erklärt Garvin neuer­lich, daß Spanien heute keine internationa­len Gefahren in sich bergen würde, wenn die spanischen Noten nicht von Ansang an von Sowjetrußland ermutigt worden wären. Er tritt dann der letzten Rede Edens entgegen, der unter Bezugnahme aus eine frühere Rede des Stellvertreters des Führers behauptet hatte, daß England Butter entschieden den Kanonen vorziehe und stellt fest, daß der glückliche Ausgang des Jahres 1937 von der Entschlossenheit Großbri- tan nienS abhäng e, sich weder

durch die französischen Alarm­meldungen noch durch die sowjet- russische Propaganda in einen unnötigen Krieg ob Spaniens verwickeln zu lassen. Den letzten Lügenfeldzug um Marokko mögen sich die britische Regierung und die englische Presse als Warnung dienen lassen, damit sie nicht eines Tages bei irgendeiner anderen Ange­legenheit durchcmtideutsche Halluzinatio­nen und Manöver" in Paris oder Moskau überrannt werden. Was den Besuch Görings in Nom angeht, so muß daran erinnert wer­den, daß weder das Deutsche Reich noch Ita­lien irgendwelche gebietsmäßigen Ansprüche in Spanien stellen und daß sich diese beiden Staaten lediglich der Festsetzung der Sowjet» rüsten in Spanien widerstehen. Das Deutsche Reich und Italien werden sich völlig aus Spanien zurückziehen, sobald di» sowjetrus­sische und französische Einmischung aufhört.

Die Zuschriften in der Redaktion der Daily Mail" wegen des roten Einflusses auf den britischen Rundfunk häufen sich noch im­mer zu Bergen. Immer deutlicher wird dem Rundfunk eine offene Stellungnahme zugun­sten der spanischen Bolschewisten nachgewie­sen. Nunmehr gesellt sich dazu eine Mittei­lung derMorningpost", daß die ..Presseab­teilung" der sogenanntenBotschaft" der spanischen Bolschewisten in London zwei Werbeschriften zugunsten der kommunistischen Gangster von Valencia veröffentlicht hat und stellt dazu fest, daß dies einen neuen Ab­schnitt in dendiplomatischen Gebräuchen" bedeutet. Di« Einrichtung von Redaktionen unter dem Schutz diplomatischer Immunität überschreitet aus alle Fälle das Normale.

Neuer Lügenseldzug vorbereitet

General Franco enthüllt dunkle Machenschaften

P a r is, 18. Januar.

Havas" verbreitet eine ausjührliche Unter­redung eines seiner Korrespondenten mit General Franco, der einleitend feststellte, daß es keinen deutschen Soldaten in Spanisch-Marokko gibt. Weder heute noch gestern ist es jemals die Frage für die nationale spanische Regierung gewesen, auch nur eine Parzelle des der Ration ge­hörenden Gebietes abzutreten. Ich Verfölge mit aufmerksamen Augen die Propaganda, die die Noten in verschiedener Form in allen Ländern nähren. Ich war über den Presse- seldzug wegen der deutschen Landung «nter- richtet, ebenso wie ich weiß, daß ein ande­re» Pressefeldzug, der der nationalen Negierung feindlich ist, i n N o r d a m e r ik a vorbereitet wird. Die Welt möge sich be­ruhigen. Nichtwir werden den europäischen Frieden gefährden."

Auf die Frage desHavas"-Vertreters über den internationalen Charakter des spanischen Krieges erklärte General Franco:Der inter­nationale Charakter unseres Krieges ist nicht unsere Schuld. Wir haben ihn weder gewollt noch gewünscht. Wir kämpfen, und wir wer­den bis zum endgültigen Siege kämpfen, nur um die schlechten Kräfte des Kommunismus aus unserem Lande zu verjagen. Gerade wegen unserer ungeschminkten Haltung be­weisen gewisse Nationen uns ihre Freund­schaft. Wir wünschen nur, unser Vaterland wieder aufzubauen. indem wir den Kommu- nismus niedertreten "

Franco gab abk-.ließend einen Uebcrblick über einige Maßnahmen, die seine Negierung bereits dnrchgeführt hat. und erklärte dann, daß er so schnell wie möglich die herzlichen oder freundschaftlichen Beziehungen wieder­herzustellen wünscht, die Spanien mit allen Völkern, ohne Ausnahme, unterhalten hat. Besondere Anstrengungen werden in dieser Hinsicht gemacht werden in den Ländern spa­nischer Znnae in Amerika.

Moskau:BMW!" - Mets:Rur provisorisch!"

Antworten Frankreichs und Sowjetrutzlands auf die Anregungen Großbritanniens

cg. London, 18. Januar

Nunmehr liegen die Antworten der Ne­gierungen Frankreichs und der Näteunion auf die britischen Anregungen, Verbote zur Anwerbung und Entsendung von Freiwilli­gen nach Spanien zu erlassen, vor. Beide Noten beweisen, w i e man in Paris bzw. in Moskau das Nichteinmischungsproblem über­haupt auffaßt:

Die französische Antwort beruft sich auf das in der Kammer angenommene Gesetz über ein solches Verbot, das durch,zu- sühren die französische Negierung sich aber erst bereit erklärt, wenn die anderen inter- essierten Regierungen die gleichen Bedin­gungen anwenden. Tann aber kommt der große Vorbehalt:Aber nach den bereits ge­machten Erfahrungen ist es nur allzuklar, daß mangels eines umfassenden Kontroll- shstems für die Entsendung von Kriegs­material warum nimmt Paris sich nicht selbst an der Nase? die Gefahr besteht, daß die Verbotsmaßnahmen unwirksam sind

und daher kann unter diesen Umständen ihre Anwendung nur provisorisch vorge­nommen werden." Die französische Regie­rung behält sich daher vor. die eingegange­nen Verpflichtungen wieder zu kündigen.

Noch offener ist die s o w j e t r u s f i f ch e Antwort. In ihr wird die Unterstützung der bolschewistischen Machthaber Rotspaniens offen zugegeben, indem erklärt wird, daß ein Verbot der Freiwilligenentsendung als verfrüht" erachtet und es nichtfür zweck­mäßig" gehalten wird,sich auf den Weg einseitiger Maßnahmen zu begeben". Auf die Frage der mittelbaren Einmischung geht die räterussische Antwort überhaupt nicht ein.

Moskau, 18. Januar.

Wie bereits berichtet, hat der sowjetrus­sische Außenkommistar Litwinow-Fin- kelfter» die britische Anregung, ein Ver­bot der Werbung und Entsendung von Frei­willigen nach Spanien zu erlasten, alsver­früht" bezeichnet, wobei er sich zur Behaup­tung verstergt. daß die Sowjetunion zur Zeit überhaupt keine Freiwilligen nach Spanien sende. Litwinow-Finkelstein wird aber vom englischenReuter"-Büro Lügen gestraft, das in allen Einzelheiten die sowjetrustischen Lie­ferungen von schweren Bombern, Panzer­kraftwagen, Geschützen, Maschinengewehren und sowjetrustischen Mannschaften schilderte und feststellte, daß der Kommandierende der Panzertruppen ein sowjetrustischer General ist.

Giornale d'Jtalia" brandmarkt unter der NebcrschristDer große Betrug" in schärfster Weise die von den Bolschewisten in Valencia angekündigte Naturalisierung von über 100 000 ausländischen Freiwilligen. Man brauche nicht hinzuzufügen, daß dieseNatu- ralifiernng" nur eine Maske ist. denn kein einziger diesernaturalisierten" Bolfchewi» stenknechte wird länger auf spanischem Boden bleiben, als dies in seinem Vertrug und nach seiner Löhnung vorgesehen ist.

Komintern verstärkt Brestehetze

Warschau, 18. Januar.

Maly Dziennik" veröffentlicht einen Bericht aus Moskau, der aus glaubwürdiger Quelle stammt, wonach die Komintern dieser Tage sch' habe, für die Pressehetze in den benachbarten Ländern der Sowjetunion er höfliche Geld­mittel auszuwerfen. Für Polen sind zwei Millionen tschechische Kronen be­stimmt worden. Das Blatt weist in diesem Zu­sammenhänge darauf hin, daß in den nächsten Tagen in Warschau ein neues linksradikales besonders billiges Blatt erscheinen wird. Be­reits im 7'anuar wurden zwei neue marxistische Blätter in Warschau gegründet, und ein weite­res, seit längerer Zeit bestehendes Blatt ging in andere linkseingestellte Hände über. Be­kanntlich ist auf dem vor einiger Zeit in Prag veranstalteten Freimaurer-Kongreß eine finan­zielle Unterstützung für die Gründung neuer Volksfront"-Zeitungen in Polen beschlossen worden.

Schwimmende Lustschtfflmlle

auf dem Luftschiffhafen Rhein/Maiu? ^ kt. Frankfurt, 18. Januar.

Die Verhandlungen um die Errichtung wei­terer Lustschiffhallen auf dem Flug- und Lust- jchiffhafen Rhein/Main führen in diesen Tagen zur Entscheidung. Wie wir bereits vor meh. reren Monaten berichteten, ist es aus mete­orologischen Gründen erforderlich, eine dreh, bare Luftschiffhalle zu errichten, die Luftschiff« landnngen bei jeder Windrichtung gestattet. ES ist darum geplant, bei den festen Hallen eine ? drehbare Schleusenhalle zu bauen, durch die das landende Luftschiff in die gercche freie feste Halle gebracht werden kann. Das ein. zrge Bedenken, das bisher gegen die Ausfüh. rung einer solchen drehbaren Anlage sprach, waren die außerordentlich hohen Kosten. Der Luftschiffkonstrukteur des Deutschen Zeppelin» baues, Dr. Ludwig Dürr, hat nun dest Plan einer drehbaren Halle entworfen, die sich auf einer Wasserfläche bewegen würde, ähnlich wie früher auf dem Boden- fee. Die Kosten dieser auf Wasser drehbaren Halle würden sich ganz erheblich niedriger siel« p len. Die technische Ausführung dieser Frank­furter Schleusenhalle würde erne Wasser* fläche von 25V 300 Meter Durch­messer und von etwa zwei br- zweieinhalb Meter Tiefe bedin­gen. Die Entscheidung darüber, ob dieses oder ein anderes Projekt zur Ausführung kommt, liegt beim Luftfcchrtministerium.

Neuer deutMr Zerstörer im Dienst

X Berlin, 1^. Januar.

Der erste Zerstörer der KriegsmarineZ 1" ist am Donnerstag in Kiel in Dienst gHelft worden. Der Führer hat ihm den Name» L e be r e ch t Ma a ß", in Erinnerung an de» Konteradmiral Leberecht Maaß, der am 28. August 1914 als erster Führer der Torpedo­boote bei Helgoland an Bord des Kreuzers Köln" den Heldentod fand, verliehen.

Für die später in Dienst zu stellenden weite­ren Zerstörer hak der Führer nachstehende Namen genehmigt:Z 2"G org Thiele" (Korvettenkapitän, gefallen am 17. Oktober 1914 als Chef der 7. Torpedoobootshalbflokille), Z 3"Max Schul tz" (Korvettenkapitän, gefallen am 23. Januar 1919 als Chef der 6. Torpedobootsflottille),Z 4"Richard Beitzen" (Kapitänleutnant, gefallen am 30. März 1918 als Chef der 14. Torpedoboots­halbflottille),Z 5"PaulIacob i^ (Kor­vettenkapitän, gefallen am 12. Februar 1915 1914 als Chef der 7. Torpedobootshalbflottille)! »,Z 6"Theodor Riede l" (Korvetten­kapitän, gefallen am 31. Mai 1916 als Chef der 6. Torpedobootshalbflottille),Z 7"H e r- mannSchoemann" (Kapitänleutnant, ge­fallen am 1. Mai 1915 als Chef der Torpedo- oootflottille Flandern),Z 8"B " unoHei - nemann" (Korvettenkapitän, gefallen am 6. November 1918 als Erster Offizier des LinienschiffesKönig" bei Verteidigung der Flagge),Z 9"Wolfgang Ze nke r" (Leutnant zur See, gefallen am 6. Nov. 1918 auf LinienschiffChemnitz" bei Verteidigung der Flagge),Z 10"Hans Lody" (Ober-, leutnant zur See, gefallen in London am 6. November 1914 im Dienst für das Vater­land).

FüiWenerattonen - unter einem Dach

kk. Berlin, 18. Januar.

In der hessischen Gemeinde Mönstadt ist in einem Bauernhaus der seltene Fall zu verzeichnen, daß zur Zeit fünf lebende Gene- rationen unter dem gleichen Dach wohnen. Die 99jährige äußerst rüstige Ururgroß­mutter, Frau Pauli, verrichtet noch heute häusliche Arbeiten. Ihre Tochter, Philippine Lauth. geb. Pauli, gleichzeitig die Urgroß- mutter, steht im Alter von 75 Jahren. Me Urgroßmutter der Familie hat also dis sel­tene Freude, ihre noch lebende Mutter bei sich zu haben. Der Enkel und gleichzeitig Groß­vater Otto Lauch ist 55 Jahre alt. Me vierte Generation wird durch die Tochter des Otto Lauch verkörpert, die 31 Jahre alte ist und deren siebenjähriges Kind die fünfte Generation darstellt.

Bert Arojla und Ssrdon verhaftet

Sie sollen aussagen, wer sie angeworben hat Reuhork, 15. Januar

Tie beiden amerikanischen Flieger Bert Acosta und Gordon wurden auf Ver- anlassung der amerikanischen Bundespolizei i festgenommen in dem Augenblick, als ! sie aus dem roten Spanien zurückkehrend ^ amerikanischen Boden betraten. Wre er­innerlich, waren die beiden vor einigen j Wochen als Flieger in die Dienste der fpani- j schen Bolschewisten getreten, flüchteten aber > nach Frankreich, weil die Roten ihnen den versprochenen Sold nicht auszahlten. Die Verhaftung der'beiden erfolgte jetzt, weil die, amerikanische Polizei von ihnen erfahren ; will, wo sie für die spanische»! Noten angeworben wurden und, j mit welchen Personen sie dabei in Verbin-, - düng standen. Die beiden Flieger sollen auch - bekunden, wer ihre Reise nach Spanien be- ^ zahlt hat und überhaupt alles aussagen. was l sie über das Treiben bolschewistischer Werbe- j büros in den Vereinigten Staaten wissen.^

Die Verhaftung hat rn der amerikanische?- , Oessentlichkeit starke Beachtung gesunden. '