licye yal an ver St. Franziskus-Pfarre! secks Jahre lang segensreich gewirkt und insbesondere die^s 7. ' ^ . ^ '""..^r Gemeinde
betreut. In Ansprachen und Aufführungen Wollte man noch einmal dem Scheidenden den Dank für seine arbeitsreiche Tätigkeit abstatten. Chorgesänge wechselten mit ernsten Darbietungen der ». ' ^ Der
Scheidende selbst sprach bewegte Abschiedsworte, in denen seine Liebe zu der ihm anvertrauten >. ^ besonders zum
Ausdruck kam.
Das Wetter hat Plötzlich nmgeschlagen. Sturm und Regen, vermischt mit Schnee, sind Unbilden der Witterung, die nicht nur auf bas Gemüt der Menschen einwirken, sondern auch die unvermeidlichen Erkältungen mit ihren ebenso unangenehmen Begleiterscheinungen mit sich bringen. Besonders erfaßt von dem ungesunden Wetter werden hochbetagte Leute, die jetzt vielfach das Leben mit dem Tode bezahlen müssen. Man braucht nur den Bestattuugsanschlag auf dem Hauptfriedhof zu überblicken und man sieht dort, wo das Grauem des Todes wohnt.
Die Polizei genarrt!
Festgenommen und der Polizeidirektion zugeführt wurde ein Mann, der in der Nacht zwischen 10 und 12 Uhr auf dem Dahnhof Wilferdingen .dem dortigen Fahrdienstleiter aus dem Schnellzug einen Zettel folgenden Inhalts zugeworfen hat: „Detektiv Wolbert, Verbrecher im Zug, bitte Pforzheimer Polizei benachrichtigen." Der Inhalt dieses Zettels wurde sofort an die Polizei in Pforzheim weitergegeben, die ihrerseits entsprechende Maßnahmen getroffen hatte. Es stellte sich heraus, daß der Zettel eine Unwahrheit enthielt. Der Täter konnte sehr bald festgenommen werden. Für seinen groben Unfug wurde er mit 14 Tagen Haft bestraft, die er sofort absttzen muß. Wie wir noch erfahren, hatte der Mann mit dem Fahrdienstleiter in Wilferdingen Differenzen, für die er sich anscheinend rächen wollte.
Pforzheim, 7. Januar. (Dachdecker ab. estürzt.) An einem Neubau stürzte ein achdecker etwa zehn Meter tief vor einem Gerüst ab. Der Verunglückte erlrtt au Kopf und Arm schwere Verletzungen und wurde bewußtlosinsKranken- Haus eingeliefert.
Nagold, 8. Jan. Anläßlich des Konzerts der Donkosaken gab es für dessen Dirigenten Herzog von Leuchtenberg eine freudige Ueber- raschung. Eine Frau Pfeifle aus Ebhausen überreichte ihm zwei Kupferstiche, die eine wertvolle Ergänzung seiner Familienbildnisse darstellen. Die Stiche stammen aus der Zeit' von 1830/34, als die Großmutter von Frau Pfeifle bei der Herzogin von Leuchtenberg Hofdame war und einstmals Leide Bilder zum Geschenk erhielt, den Herzog Maximilian mit Gemahlin, also die Urgroßeltern des berühmten Dirigenten, darstellen.
Maulbronn, 8. Jan. Nach den jüngsten Bodenbenutzungsbestandserhebungen gibt es kn Kreis Maulbronn 7292 Hektar Forsten und Holzungen. 295 Hektar Boden ist Unland und eignet sich nicht für die Aufforstung, dagegen lasten sich 50 Hektar Land aufforsten, um ausgenüht und für die Volkswirtschaft dienstbar gemacht zu werden. Jedes Stückchen Boden, das sich nicht für landwirtschaftliche Gütererzeugung verwenden läßt, muß bei Eignung der Forstwirtschaft zugeführt werden, weil sie berufen ist, das große „Nationale AufsorstungHwerk" durchzuführen.
Spenden für das WKW
Motzer, Nachf., Stuttgart (Sachspenden) 300 NM.; Moto-Meter-Gesellschaft m. b. H., Stuttgart, 300 RM.; Müller, Hans, Bad Cannstatt, 60 NM.; Müller, Philipp, G. m. b. H„ Apparatebauanstalt, Stuttgart, 260 RM.; Müller, Wilh., Dr., Stuttgart, 150 RM.; Müller u. Schweizer, Stuttgart (Sachspende) 2000 RM.; Müller und Vogt, Stuttgart (Sachspende) 400 RM.; Münchner Lebensversicherung-Bank AG., Stuttgart, 60 RM.; Murthum, Dr., Stuttgart, 75 RM.; Mu- scumsgesellschast E. B., Stuttgart, 50 RM.; Dr. Aug. Nagel, Stuttgart, 500 RM.; Wilhelm Nagel. Stuttgart, 620 RM.; Carl Wilh. Nast, Stuttgart. 220 RM.; Dr. A. Nast-Kolb. Olgaheilanstalt, Stuttgart, 216 RM.; Adolf Neeff, Garne und Wollwaren, Stuttgart, 1000 RM.; Hermann Neu- dörffer, Stuttgart (Sachspende) 120 RM.; Neuwascherei Phönix, Stuttgart, 300 RM.; Carl Ningelgen, Masch.-Fabrik, Bad Cannstatt, 300 NM.; Ludwig Nickel L Seitz, Stuttgart, 210 RM.; Nordsee-Fischgeschäft, Stuttgart, 200 NM.; „Orion"- Oclges. m. b. H., Stuttgart. 150 RM.; „Paulinen- Hilfe" Stuttgart, Orthop. Heilanstalt, 240 NM.; Dr. med. Alb. Ott, Stuttgart, 300 RM.; Io- Hannes-Apotheke, Stuttgart, 210 RM.; Karl Palmer, Sillenbuch, 80 NM.; Papyrus, Maschinenhandelsgesellschaft m. b. H., Stuttgart, 150 RM.; Oskar Pfau, Großbuchbinderei, Stuttgart, 90 RM.; Christian Pfleiderer, zum Weißen Haus. Stuttgart, 300 RM., zusammen 8751 RM.
Pforzheimer Stadttheater
Samstag, 9. Jan.: „Zwei Herzen im Dreivierteltakt", Operette in drei Akten von Robert Stolz. Kein Freiverkanf. (Anfang L0 Uhr, Ende 22.45 Uhr.)
MmWeratung wird Mang
Ter Jugendrechts-Ausschuß der Akademie für deutsches Recht wird sich in allernächster Zeit dem Entwurf eines Gesetzes über Be- russcrziehung und Berufsbildung der Jugendlichen zuwenden. Ter stellvertretende Vorsitzende des Jugendrechtsausschusses, Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Siebert - Kiel erklärt dazu u. a., es habe sich die An- sicht durchgesetzt, daß alle Jugendlichen, also nicht nur die Lehrlinge, einer besonderen Erziehung und Ausbildung teilhaftig werden müßten. So werde auch das Rechtsverhältnis des Angelernten vom Arbeitsverhältnis unterschieden und dem Lehrverhältnis an- benähert werden müssen. Die meisten der fetzt bereits geltenden und künftig noch zu schaffenden Vorschriften über die Eignung des Ausbildenden, des Betriebes und des Auszubildenden, über Berufsfchulbesuch und Prüfungswesen usw. würden nicht nur für das Lehrvcrhältnis, sondern auch für das allgemeine Ausbildungsverhältnis gelten müssen. Dabei werde naturgemäß eine völlige Gleichstellung deS Anzulernenden mit dem Lehrling weder durchführbar noch erforderlich sein. Es werde immer Jugendliche geben, die schon Lohn bekommen, während bei dem Lehrling nur eine ..Erziehungsbeihilfe" in Frage kommt.
Der Referent fordert weiter, daß alle erst- malig zum Arbeitseinsatz kommenden Kräfte, also alle Jugendlichen, von der Berufsberatung erfaßt werden, weil nur so eine umfassende und einheitliche Berufsnachwuchs- Politik möglich sei. Ferner könne nur so allgemein die Eignungsprüfung und ärztliche Untersuchung notwendige Voraussetzung für den Eintritt in ein Äusbildungsverhältnis werden. Tie Anforderungen an die Eignung des Ausbildenden und des Betriebes würden erheblich verschärft werden müssen. Hinsicht- lich der Berufsschulfrage werde es für Ausbau und Einheitlichkeit eines besonderen Neichsgesetzes bedürfen. Im übrigen tritt der Referent für eine erhebliche Verstärkung und einen reichseinheitlichen Ausbau der Ge- Werbeaufsichtsämter ein. damit die Praktische Durchführung der neuen Maßnahmen für die Fugend wirksam kontrolliert werden kann.
NS-Frauenschaft Wildbad. Sämtliche Zellen- und Blockwalterinnen werden am kommenden Montag den 11. Januar, nachmittags 3 Uhr, pünktlich und vollzählig zu einer dringenden Besprechung im Heim erwartet.
Die Leitung.
S. St. Ehamdertatn
der Deutschenfreund > Von Hans Dietrich
Wenn Alfred Rosenberg in seinen Schriften von H. St. Chamberlain als den „Seher des Dritten Reiches" spricht, so kommt einem solchen Ausspruch die Bedeutung einer endgültigen Begriffsprägung zu. Er kennzeichnet die weltgeschichtliche Stellung einer Persönlichkeit und eines Schaffens, das uns gleichsam als die Inkarnation jenes inneren Gesetzes und jener großen Maße erscheinen muß, nach denen unsere verwandelten Lebensbegriffe und Daseinsgestaltung ausgerichtet sind...
Selten hat sich das Goethesche Wort von dem „Talent, das sich in der Stille bilde", so erfüllt wie an H.-St. Chamberlain. Bedingt durch die besonderen Lebensumstände, des frühen Todes der Mutter und der starken beruflichen Inanspruchnahme des Vaters, stand schon im Mittelpunkt des jugendlichen Daseins die Schwere und die Vergangenheit der Einsamkeit. Und sicher kann es der Eigenart des dem Tiefgründigen und Verschlossenen zuneigenden nordischen Blutserbes zugeschrieben werden, wenn der Knabe dieses von den Dingen so abgezogene und den inneren Erscheinungen — er umgab sich mit „Künstlern, Denkern, Dichtern, Forschern und Heiligen" — so zugewandte Dasein nicht nur liebte, sondern ihm auch einen wesent- lichen Anteil an dem „Ursprung seines Lebenswerkes" zuerkannte. Der gereifte Mann, der noch in den späten Lebensjahren seine Freunde wissen ließ, daß „seine Seele einzig in langanhaltender vollständiyer Einsamkeit schaffen könne", mußte freilich diese eigentümliche Gestaltung seiner Jugend als den erzieherischen und formenden Faktor seines Daseins erkennen.
Die Darstellung des sehr verworrenen, an die verschiedenen Stationen und Umstände — welch ein Kontrast dieser mannigfachen äußeren Wandlungen zu der inneren srere und der seelischen Ruhe, in welcher sich der Knabe befand! — gebundenen Erziehungsganges erübrigt sich in seinen Einzelheiten. Gewiß findet sich hier manche Seite, die Rückschlüsse auf die spätere Daseinsgestaltung wie auf das schöpferische Werk zuläßt. Alle diese kleinen, in ihrem wechselnden Farbenspiel so interessanten Züge aber werden — von dem Standpunkt der geistigen Gesamtschau betrachtet — gering vor den für Chamberlain so entscheidenden Mächten des Deutschtums und der Naturphilosophie.
Es würde von einer ebenso oberflächlichen wie abwegigen Betrachtungsweise sprechen, wenn man das sich in seinem Lebenswerke äußernde Bekenntnis Chamberlains zum Deutschtum lediglich als das Ergebnis gewisser Eindrücke deuten würde, die eine oe- geistcrungssähige, dem Schönen und Großen in seltener Weise aufaetane Seele empfing.
TleMutz und MrjchMvlrm
Wie sehr auf allen Gebieten und mit Mög. lichkeiten, an die der einzelne oft nicht denkt, der Erfolg des Vierjahresplans gesichert wer- den kann, das zeigte ein Vortrag, der kürz- uch aus einer Prestebesprechung gehalten wurde, und der sich mit der N o tw e n d i g. reit des Tierschutzes von der Fest- stellung her befaßte, daß die deutschen Tierbestände und ihre Erzeugnisse einen Wert von 18 bis 20 Milliarden aufweisen. Das ist der vierfache Wert der jährlichen Kohlen- und Erzerzeugung. Daß durch Vernachlässigung der Tierbestände Millionenwerte vernichtet werden können, begreift angesichts solcher Feststellungen jedermann.
So muß, insbesondere auf dem Lande, mit dem Pferdematerial sorgsamer als bisher umgegangen werden. Ter Vortragende verlangte, daß im Interesse des Schutzes des deutschen Volksvermögens Tierschutzkontrol- len auf dem Land, ausgeführt von Tierschutzinspektoren, eingerichtet werden. Diese Kontrollen müssen dann durch ortspolizeiliche Genehmigungen unterstützt werden.
Der Redner wies auch auf die volkswirtschaftliche Wichtigkeit des Kampfes gegen die Tierseuchen hin und erwähnte als Beispiel, daß jährlich über 150 000 Stück aller geschlachteten Rinder bei der Fleischbeschau als minderwertig und untauglich erklärt werden müssen, — ein großer Verlust für das Volksvermögen! Aber auch die Hundehaltung auf dem Lande muß eine weitgehende Besserung erfahren. Der Schutz der Katze ist ein Teil des Problems „Kampf dem Verderb", denn die Katze ist eines unserer nützlichsten Tiere und bewahrt durch die Mänsevertilgung nachgewiesenermaßen Hunderte von Millionen Zentner Lebensmittel in einem einzigen Jahre vor der Vernichtung. Ferner fällt auch der Vogelschutz unter das Motto „Kampf dem Verderb". Verzehrt doch z. B. eine Meise allein an einem Tag 1200 bis 1600 Raupen. Mit allen Kräften muß — so betonte der Redner — danach getrachtet werden, im Rahmen des Vierjahresplanes auch auf allen Gebieten des Tierschutzes das deutsche Volksvermögen zu schützen und zu vermehren.
Kaltlusteinbruch vom Norden
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Freilich haben Mozarts Beethoven und Wagner — das Kapitel Wagner, Chamberlain und Bayreuth bietet ein unerschöpfliches Thema für sich — in dem jungen Houston eine ganz Persönliche Liebe zum deutschen Kunstwerk hervorgerufen. Diese Zuneigung aber, die in ihrem tiefsten Wesen einem seelischen Wiedererkennen glich, war mehr als die Zufallswirkung eines Augenblickes, war auch mehr als das Empfangen und Behalten eines beweglichen Geistes, sondern gründete sich auf die ewige Dauer der rassischen Blutsverwandtschaft.
Die starke Ausprägung nordisch-germanischer Wesenszüge bedingte blutsmäßrge Voraussetzung jenes tiefen Wissens, welches Chamberlain um das deutsche Wesen und das deutsche Schicksal besaß. Denn nur ein Mensch, der in sich die Bedingungen des Deutschtums als schöpferisches und lebendiges Bewußtsein trug, konnte die Höhen und die Abgründe, die Ausmaße und die Grenzen deutschen Menschentums so erfassen wie ein Chamberlain, der den Deutschen als denjenigen kennzeichnete, in dem „das Selbst- bewußtsein und das Gefühl seiner Würde den Höhepunkt erreicht haben und welcher zu gleicher Zeit der Dichter und Praktische Organisator sei, der Denker und Tuer, der Mann deS Friedens p»r exceiiencs und der beste Soldat, der Zweifler und der einzige, der die Fähigkeit des Glaubens besitzt".
Wurde auf solche Weise der Begriff des Deutschtums in seiner größeren Weite als Repräsentant der nordisch-germanischen Rasse der geistige Inhalt und der bestimmend-einheitliche Faktor des Chamberlainschen Lebenswerkes, so bildete die durch das naturwissenschaftliche Studium gewonnene Methode des organischen Denkens, das Cham- berlain einmal als Kriterium der arischen Nasse bezeichnet^ die Ausdrucksform dieses so unerhört vielgestaltigen und bedeutsamen Schaffens.
„Ich halte es für ein ebenso wissenschaftliches wie künstlerisches Beginnen, alle Ge- schichte unter der Perspektive des einzigen Heute zu erschauen und daraus die Befähigung zu schöpfen, sie zu gestalten." Dieser Grundsätz zeigt nicht nur die künstlerische Begabung und Neigung Chamberlains — Rosenberg nennt ihn einmal den „echten. Ge- schichte gestaltenden Künstler" — sondern vor allem die Eigenart seiner historischen Auf- fassung, die, von dem auf sich bezogenen Objektivismus abrückend, an seine Stelle zum erstenmal die von der Gegenwart ausgehende und in das Heute hineinreichende Betrach, tung stellt.
Lediglich dieser Gesichtspunkt wäre schon von umwälzender Bedeutung. Die vor allem für unsere Tage entscheidende Wertung aber
vslde vroprl ?Lr> rar.
HAnltl.NEDAP-Nachrichlen
Ortsgruppe Neuenbürg. Die Blockleiter werden gebeten, am Samstag, 9. Jan. 1937, abends 7^ Uhr, auf der Geschäftsstelle zu erscheinen (Eintopf). — Am Freitag, 15. Jan. 1937, findet ein Sprechabend statt. Näheres folgt.
ksriei-ilmter mit
Deutsche Arbeitsfront, Kreisjugendwaltung. Die für Sonntag den 10. Januar 1937 angesetzte Tagung der Wettkampfleiter in Stuttgart wird auf 31. Januar verschoben.
Der Kreisjugendwalter der DAF.
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SA. SAR, NSKK, Sanitäter, Hitlerjugend!
Geländcsportarbcitsgemcinschaft für las SA-SPortabzcichen. Neuenbürg
Am kommenden Samstag den 9. Januar, nachmittags 15 Uhr, auf der Großen Wieie in Neuenbürg Gruppe l (Sport) für alle Männer, die dieselbe noch zu machen haben und für die, die sich noch verbessern müssen und wollen. Letzte Gelegenheit. Dienstanzug Vorschrift. Sport und Trainingsanzrm sind mitzubringen. Der Dienst wird bei jeder Witterung durchgeführt. .
Die ganze GAG hat noch je Mann zwer Paßbilder abzuliefern, die vom Berufsphoto- Graphen gemacht sein und von diesem avqc- stempelt sein müssen (handwerkliches Lichtbild, ohne Mütze). Ohne diese Bilder können die Leistungsbücher nicht fertig gemacht und der Mann auch zur Gruppe III, die diesen Monat noch stattfindet, nicht zngelasten werden. Me Bilder sind umgehend durch die Einheitsiuh- cer einzuziehen und an mich abzulicicrn. Jedes Bild ist auf der Rückseite mit der Unterschrift des Bildinhabers zu versehen.
Neue GAG. Zu der bereits aufgerufcncr neuen GAG in Neuenbürg können sich noch Teilnehmer melden. Meldung sofort, da um eine geringe Anzahl Männer zugelasteu wer ben können. Meldungen nehmen entgegen: Obersturmführer Pfrommer IM72, Ncucn- öürg, und Obertruppflihrer Manche, Neuem
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Hitlerjugend Bann 126. Der Bannführer. Zum nächsten Kurs 17. Januar 1937 des Winterlagers in Altensteig hat jede Gefolgschaft des Unterüannes 1/12« mindestens viep Kameraden zu senden. Es können auch scho^ am 10. Januar noch einige Jg. das Lager bo suchen. Ich mache die Geff. darauf aufmerksam, daß oben angeführte Zahl unbedingt zusammengebracht werden muß.
Hitlerjugend Unterbann 1/126. Ich bitte die Gefolgfchaftsführer, umgehend die Meldung der Jg. an die Sozialstelle zu senden, die das Winterlager des Bannes 126 in Altensteig besuchen. Die Geff. melden sofort die Bäckerlehrlinge, die nicht ins Winterlager gehen oder keine Erlaubnis erhalten.
Der Sozialreferent des Unterbannes.
wird bedingt durch die Tatsache, daß Cham- berlain an den Ausgangspunkt und in das Mittelfeld der. geschichtlichen Schau du Rasse stellte. Der Naturphilosoph, der die biologischen Vorgänge und das ewige Fließen alles Seins erkannte, wurde zum Historiker und damit zum Begründer eines neuer Weltbildes.
Neuartig und groß war der Bau der Chamberlainschen Weltauffastung. Freilich hatte schon ein Gobineau die unterschiedliche Wertung der einzelnen Rasten erkannt, aber Chamberlain war der erste, der aus solchem naturhaften Misten die entscheidenden historischen und weltanschau- lichen Folgerungen zog.
Er sah die große Linie des geschichtlichen Geschehens nicht mehr abgezeichnet in den Epochen von „Altertum" und „Mittelalter", sondern er bestimmte als rassisch-wertvolle und geschichtsbildende Kräfte das nordisch, betonte Rom und das neue germanisch- bedingte Abendland. Und wenn er zwischen diese beiden historischen Mächte die unselige Zeit der hemmungslosen Bastardierung und Rastenvermischung stellte, so hatte er dami eine der „größten lebensgesetzlichen und seelenkundlichen Entdeckungen deS ausgehen den 19. Jahrhunderts" gegeben.
Es wäre ein müßiges Beginnen, über du Bedeutung des Chamberlainschen Werkes all der Grundlage der weltanschaulichen um historischen Anschauung unserer Tage zu reden. Tie fortschreitende Entwicklung ha! seine Ideen zur Wirklichkeit werden lasten und seine bange Frage: „Ach du geliebte deutsche Nation — wirst du denn nie die Größe deiner Aufgabe entdecken und cin- sehen, daß deine Wege nicht die der anderen Völker sein dürfen?" — diese Frage ist von der glückhaften Gegenwart, die dem Setzer des Dritten Reiches ihre unverwelkbaren Kränze flicht, beantwortet worden.