Meines Rezept zum EintoMnntag

Haben Sie schon an der Plakatsäule die Sache mit dem Blitzschwab gelesen? Bei ge­nauem Hinsehen entdecken Sie ein Rezept- Das sollten Sie beachten und Sie sind aller Sorge, was Sie am 10. Januar, am Ein- topfsonntag, kochen sollen, enthoben. Das Rezept heißt:

Ein Kilogramm gekochtes Sauerkraut laaenweise mit vorgedämpften gesalzenen Leberstückchen in die gefettete Auflaufsorm füllen. Gut geschlagenen, aus einem Kilo­gramm Kartoffeln zubereiteten Kartoffelbrei darübergeben, oberste Lage mit einem Vier­telliter Milch spritzen, mit 20 Gramm Reib­käse bestreuen und den Auflauf 25 Minuten überbacken.

Gonntags-ienst-er SS

Um da und dort bestehende Mißverständ­nisse zu klären, gibt die Gebietssührung der schwäbischen Hitler-Jugend bekannt, daß nach den getroffenen Abmachungen die Dienste der

HI. am ersten, dritten und fünften Sonntag jeden Monats durchgeführt werden, wäh­rend daS Deutsche Jungvolk nur an zwei

HJ. -Dienst-Sonntagen in dev Zeit von 14 bis 18 Uhr Dienst macht.

Die nächsten Jungvolkdienst« finden am 17. und am Tage deS allgemeinen Straßen- einsatzeS der HI. anläßlich der Heimbeschas- fung am 24. Januar statt.

Vas MuterMSwerk und der Briefmarkensammler

Die alljährliche Ueberraschung der Reichs« post für die Briefmarkensammler sind die Winterhilfsmarken. Jahr um Jahr mehrt sich die Sammlung um einen der schönsten Sätze, die sich denken lasten. Drucktechnisch, in ihrer Farbenwahl und hinsichtlich des Entwurfs ist jede einzelne der deutschen Winterhilfsmarken ein ausgesuchtes Meisterwerk. Nebenher haben ste sich, wie alle befristeten Markenwerte, alS überraschend gute Kapitalanlage erwiesen. Wer selbst sammelt und die Zahl der jun­gen und älteren Sammler wächst erfreulicher­weise von Jahr zu Jahr der kann sich vor­stellen, wie groß der Aerger ist, wenn man versäumt hat, sich Len vollständigen Satz der Wohlfahrtsbriefmarken zuzulegen, ehe die Frist abgelaufen ist. Eine Lücke im Album stört und beeinträchtigt den Wert jeder Sammlung. Es ist seit Jahren eine Erfah­rungstatsache, daß sich solche Lücken bet Len deutschen Winterhilfsmarken nur um den mehrfachen Preis des einstigen Nennwertes ausfüllen lasten. Die diesjährigen Winterhilss- marken sind erstmals am 21. September 1936 erschienen und nur bis 38. Februar 1937 im Verkehr zu haben. Es wird Wohl Heuer wieder, wie in Len Vorjahren, der Fall sein, daß schon vor diesem Termin nicht mehr alle Werte zu haben sein werden. Daraus folgt für den zielbewußten Sammler die Mahnung, heute schon den Satz vollständig zu erwerben.

Der erste Todesfall unter den Spanien- Deutschen, die im Enztal untergebracht sind, ist leider in Liesen Tagen zu verzeichnen. Im Kreiskrankenhaus verstarb am Dienstag nach­mittag an den Folgen einer schweren Hirn- hautenzündung das etwa fünfjährige Söhn- chen, als einziges Kind,, der Eheleute Knolde, welche zur Zeit in Höfen a. Enz untergebracht sind. Den schwergeprüften Eltern wendet sich allgemeine Teilnahme zu.

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Hohes Alter. In rüstiger körperlicher Ver­fassung und geistiger Frische konnte die Witwe Sofie Koch ihr 82. Lebensjahr vollenden. Die Hochbetagte betätigt sich noch immer im Haushalt; sie bringt cs nicht fertig, die Hände in den Schoß zu legen. Wir wünschen ihr auch fernerhin Gesundheit und Zufriedenheit.

Dobel rwilrben den Wochen

Dobel, 7. Jan. Zu Weihnachten und Neu­lahr haben wir Dobler uns als Geschenk vom Wettermacher eine Fuhre Schnee, 5 Grad Kälte und einen klaren Himmel mit blinkender Wintersonne bestellt. Nicht alle Wünsche gin­gen in Erfüllung. Es kam kein Schnee, sehr kalt ivar es auch nicht. Eingetroffen war ein blauer Himmel und funkelnder Sonnenschein, als wäre es Frühling. Und so wurde wenig­stens eine Lücke ansgefüllt und die zahlreichen Gäste, die hier Weihnachten und Neujahr verbrachten, einigermaßen entschädigt, denn sie waren ja aus den Städten gekommen, um diese stimmungsvollen Feiertage hoch auf son­nenlichten Bergeshöhen, im Frieden und in der Einsamkeit des Schwarzwaldes zu verbrin­gen. Natürlich wäre es ihnen, obwohl viele nicht zu den Passionierten Wintersportlern gehören, recht lieb gewesen, wenn Onkel Petrus Schnee geschickt hätte. Aber aufgescho­

ben, ist ja nicht aufgehoben; wir können mit den Gaben des Winters noch reichlich bedacht werden. Neben Zahlreichen Einzelgästen weil­ten über Weihnachten zwei Reisegesellschaften aus Wiesbaden und hundert stimmungsfrohe KdF-Urlauber ans Stuttgart hier, sodaß Ho­tels und Gasthöfe vollbesetzt hatten. Auch viele Dobler hatten sich ans weiter Ferne im Hei­matdorf eingefunden, ebenso zahlreiche Sol- daten-Urlauber. Ja, wenn man über die Feiertage durch das freundliche Bergdorf ging, so bemerkte man, daß reger Betrieb herrschte. Wie wäre er erst gewesen, wenn die Höhen im Firnschnee geglänzt hätten?

Und nun einen kurzen Blick auf die Ver­anstaltungen, die zwischen Len Wochen statt­fanden. Da sei zuerst auf die Weihnachtsfeier des NS-Kindergartens hingewiesen, die am 20. Dezember begangen wurde und einen recht schönen Verlauf nahm. Sie fand im stim­mungsvoll geschmückten Saal desRößle" statt. Erwartungsfroh waren die vielen Kin­der gekommen und von großer Freude erfüllt kehrten sie heim. Die Eltern nahmen an dem Glück ihrer Kinder lebhaften Anteil. Dr. med. Eppinger als örtlicher Leiter der NSV sprach kurze Worte, worin er hervorhob, wie der NS-Kindergarten in der Gemeinde Fuß ge­faßt habe und wie gut die Kleinen dort be­treut werden. Am selben Abend fand im Rößle" auch die Volksweihnachtsfeier statt. Ganz besonders gut gefallen haben die Dar­bietungen der Volksschüler, die den unterhal­tenden Teil der Feier bestritten. Im Hotel Sonne" kamen am zweiten Weihnachtsfeier­tag die hier weilenden Gäste zusammen, um in kameradschaftlichem Kreise weihnachtsfrohe Stunden zu verbringen. Der Chor des MGV. Liederkranz hatte sich in dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. An die Gäste richtete

Bürgermeister Nothwang herzliche Bcgrüß- ungsworte. Der Reiseleiter der KdF-Urlauber dankte und gab zu wissen, daß alle Gäste, be­sonders aber die von KdF, von Dobel nur die besten Eindrücke mitnehmen und gerne wieder­kommen. Gemeinsam gesungene Lieder, Chor­vorträge des MGV.Liederkranz" und Einzel­darbietungen in Humor und Witz wechselten in bunter Reihenfolge. Der MGV.Lieder­kranz" hielt am 1. Januar im HotelSonne" seine übliche Weihnachtsfeier ab, die sich eines sehr guten Besuches erfreuen durfte. Neben den Theaterstücken, die auf der Bühne vorge­führt wurden, waren es vor allem die präch­tigen Lieder» mit denen der Männerchor die Feiergemeinde erfreute. In seiner Ansprache wies Bürgermeister Nothwang auf Len Cha­rakter der Feier hin und betonte, daß der Verein im Sommer ds. Js. auf sein ^jäh­riges Bestehen zurückblicken kann. Verein und Gemeinde fühlen sich verpflichtet, dieses Jubi­läum würdig zu begehen. Die ständige Lehrerstelle an der hiesigen Volksschule wurde nun endgültig besetzt und dem bisher in Lech­gau tätigen Lehrer Vogelmann übertragen, der inzwischen seinen Dienst angetreten hat. Die Gemeinde entbietet ihm einen herzlichen Willkommgruß. Auch die Pfarrstelle wurde besetzt. Sie wurde dem bisherigen Pfarrver« Weser Breuer übertragen. Me feierliche Ein­führung in fein Amt erfolgte am ersten Sonntag im Dezember durch Dekanatsstellver­treter Stadtpfarrer Schwemmle-Neuenbürg. An der Feier im Gotteshaus nahmen die An­gehörigen -er Kirchspielsgemeinde regen An­teil. Der Himmel macht nun seit Dienstag ein etwas freundlicheres Gesicht. Schnee ist gefallen, allerdings nicht in rauhen Mengen. Hoffentlich kommt noch eine zünftige Sendung nach.

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Neuenbürg, 8. Jan. Der Märchenzauber von Weihnachten ist entschwunden, der Glanz der Lichterbäume in den Familienheimen er­loschen. Verstummt sind die weihnachtsfeligen Lieder der Kinder, aber geblieben ist die Er­innerung, in die wir uns oft versenken. Zwi­schen Len Häusern, in den Winkeln und Gäß- chen stehen die abgezierten Christüäumchen, wertlos, unbeachtet, halb dürr. Vor vierzehn Tagen waren es unsere guten Hausfreunde, strahlten weihnachtliche Freude und stilles Glück aus, ließen Kinderherzen froh werden. Aber wie aller irdische Glanz, so verblaßt auch der eines Festes, mag es noch so schön gewesen sein. Wohl ist der Kerzenschimmer der Weih­nachtsbäume erloschen, hoffnungsfreudig dür­fen wir aber Loch sagen, daß nach Ablauf von elf Monden wieder Weihnachtsglocken durch die Lande klingen und man Lichterbäume auf­richten wird.

Wir Menschen bedürfen der Freude und sehnen uns nach Glück. Weihnachten hat ge­wiß viel Glück und Freude gebracht. Aber kann eine andere Zeit nicht auch ein solches Erleben bieten? Denken wir doch an die Win­terabende. Sie sind lang, oft eintönig und könnten manchmal zur Langeweile stimmen. Aber wie gemütlich und unterhaltend lassen sich gerade Liese Abende im Kreise der Fa­milie gestalten. Allerdings, drei gute Freunde gilt es nicht außeracht zu lassen: die Hei- matzeitung, den vertrauten Haus- kalender und das gute Buch. Wenn man mit diesen drei Freunden die Abende ver­bringt, dazu vielleicht noch erzählt und auch gelegentlich ein altes liebes Volkslied singt, wie schön mag es da im Kreise der Familie sein, wie erfreut sind die Eltern, wie glück­lich die Kinder und welchen friedlichen Ab­glanz wirft ein solches Beisammensein nach außen, hinaus in die finster, windig rauhe Winternacht. Ja, die Heimatzeitung sollte bei einem derartigen Beisammensein unbedingt dabei sein, weiß sie doch aus Heimat und Welt viel Wissenswertes zu berichten. Da liest der Vater oder Altvater einige wichtige politische Artikel oder Nachrichten vor, bespricht sie im familiären Kreise. Lieb Mütterlein, das im­mer zuletzt kommt beim Zeitunglesen, sicher auch am wenigsten Zeit hat, weil Küche und Haushalt und das Wohl der Familie wichtiger sind, kann auch mitsprechen, hat manches zu fragen und ist zum Schluß tief befriedigt. Wie nett läßt sich z. B. über heimatliche Ereignisse sprechen. ImEnztäler" steht ja jeden Tag etwas aus dem Heimatgebiet. Oft geben ge­rade die Nachrichten von Ereignissen Anreiz zur gemütlichen Tischnnterhaltung. Und so ist es auch mit dem Hauskalender. Er darf in keiner Familie fehlen und soll der treue Be­rater bleiben. Laßt ihm seinen alten Ehren­platz, wie er ihn seit altersher bei uns im Schwarzwald besitzt! Der Kalender gehört zur deutschen Familie. Es ist auch lobenswert, wenn darin nach alter Sitte die kalendarischen Einträge gemacht werden, fei es nun was vom Wetter, das uns gegenwärtig heiden­mäßig ärgert, von der Haushaltung, vom Viehstand, von Feldern oder Wiesen, vom Kuhkaws oder Schlagraum. Alles gehört in

den häuslichen Kalender. Das gute Buch. An dieser Stelle war schon einmal die Rede von ihm. Und nun ist ja inzwischen Weihnachten gewesen, hat das Christkindle seine Ueber- raschungen gebracht. Man hört es sehr gerne, daß im Gegensatz zu früher mehr Bücher ge­schenkt wurden. Und wer feine Angehörigen mit einem Buch bedachte, hat Freude bereitet. Lesefreudig müssen wir fein. Nützen wir des­halb die Winterabende dazu im richtigen Sinne aus und wir werden selbst erkennen, Welchen Segen das Buch stiftet, wie es uns allen zu einem geistigen Kraftquell wird, uns

Mehr und mehr wird unser Volk vom na­tionalsozialistischen Denken und Wollen erfaßt. Im Rahmen der deutschen Erzeugungsschlacht nimmt die Kleintierzucht immer mehr an Be­deutung zu. Kleinbauern, Landarbeiter und Siedler erkennen von Jahr zu Jahr deutlicher den wirtschaftlichen Nutzen der Kleintierzucht und Kleintierhaltung. Volkswirtschaftlich ge­sehen bedeutet die Kleintierhaltung, wenn sie noch weiter ausgebaut wird, eine ganz wesent­liche Förderung der Sicherstellung deutscher Ernährung, sogar die Möglichkeit eines neuen Zweigs deutscher Ausfuhr ins Ausland.

Nachdem erst im letzten Monat des vergan­genen Jahrs in Essen die 4. Reichskleintier­schau stattfand, hört man von überallher von kleineren Ausstellungen der Kleintierzucht. Am Neujahrsfest veranstaltete der Kleintier­züchterverein Conweiler und Umgebung in Conweiler eine Kleintierausstellung im Ad­ler-Saal, verbunden mit Preiszuteilung für die besten Tiere. Die gleiche Schau fand am Sonntag Len 3. Januar in Feldrennach im Bürgersaal statt. Ausgestellt wurden Hasen und Hühner. Unter dem Geflügel waren mächtige Rhydeländer, schwarze, gelbe, ge­streifte und vebhuhnfarbige Italiener, schwarze Rheinländer, Leghorn und gestreifte WYan- dottes zu sehen. Unter den Hasen waren Prachtsstücke: Deutsche Widder, Deutsche Rie­sen, Blaue Wiener, Weiße Wiener, Franzö­sische Silberhasen, Alaska, Angora und Gelbe Silberhasen vertreten.

Die Preisrichter Hurst - Grötzingcn und Walschburger-Ettlingen teilten folgendePreise zu: Drei Ehrenpreise und einen 2. Preis an Ernst Gann; einen Reichsfachschaftsehrenpreis und einen 1. Preis an Hermann Bauer für Deutsche Riesen; einen Ehrenpreis und einen 2. Preis an Karl Genthner für Deutsche Widder; einen 2. Preis an Fritz Schönthaler für Franz. Silberhasen; für die gleiche Rasse an Ernst Büchert einen Ehrenpreis und vier 2. Preise; einen 1. Preis an Emil Wacker für Blaue Wiener; ebenso an Hermann Bauer für die gleiche Rasse einen Ehrenpreis und einen 1. Preis; einen Ehren- und einen 1. Preis an Jak. Bürkle für Weiße Wiener; einen Ehren­preis und einen 1. Preis an Wilhelm Ochs für Alaska; einen 1. Preis an Karl Schönthaler für Englische Schecken; einen 1. und einen 2. ^ Preis an Emil Kusterer sowie einen Ehren­preis und zwei 1. Preise an Wilhelm Kaupp,

l)ie8ö einri§e autlientisctie^eitsckrikt cke» VierMresplsnes ist kür alle 8tellen lies 8taates, cker Partei» cier äeutscken Mrt-' scliskt unä kür jeckes äeutscke >Virtsckiskts- unternekmenvon SrökterkeckeutunA. Ikr LeruZist sine reitbeckinZtsksotvvenLÜZlceit.

Lerugspreis: vlerteljälnlicli llkck. 3.60 raellzl. Lestellgew. kestellungen nimmt cker 2entrsl- verlag cker U8l)E, küsnr Liier Uacbk. Ombll.» Lerlin 8VV 68, 2Immerstr36e 8891, entgegen

hoch über die Niederungen des Alltagsleben- hinweghebt.

je für gelbe Silberhasen; einen Ehrenpreis, j? einen 1., 2. und 3. Preis an Ernst Schmid für Angora.

Für Hühner wurden folgende Preise er­teilt: für Wyandottes zweimal sg. 1 Roberk Gann; für rebhuhnfarbige Italiener je ein­mal sg. 1, sg. 2 und sg. Emil Wacker; j« sg. 1, sg. 2 und sg. für beste Henne Jakob Bürkle; für schwarze Italiener je sg. 1 Emil Böpple und Karl Schönthaler; sg. 2 und sg. Christian Rapp; für gestreifte Italiener zweimal sg. 1 Emil Kusterer und sg. Richard Reh; für gelbe Italiener sg. Eugen Wacker; für schwarze Rheinländer sg. 1 Paul Schraft; Ernst Wetzel wurde mit zwei­mal sg. 1, sg. 2 und sg. Vereinsmeister mit seinen Zwergwhandottes; für gestreifte Zwerg- Whandottes erhielt ErnstSchmid zweimal sg.1.

Für die bodenarmen Gold-, Wald- und Sägwerksarbeiter unseres Notbezirks ist die Haltung und Zucht von Kleintieren ganz be­sonders warm zu empfehlen. Eine kleine Fut­terfläche und Küchenabfälle reichen bei drei­maligem Wurf von je sechs Jungen Lei einer einzigen Häsin beinahe zu einem Zentner Fleisch im Jahr, dazu zu 18 Fellen im Durch­schnittspreis von je 0.50 RM. 15 Angora­hasen bringen einen Wollertrag von gegen 100 RM. im Jahr. Der Reichsverbaud der deutschenKleintierzüchter bietet bei einemMit- glicderbeitrag von 15 Pfennig im Monat gün­stige Gelegenheit für Futterbeschaffung und Pelzabsatz.

Der Klcintierzüchterverein Conweiler und Umgebung zählt zur Zeit in Conweiler, Feld­rennach und Pfinzweiler rund 50 Mitglieder. Erwähnt sei noch: auf der Kleintierschau wa­ren prächtige Pelzmnstcr und eine schwarz« Pelzjacke aus gefärbten Fellen von Alaska- und Blauen Wienerhasen ausgestellt.

Es ist dringend zu wünschen, daß der rüh­rige Verein vor allem durch Beitritt von Mit­gliedern gefördert wird. L.F.J.

Ä.us Pforzheinr

Von unserem ^-Berichterstatter

Die kathol. Kirchengemeinde ver­abschiedete sich Lei einem Gemeindeabend im überfüllten Saale zum Brauhauskeller von ihrem nach Konstanz an die Münsterpfarrei versetzten Kaplan Morath. Der junge Geist-

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