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Der Führer und Reichskanzler hat den Me, dizinalrat Dr. Schesold. Amtsarzt beim Staat, lichen Gesundheitsamt Ulm zum Ohermedlzmal, rat ernannt und den Studienrat Dr. tzchpeiher, Han in Stuttgart aus seinen Antrag in den Nphe-

^DerÄchsstatthalter hat im üiamen des Reichs die Hauptlehrerin Wwmaier der Frauen- arbeitsschule in Ludwi'gsbura: Oberlehrer Dich in Waiblingen! Oberlehrer Dvser^in Berg, Kreis Ravensburg: Oberlehrer Essig in Stuttgart- Feuerbach: Oberlehrer Warth in Hösingen, Kreis Leonberg! Wittelschullehrerin Anna Wolpert in Stuttgart. Hauptlehrerin Friederike Fqgsr in Stuttgart: Hauptlehrerin Julie Lenz in Ltutt- gart.Bgd Cannstatt aus ihren Antrag in den Ruhestand verseht und die Lehrer Albert Georg, in Cinmingen. Kreis Nagold, staul Hilü in Nle- lingshaujeu. Kreis Marbach, und Gottlob Lchas. fer in Lowcnstein. Kreis Heilhrvnn. zp Haupt' lehrern ernannt

Ter Innenminister hat im Rniiien des Reichs den Veriorgungauwärter Hilsshansverwalter Wilhelm Fieischniann beim Obermnt Mcrgent« heim zum Hausverivalter ernannt.

Oberbaurat Daser bei der Gebüudebrandver- sicherungsanstalt tritt, nachdem er die Alters- grenze erreicht hat. mit dom Ablaus des Monats Dezember IWI6 in den Ruhestand.

Der Kulimimster hat den Hauptlehrer Wilhelm Lutz in Bsittelbuch, Kreis Biberach. nach Sätzen. Kreis Geislingen, versetzt.

Studienrat SchmiS a,n früheren Lehrerseminar Rottmeil ist >n den Ruhestand versetzt worden.

Im Bereich des Landesarbeitsaigts Südwest. dentschland ivurde Berwaltungspraktikant Karl Schen beim Landesarbeitsamt Südwestdeutschland durch de» Reichs, und Preutzischen Arbeitsmini­ster zum Berwaltungsinjpektor ernannt.

Fm Bereich der Rcichsbahndirektion Stuttgart sind der Oberlandmesser Karl Müller bei der Banabteilung Ulm der Krastiahrbahn Stuttgart tslm zum Oberlandmesser aus wichtigerem Dienst- Posten ernannt, der Reichsbahninspsktor Banmann in Stuttgart-Bad Cannstatt tGüterabsertiguiigs nach Sigmaringen (Reichsbahn-BetriebsamN unh der techische Neichshahninspeftor Mvrgner ist Altshausen nach Hall (Schwöb.) als Vorsteher der Bahnmeisterei l versetzt worden.

Fortsetzung

Die rote Haushaklnvgsttfte

lronh an die NS.-GemeinschastKraft durck Freude", an die Kinderlandvcrschickung uni Müttererholung und d-e vielseitigen Beratuw gen und Unterstützungen, wir denken an all di, Aufgaben, die von der Partei in hoher Berank Wortung großzügig in Angriff genommen sin! und durch diese Organisation nun straffer uitt entschlossener, planmäßiger und klarer durch geführt werden können. Welchen Umfang dies! neue Arbeit hat, kann jedermann daran erken- neu, daß in ihrem Rahmen 6V 00V ehren- amtlichtätigeBlockhe^ferinunse. remGauneu mit Aufgaben betraut wurden. Dabei ergeht an alle deutschen Volksgenossen der besondere Appell, mitzuarbeiten und sich seWlos für Len Neuaufbau des Bloch- und AMNsyst/in? ziik Verfügung zu stellen

Verständnis und Vertrauen

Tie roten Haiishaltungslisten erheben best Inhalt für die hernach anzulegeuden Haus- l/altungskarteien und sind im Gau Würt- temberg-Hohenzoller» großenteils schon aus- gegeben. Mit Freude konnte sesigestellt wer­den, daß die Volksgenossen der schweren Ar­beit. die hier geleistet wird. Verständnis und Vertrauen enkgegenbringen. Ver­trauest. das sich miedet bestätigt, erncuerl und nöch weiter Verliesen Wird. Diese Hans- haltungslisten. die schon allerorts ausgesülli werden, dienen zu Erhebungszwecken, ihre Bearbeitung. Ergänzung und jeweilige Be- richtigung wird viel Umsicht und eine stetige, sorgfältige Arbeit erfordern. Wenn sich die Partei beim Haushaltungsvorstand nach dem Vorhandensein eines Rundfunkgerätes oder nach der gelesenen Zeitung erkundigt, w bedeutet dies selbstverständlich keiner- lei Eingriffe in die Privat- belange des einzelnen, sondern dient aus­schließlich der Feststellung, in welchem Maße Nstv aus welchem zweckmäßigen Wege sich die Führung bei etwa notwendig werdender schlagartiger Erfassung des gesamten Volkes dieser Nachrichtenmittel bedienen kann.

Selbstverständlich hak auch die Zelle und die Ortsgruppe ihren Lrganisationsplan. An Hand der Pläne ist schon auf den ersten Bück mit Leichtigkeit sestzustellen. wieviel Hans- Haltungen in einer Hausgruppe und wieviele Hausgruppen in einem Vlockbereich-sind und wie sich alle diese Einheiten gebietlich. organisatorisch und besetzungsmäßig gliedern. Graphische Darstellungen und geographische lieber,ichten erlauben auch ohne Mühe lest- zustellen, wieviel Parteigenosten in den ein­zelnen Hausgruppen wohnen.

« E"e gebietüche Ordnung durch die

statistische Erfassung und die bildliche Dar- stellimg übersichtlich bearbeitet und bietet raschen Ausschluß über die Einsatz- Möglichkeiten der neuen Orgaiiisativns- klnheiten.

Die exakte Durchführung der Neuorgani- sation ist für das Wohl des Volkes und die Arbeit der Partei von größter Bedeutung. Auch diese neue große Aufgabe mird die Partei r n t r e u e r G e f o l g s ch a i t , u m rubrer und in seinem Geiste lösen.

Die SetrizelmünnHerr ilad am Wert

Kgiisti ist her Adventskranz anfgehängt worden, kaum hat das erste Licht zu strahlen begonnen, da säugt cs schon im ganzen Hanse zu knistern pud zu tuschest, MI- Düs LkbkN wird VM Heimlichkeiten cingehsillt. Jeder geht herum mit grübelnder Stirn, mjt sor­genden Mienen, und keiner rückt mit der Sprache heraus.

Aber die Ajigeu verliere» doch das Leuch­ten nicht. Tenn es ist jg keine Grübelei, die a;n Herzen frißt, und keine Sorge, die einem den Schlaf raubt. Es geht ja darum, die Weihnachtswünschc der liebsten Menschen zu erraten und zu ergründen, womit man ihnen eine Freude machen kann.

" Ta geht man daun klug vor, mit verstellter Miene und harmlosen Frage», bis der Papa, der natürlich langst den Braten roch, mit ebenso harmlos klingender Stimme davon er­zählt, daß seine Brieftasche nun endlich ent­zwei gehe. Bis der Mama der schon längst gesprungene Porzellannapf endgültig aus den Händen fällt n. i» hundert Stücke zerspringt.

Und dann tun sich vielleicht zwei zusam­men und schließen sich ein, und durchs Schlüs­selloch Hort man mir ein Knistern von Seidenpapier oder den schnarrenden Ton der Nähmaschine oder das Klopfen und Sin­gen von Hammer und Sage. *

Es sjegt glich irgendwo ein angebissenes Knchenherz herum oder ein herabgefallcner Tannenzweig- Ein Lamettafaden ist beim Vorbeistreison hängen geblieben, und es duftet nach Aepsesti,

Bei Tisch unterhält man sich bald nur noch andeutungsweise in halben Worten. Die Schlüssel zu den Schränken sind verschwunden, und abends sitzt die Familie getrennt in den Zimmern, und das Licht bleibt unstrülüch lang brennen,

Die Heinzelmännchen sind überall am Werk. Die kleine Inge weint rzach ihrer Puppe, die über Nacht aus dem Bettchen davongelausen ist, obwohl sie nur noch ein Bein hatte. Dem Fritz ist sogar der ganze Kaufmannsladen ab­handen gekommen. Aber er weint nicht, denn er kann sich schon denken, daß er am Heilig­abendneu gefüllt" wi-d-r in der Stube stehen wird.

Eine wunderbar heimliche und aufregende Zeit die vorweihnachtlichen Wochen!

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Jnnungsversammlung Ser Tischler. Zu Be­ginn dieser Woche hielt die Tischler-Innung im Gasthaus zumSchiff" eine gut besuchte Jnnuilgs - Versammlung ab. Obermeister Ferenbach hieß die Berusskameraden und Redner willkommen und erteilte Ober- steuerinspekior Deschner - Neuenbürg das Wort zu einem Vortrag über die praktische Verwendung des WarenejngangsHuches im Handwerksbetrieb. Die Aussprache zeigte, wie notwendig die Aufklärung über diese Frage war. Direktor Staig er von der Zentral- einkaufS-Genossenschaft der Schreiner Würt­tembergs behandelte eine Reihe von Fragen, die sich ans den Ereignissen des laufenden Jahres innerhalb der Genossenschaft ergeben hatten. Gcwerbeschnlrat R e i l c - Neuenbürg verbreitete sich in eingehendem Sinne über die Lüge im Beriifsschnlwesen nnb dessen Neuge­staltung. Die Ausführmigen des Redners wurden einmütig gebilligt. Wissenswert wa­ren auch die Ausführungen von Architekt Mössinger - Stuttgart über Ansstcllnngs- wesen sowie der Vortrag vom Krcisobmann der DAF, Pg. Tr entle, über Vicrjahrcsplan und JilgcndfragcN. Nachdem die einzelnen Redner ans cingegangenc Amragen Auskunft erteilt hatten, berichtete der Obermeister noch in gedrängter Form über laufende Jiinungs- angclegenheiten und schloß die anregend ver­laufene Versammlung mit dem Dank an Teil­nehmer und Redner.

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Die Weinstube zumSchwanen" gegenüber dem Eberhardsbad hat mit dem "0. November ihre Pforten geschlossen. Ab 1. Dezember ist sie verlegt worden in das frühere Hotel Metropol gegenüber dem Bahnho'hotel im unteren Teil der Wilhestnstraße. Bis zur jetzigen (Nen-)Schwancn-Wirtschaftseröffmlng hat das große HauS z. T. mehrfachen Zwecken gedient, z. B. der Ortsgruppe des Lnftschutz- üundcs, etwa ein Jahr dem freiwilligen weib­lichen Arbeitsdienst (ganzes Hans) und an­derem. Hinter dem Haus steht ein stattlicher Schuppen. Er ist nichts mehr und nichts wettiger wie die ehemalige, ans Ab­bruch verkaufte Gastwirtscha't zurRosenau" am Schwaiienscc. An der Schuppentüre be­findet sich noch die Marke vom Hochwasser IM, wohl der einzigen in Wildbad noch vor­handenen. Möchten die Hoffnungen des Alten-Schwanen-Wirtes im Reuen Schwanen sich erfüllen !

Schneefall. Am Mittwoch de» 2. Dezember hat cs in der Gegend von Aichelberg den

! größeren Teil des Tages geschneit. Etwa um 3t Uhr nachmittags lag der Schnee rund tti Zentimeter hoch. Es ist natürlich nasser Pappschnee. Tie Gegend dort liegt annähernd so hoch wie die Grünhntte, Ter Schnee soll bis ungefähr zur Hälfte der Neuen Steige herabgereicht haben. Die Autosührer haben ihre rechte Mühe gehabt, die Täler hinaufzn- koinmcn. So wird vom Kteineuztal berichtet, daß der Schnee oberhalb der Rchmühle derart gewesen sei, daß das Vurwärtskommeii ganz erheblich erschwert sei. Danach sei Glatteis, das heißt Vereisung der Straße', gefolgt. Oberhalb von Gompelscheuer, Richtung Sun- mersfeld, sei es ähnlich gewesen. Es sollen sogar einige Antos haben nmkehrcn müssen, weil sie nicht weiter hätten kommen können. Schneeketten sollten jetzt also auf jeden Fall schon mitgeführt werden

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Die Kälte hat wieder nachgelassen. Unge­sundes, laues und windiges Regenwetter ist an ihre Stelle getreten und die Zahl der Krankheitsfälle ist wieder im Steigen begrif­fen. Dunstig und sonnonarm sind die Tage; sehr früh bricht die Dunkelheit herein. Umso freundlicher wirken daher die festlich beleuch­teten und geschmückten Schaufenster und laden zum Weihnachtskans ein. Wer halbwegs dazu in der Lage ist, tätigt seine Einkäufe jetzt schon, denn er hat dadurch den Vorteil der größere» Auswahl, und so wird am silbernen Sonntag reges Leben in den Läden herrschen.

Die Sängerabteilnng des 1. FC. 08 Birkcn- scld veranstaltet am Sonntag ein Herbstkon- zert. Der Mannerchor desQuartetts", den man hier immer gern hört, wartet mit acht Chören teils ernsten, teils heiteren Inhalts ans. Wir werden ferner das Birkenfelder .Strcichgnartett zu hören bekommen. Lei dem Herr Ulrich, der uns vom Kirchenkonzert desSängerbundes" her noch wohlbekannt ist, die erste Violine spielt. Die beiden Einzel­sänger ans den Reihen des Quartetts werden Duette von Abt und Gumbert zum Vortrag bringen. Tie Sängerabteilnng wird unter der Leitung ihres Ehormeisters Eugen Mül­ler, Pforzheim, alles ansbieten, um die Be­sucher der Konzertveranstaltung voll zu be­friedigen.

Der Fußballklub beginnt die Rückrnnde > wieder mit den Spielen gegen die spielstark- ' stcn Gegner der Tabelle. Dazu gehört auch der Fnßballverein Daxlanden. Gewann dieser doch im Vorspiel, trotzdem wir den Platzvor­teil hatten, verdient mit 2:1 Toren. Unsere erste Mannschaft hat aber in der Zwischenzeit ein wesentlich anderes Gesicht bekommen und wir trauen den Unscrigen in ihrer jetzigen Form, wenn sich jeder Mann voll einsetzt, Wohl einen Erfolg über Daxlanden und sei es auch ans fremdem Platz, zu. Also, frisch hinein in die Rückrnnde!

Baumfrevel! Aus unserer Markung, so­wohl im Wald als auch in Baumgärten und an der Straße, ist zurzeit ein Baumfrevler am Werke. Immer wieder sieht man, wie von feiger Bubenhand die Kronen junger Bäume geknickt worden sind. Nur ein Unmensch bringt es fertig, sich an wehrlosen Pflanzen zu ver­greifen. Es liegt im Interesse der ganzen Ge-

Ncucnbürg, 5. Dez. Der Aufenthalt un­serer Hitler-Urlanbergäste nähert sich seinem Ende. Im Laufe des heutigen und morgigen Tages werden die alten, unentwegten Kampf­genossen des Führers das ihnen liebgewordene Krcisstädtchett im Schwarzwald verlassen, um nengestärkt wieder an ihre Arbeitsplätze zu- rückzukehrcn. So bunt auch die stammcsmätzige Zusammensetzung dieser SA-Kameraden war, so treu und herzlich war ihre Kamerad­schaft. Man muß cs selbst mitcrlebt haben, um begreifen zu können, was der letzte Grund ihres vorbildlichen Zusammenhalts war: nämlich die gemeinsame Hingabe an den Füh­rer, der dem Leben dieser bewährten Kämpfer Sinn und Richtung weist. Tausendfältig ist das Erdcnschick'al dieser Männer: vielsach nicht ohne ernsten Hintergrund. Und doch vermögen sie eine Kraft ausznstrahlcn, die uns Alltagsmenschen hinaushebt über den Gries­gram der oft nebensächlichen Dinge. Wohl uns, daß wir sie kennen lernen durften, diese stahlharten Männer mit dem Blulvrdcn auf der Brust, mit dem Goldenen Parteiabzeichen und vielen sonstigen Auszeichnungen. Kein Wort war zu vernehmen von Rang und Stand, kein Laut von dem Verlangen nach Lohn für bewiesene nationalsozialistische Treue. Tie Nähe dieser Gefolgichaftstreuen strahlt den Geist wahrhafter Volksgemeimchait ans, das brennende Verlangen nach Erfül­lung der Idee Adolf Hitlers.

Wir hatten Gelegenheit, uns im engen Kreise über verschiedene Tagessragen anszu- sprechcn. Schlicht und von einer bewunderns­werten Einfachheit und Selbstverständlichkeit

meinde, daß jeder in dieser Sache die Auge» offen behält und auch noch so unwichtig schei­nende Anhaltspunkte der Polizei zur Mel­dung bringt. Nur so wird cs ermöglicht wer­den, dem minderwertigen Burschen das Handwerk zu legen und ihn der gerechten Strafe zuznführcn.

Krach im Hinterhaus". Donnerstag abend führte die Württ. Landesbühne in der Turn­halle Maximilian Böttchers ,Krach im Hinter­hand" auf. Wer der Vorstellung beiwohnte, begreift, warum diese echte Volkskomödn vol­ler volkstümlichem Humor u. Lebenswabrheit in der letzten Spielzeit die höchste Anffüh- rungsziffer aufwcisen konnte. Trotzdem, die Veranstaltung an einem Wcrktagabcnd statt- findcn mußte, hatte sich doch eine große Zn- schauermenge eingefunden, die auch voll ans ihre Rechnung kam.

Wohl selten hat man Gelegenheit, line Gruppe von Schauspielern zu sehen) die ohne Ausnahme in so vortrefflicher Weise und so vollendet lebenswahr ihre Rollen durchführen. Tie Turnhalle dröhnte manchmal geradezu Vom Lachen der von der lebendigen Handlung mitgerissenen Zuschauer und reicher, langaim haltender Beifall belohnte die Schauspieler für ihre prächtigen Leistungen. Grell Martin, eine in Stuttgart seit Jahren bekannte und beliebte Schauspielerin, sahen wir in der Rolle der naiv-frechen Berliner GöhreEdel­traut", die immer wieder Heiterkeitsstürme hervorisief. Auch die biedere, nicht gerade aufs Maul gefallene PlättfrauBock", die das Herz auf dem rechten Fleck hat, dargestellt von Bertl Burgast, hatte sich bald die ganze Zuneigung des Publikums erworben. Beson­deren Beifall erntete auch Wilh. Frey, der die derbe, mit einer sehr empfindsamen Beamten­ehre ansgestattete Gestalt des Oberpostschass- nersSchulze" treffend verkörperte. Alle Mit­wirkenden gaben ihr Bestes und trugen^ so zum guten Gelingen der wirklich herzerfri­schenden Aufführung bei.

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Anffnhrung der Württ. Lanöcsbnhnc. Die

durch ihre Aufführungen im ganzen Lande bekannte Württ. Landesbühne wurde dank der Bemühungen des Bürgermeisteramtes auch am hiesigen Platz für mehrere Gastspiele ver­pflichtet. Die Veranstaltungen finden in den Monaten Dezember bis Juni in der Turn­halle statt. In der Bevölkerung wird dies außerordentlich begrüßt, ist doch die Möglich­keit geboten, gegen mäßige Eintrittspreise gute Theatervorführnngen besuchen zu kön­nen. Am letzten Dienstag abend fand in der Turnhalle die Erstaufführung statt. Sie gestaltete sich zu einem hoffnungsvollen Auf­takt und schenkte den zahlreichen Besuchern einige köstliche Stunden der Muse und Unter­haltung. Anfgeführt wurde bas, bekannte LustspielGustav Kilian", das dank des großen schauspielerischen Könnens aller Mitwirkendcn. mit einem großen Erfolg über die Bühne ging und die Zuschauer zu begeistertem Bei­fall veranlaßte. Alles in allem: der erste Theaterabend der Württ. Landesbühne war nach jeder Seite hin ein Erfolg und wir dür­fen die Gewißheit haben, daß der nächstfol­gende einen noch besseren Besuch aufwcisen wird.

sind ihre Antworten. Kein Wort war zu ver­nehmen über Fleisch- und Fettknappheit und den Mangel an verschiedenen anderen Dingen. Der Glaube an Deutschland und den Führer ist so ausgeprägt, Laß nichts auf der Welt die Treue zu Adolf Hitler ins Wanken zu bringen vermöchte. Dabei hat jeder dieser Männer sein eigenes Sorgenpäcklein durchs Leben zu tragen. Wohlstand und Reichtum sind unbekannte Begriffe.

Dankbarkeit für erwiesene Gastfreundschaft strahlt aus allen Gesichtern. Es ist der Wunsch aller Hitler-Urlauber an die Heimatzeitnng, dies auch öffentlich ansznsprechen. Syf- 'E Anführer Hcinemann und SA-Obcr- truvpiührer Ampletzer - Stanko machen sich deshalb zum Dolmetsch ihrer Kameraden, wenn sic für den allseits bewiesenen National­sozialismus der Tat ihren Gastgebern, der Partei, dem Bürgermeisteramt einschließ­lich der übrigen Behörden, der NSV sowie allen Kameraden Worte tiefsten Dankes zum Ausdruck bringen. Eingeschlosscn in diesen Dank ist auch die Gesamteinwohnerschaft, die bei vielen Gelegenheiten ihre Verbundenheit mit den Gästen zum Ausdruck brachte.

Auch wir rufen den uns liebgcwordencn Hitler-Urlaubern ein herzliches Lebewohl und auf frohes Wiedersehen zu. Es ist zur Ge­nüge bekannt, daß der Einzelne nichts n. die Ge-

Borausstchtliche Witterung für Sonntag: Vorübergehende Beruhigung der Atmosphäre, im ganzen aber noch «nbcstünbige in de« Temperaturen stark veränderliche Witternng.

Sie AMer-Urlauber verabschieden sich