Flitzballer spiele« süe das WSW

Der gestrige Bußtag-Feiertag stand auch Heuer wieder, wie alljährlich, im Zeichen der

Wohltätigkeitsspiele für das WHW.

Bei allen Spielen fanden sich trotz des nicht ge­rade günstigen Wetter eine ansehnliche Zahl von Zuschauern zusammen, sodaß auch der diesjährig« Opfertag der Fußballer siir das große Werk des Führers Im Kampf gegen Hunger und Kälte ein neuer großer Erfolg sein wird.

Im Reich

Köln: Nationalelf Mittelrhein 6:1 Berlin: Branbenbura Schlesien 7:1 Baden-Baden Karlsrube 1.5 Frankfurt München 0:5 Bielefeld - Schalke 2:5

WHW.-Spiel« i« Württemberg

Stuttgarter Kickers SvB. Waldhof 4:6 Stadtelf Karlsrube Stadtelf Stuttgart 0:3 Eblinaen Pforzheim-Brötzingen 3:3 Reutlingen Stutta. Svortclub komb. 5:3 Göppingen BfB. Stuttgart 3:8 Schwenningen - SB. Zuffenhausen 5:0 FB. Sal. Kornwenheim Sv.Bsa. Cannstatt 2:1 Sindelsingen-Böblinacn Spfr. Stuttgart 3:5 Hcilbronner Stadtelf Union Böckingen 3:2 Trossingen VfB. Stuttgart kNachwuchs) 4:1 Eislingen Stuttgarter Kickers sNachwuchs) 1:2 Sp.Bga. Tübingen PSV. Stuttgart 1:3 Aalen-Unterkochcn Stutta. Svortclub lRcf.) 5:2 Stadtelf Ulm - Wehrmacht 4:2 ML. Ehingen - SSB. Ulm (Nachwuchs) 1:8 Kirchbeim Botnang 2:2 - KB. Ebingen TruLtelsingen-TSV. Ebingen 8:0 Tailfingen SC.-MR. Schwenningen komb. 3:2 Metzingen Sportfr. Nachwuchs 0:3 Neckargartach Rb.-SvB.-TG. Heilbr. komb. 4:1 Sv.V. Neckars. Svfr. Heilbr.-Jabn Böck.komb 8:2

8000V sahen die Nationalelf

! Das Hauptinteresse der deutschen Sport­gemeinde richtete sich auf das Spiel der NationalelfinKöln gegen eine Ver­tretung des Gaues Mittelrhein. Da es in Köln seit Tagen ununterbrochen reg­nete, kamen nur 20000 Zuschauer zu diesem Spiel, das aber sportlich gesehen ein großer Erfolg wurde. Die deutsche National­elf zeigte ein ganz hervorragendes Spiel und auch im Toreschießen erfüllte sie die Er­wartungen vollauf. 6:1 wurde die mittel­rheinische Elf geschlagen, die allerdings nicht auf allen Posten am stärksten besetzt war. Heimchen, der Mittelstürmer der Chem­nitzer Polizisten, der erstmals in der Natio­nalelf stand, war dabei insofern die Ueber-

raschung des Tages, als er nicht weniger als dro' Treffer erzielte.

Schon nach wenigen Minuten hieß es 0:1 für me Nationalen, als Heimchen eine Vorlage von Szepan zum Führungstreffer verwandelte. Die Reichsmannschaft legte ein schönes Spiel hin. obwohl der glatte Boden große Anforderungen stellte. In der 19. Mi­nute erhoffte Siffling, nach einem Feh" ler von Kuckertz, auf 2:0. Eine schöne Flanke von Elbern zu Gauchel brachte den er­sten und einzigen Gegentreffer der Mittel­rheinmannschaft. Eine weitere gute Tor­gelegenheit wurde von Jakob zunichte ge­macht. In der 36. Minute nützte Heim­chen einen Fehler von Ahrweiler zum drit­ten Treffer aus und bereits drei Minuten später stand es durch einen schönen Treffer von Urban 4:1 für die Nationalen. Ein Zusammenspiel zwischen Heimchen, Lehner, Urban und wieder Helmchen nützte der Chemnitzer sieben Minuten nach der Pause zum fünften Treffer aus und in der 66. Mi­nute schließlich stellte Urban das Ergebnis auf 6:1, nachdem Mombre einen Schuß von Helmchen nur abgeschlagen hatte.

Spannende Kämpfe in Württemberg

In Württemberg hatte man einige Kassenschlager" zusammengestellt, bei denen aber ebenfalls der Wettergott gewaltige Ab­striche machte. So kamen nur etwa 3000 Zuschauer in die Stuttgarter Adolf- Hitler-Kampfbahn, obwohl außer dem Spiel Kickers Waldhof auch noch eine Mannschaft des Neichsbundes für Leibes­übungen, Gau Württemberg, gegen eine Mannschaft der bekanntesten Stuttgarter Vereinsführer antrat. Dabei sah man so be­kannte Gesichter wie Dr. Schümm, Hugo Häußler und Stadtrat Reusf, während auf der Gegenseite die alten Kämpen Nie­derberger (SSC-), Höschele (Kickers). Borchmeyer (Kickers) u. v. a. standen. Es gab allerhand zu lachen und schließlich siegten die Vereinsführer mit 5:3 gegen die etwas beleibten Reichsbundmannen. Dann sah man anschließend ein flottes Spiel zwi­schen Kickers und Waldhof, das die Badenser

mit 6:4 Toren für sich entschieden. Die Waldhöfer, die ohne Siffling antraten, zeig- ten einen ganz ausgezeichneten Fuß. ball. Sie waren unheimlich schnell, spielten einen flüssigen Flachpaß und hatten im Nah- kampf auch eine beachtliche Härte aufzu­weisen. Die Kickers, die erstmals mit Kipp antraten, hielten sich recht gut, mußten aber schließlich doch dem technisch überlegenen Gegner den Erfolg zugestehen.

Dagegen setzte sich die Stuttgarter Auswahlmannschaft in Karls­ruhe mit 3:0 durch. Dabei war es vor allem die Hintermannschaft, die dem Karlsruher Sturm gewaltig den Dampf abstellte und so der ganzen Elf das nötige Rückgrat gab. Lei­der waren auch zu diesem Spiel nur 15 0 0 Zuschauer erschienen. Dagegen hatte man es in U l m verstanden, nahezu 4000 Menschen ins Stadion zu locke». Neben einem F u ß b a l l t u r n i e r der Formatio­nen, das die SA. gewann und einem lustigen Wettbewerb im Tauziehen, das sämt­licheProminenten" am Start sah, gab es ein interessantes Spiel zwischen Wehrmacht und Stadtelf. Wenn auch die Stadtelf schließlich mit 4 :2 siegreich blieb, so hat die Elf der Wehrmacht doch gezeigt, daß sie ein absolut ernst zu nehmender Gegner ist. In Göppingen war der VfB. Stutt­gart zu Gast. Ex hatte einige Ersatzspieler in seinen Reihen und so hieß es zum Schluß 3:3. Hier waren 5 0 0 Z u s ch a u e r, die trotz schlechtem Wetter dem Spiel beiwohnten. 10 0 0 Zus ch a uer zählte man in Eßlin­gen und diese bereuten ihr Kommen nicht, denn die Eßlinger Städtemannschaft zeigte gegen Pforzheim ein sehr schönes Spiel. Sie war energischer und siegte so schließlich knapp, aber verdient mit 3 : 2.

Auf dem Platze des FC. Birkenstld standen sich besten 1. Mannschaft und diejenige von Vikto­ria Enzberg im Winterhilfespiel gegenüber.. Das was in den letzten Pflichtspielen bei Birkenseld für unmöglich sah, ist wieder erwacht. Die Birken­felder spielten wie aus einem Guß, erinnerten in ihrer Spielweise an ihre Glanztage von seither und ließen denn auch die spielstarken Enzberger mit 5:2 geschlagen betrübt nach Hause ziehen. Möge sich bei Birkenseld der Spielergeist von gestern zur Freude ihrer Anhängern auch auf den wetteren Pflichrspielbetrieb sortpflanzen.

Das Spiel der kombinierten Mannschaften

Neuenbürg/Waldrennach gegen Gngelrbrand/Srä- fenhausen wurde auf dem Waldrennacher Platz ausgetragen. Trotz des durch den zuvor nleder- aegangenen Regens ziemlich aufgeweichten Bodens bekam man technisch und sportlich ein schönes Spiel zu sehen, das unentschieden 3:3 endete.

Ein zweites Unentschieden, und zwar von 1:i gab es aus dem Schwanner Platz, wo sich die Fußballspieler von Schwann/Ottenhausen gegen diejenigen von Conweller/Feldrcnnach/Pfinzweiler der edlen Aufgabe unterzogen. Auch hier da, gleiche spannende Spiel, das allerdings auch durch das fanatische Verhalten in den einzelnen Zuschauer­lagern von außen her belebt wurde.

Auf dem Calmbacher Platz standen sich die Auswahlmannschaft Calmbach/Wildbad und diesvon Höfen/Sprollenhaus/Enzklösterle. Auch hier de- fleißigten sich die Spieler, in werbendem Sinne zu wirken. Beim Spielende verließ die Kombination der Kreisklasse 1 (L./W.) als Sieger mit dem Er­gebnis von 5:2 den Platz.

Auch auf dem Herrenalber Spielplatz war eine zahlreiche Zuschauermenge versammelt, als der Schiedsrichter den Ball für die Kombination Neu­satz/Rotensol SpV. Herrenalb freigab. Hier wurde besonders in der ersten Halbzeit ein sehr schönes Spiel gezeigt, während in der letzten Spiel­halft- der aufgeweichte Boden den Mannschaften zu schaffen machten. Die Herrenalber gewannen das Spiel mit 1:3 Toren.

Neusei Wtgt Neu

Der Deutsche überlegener Punktsieger

London, 18. November.

In der Nacht von Sonntag auf Montag standen sich in der Albert-Halle in London dir englische Schwergewichtsmeister und Inhaber sämtlicher Boxmeistert,tel des englischen Jmpe. riums Ben Ford und der Deutsche Walter Neusel gegenüber. 12 000 Zuschauer sahen einen mitreißenden Kampf, bei dem der Enge länder in den ersten Runden mit einer guten Linken Neuses mehrmals gefährlich wurde, aber dann gegen Schluß des über 15 Runden gehen­den Kampfes stark nachließ. Der Deutsche kam dann richtig in Fahrt und Ben Ford mußt« mehrmals zu Boden. Schließlich gab es einen verdienten Punktsieg für Walter Neusel, den die Engländer in sportlicher Weise um­jubelten.

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