.Durch Werbung erreicht, was zwang niemals vermag!"

X Berlin, 24. November.

In der Krollvper ist heute vormittag in feierlicher Weise der Kontinentale Reklame- Kongreß eröffnet worden, der bis zum 28. November in Berlin tagt. Staatssekretär Fnnk betonte in seiner Eröffnungsansprache, daß das deutsche Volk gewiß seine Sorgen ' trage, daß es aber sie auch bewältigt mit einer starken inneren Hingabe und in einem unerschütterlichen Glauben an eine bessere Zukunft unter seiner heutigen Führung. Was im Deutschen Reich in den letzten vier Jahren an Großem und Schönem geschaffen wurde, entstand nicht durch Zwang, sondern aus der f r c i w i l l i g e n Mit- und Zusammenarbeit aller deutschen Volksgenos­sen. Wir haben durch Aufklärung und Wer- bung etwas erreicht, was Zwang niemals vermag.

In seinen weiteren Ausführungen erklärte Staatssekretär Funk die Grundsätze des deut­schen Werbewesens, die in den Sätzen gipfel­ten: Wahrheit und Ehrbarkeit müssen die Wirtschaftswerbung bestimmen. Der deutsche Kaufmann ist von uns zur Lauterkeit in der Werbung verpflichtet worden. Wir verlangen von jedem Werbungstreibenden, daß er für seine eigene Leistung eintritt.

Aufgehobener" SMpruch

X Basel, 24. November

Die fristlose Entlastung deS Leiters deS Pathologisch » anatomischen Instituts der Baseler Universität, Prof. Dr. W. Gerlach. wegen seiner Zugehörigkeit zur reichsdeut- schen NSDAP, durch den Baseler Regie- . rungSrat ist vom AppellationSgericht als Disziplinargericht aufgehoben und Prof. Verlach wieder in sein Amt eingesetzt wor­den. Die Emigrantenhetze gegen Prof. Tr. W. Gerlach hat damit eine schwere Abfuhr erlitten.

ArbeitttwolmuiWli haben -1e Vorbanb

tk. Berlin, 24. November.

Die Schaffung geeigneter und für die minderbemittelten, insbesondere für die werk­tätigen Volkskreise erschwinglicher Wohnun­gen ist eine der Hauptaufgaben der Sied- lungs. und Wohnungspolitik des Dritten Reiches. Gerade im Rahmen des Vierjahres­planes muß alles daran gefetzt werden, um die Bautätigkeit zu den Arbenerwohnstätten zu verlagern. Wohnbauvorhaben, die weni­ger vordringlich sind, wie Großwohnungen, luxuriöse Villen usw. müssen dagegen zurückstehen. In dieser Erkenntnis hat der Neichsarbeitsminister die zuständigen Dienst­stellen und Behörden angewiesen, alles in ihren Kräften liegende zu tun, damit der Bau von Arbeiter­wohnstätten künftig noch in weit größerem Umfange als bisher gefördert werde.

Mit öffentlichen Mitteln dürfen nach die­sem Nunderlaß überhaupt nur noch Woh­nungen gefördert werden die für die Arbeiterschaft bestimmt und geeignet find. Auch alle übrigen Vergünstigungen, die von Gemeinden und öffentlichen Körperschaften für den Wohnungsbau gewährt werden, sollen möglichst ausschließlich den Arbeiter- Wohnstätten zugute kommen. Das verfügbare knappe Hypothekenkapital, Baustoffe und Baufacharbeiter dürfen nicht für weniger dringliche Wohnungsbauten in Anspruch ge­nommen werden, wenn dadurch die Durch­führung der eigentlich^ Reichsprogramme an Kleinsiedlungen. Volkswohnungen, Land- arbeiterwohnungen usw. in Frage gestellt wird. Notfalls entscheidet über die Dring­lichkeit der Neichsarbeitsminister.

Da es im Augenblick nicht möglich ist, das Lohnniveau zu erhöhen, muß um so größeres Gewicht ans menschenwürdige und seinen Ein­korn uensverhältnissen angepaßte Wohnungen für den deutschen Arbeiter gelegt werden. Be­ton: muß aber werden: JeneWohnungs­politiker , die am liebsten am laufenden Bande Klein- und Kleinstwohnungen für die Arbeiter Herstellen möchten, weil größere Wohnungen zu teuer" kämen und die verhältnismäßig kleine Kaufkraft des Durchschnittsvolksgenofsen einen höheren Aufwand als den für eine Em- oder Zweizimmerwohnung nicht zulafse, sol­len nicht auf ihre Rechnung kommen. Diesen Wohnungspolitikern hat Dr. Ley wiederholt entgegengehalten, daß das Schönste und Beste für den deutschen schaffenden Menschen gerade gut genug ist. Zur gesunden Entwicklung des deutschen Menschen gehört in erste? Linie aus- reichender Wohnraum. Es muß denjenigen, die immer von der Kaufkraft reden, einmal mit aller Deutlichkeit gesagt werden, daß wirt­schaftliche Gesichtspunkte allein kür die Woh­nungsbaupolitik nicht maßgebend sein dürfen, sondern das sozialistische Mo­ment gewahrt werd-n muß. Es würde eine Sabotage in bevölkerungspolitischer Hinsicht bedeuten, wollte man die Entwicklung der in der Stadt lebenden deutschen Familien systematisch durch Einengung des Wohnraumes hemmen. DieDrei-bisVierzimmer- Wohnung muß nach wievorals die Normalwohnung angesehen wer- den, die über alle privatkapitalistischen Bedenken und Erwägungen hinweg auch dem Arbeiter erschwinglich sein muß.

Kampf um jedes einzelne Zimmer

Erbittertes Mrgerr im Säufermeer von Madrid

Front Vor Madrid, 2t. Nov. (Vom Sonder­berichterstatter deS DNB.) Tie nationalen Truppen setzten am Montag bei regnerischem Wetter den Angriff auf die KaserneJnfant Don Jaime" und das berüchtigte Gefängnis Carcel Modelo" fort. Dem Angriff ging eine heftige Artilleriebeschießung voraus, an der alle Kaliber bis zu 26 Zentimeter beteiligt waren. Die nationale Luftwaffe konnte in die Kämpfe nicht eingreifen, da sie durch den un­unterbrochenen Regen nicht starten konnte. Die Bolschewisten verteidigen jedes Haus mit ungeheurer Zähigkeit. Ferner halten sie sämt­liche Zngangsstraßen und die über den Man- zanares geschlagene Pontonbrücke ständig un­ter Feuer. Der Anmarsch der nationalen Stnrmtruppen ist daher nur im Schutze von Panzerwagen möglich. Sodann muß jedes Haus einzeln gestürmt werden.

In diesem Kampfe sind vor allem die Ma­rokkaner Meister. Mit Hilfe von Handgrana­ten dringen sie in das Erdgeschoß ein und schießen bann durch die Zimmerdecken, um die nach oben flüchtenden bolschewistischen Vertei­diger zu vertreiben. So wird um jedes Zim­mer und jedes Stockwerk erbittert gerungen, vis sich schließlich die Bolschewisten aus dem Dach ergeben muffen.

Die Verluste sind bei dieser Kampfesweise selbstverständlich sehr hoch, vor allem bei den Bolschewisten, während die Marokkaner dank langer Erfahrung und musterhafter Ausbil­dung verhältnismäßig wenig Opfer zu bekla­gen haben.

Zwei sowjetrussische Tanks mit sowjetrussi­scher Besatzung versuchten am Montag in die nationalen Linien einzudringen. Sie wurden mit brennendem Benzin übergossen und auf diese Weise zur Strecke gebracht.

Die milttäikiWeLaKe fehr günstig

Paris, 24. Nov. Der Rundfunksender Se­villa verbreitete am Dienstag mittag über die Lage an der Madrider Front u. a., daß durch die Besetzung des Vorortes Moncloa die na­tionalen Streitkräfte im Norden von Madrid nun ausreichend geschützt seien und ohne An­griffsgefahr Len Manzanaresfluß überschrei­ten könnten. Die allgemeine militärische Lage werde vom Oberkommando sehr günstig beur­teilt.

Am Montag seien u. a. 42 rote Milizsol­daten mit ihren Offizieren und mit den Waf­fen zu den Nationalisten übergegangen. Sie hätten erklärt, daß zahlreiche rote Milizsol­daten die gleiche Absicht hätten, besonders wo General Franco den Milizsoldaten, die sich freiwillig mit den Waffen ergeben werden, Pardon gewähren werde. Am Sonntag habe eine Kundgebung von Frauen stattgefunden, die sich anschließend auf die Puerta del Sol begeben hätten, wo sie die Nebergabe der Stadt verlangten.

Aus weiteren Berichten der Ueberläufer geht hervor, daß gerade die internationale

Miliz außerordentlich schwere Verluste erlit­ten habe. Havas meldet ans Madrid, im Ein­verständnis mit dem Madrider Verteidigungs- komitee hat der Stab des 5. Volksmilizen­regimentes die Evakuierung der intellektuel­len Berufe begonnen. Ein erster Zug von Schriftstellern, Gelehrten und Universitäts- Professoren hat im Kraftwagen die Stadt mit Bestimmungsort Valencia verlassen. Ein- großer Teil der Bibliothek und des wissen­schaftlichen Materials wurde ebenfalls in einem gepanzerten Lastkraftwagen abbefördert.

Als Grund für diese Räumung wird an­gegeben, daß die Gelehrten durch die Atmo­sphäre des Krieges gestört würden und in Madrid nicht ruhig arbeiten könnten (!).

VLstMe Anfrage wiederholt

X London, 24. November.

Da die Antwort der spanischen National­regierung an Großbritannien keine Anspie­lung aus das britische Ersuchen, eine Sicher­heitszone im Hafen von Barcelona zu schaf- fen, enthalten hatte, hat der britische Bot- schaster:n Hendaye im Aufträge seiner Ne­gierung erneut eine Note an die spa­nische Nationalregierung gerichtet, in der er um die Beantwortung dieses Punktes ersucht.

Wie nunmehr feststeht, wird die von Außenminister Eden angekündigte Gesetzes- Vorlage, die den Waffentransport nach Spa- nien auf britischen Schiffen verbietet, am kommenden Montag im Unterhaus einge- bracht und noch am gleichen Tage veräb- schiedet werden. Man betrachtet das Gesetz nur als vorübergehende Matz- nähme, da die spanische Nationalregie, rung mit ihrer Anerkennung durch Groß- britannien als kriegsführende Macht ohne weiteres zur Anhaltung und Durchsuchung von Schissen aus hoher See berechtigt sein und das Gesetz damit hinfällig wird. Im übrigen wird sich das Gesetz voraussichtlich nicht aus Oel und Nahrungsmittel erstrecken. Die Presse begrüßt im allgemeinen die Ge­setzesvorlage als Beweis für das Festhalten Großbritanniens an der Nichteinmischungs- Politik, wenngleich einige Blätter feststell'en, daß schon jetzt viele Abgeordnete unzufrieden sind darüber, daß den gegnerischen Gruppen in Spanien nicht Kriegsrechte zucrkannt wurden.

Im Paris äußert man die Zufriedenheit mit der britischen Politik.

UklaubSfpeere für die heitMen SwiffSbefatzuasem in Matta

London, 24. Nov. Wie Reuter am Diens­tag abend aus Malta meldet, ist der Urlaub für britische Schiffsbesatzungen in Malta ab­gesagt worden. Alle Offiziere und Mann­schaften müssen an Bord der Schiffe bleiben. Ein Boxkampf, der zur Unterhaltung der tür­kischen Flottengäste stattfinden sollte, ist in letzter Stunde ebenfalls abgesagt worden.

Kote Grodteuppentranspoete

Paris. 24. November

Auch in seiner heutigen Ausgabe bringt derMatin" Enthüllungen über die Um­triebe der Sowjets in Spanien. Rach den letzten Beschlüssen Moskaus werden Waffen, Munition. Tanks und sogar ganze Truppenteile in ge steigerten: Tempo nachSpaniengeschickt. Die Transportschiffe werden von den sowjetrus­sischen Kriegsfahrzeugen begleitet. Der Kom­mandant der Schwarze-Meer-Flotte. Ko­jen o w. hatte Befehl erhalten, hierfür meh­rere Einheiten seines Geschwaders bereit­zustellen. darunter zwei V-Boots- Abteilungen. Nach einem mit den spa­nischen Bolschewisten getroffenen Abkommen werden sämtliche noch in deren Besitz befind­liche Flottenstützpunkte der sowjetrussischen Marine zur Verfügung gestellt.

Zur Begleichung der Unkosten, die der Sowjetregierung entstehen, wird ein Teil des Goldes der Bank von Spanien verwandt, das bereits in Moskau eingelagert ist. Der Leiter der AbteilungVerwaltung und Mobilmachung". General Valpo, :st be­reits nach Odessa. Nikolajew und Sebastopol unterwegs, um persönlich die Ope­rationen zu leiten. Drei Offiziere des roten Generalstabes sind ununterbrochen in diesen drei Häfen tätig. Ter erste Schifss- transport wird nicht nur Truppen, sondern auch 200 Techniker, Ingenieure und Mon­teure sür Kriegswerften und Reparatur­werkstätten für Tanks. Flugzeuge und Artil­lerie nach Spanien befördern. Tie Leitung dieser technischen Hilfe ist den Ingenieuren Nicodimow und Jukow übertragen.

AuchEcho de Paris" veröffentlicht auf­sehenerregende Mitteilungen über das offene Eingreifen Sowjetrußlanos in Spanien. In einem längeren Artikel gegen die Bolsche- wisierung Frankreichs erklärt General de Castelnau, nur diejenigen seien absicht­

lich blind oder tauv. deren Regierungen nicht von der umfangreichen Unterstützung der spanischen Bolschewisten mit sowjetrnssischvm Personal und Kriegsmaterial wüßten. Gleich­zeitig versichert das Blatt, es besitze aus ein­wandfreier Lnelle eine Bestätigung^ dafür, daß vor etwa 12 Tagen auf dem Seewege ein sowje.t russisch es Regiment nach Spanien gekommen sei. das w- iort nach Madrid befördert wurde. Dieses Regimen: bestehe aus 8000 Mann und werde von einem Oberst und seinem vollständigen Offizierskorps geiührt. Während der letzten Kämpfe habe sich herausgestellt, daß am Kamps gegen die Nationaltruppen bei Madrid sehr viel mehr Sowjetrusien als spa­nische Bolschewisten beteiligt seien.

Augenzeugen berichten auElmekna

X London. 24. November.

Ein Sonderberichterstatter der Londoner Daily Mail", der nach längerem Aufent­halt in Barcelona Augenzeuge des roten Schreckensregiments in der einst blühenden Hafenstadt war. berichtet seinem Blatte, daß die gesamte Industrie, alle Schulen. Licht­spielhäuser und Theater unter sowjet- russischer Kontrolle stehen. Sowjet- russische Munitions- und Truppen­transportschisse mit Tausen­den von Soldaten der Sowjet­armee trefien dauernd in Barcelona und den kleinen katalanischen Häsen ein. Auch die sogenannteinternationale Kolonne", die jetzt in Madrid kämpst. wurde von Sow- letrnssen ausgebildet und wird von sowiet- riifiiichen Offizieren geführt.

Für die furchtbaren Massenmorde in der Stadt ist eine nach dem Vorbild der sowiet- russischen GPU. geschossene Geheimpolizei verantwortlich. Jeden Morgen müssen die in einsamen Straßen gefundenen Leichen in große Löcher an der Stadtgrenze geworfen werden. Ein Sonderberichterstatter der LondonerMorningxost" ergänzt diese Mit-

teilnngen: Tagtäglich werden hilflose Bür- ger aus ihren Häusern gezerrt, um nach einem lächerlichen Scheinprvzeß beinahe in ledern Falle zum Tode verurteilt zu werden.

In Barcelona gibt es ein Pressebüro des-' sei, Chef ein ungarischer, wenig spaniw sprechender Jude ist. sein Stellvertreter U ein aus dem deutschen Reich emigrierter Jude. Drei Damen" entpuppten sich eben'- falls als Jüdinnen, die das Deutsche Reich verlassen haben. Ein einziger Beamter di?, sesPresse und Propagandadepartements der Katalanischen Regierung" ist Spanies der sich mit seinen Kollegen und Kolleginnen aber nicht oder nur wenig verständigen kann.

X Paris, 24. November.

Nach einer Meldung desEcho de Paris" wird demnächst auf der Werft von Ferrol <Nordspanien> ein neuer KreuzerBe'eares/ für die spanische Nationalregierung von Stapel laufen, der der gleichen Klasse an- 6Svrt wie die KreuzerCanaria?" und Cervera". Außerdem werden auf der Werft ewige U-Boote gebaut. Nach dem Stapellauf dieses Kreuzers wird die Flotte FrancoS aus dem mit acht 30.5-Zentimeteä Geschützen ausgerüsteten Panzerkreuzer Espana". den KreuzernCanarias"Almi- rante Cervera" undNepublica", einem Torpedoboot, drei Kanonenbooten und eini­gen U-Booten bestehen. Tie in Car ick- gena zusammengezogene rote Flotte besteht aus dem PanzerkreuzerDon Jaime l.', deZ KreuzernLibertad" undMendez", neun Torpedobootszerstörern, drei Torpedobooten und zwei Unterseebooten. Die roten Schiffe haben infolge des Mangels einer geeigneten Führung die Offiziere wurden bekanntlich von den roten Mannschaften ins Meer ge­worfen nicht mehr ihren vollen Gefechts­werl, der durch die Angriffe nationaler Flieger weiter vermindert worden ist.

In London ist man vorläufig nicht geneigt, die Behauptung der spanischen Bolschewisten, daß der rote KreuzerCervantes" von einem ausländischen U-Boot torpediert worden sei) sehr ernst zu nehmen. Bisher liegen in Lon­don noch keine Beweise dafür vor. daß dir Explosion durch ein Torpedo hervorgerufen wurde. Reuter hält es für möglich, daß diS Explosion auf dem Schiss selbst verursacht wurde und die Besatzung nachträglich behauptet hat, es handle sich um einen Torpedotreffer. Allerdings sind in Lon­don auch Gerüchte im Umlauf, daß bei der Admiralität eingelaufene Berichte die Theorie eines U-Boot-Angriffs unterstützen. Eine amtliche Bestätigung steht aber noch aus. Im übrigen besteht Grund »ur An­nahme, daß die spanische Nationalregierung selbst ein U-Boot besitzt.

XSIersekilL lür kebelmrat vier

Der Führer und Reichskanzler hat dem Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Bier aus An-^ laß seines 75. Geburtstages in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste auf dem Gebiet der Chirurgie den Adlerschild des Deutschen Reiches verliehen und ihm draht­lich seine persönlichen Glückwünsche ausge- sprachen.

Llüekvunseb so Netebsloltei- Xmsim

Neichsminister Dr. Goebbels drahtete an Neichsleiter Amann:Lieber Partei- genösse Amann! Zu Ihrem heutigen 46. Ge- burtstage übermittle ich Ihnen meine besten Grütze und aufrichtigsten Glückwünsche. Ich danke Ihnen dabei besonders herzlich sür Ihre so umfassende und erfolgreiche Pionier­arbeit im Dienste der deutschen Presse, die Sie als wahrer Nationalsozialist und un- ermüdlicher Kämpfer für unsere Ideale ge- leistet haben. Möge Ihre wertvolle Kraft dem Führer und uns allen noch viele Jahre erhalten bleiben. Meiner kameradschast- lichen Unterstützung können Sie immer ge- wiß sein."

vr. Sedaek» keim «slser von Iran

Neichsbankprästdent Dr. Schacht wurde in Reicht vom Kaiser von Iran und vom Thronfolger empfangen, wobei Dr. Lchacht die Grüße des Führers überbrachte und dem Kaiser ein Führerbild in silbernem Nahmen mit eigenhändiger Unterschrift des Füänre überreichte. Der Kaiser dankte herzlich uns unterhielt sich längere Zeit mit den dentfu/en Herren.

Volbskrontgru»- verboten

Der französische Marineministcr hat phantastische Grußsormen", u. a. auch den Volkssrontgrutz" (Heben der geballten Faust) verboten, ebenso die Teilnahme von Marineangehörigen an politischen Kund- gedungen. Die Grußvorschristen gelten für Marineangehörige auch dann, wenn sie in Zivil sind.

kumsnkeder Xulienminister in iVsrsebau

Der rumänische Außenminister An to­ne sc u ist zu dem angekündigten Staats­besuch in die polnische Hauptstadt abgererst.

lisseker Vormarseb ln VVestakessInIen Der Vormarsch der italienische« Kolon­nen in Westabessinien geht programmäßig und rasch vor sich. Nirgendwo wird ernst­licher Widerstand geleistet. Im fruchtbaren Sultanat Gimma wurden die italienischen Truppen mit großer Begeisterung aus­genommen.