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deuiühFreündfchaftlichen Bemerkungen recht sparsam ist. unter dem 7. November durch- aus anerkennend. Sie schreibt, Stegnweit habe den französischen Leutnant als Ehren­mann behandelt, das Schauspiel sei von einem guten Verständigungswillen getragen, außerdem müsse man seststellen. daß die nationalsozialistische Presse Deutschland? diesem neuen deutsch-französischen Werk lpisce franeo-allemande") ihre Sympathien gezeigt habe. Wir freuen uns. daß in der Zeitung ..Je iuis partvnl" eine solch ver­nünftige und ausgeschlossene Würdigung deutscher Gegenwartsdichtuna möglich ist. Leu liehe «filme in Norwegen voran

Vor kurzem gab das norwegische Handels­ministerium eine Statistik über die während der Spielzeit 1935 in Norwegen zur Vorsüh- rung gelangten Filme heraus. Aus ihr ergibt sich, daß der deutsche Film seine kontinentale Vormachtstellung in Norwegen behalten hat. So wurden aus europäischen Filmproduk- tionen vorgesührt: 41 deutsche, 18 schwedische, 16 englische. 13 französische. 4 österreichische.

3 dänische und je ein holländischer und tsche­chischer Mm.

Xarl8ruker

Nur eilte Kleinigkeit

Die Albtal bahn geht schrittweise ,.a die Einführung von Neuerungen. Heute wissen wir nur von einer Kleinigkeit zu berichten, aber sie ist überaus wichtig, wie viele Kleinig­keiten, die das Leben verschönen. Ein be­kannter Reiseschriftsteller hat in einer Schilde­rung über die Fahrt in einer spanischen Ge­birgsbahn von dem Malheur einer Dame berichtet, die bei plötzlicher Dringlichkeit ein bewußtes Kabinett anfznsuchcn hatte. Leider hatte der spanische Eisenbahnwagen kein Ab­teil mit Mattscheibe. Daraufhin hat ein Mitreisender englischer Gentleman stillschwei­gend seinen Zylinder auf den Sitz gestellt und die Dame im Abteil allein gelassen. Solche Komödie wäre nun auf der Albtalbahn bei der Fahrt bis Herrenalb nicht gerade möglich, aber trotzdem werden alle Reisenden die Ein­richtung des Kabinettchens mit Mattscheibe in den Fernzügen freudig begrüßen. Im Vor­ort- und Pendelverkehr laufen die alten Wa­gen wie bisherohne Mattscheibe". Die Bahn- Verwaltung glaubt, bei der Kürze der Fahrzeit hier auf die Einrichtung verzichten zu können.

Schnellzugslokomotivc auf der Straße

Das Verkehrsmuseum der Technischen Hoch­schule hat einen wertvollen Zuwachs erhalten. Die erste Vierzhlinder-Verbnndlokomotive des

europäischen Kontinents aus dem Jahre 1894 Wurde von der Reichsbahngescllschaft in groß­zügiger Weise der Hochschule geschenkt und zu Lehrzwecken für die Maschinenbauer im Museum aufgestellt. Zu diesem Zwecke sind alle Tricbwcrkteile freigelegt und der Kessel ausgeschnitten worden. Die hohen Kosten die­ser ausstellnngsmäßigen Herrichtung wurden durch Spenden und Zuschuß der Stadt gedeckt. Aufsehenerregend war der Transport des sonst schienengebundenen Kolosses durch die Straßen der Stadt. Die Reichsbahndirektiou hat eigens ein lllrädriges^Schwerlaststraßen- sahrzeug aus Breslau eingesetzt. Der Arbeits­dienst hatte die Hilfskräfte gestellt und so konnte das iurrtvolle-Geschenk an seinem Be- stimmnngsplatz Aufstellung finden.

Adolf Hitler-Siedlung Die Stadt hat mit dem Mieter- und Bau-

Verein ein Abkommen getroffen, das die Er­schließung des Baugeländes beim Hochgestade des Stadtteiles Daxlanden zum sofortigen Baubeginn ermöglicht. Die Siedlung trägt den Namen unseres Führers. Im ersten Bau­abschnitt werden sofort 157 Wohnungen er­stellt. Gleichzeitig ist die Straßenplanuug auch für die nächsten Bauabschnitte eingeleitet. Die Vereinbarung der beiden Vertragspartner be­läuft sich auf rund 360 OM RM.

Kampf dem Verderb

Die planmäßige Verwertung der Küchen­abfälle ist durch eine großangelcgte Organisa­tion begonnen worden. Die Verwertung der Kücheuabfälle dient vorerst als zusätzliches Futtermittel für Schweinemast und dadurch zur Vermehrung der vorhandenen Fleisch- und Fettbestände. In jedem HanS werden Sammclcimcr aufgestellt. Die Abholung und

Neben den Obstbaumen benötigen auch die Ziersträucher eine besondere winterliche Pflege, die darin besteht, daß schwaches Holz herausgeschnitten und überhaupt der ganze Strauch ausgelichtet wird. Nun darf aber bei

Blükenskräuchern

nicht sinnlos auf jeden Fall zurückgeschnitten werden, denn einige Gehölze, wie Flieder, Forsythien, Schneeball,Magnolien, blühen am vorjährigen Holz. Diese Sträncher wer­den nicht zurückgeschnitten, sondern nur aus - gelichtet. Ein starker Rückschnitt im Win­ter ist dagegen an solchen Gehölzen angebracht, die am diesjährigen Holz blühen; das sind sommerblühende Spiräen, Strauchhortensien usw. Aber auch hier müssen Unterschiede ge­macht werden. Die Freilandhortensie zum Bei­spiel muß auf nur wenige kräftige Augenpaare zurückgeschnitten werden, die später große und schöne Blutenstände Hervorbringen. Die aus dem Boden entspringenden Jungtriebe geben dem Strauch die Fülle, die er zur Entfaltung seiner Schönheit braucht. Die Buddleien müssen ebenfalls sehr stark zurückgeschnitten werden. Die frühlingsblühenden Spiräen werden nur ausgelichtet, die sommerblühenden lichtet man ebenfalls kräftig aus und kürzt die stehen- bleibenden Triebe dazu noch stark ein.

Düngung der Obstbäume

Der November ist zum Düngen der Obst­bäume gut geeignet. Alles Land unter den Obstbäumen ist mit gut verrottetem Dünger zu bestreuen, der leicht untergegraben wird. In Ermangelung dieses Düngers kann man auch

mit Jauche getränkten Torfmull nehmen. Außerdem soll man mit dem Locheisen im Bereich der Kronentraufe und bei älteren Bäu­men auch einen Meter von der Kronentraufe nach außen hin entfernt Löcher in den Boden stoßen und hier hinein Jauche oder aufgelösten Kunstdünger gießen.

Blumenzwiebeln in Schalen

Gewöhnlich werden Blumenzwiebeln, wie Hyazinthen, Tulpen, Narzissen in T.öp,en her­angezogen, Hyazinthen Wohl auch noch auf Gläsern. Aber ein noch schöneres Bild des Blumenzwiebelflors erzielen wir durch die Kultur in Glas- oder Tonschalen. Die Wirkung ist besonders gut, wenn die Farbe der Blumen der Tönung der Schale angepaßt wird, z. B. braune Schale und gelbe oder rote Blumen. Auch ist die Kultur in Schalen nicht schwieri­ger als in Blumentöpfen.

Nur in einem Punkte muß man etwas vor- sichtig sein, nämlich beim Begießen. Da die Schalen keine Abzugslöcher haben, würde bei stärkerem Begießen leicht eine Versäuerung der Erde (und damit ein Faulen der Zwiebeln) eintreten. Allerdings können wir bei der flachen Schale leicht seststellen, ob die Erde be­gossen werden muß oder nicht.

Im übrigen bleiben auch die in Schalen herangezogenen Blumenzwiebeln solange im kühlen Raume, wo sie dunkel zu halten sind, bis sie reichlich Wurzeln angesetzt haben, wozu ungefähr 8 bis 10 Wochen erforderlich sind. Ein vorheriges Warmstellen würde den Erfolg unsicher machen, da sich dann Wohl viel Laub, aber kein Flor entfaltet.

sachgemäße Bearbeitung der Abfälle zu Fut­termitteln hat der Ausschuß der Schweine­züchter organisiert. Zunächst hat die Orts­gruppe Weihcrfeld die Durchführung praktisch erprobt. Das Ergebnis war sehr gut. Die ansässigen Schweinezüchter konnten bereits ihren Schweiuebestand um das Doppelte ver­mehren. Für das weitere Gelingen ist die Mitarbeit der Hausfrauen maßgebend, die ohne eigentliche Opfer die Fettversorgnng sicherstellen Helsen. Die Verwertungsaktion soll so im ganzen Reich zunächst in allen Städten mit über -10 000 Einwohnern durch­geführt werden.

Musik r >:d Film

Mit einem grandiosen Auftakt hat das Staatstheater die diesjährigen Sinfoniekon- zcrte cingeleitet. Gaspar Cassado, der spanische Cellist, spielte das Pfitzuer-Cellokonzert. Sein ganz außergewöhnliches Können und der un­glaubliche Wohlklaug seines Spiels zwang alle Hörer in den Bann dieser wahren Kunst. Cassado zählt unbestritten zu den größten lebenden Cellisten. Für die weiteren Kon­zerte sind ebenfalls Künstler und Dirigenten von Weltruf verpflichtet, so daß de^ diesjäh­rige Konzertwinter zu den Ledeuts-imsten den letzten Jahre gezählt werden muß. Im Schauspiel hatte die Lustspiel-Premiere vou Joscph Cremers:Gastmahl der Götter" vol­len Erfolg.

Einen Film von Weltgeltung, dem auch die Berliner Kritik schon bei der Uraufführung das Prädikat:reif für den Filmpreis 1937" zuerkannte, brachten die Union-Licht­spiele mit:Eine Frau ohne Bedeutung" nach dem Schauspiel von Oskar Wilde. Man hat schon einmal Sturm gelaufen gegen die Aufführung von Wildes Stücken, aber es steckt eben hinter allem der geniale Künstler, der seinen Zauber der Dialektik auch nicht einmal im Film verliert. Dazu brachte der Film eine Rollenbesetzung von größtem Künst­lertum mit: Gründgcns als der Manu mit viel Bedeutung, Kätbe Dorsch als die ent­sagende Mutter und Marianne Hoppe alv die verkörperte Jugend. Der Film war --age»- nesiivlich und hak den IInian-Älch^hie^n neue Freunde gewonnen.Elb.

Pforzheimer Stadttheater

Donnerstag. 26. Nov.:La Traviata", Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi. (An­fang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr.)

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88 Raummeter buchene Scheiter 37 Prügel;

außerdem au» verschiedenen Abteilungen

74 Raummeter tannene Prügel

mit guter Abfuhr.

Käufe mit Händlern werden von heute bis 30. Novbr. 1936 unter der Hand abgeschlossen.

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20 Lose buchene und tannene

aus der Abt. 2 unterer südlicher Buchberg, 6 unterer Hinterer Berg, 12 und 15 vorderer und unterer Ilgenberg.

Dieses Holz wird

am Freitag, 27. November 1VS6, abends S Uhr im Rathaus öffentlich versteigert.

Den 25. November 1936. Stadtpfleger Essich.

Kassenstunden jeden vormittag 812 Uhr

liraWtrschiile Mchmr üeGe, lleuendW

Delekon dir. 377

Wiederdestun der Gem. Chor - Singstunden.

Die Mitglieder des Gemischten Chore» werden ^ aus morgen Donnerstag abend 8 Uhr in den Zeichen­saal des Schuthauses eingelaven. Bet genügender Beteiligung wird der Frauemdor sowohl als selbständiger Gesangskörper wie als Teil des Sem. Chores weitergesührt. Neue Sängerinnen sind herzlich willkommen.

Der Vorstand.

Mreißseu

kür clie ZamstLss-Lusxahs

bitten wir sckon am Freitag aukrugeben. lletrts

Termine kür Fuknakmegewükr:

INLSkStS Lamstag krllk 8 Ukr

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küeitag nackmittag.

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VSNkLSgUNS-

Bür die vielen Beweise kerrlicker Teilnakme sowie die ekrencken blackruke, die wir beim Heimgänge unseres lieben Bntscklakenen

ttlbSI't ttvck, ksllllnteriiölimek

von allen Leiten erkakren duckten, 8L8en wir auk diesem Wegs innigsten Dank.

VI« tr»u«rni>«n Mnturktludsi««».

Birkenkel d, 24. blovember 1936

Birkenfeld.

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