..Noch zu viele Guftloffs!"
Unerhörte Ivdenhetze gegen Deutschland
Mimgkaischek ist frei
Auch Tschanghsueliang in Nanking
Nanking, 27. Dezember
Marschall Tschiangkaischek traf Samstag mittag im Flugzeug auf dem Militärflugplatz inNanking ein. Eine Stunde später kam auch Tschanghsueliang auf dem Flugplatz von Nanking an.
Tschiangkaischek, der von seiner Frau und seinem Schwager T. V. Soong begleitet war, wurde auf dem Flugplatz freudig begrüßt. Außer rund 300 Negicrungsbeamten und Parteivertretern hatten sich etwa 10 000 Menschen zum Empfang eingefunden. Auch Abordnungen der Universitäten. Schulen und Pfadfinder hießen ihn willkommen. Ganz China feiert die Ankunft Tschiangkaischeks in Nanking in Frendenkundgebun- g e u. In Nanking und in anderen großen Städten, wie Kanton, Amoh und Hankau, knatterten die ganze Nacht hindurch Feuer- werkskörper. Bei Tschiangkaischek lausen dauernd Glückw uns ch tele» gram m e ein. Noch nie war in der Geschichte der chinesischen Republik die Anteilnahme der Massen an dem Schicksal des führenden Mannes so innig und warm, wie bei der Festnahme und glücklichen Freilassung Tschiangkaischeks.
Aus der Ankunft Tschanghsueliangs geht hervor, daß diesem Garantien für seine persönliche Sicherheit gegeben worden sind, so daß er sich gegen Gewaltausbrüche der öffentlichen Meinung, die das Vorgehen Tschanghsueliangs ganz allgemein scharf verurteilte, geschützt zu sein glaubte. Die Flugzeuge tschiangkaischeks und Tschanghsueliangs machten am Freitag nachmittag in Loyang eine Zwischenlandung. Tschiangkaischeks erste Amtshandlung war der Befehl zur sofortigen Einstellung aller Feindseligkeiten und zur Zurückziehung der Regieruikgs- truppen aus der Provinz Shensi.
Wie „To mei" berichtet, hat das chinesische Auswärtige Amt bekanntgegeben, daß die Freilassung Tschiangkaischeks bedingungslos erfolgt sei, da Tschang- hsneliang seinen Irrtum eingesehcn habe. Gerüchte, wonach Tschanghsueliang sofort eine Auslandsreise antreten soll, für die die Negierung die Gelder zur Verfügung stelle, sind bisher nicht bestätigt worden. Ebenso ist eine Nachricht, wonach die Truppen Tschanahsuelianas dem Bcfriedunqskommis- sar in Syenji, Peushishan, umerstellt worden seien, unbestätigt.
Man wird weitere Meldungen abwarten müssen, bis man sich über die veränderte Lage in China klar werden kann. Inwieweit die „bedingungslose Freigabe" und die „sofortige Zurückziehung der Regierungstrup. Pen" miteinander Zusammenhängen und auf welche Einflüsse die Tatsache zurückzuführen ist, daß Tschangshueliang „seinen Irrtum eingesehen" hat. kann vorerst noch nicht gesagt werden. Interessant dürfte aber vor allem auch die Meinung Japans zu dieser neuen Wendung sein.
National-revolutionäre Armee lahmgelegt
Wie aus Tientsin gemeldet wird, konnte die Gendarmerie am Donnerstag das Hauptquartier der nordostchinesischen nationalrevo- lutionären Armee, das unter der Leitung des dritten Bruders Tschanghsueliangs, Tschangh such che n, stand, ausheben. 17 Personen wurden dabei verhaftet. Tschang- hsuehchen war mit anderer Mitgliedern der Familie rechtzeitig entflohen. Aus den beschlagnahmten Dokumenten geht hervor, daß in Osthopei etwa 20 000 Mann irreguläre Truppen bereit waren, sich Tschanghsueliang anzuschließen.
Amerikanische Weihnachten
im Zeichen des Wirtschaftsaufschwungs' Neuhork, 27. Dezember.
Die Berichte der amerikanischen Blätter stimmen darin überein, daß das diesjährige Weihnachten das fröhlichste seit vielen Jahren war. Die allgemeine Bes- serung der Wirtschaftslage brachte ein riesiges Weihnachtsgeschäft mit sich. Auch der Postverkehr hatte Hochzahlen aufzuwcisen. So beförderten allein aus Neu- york zwei Flugzeuge 6.5 Tonnen Weihnacht?- gescheute nach Chikago und San Franzisco. Das milde Wetter, das während der Feiertage in allen Landesteilen herrschte, führte zu einem riesigen Reiseverkehr, aber auch zu zahlreichen Verkehrsunfällen. Bis zum 2. Feiertag nachmittag waren bereits über 350 Todesopfer gemeldet. Allein 300 Personen waren bei Kraftwagen- unfüllen ums Leben gekommen, während etwa 40 Weihnachtsbaumbrändcn zum Opfer gefallen waren.
Ein Deutscher in Sianfu erschossen
Anläßlich der Gefangennahme Tschiangkaischeks in Sianfu wurde auch der dort ansässige deutsche NeichZangehörige. Zahnarzt Dr. Wunsch schwer verwundet und starb einige Tage später.
Stalin leidet an Nervenüberspannung
Der Krakauer „Illustrierte Kurier" meldet aus Moskau, daß Stalin auf dem 18. Außerordentlichen Sowjetkongreß einen ausgesprochen krau- ken und nervösen Eindruck gemacht habe. Er dürfe wöchentlich nur vier Stunden arbeiten, da er au Erweiterung der Aorta und Nervenüber- spaunung leide. Als sein Nachfolger gelte Woro< schilow.
Kaum haben sich die Zuchthaustore hinter dem jüdischen Mörder David Frankfurter geschlossen, als schon überall in der Welt jüdische Massenkundgebungen stattfin- den, die die Freilassung des Verbrechers, die Wiederaufrollung des Verfahrens oder wenigstens eine weitgehende Begnadigung des Mörders fordern. Als Veranstalterin dieser Demonstrationen tritt die aus dem Kairoer Iu - denprozeß bekannte und dort verurteilte Weltliga zur Abwehr des Antisemitismus auf. Die bei diesen Anlässen gehaltenen Reden wimmelten von Haß- und Hetzausbrüchen gegen Deutschland und Angriffen gegen die Schweizer Justiz.
Die Pariser Sektion dieser Weltliga, die 300 Organisationen in 20 Ländern umfaßt, hat am 21. Dezember u. a. im Großen Saal der ..Mutualito" in Paris ein Massenmeeting" veranstaltet, bei dem Redner der Sozialistischen Partei, der Kommunistischen Partei, der Syndikalistischen Union und der Liga für Menschenrechte angekündigt waren. Als Hauptredner trat der Präsident der Weltliga zur Abwehr des Antisemitismus, der berüchtigte Hehjude Bernard Leeache auf. Auf der Ehrentribüne des Präsidiums hatten neben zahlreichen Juden zwei Neger und ein kommunisti- fcher Chinese Platz genommen, lieber der Tribüne hing ein Niesenplakat: Alle vereint, alle Brüder!" Einige Red- ner sprachen auch „jiddisch", das von vielen Versammlungsteilnehmern verstanden wurde. An die Kommunisten in Spanien wurden Huldigungstelegramme gesandt.
Die Redner forderten unter stürmischem Beifall dieBefreiungDavidFrank- furters. Einer der Haupthetzer, der jüdisch-kommunistische Agitator Zörapha. der den Mörder im Gefängnis besuchen durfte und der Versasser der ersten Soli- daritätserklärung für Frankfurter war. hat sich über das Urteil folgendermaßen geäußert:
Mit einem Schlage wird Frankfurter zum jüdischen Märtyrer. Kein jüdisches Gewissen Wird ihm heute die Märthrerkron« versagen. Er hat sich für die Juden geopfert.
Salamanca, 26. Dezember.
Der Heeresbericht des obersten Befehlshabers von Salamanca meldet am Donnerstag die Einnahme des Hauptquartiers der bolschewistischen Südarmee, Montoro. durch die Nationaltruppen. Weiterhin wurde die sogenannte „Internationale Ko- lonne" der Roten bei Albacete völlig aufgerieben. Die Bolschewisten verloren über 300 Tote und sehr viel Kriegsmaterial. Weiter wird gemeldet, daß am Mittwoch rote Flieger über Badajoz und Merida Bomben abgeworfen haben. Ein Soldat und 18 Zivilpersonen wurden getötet, 21 Zivilisten, ein Offizier und sechs Soldaten wurden verwundet. Unter den getöteten oder verwundeten Zivilisten befinden sich Frauen und Kinder. Merida liegt 40 Kilometer von der Front entfernt und trägt rein zivilen Charakter.
Der Heeresberichr meldet weiterhin, oaß die Truppen der 5. Division am 2. Weih- nachtstag bei Corbalan einen kommunistischen Angriff unter schweren gegnerischen Verlusten zurückschlugen. Von der Südfront kommt die recht interessante Meldung, daß dort zahlreiche Gefangene von den Nationalen gemacht wurden, die betrunken (!) aus Verstecken hervorgezogen werden mußten.
Schwere Ausschreitungen in Madrid
In Madrid kam es im Zusammenhang mit einem von anarchistischer Seite dnrchge- führten Anschlag vor dem Gebäude des Polizei- kommissariats zu schweren Ausschrei- tungen. Als die Polizei gegen die Anarchisten Vorgehen wollte, entstand eine wilde Schießerei, bei der zahlreiche Personen schwer verletzt wurden.
Russische Seekriegspläne
Ter über die sowjetrussischen Machenschaften stets gut unterrichtete ,.M a t i n" meldet, daß Rußland unter dem Truck von Paris und London aus die öffentliche Entsendung eines Geschwaders nach dem Miitel- meer verzichtet habe, dafür aber fünf U- Boote abfchicken werde.
Als Stützpunkt sei einer der roten spanischen Häsen vorgesehen. In Verantwortlichen sowjetrussischen Kreisen wisse man. daß Marjchall Woroichilow persönlich Anweisung gegeben habe, ohne besonderen Borwand jedes spanische nationale Kriegsschiff, dem die sowjetrussischen U-Boote begegnen, zu versenken. Die U-Boote seien mit kleinkalibrigen Geschützen ausgerüstet undangewiesen, jederzeit „militärisch" zu antworten, wenn sie von Schiffen der spanischen Nationalregie- runa anaehalten würden.
allein für sie und etwas Höheres, für den Gott de, Juden, für die jüdische Religion. Ich weiß nicht, ob Frankfurter im Gedächtnis der Juden bleiben wird, ob seine Statue sich in Tel-Aviv erheben wird. Ich wäre aber erstaunt, wenn nicht eines Tages das Schweizer Volk, bei dem ich so viel Sympathie und Leidenschaft gesunden habe, ihm in Chur ein Denkmal setzte.
Der Schweizer Staatsanwalt hat sich erlaubt, dem Juden Frankfurter die Bezeichnung „Held der Juden" abzusprechcn. So soll es uns erlaubt sein, uns Juden, vorauszu- sagcn, daß Frankfurter, der einzige Mann in der Schweiz, der es wagte, einen Führer der Nazis niederzuschlagen, ein Schweizer Held werden wird."
Angesichts dieser Machenschaften, die den eindeutigen Beweis für die internationale Hetzarbeit der Juden erneut liefern, er- hebt das deutsche Volk von neuem die Forderung nach Auf- klärung der Hintergründe der Mordtat von Davos. Die Hintermänner David Frankfurters, die den Befehl zum Mord gaben, müssen mit allen Mitteln festgestellt werden. Denn schon aus diesen Versammlungen sind erneute M o r d d r o h u n g e n der Oeffentlichkeit bekannt geworden.
Tie jüdischen Redner Lecache und Jar- blum wurden, wie der stürmische Beifall bewies, von der Versammlung richtig verstanden, als sie mit unzweideutigen Zwischen- bemerkungen daraus hinwiesen, daß noch „zu viele Gu st loffs in der Welt herumlausen, in Paris, in London, in Prag, in Amsterdam und in allen Ländern der Erde". Diese Aeußerungen wurden von allen Anwesenden dahin verstanden, daß das Weltjudentum als Rache für die Verurteilung Frankfurters neue Aktionen gegenReichsdeutsche im Ausland voroereite. Es ist für die augenblicklichen Verhältnisse in Paris bezeichnend, daß eine derartige unverhüllte Mordhetze in einer öffentlichen und vorher angekündigten Versammlung erhoben werden konnte, ohne daß von amtlicher Seite ein Einschreiten erfolgte.
Aus Barcelona wird gemeldet, daß die Bevölkerung seit einigen Tagen durch die ständig steigende Knappheit in der Brotversorgung stark beunruhigt würde.
General Oueipo de Llano berichtete am Mittwoch in seiner allabendlichen Rundfunkansprache im Sender Sevilla über die Erfolge der nationalen Truppen. Er teilte dann mit, daß er am Mittwoch von unterrichteter Seite Mitteilungen erhalten habe, wonach in den roten Mittelmeerhäfen nach wie vor große Mengen sowjetrusfischen Kriegsmaterials eintreffen. Auch die sowjet- russischen Truppentransporte halten an. Der General erklärte, daß Frankreich Sow- jetrußland nicht nach stehe.
Falsche Pässe bei den Roten
Wie aus Paris verlautet, ist der ehemalige spanische Staatspräsident Alcala Zamora seelisch vollkommen zusammengebrochen. weil sich seine beiden jüngsten Söhne von Paris nach Barcelona begeben haben, um sich dort den Bolschewisten zur Verfügung zu stellen. Zamora erklärt dazu in einem offenen Brief an die Pariser Presse, daß seinen Söhnen, von denen der jüngste nach spanischem Gesetz noch minderjährig sei. vom Pariser roten spanischen Konsulat falsche Passet!) ausgestellt worden seien, die ihnen nur die Einreise nach Spanien, nicht aber die Rückkehr nach Frankreich ermöglichen.
Warnung in letzter Stunde
Ter „Ave Niere d'Jtalia" gibt einen Ueberblick über die religiöse Lage in Spanien. Das Blatt schreibt n. a.. daß seit Juni dieses Jahres in Spanien 17000 Priester er- mordet u n d 20000 Kirchen und religiöse Institute von den roten Horden in Brand gesteckt worden seien. Kein Kloster könnte mehr bestehen und auch kein Buch mit dem Namen Gottes, es wäre denn um den Namen Gottes zu lästern. Es könne aber auch unter der bolschewistischen Herrschaft keine Spur jener Ordnung und Moral bestehst! bleiben, die unser Leben und unsere Größe forme.
„UT 5" schmuggelt Kriegsmaterial
„Journal" veröffentlicht neue bemerke»?, werte Einzelheiten über den Waffenschic- bungsskandal am Quai d'Orsay, in dessen Mittelpunkt Frau Linder und der Jude Rosenfeld stehen. Danach besteht in Paris eine G e h e > in o r g a n i s a t i o n „UT 5" (Union desTechniciens Socialistes). In dieser Organisation waren Flugzeugsachverständige zusam- mcngeschlossen, die Material in das rote Spanien lieferten. Der Leiter der „UT 5", ein Sowjetabgesandter, war zugleich Rosenfelds Vorgesetzter. Dieser Sowietabgesandte, sein Name wird schamhaft nur mit Kr ... y ange
Sie ärmsten Klober bet..Sittel Gering"
Berlin, 27. Dezember.
Ministerpräsident Hermann Göring hatte die Kinder der ärmsten Volks, genossen ans den Berliner Bezirken im Alter von 5 bis ll Jahren wenige Stunde» vor dem Heiligen Abend in das Konzerthaus „Clou" eingeladen, um ihnen eine Weih- nachtsbeschernng zu bereiten, wie sie selbst kühnste Kinderträume nicht erhofften. Liebe- voll sind die Gaben aufgebaut: Spielsachen in reicher Abwechslung, warme Klei- düng. Unterzeug, ans jedem Platz ei» bunter Teller und ein Bild Hermann Görings mit eigenhändiger Unterschrift. An die Eltern, die die Kinder begleiteten, war ebenfalls gedacht > worden. Ihnen schenkte der Ministerpräsident einen reich ausgestatteten „F u I t e r k o r b". Bei Kaffee und Kuchen spielte die Kapelle des Regiments Göring Märsche und Weihnacht«, lieber.
Stürmisches Halloh gibt cs als der Ministerpräsident und Frau Göring eintreffen. Aus Hunderten von Kehlen ertönt immer wieder der Rus „Onkel Göring!", „Tante Görin g!".
Nach Darbietungen des Kinderballetts der StaatSoper leitete Ministerpräsident Hermann Göring die Bescherung mit einer A n- sp rache em, in der er daraus hinwies, daß heute in ganz Deutschland das Weih- nachtsfest friedlich begangen werden könne. Er habe die Kinder deshalb eingeladen, weil es ihren Eltern in den vergangenen Jahren nicht immer möglich gewesen sei. ihnen einen Weihnachtstisch zu decken. S t e sollen die Liebe ihrer Elter» und des ührers. dem sie dies alles verdauen. dadurch vergelten, daß sie anständige Deutsche werden.
Und dann setzte der Sturm aus die Tische ein. Der Ministerpräsident und Frau Göring gingen durch die Reihen, und manche Mutter. mancher Vater brachten vor Ergriffenheit kein Tanke hervor. Aber ihr Händedruck und ihr Blick in die Augen dieser beiden Menschen, die ihnen diese glücklichen Stunden bereiteten, sprachen eine beredtere Sprache. - Berlins ärmste Kinder waren in der deutschen Weihnacht nickst veraessen worden.
deutet, stand in sehr engen Beziehungen zur Pariser spanischen Botschaft.
Der Jude Rosenfeld habe eine große Nolle bei der Lieferung der 80-Millimeter-Hau- bitzen nach Spanien gespielt. Die Ausführung dieses Auftrages, der sich auf 80 Millio- nen Franken beziffert habe, sei sehr schwierig gewesen, da diese in Frankreich hergestellten Haubitzen an sich nicht für den Export bestimmt qewesen seien. Nachdem die Ausfuhr nach Mexiko nicht möglich ge- Wesen sei, habe man die Haubitzen an Frankreichs Militärverbündeten, an Sowjetrußland, geliefert. Von Sowjetrußland sei die Ladung dann nach Cartagena gegangen. 15 v. H. waren die Vermittlungsproviswn, die sich der Jude Rosenfeld einsteckte.
Geplant war weiter, wie das Blatt mitteilt, die Lieferung von .Tewoitine - Flug- zeugen" im Betrage von 50 Millionen Fran- ken. Um das Bestimmungsland zu tarnen, hätte die Sendung erst nach Estland gehen sollen. Seitens der estnischen Negierung sei aber die Einfuhr untersagt worden, da man sich dort wohl im klaren war, daß die Ma- schinen nach Spanien gelangen sollten. Aber nicht nur Waffenschiebungen bzw. der Bei- Hilfe dazu bezichtigt man Frau Linder, sondern man spricht sogar davon, daß sie sich auch mit Spionage befaßt habe. Sie soll z. B. nicht ganz unschuldig an dem Verschwinden eines diplomatischen Schriftstückes von großem Wert sein.
Roke Häfen gesperrt
Das Hauptquartier der spaiiischen Ratio- nalregierung in Salamanca weist das Aus- land erneut darauf hin. daß die unter der Herrschaft der Roten stehenden spanischen Häfen, besonders Bi l b a o. Santander. Gijon undAviles für jeden Han- delsverkehr gesperrt sind und daß ein Anlaufen verboten ist. Ta die von den Bolschewisten geforderte Räumung der .Küstenstädte nicht während der angesetzten Frist erfolgt ist. sind .die Küstengewässer nunmehr mit Minen belegt worden. Tie spanische Nalionalregierung lehnt, so heißt es in der Mitteilung weiter, jede Ver- antwortung für etwaige 'Schifisunglücke ab und empfiehlt, die spanischen Gewässer zu meiden.
Weihnachtsanfruf General Francos
Ter spanische Staatschef General Franco richtete an seine Froittkämpser und an die nationalgesinnten, noch unter dem bolschewistischen Terror leidenden Volksgenossen eine W e i h n a ch t s b o t s ch a s t. Jeder gute Spanier, so sagte er. habe nach fünf Monaten fortgesetzter Siege, während der nicht ein Fuß breit den Roten wieder preis- aeaeben wurde, das Recht und die Pflicht.
Spanien ohne WeihnachtSfrie-en
Ecsolgreiare Kämpfe der Nationalen an der Südfront