Heiliger Abend

Atemlos lauschen klopfende Herzen. Jeder Gedanke ist wie ein Glockcnklingen. Gottes­odem weht durch deine Stunden. Ein Meer von Sternen blickt auf eine stille, feierliche Welt.

Wie von Engelsharfen gespielt, schwingen heilige Lieder, decken sacht alle Schmerzen und allen Kummer zu. Leuchtend sind festliche Ker­zen erglüht. Zum jubelnden Dank wird jede fiebernde Hand. Selig beglückende Heilige Nacht!

Jedes Auge redet von deiner Verklärung, von deinen Wundern, in denen alles Fragen andachtstrunkcn sich gelöst hat, in denen alle SehnsuchtSbrände ihr Erfüllen gefunden.

Kinder sprechen zierliche Verslein vom Jesusknaben, von den Hirten und vom Stern, der den Weg wies zur Krippe. Millionen Glutherzen träumten von dieser Nacht, seit Wochen, seit Tagen. Nun brennen die Herzen wie Fackeln. Jung und cklt haben sich ver­loren au den Anhauch einer eigenen Welt.

Wundersame Nacht! Alles ruht in den Klängen und Melodien deiner Geheimnisse, alles lauscht wie zur Ewigkeit hinauf.

Himmelsstürmendem Verlangen ist die Er­füllung geworden, Kinderherzcn jauchzen auf. Es ist, als habe Mutters ganzer Märchenschad Form und Gestalt angenommen. Merkwürdige Fabeltiere sind aufmarschiert. Verwundert, schier hilflos schaut der alte, dicke Meister Petz darein, weil er mit den ungewohnten Bildern nicht mehr fertig wird. Püppchen mit karier­ten Dirndlkleidchen geben Patschhändchen, Puppenkinder, so reizend und so natürlich, daß sie schier wie wirkliche Kindlein aus- schauen. Alle aber warten sehnsüchtig auf die kleine Mama, die sie liebkosen wird, die sich um sie sorgt und sie in die kleinen blitzsaube­ren Kinderwagen bettet. Drüben, wo man die Jungens beschert hat, hebt ein mächtiges Rattern, Knattern und Stampfen an. Die Dampfmaschinen arbeiten, über eine leuch­tende Spur von Gleisen saust ein ganzer Eisenbahnzug. Wenn man es verlangt, fährt er sogar rückwärts. Die Signalmasten stehen alle auf freier Fahrt und der Zug sputet sich, als habe er noch Hunderte von Kilometern zu bewältigen...

Und draußen jubeln die Glocken über Städte, über Dörfer und Fluren. Das gol­dene Land Seligkeit Hot sich aufgetan. Wie seltsamstes Geschehen ist diese Stacht. diese Nacht, der keine andere sich vergleichen kann. Engelschöre singen von Frieden und von Wohlgefallen...

Weihnachts-Singen. Wie alljährlich wird auch Heuer wieder der Schülerchor am Abend des Christfestes (5^ Uhr) unter der Weih­nachtstanne auf dem Hindenburgplatz einige Lieder singen, um all Lenen, die gerne den Weihnachtsklängen aus Kindermund ihr Herz öffnen, eine kleine Freude zu bereiten. Die Bevölkerung unseres Städtchens und unsere Gäste aus Spanien, die Wohl zum erstenmal eine deutsche Weihnacht erleben, sind hiezu herzlich eingeladen. HI.

Betriebsweihnachtsfeicr. Die Gefolgschaft der Firma Jung versammelte sich letzten Samstag abend imSchwabenbräu", um ge­meinsam eine schlichte weihnachtliche Feier zu begehen. Einleitend sprach der Betriebsführer über die erfolgreiche Arbeit, die in diesem Jahr im Betrieb geleistet wurde. Der ört­liche Obmann der DAF. Pg. Heyschmidt, wies in seiner Ansprache hin auf Sinn und Zweck solcher kameradschaftlicher Feiern. Für Unterhaltung war reichlich gesorgt. Da wur­den schmissige Betriebsschnurren, humorvolle Zwiegespräche und lustige Einzelvorträge zum Besten gegeben. Zur Abwechslung wurde daun auch gesungen und die Betriebs-Musikkapelle wußte durch ihre Darbietungen ebenfalls zu erfreuen. Namens der Gefolgschaft, die vom Betriebssichrer ein schönes Weihnachtsgeschenk erhielt, sprach der Betriebszellenobmann herz­liche Dankcsworte und forderte jeden Arbeits- kameradcn auf, wie bisher, so auch fernerhin an den Aufgaben im Betrieb mitzuarbeiten und den Kameradschaftsgeist zu Pflegen, so wie es die DAF und die große Volksgemein­schaft fordern. Der harmonisch verlaufene Abend bereitete allen Arbeitskamcradcn große Freude.

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Im Tal kälter wie auf den Höhen. Am Montag war es unten im Tal empfindlich kalt. Die Thermometer zeigten morgens nm 8 Uhr 3 Grad Kälte. Dagegen auf dem Sommerberg zur gleichen Zeit 0 Grad. Das scheint auf einen Witterungsumschwung hin- ^zuweiseu. Shortwetter branchen wir, viel gu­ten Schnee zum Schneeschuhfahren, aber kein Sndelwetter.

Der Holzhauerei-Akkord Staatswaldungen m in Wildbad am Montag, 21. 12., für die wachste Zeit vergeben worden.

In der offenen Vorhalle des Reichsbahn- Hofes Wildbaö ist wieder ein Prachtchristbaum aufgestellt. Sobald cs dunkelt, brennen seine zahlreichen elektrischen Lämpchen. Märchen­haft leuchten dann seine Lichter vom etwa fünf Meter hohen Baum in die Nacht hinaus. Fm Sommer blühende Pflanzen auf den deut­schen Bahnhöfen, und Weihnachten der leuch­tende Christbaum. Wo sonst in der Welt als in Deutschland gibt es so etwas?!

Der Fußballvcrein Wildvad beging am ver­gangenen Sonntag in einer schlichten Feier sein 25jähriges Bestehen. Im Mittelpunkt derselben stand der Bericht des geschäftsfüh­renden 2. Vorsitzenden, Erwin Pfau, den der jetzige Vorstand Dr. Sommer bekanntgab und in dem die wichtigsten Ergebnisse aufge­zeigt waren. Es waren Erinnerungen an ernste und heitere Zeiten, die von großem Opfersinn der jeweiligen Funktionäre und Spieler zeugten. Verschiedene Redner gaben Rückblicke und wertvolle Winke für den Ver­ein, fußend in der Aufgabe des Sportvereins: die Ertüchtigung der Jugend und wahres Ka­meradschaftsgefühl zu Pflegen. Musikalische Darbietungen und Chöre einer Abteilung des MGV.Licderkranz" verschönten die Feier und gaben ihr den würdigen Rahmen. Die Stimmung der Anwesenden, die durch Ehr­ung der Gefallenen, Weihnachtslieder usw. ernst war, stieg leider erst kurz vor dem Heim­gehen zu der Höhe, wie man sie sonst bei der­artigen Anlässen gewöhnt war.

Volksweihnachtsfeier in Wildbad. Am 21. ds. Mts., Montag, war die Turn- und Fest­halle stark gefüllt, denn cs galt, den Bedürf­tigen und den vom Schicksal mit materiellem Besitz zu wenig bedachten Volksgenossen zu beweisen, daß der Wille und Wunsch des Füh­rers, daß besonders zum heiligen Weihnachts- fcst niemand frieren und noch hungern oder darben soll, auch in Wildbad ein Echo gefun­den hat. Der Hoheitsträger der Partei in Wildbad, Pg. Vollmer, eröffnete den Abend mit zu Herzen gehenden, tiefempfun­denen Worten. Der Christbaum glänzte durch Hunderte blinkende Lichtlcin und erhöhte die Stimmung, wozu auch die Musik der PO- Kapelle wesentlich beigctragen hat. Arm­brust dirigierte. Dann eilten nach Aufforde­rung durch den Unermüdlichen, den Orts­beauftragten des Winterhilfswerkes, Pg. Spingier, zahlreiche Kinder auf das große Podium, das es kaum faßte. Vor der Päck­chenverteilung sangen sie alleO Tannen­baum", aber so stramm, so prachtvoll, daß die Hunderte im weiten Raum. Alte wie Junge, allesamt mitsai^en. Anschließend fand die Verteilung der stattlichen Pakete an die Alten statt; Gaben der Liebe, Gaben der Volksver­bundenheit im Nationalsozialismus. Dei Führers noch gedenkend schloß WHW-Vater

Weihnachten vo

Neuenbürg, 21. Dez. Wieder feiern wir Weihnachten. Was wir Wohl vermissen, ist eine glitzernde Schneelandschaft, die das Fest äußerlich feierlich gestaltet. Das war vor 50 Jahren ein bißchen anders. Aeltere Leute werden sich gut daran erinnern, daß anno 1886, zwischen dem 20. Dezember und 20. Ja­nuar, meterhoher Schnee lag. Der Schnee fiel in solchen Mengen, daß innerhalb weni­ger Tage nicht nur im Swarzwald, sondern in ganz Süd- und Mitteldeutschland der Eisenbahnverkehr stark gestört und auf man­chen Gebirgsstreckcn vollständig stillgelegt war. Wir haben seitdem keinen solchen schneereichen Winter mehr gehabt. Alte Leute erzählen, daß es auch vor 1886 schon schnee- reiche und lange Winter gegeben hat, so z. B. im Jahre 1851 und 1852. Auch der Winter vor hundert Jahren war recht streng. Die hochgelegenen Dörfer in unserem Kreisgcbiet waren tagelang vom Schneemeer eingcschlos- sen und es kostete viel Mühe und anstrengende Arbeit, bis mit der Außenwelt wieder eine Verbindung hergestellt war. Kaum waren schmaleSchneegräben" ansgehoben, schneite es wieder und die Arbeit mußte von neuem getan werden. Bahnschlitten waren kaum zu gebrauchen, es mußten deshalb auf den wich­tigsten Verkehrsstraßen, auf den Eisenbahn­linien und in den Dörfern Trupps von Schäuflern eingesetzt werden. Vom Hoch­schwarzwald wurde gemeldet, daß einige Ge­meinden durch diese Belagerung des Winters in arge Not gerieten. Lebensmittel wurden knapp, die Milch konnte nicht mehr ausgeführt werden. Die Dorfschulzen hatten große Sor­gen. Dazu kamen noch viele sonstige Nöte. Wie gewaltig die Schneesiille waren, ersehen wir am besten daraus, daß an einigen Tagen die Enztalbahu von Pforzheim nicht mehr fahren konnte. Einige Male wurde cs ver­sucht, doch das Bähnle blieb im tiefen Schnee stecken. Die Bahnvcrwaltung ging deshalb dazu über, den verkehrenden Zügen Schnee­schauflertrupps mitzugeben, die auch sehr oft ln Tätigkeit treten mußten. Weil die Züge nickit nur im Euztal, sondern auch in an-

Spingler diese schöne Feierstunde mit einem Dank an ihn und dem Horst Wesiellied.

Feierstunde der Alten in Wildbad. Außer der weihnachtlichen Feierstunde des WHW am letzten Montag fand ebenfalls in der Turn- und Festhalle am 22. ds. Mts., Dienstagnach­mittag, noch eine Altenfeier statt. Alle die über 60 und darüber sind, waren geladen, und Wohl fast alle auch erschienen. Stadt­pfarrer Dauber leitete diesen weihnacht­lichen Nachmittag in herzbezwingender Weise. Es ist Kaffee getrunken worden, und Gebäck oder Hefcnkrnnz oder Kuchen in Liebe, in Güte, aber auch in Mengen gereicht worden. Alles Gaben der Liebe und alle Hände, die da in der großen Halle gereicht haben, die haben selbstlos und gern aus volksvcrbundener Liebe zum Nächsten, deutschen Nächsten, gewerkt, sei cs nun das Spenden, sei es das Backen, sei es das Bewirten selber. Erst gegen Abend trennte man sich. Und es hat auch keinen Unterschied gegeben; es war, und wird auch so bleiben, gleich, ob der eine evangelisch und eine anderer katholisch war.

Herrenalb feierte am Montag abend im Kursaal Volksweihnachten. Hell leuchteten die "Augen der Kinder im festlich geschmückten Saale. Den Erwachsenenen war es eine be­sondere Freude, in wahrer Volksgemeinschaft Stunden des Glückes und der Erholung zu verbringen. Kreisleiter Böpple eröffnete die Feier. Er betonte, daß es für jeden Volks­genossen, der alle Tage Mühe und Sorgen habe, ein Bedürfnis sei, einmal wenn auch nur für Stunden diese Nöte zu vergessen. Herzlich hieß er die erschienenen Volksgenos­sen willkommen. Er erinnerte sie daran, daß sie alle Angehörige eines Volkes seien, von dem sie nie vergessen werden. Es gelte immer stärker und geschlossener zu Werden, um die Weltgefahr, den Bolschewismus, zu erkennen und zu besiegen. Der Ortsbeauftragte des WHW, Pg. Rothfuß, stellte fest, daß es euf der gan-cn Welt nirgends eine Einrichtung wie die NSV oder das Winterhilsswerk gebe. Er sei mit den Betreuten eng verbunden, kenne ihre Nöte und habe sich daher auch be­müht, so weit es eben möglich gewesen sei, die Not zu lindern. Anschließend erfolgte die llebertragung der Rnndfunkansprache von Dr. Goebbels. Eine besondere Freude war es. unsere Jugend bei der Aufführung von Thea­terstücken, Singspielen und Musikstücken zu beobachten. Auch der Gesangverein Herrenalb, die Frauenschaft und der Musikzng, die im­mer wieder ihre Weisen erklingen ließen zur Unterhaltung der Gäste, seien nicht vergessen. Die WHW-Betreuten waren für die erhalte­nen reichlichen Gaben sehr dankbar. Nur allzu rasch ging die Feierstunde zu Ende, von der jeder hoch befriedigt war.

e fünfzig Jahren

dern Gegenden an Weihnachten und Neu­jahr herum sehr unpünktlich verkehrten, war natürlich auch die Postzustellung mangelhaft, ja sie mußte oft ausfallcn. So kam es, daß manche Familie auf Weihnachten und Neujahr die erwarteten Briefe oder Kartcngrüße nicht erhielt.

Man erzählt uns, daß vor Weihnachten der Fall eintrat, daß ein Zug von Pforzheim aus nicht mehr ins Enztal fahren konnte. So tief lag der Schnee auf dem Bahnkörper. Viele Goldschmiede blieben deshalb in Pforzheim übernacht und mußten andern Tages zu Fuß im tiefen Schnee heimwärts pilgern. Im tie­fen Schnee blieben nicht nur Bahnschlitten, sondern auch zahlreiche Menschen einfach stecken. Sehr oft wurden erschöpfte Menschen aufgefunden. Schnee und Kälte forderten zahl­reiche Menschenopfer. Ihre Zahl betrug allein im Schwarzwald etwa 15. In Thüringen, Bayern, Sachsen und in anderen Gegenden kamen Dutzende Menschen ums Leben.

Schlimm erging es dem armen Wild, das, als der Schnee verschwunden war, vielfach in unseren Wäldern verendet aufgefunden wurde.

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Elternabend der Volksschule. Am Diens­tagabend hielt die hiesige Volksschule in der festlich geschmückten Turnhalle einen weih­nachtlichen Elternabend ab. Rektor Engel­hardt begrüßte die Erschienenen und warb in seiner Ansprache an die Eltern für das Musizieren zu Hause und sei es auch nur auf dem einfachsten Musikinstrument. Eine außer­ordentlich reiche Vortragsfolge füllte den Abend aus; Lehrer und Schüler wirkten da­bei mit. Verschiedene Klaviervorträge von Schülern, Gesänge der Schüler und Violin- und Klaviervorträge der Lehrer wechselten mit den anderen Darbietungen ab. Den An­wesenden wurden zwei Schmalfilme vorge­führt; zugleich erhielten die Eltern Austlä- rung über die Verwendung des regelmäßigen Filmbeitrags. Die Schüler führten dann noch das MärchenspielRumpelstilzchen" auf und ernteten damit reichen Beifall. Die Bühne war zu diesem Zweck fein hergerichtet; die Kulissen waren von Lehrern entworfen und gemalt. Mit einem Lichtbilderapparat wurden die Szenen ganz wirkungsvoll beleuchtet. Der erste Teil aus derKleinen Nachtmusik" von W. A. Mozart beschloß den abwechslungsrei­chen Abend.

Wie alljährlich, so stellen sich die hiesigen musikalischen Kräfte auch in diesem Jahr wie­der in selbstloser W zur Verfügung, um an den Abenden vor -..m Christfest unter.dem Weihnachtsbaum auf dem Hindenburgplatz durch Gesang oder Instrumentalmusik weih­nachtliche Stimmung zu verbreiten. Das Futz- ballguartett sang am Dienstagabend. Am Mittwochabend erfreute derSängerbund" die Einwohnerschaft mit weihnachtlichen Lie­dern. Wie wir hören, spielt am Heiligen Abend der Posaunenchor.

Familienavend des TV. 1878. Am Sonn­tag den 20. Dezember 1936 hielt der hiesige Turnverein im HotelSchwarzwaldrand" sei­nen Familienabend ab. Der Vereinsvorstand begrüßte die sehr zahlreich erschienenen Mit­glieder und Gäste aufs herzlichste und nach­dem er auch dem Muflkverein und der Turn­gemeinde Dietlingen für ihre Mitwirkung gedankt hatte, wurde mit dem Programm be­gonnen. Der erste Teil des Abends setzte sich aus turnerischen Darbietungen sämtlicher Ab­teilungen zusammen. In bunter Reihenfolge konnte man einen Einblick in das Turner­leben tun, angefangen an den kleinsten bis zu Len älteren Turnern. Sämtliche Hebungen, sei es an Barren, Pferd, Freiübungen, Pyra­miden, wurden vom Publikum mit großem Beifall ausgenommen. Drei Akrobaten aus Dietlingen zeigten dann noch ihr Können in einigen sehr schwierigen Hebungen. Nach der Pause kam ein Lustspiel zur Aufführung, wo­bei auch die Lachmuskeln zu ihrem Recht ka­men. Zum Schluß wurde von den Turne­rinnen eine Revue vorgeführt, die nach stür­mischem Beifall wiederholt werden mußte. Mit einemSiegheil" auf unseren Führer wurde der harmonisch verlaufene Abend ab­geschlossen. Der Turnverein kann auf einen vollen Erfolg in jeder Hinsicht zurückblicken, ein Zeichen dafür, daß es mit demselben wie­der aufwärts geht. Erwähnt sei auch noch die Handballmannschaft, welche am selbigen Tage einen sehr schönen 3:0-Sieg über die Turngemeinde Pforzheim erzielen konnte und damit nun zur Spitzengrrrppe aufrückt. Das Spiel wurde allerdings von den schlechten Platzverhältnissen sehr beeinträchtigt, wir wollen daher von jeder Kritik absehen.

80. Geburtstag. Am heutigen Tag kann der ln Hausen an der Würm geborene ledige Christian Staig er in geistiger und körper­licher Frische seinen 80. Geburtstag begehen. Der hochbetagte Mann führt ein stilles, zu­rückgezogenes Leben. (Auch unsererseits herzliche Glückwünsche. D. Schr.)

Handarbeitslehrerin Fräulein Räuchle. die seit sechs Jahren die hiesige wie auch die Schu­len in Oberlengenhardt, Schwarzenberg und Langenbrand mit Handarbeit betreute, ist vom Herrn Knltminister zur Handarbeits­und Hauswirtschaftslehrcrin ernannt und auf 1. Januar 1937 nach Plüderhansen im Rems­tal versetzt worden. Lehrer und Schüler der Schule Schömberg bereiteten ihr eine kleine Abschiedsfcier, zu der auch Bürgermeister Hermann und Schulungsleiter Karl Stöcker für den Hoheitsträger der Partei erschienen war. Der Schulleiter, Oberlehrer Stöcker, dankte der scheidenden Lehrerin dafür, daß sie unter nicht immer günstigen Voraussetzungen mit so viel Geschick und Erfolg unterrichtet hat und überreichte ihr zum Andenken eine kleine Schwarzwaldtanne. Den Dank und die Glückwünsche der Gemeinde brachte Bürger­meister Hcrman n zum Ausdruck. Für den politischen Leiter sprach Schulnngsleiter Stöcker Dank und Anerkcnnm^ für die der Staatsjugend geleisteten Dienste au?. Gemein­sam gesungene Abschicdslieder umrab'.ntcn die schlichte Feierstunde. Ein schöner Auftakt für Weihnachten war die Volksircib-