heit zu dringe». Ruch der Besichtigung der Nelson" besuchte der König zunächst ras Flaggschiff des zweiten Kreuzergeschwaders >ieOrion", und anschließend das Flug- zcugmutterschifsCourageoiis". wo ihm die moderne Entwicklung der Marinelustwasse vorgeführt wurde.

Jährlich 20000 Werkfiedlungen

Berlin. 12. November.

Im Zuge der nationalen und sozialen Er­neuerung des Reiches nach der Machtüber­nahme durch den Nationalsozialismus hat auch der Arbeiterwohnstättenbau neuen Auf­trieb und neue Ausrichtung erfahren. Tie Industrie, die die Versorgung ihrer Stammarbeiterschaft mit billigen und hygie­nisch einwandfreien Wohnungen früher über­wiegend in der Form der Werkswohnungen und Werkssiedlungen gefördert hat. über­nahm jetzt die Aufgabe, Wohnstätten zu schassen, die in das Eigentum der Gesolgschafts Mitglieder über, gehen.

Um eine einheitliche Arbeitsleistung aller am Arbeiterwohnstätteubau interessierten Aemter. Gruppen und Verbünde herbeizu- sühren. wurde im Frühjahr 1935 auf An­regung von Generaldirektor Tr. Eugen Vögler die Arbeitsgemeinschaft zur Förde­rung des Arbeiterwohnstättenbaues gebildet. Im Rahmen dieser Arbeitsgemeinschaft hat es die Reichsgruppe Industrie insbesondere übernommen, den Gedanken des Ar­beiterwohnstättenbaues in die Kreise der Industrie hineinzutragen und die Jndustriewerke anzuregen, im Nah. men des ihnen wirtschaftlich Möglichen die Spitzenfinanzierung zu erleichtern, d. h. die Finanzierung desjenigen Teiles der Bau- und Bodenkosten, der nicht mit Hypotheken zu decken ist. Bei der Werbung wurde ent­sprechend der Zielsetzung der Reichsregierung vor allem Wert darauf gelegt, die Kleinsied­lung zu fördern. Daneben wurde auch die Schaffung von Eigenheimen mit Landzulage betrieben und in geeigneten Fällen der Bau von billigen, hygienisch einwandfreien Miets- Wohnungen.

Um festzustellen, in welchem Umfange im Jahre 1935 tatsächlich eine Beteiligung der Industrie am Arbeiterwohnstättenbau er­folgte. hat die Reichsgruppe Industrie über ihre Bezirksgruppen die jetzigen Industrie­abteilungen der Bezirkswirtschastskammern. eine Umfrage über die Ergebnisse des Jahres 1935 veranstaltet, derzusolge im Jahre 1 935 rund 1 7250 A r b e i t e r w o h n- stätten sertiggestellt oder angesan- gen wurden. Unter Berücksichtigung der nicht erfaßten Bauvorhaben kann die Zahl der ge­förderten Wohnstätten auf rund 20 000 geschätzt werden. Von den ausgewiesenen rund 17 250 Arbeiterwohnstätten entfallen 7700 auf Kleinsiedlungen. 2630 auf Eigen­heime und 6920 aus Mietswohnungen. Die Angaben, die über die kür das Jahr 1936 ge­planten Wohnstättenbauten gemacht sind, lasten erwarten, daß für das Jahr 1936 mindestens das gleiche Ergebnis erzielt werden wird wie sür das Jahr 1935.

MtivismuS gegen Attenllaub

800 Gauamtsleiter auf Vogelfang Ordensburg Vogelfang, 12. Nov.

Auf Vogelsang, der westlichsten der drei Ordensburgen der Partei, in der Nähe von Gmünd in der Eifel, eröffnete am Donnerstag der Reichsorganisationsleiter Dr. Ley die Reichstag«,ig aller Gauamtsleiter aus samt- lichen Gauen der NSDAP. Dr. Ley sprach u. a. von dem Sieg der nationalsozialistischen Gesinnung über den Bürokratismus, mit dem alle Systeme vorher nie hätten fertig werden können, und der gehofft habe, auch die Aktivität der NSDAP, im Aktenstaub zu ersticken.Dem Elan, mit dem diese Hindernisse gestürmt wurden, liegt die erfüllte Forderung des Führers zugrunde, in der Partei ohne Rücksicht auf alle persönlichen Sympathien und Antipathien die gemeinsame Aufgabe über alles zu setzen. Aus solcher Arbeits­gemeinschaft wächst dann schon mit der Zeit die gegenseitige Ächtung und aus der Achtung die Freundschaft. Damit steht die Par« tei fest bis in die Ewigkeit. Gerade diese Tagung wird über den Kreis der Gau- vmtüleiter hinaus der ganzen deutschen Oeffentlichkeit ein eindrucksvolles Bild von der Größe und Geschlossenheit der NSDAP, in diesem Sinne der Achtung und Freund­schaft und von dem Können und dem Wert ihrer führenden Partei- genosjenentwerfen." ^

Mörder zum Me verurteilt

Breslau. 12. November.

Das Breslauer Schwurgericht verurteilte am Mittwoch den 31 Jahre alten Wil- Helm Heinrich wegen Ermordung der sechsjährigen Irene Fuchs sowie wegen Sitt- lichkeitsverbrechens zum Tode und dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und außerdem wegen des Sittlichkeitsverbrechens zu drei Jahren sechs Monaten Zuchthaus. Heinrich hatte an, 30. Oktober dieses Jahres das sechsjährige Mädchen Irene Fuchs nach einem Sittlichkeitsverbrechen ermordet und die Leiche in einem Schrank versteckt, wo sie ani nächsten Morgen gefunden wurde.

isoov Note Kreuz-Schweslern in der Deutschland-Salle

Reichsminifter Dr. Frick spricht über die hohe» Aufgabe» der Samariteriune»

Berlin, 11. November.

Das 70jährige Bestehen des ehemaligen Vaterländischen Frauenvereins vom Roten Kreuz wurde im Rahmen der Reichsarbeits­tagung des Reichsfrauenbundes am Mittwoch abend mit einer Festkundgebung in der Deutschlandhalle feierlich begangen. Neben den 15 000 Schwestern aus dem ganzen Reiche und den weiblichen Hilfskräften des Roten Kreuzes, die zum großen Teil in ihrer weißen Tracht gekommen waren, sah man viele Ehrengäste.

Der Präsident des Deutschen Roten Kreu­zes und Reichskommissar der Freiwilligen Krankenpflege, NSKK. - Obergruppenführer Herzog von Sachsen-Koburg und Gotha be­grüßte die Gäste.

Er teilte dann mit, daß er dem Schirm­herr» des Deutschen Noten Kreuzes, dein Führer, Mitteilung von dieser Tagung ge­macht habe, und daß der Führer darauf folgendes Antworttelegramm gesandt hat:

Den im Reichsfrauenbund des Deutschen Roten Kreuzes vereinigten Volksgenossinnen danke ich für das mir übermittelte Treue­gedenken. Ich erwidere ihre Grüße in dank- i barer Erinnerung an die seit 70 Jahren in Kriegs- und Friedenszeiten von deutschen Frauen unter dem Zeichen des Roten Kreu- zes geleistete wertvolle Volksarbeit und mit den besten Wünschen für ihr weiteres Wirken.

gez. Adolf Hitler."

Die Verlesung dieses Antworttelegramms des Führers wurde mit lebhaftesten Beifalls­kundgebungen ausgenommen. Dann nahm Reichsminifter des Innern Dr. Frick daS Wort. Er führte u. a. aus:

Zum Gedenken an 70 Jahre der Arbeit unter dem Zeichen des Deutschen Roten Kreuzes haben sich heute Tausende deutscher Frauen aus allen Teilen des Reiches hier versammelt. Ihnen allen entbiete ich, zugleich im Namen der Reichsregierung, Gruß und Dank. Ein Werk, das sich durch die Zeit­spanne eines */< Jahrhunderts hindurch selbst treu geblieben ist. wurde um dieser Treue willen im Reiche Adolf Hitlers neu verankert und hat nun allen Anlaß, seiner Tradition zu gedenken, einer Tradition, die immer wie­der sich selbst wirkend neu zu gestalten ist!

Als vor 70 Jahren die geschichtliche Ent­scheidung über die Führung Deutschlands zu seiner politischen Einheit gefallen war. auf der geistigen Grundlage, die der große Preußenkönig ein Jahrhundert früher vorbe­reitet hatte, rief die Königin Auguste den Vaterländischen Frauenverein ins Leben, in dem sich alle die Frauen fest und dauernd zu» sammenschließen sollten, die sich soeben erst für die Zeit des Krieges in freiwilliger Hilfs­bereitschaft zusammengefunden hatten.

Mütter des Volkes

Seit Jahrhunderten haben deutsche Frauen ihre Männer, ihre Väter und Söhne immer wieder in den Krieg ziehen sehen, mit Sorge und Angst im Herzen, und trotzdem mutig, weil es um Volk und Vater­land ging. Sie haben nicht kummervoll im Winkel gesessen, sondern gehandelt, wo Männer fehlten, und sie haben die Kränken und Wunden gepflegt. So haben auch durch vier Jahre des Weltkrieges deutsche Frauen fast U e b e r m e n s ch l i ch e s geleistet.

Heute gedenken wir in Ehrfurcht der Frauen, vom Königsthron bis zur beschei­densten Hütte, die das Werk des Roten Kreu­zes unter den deutschen Frauen zum Siege

geführt haben. Sie haben eine tüchtige orga­nisatorische Arbeit geleistet, aber noch mehr, sie Hallen ihr Bestes, die ganze Kraft ihres Gefühls, zum Einsatz gebracht, sie haben ge­wirkt als die Mütter des Volkes bis zum letzten, auch bis zu dem Einsatz ihres Lebens. Eine lange Reihe nicht allein der Schwestern, auch der Frauen und Mädchen im Kriegsgebiet und in der Heimat, die unter dem Zeichen des Roten Kreuzes ihr Leben hnigaben, mahnt uns, ihrer m stolzer und

ehrfürchtiger Verbundenheit zu gedenken. Sie werden me vergessen sein.

Sieben Jahrzehnte Frauenarbeit

Die Rückschau auf 7 Jahrzehnte der Frauen­arbeit unter dem Roten Kreuz zeigt uns ein Abbild des gewaltigen Aufwärts und Abwärts .unserer Geschichte. Sie zeigt uns, daß diese Arbeit nur gelingen konnte als Einsatz für ein großes Ziel im Dienst der ganzen Nation. Sie zeigt uns, daß die Frauen ihre Arbeit taten, da wo Frauenherzen und Frauenhände besser am Werk sind, als die fester zupackenden Hände der Männer, daß sie aber immer eingesetzt waren in das Gesamtwerk des Roten Kreuzes, als Teilanfgobe des Werkes der Nation.

Deshalb konnten die Frauen des Roten Kreuzes im Laufe der JahWhnte unter der Obhut der Männer eine Fülle von Aufgaben angreifen und zu lösen versuchen, die weit über den Anfang, die Kriegsaufgaben hinaus­führten. Ein weites Feld eröfsneten die Auf­gaben der Krankenpflege in Kriegszeiten. Auch in den furchtbaren Jahren nach dem Ende des Weltkrieges hat das Rote.Kreuz, und wieder an erster Stelle durch seine'Frauen, nieder

Front des vergevucyen ittingens gegen Ver­elendung und Aushungerung gestanden. Ge­waltiges wurde geleistet, aber es mußte vergeb­lich sein, wie alles, was damals geschah, weil dem Einsatz die Grundlage fester Staatsfüh­rung und einheitlicher Weltanschauung fehlte, die allein für den Erfolg bürgen konnte.

Das ist nun seit vier Jahren an­ders geworden durch den Mann, der mit unbeugsamer Energie und unbeirrbarem Willen dem deutschen Volk den Sinn seines Lebens wiedergab, unserem Führer Adolf Hitlc r! Auch im Werk des Noten Kreuzes sehen wir den Widerhall des gewaltigen Umschwungs, den seine Führung dem Dasein der Nation gegeben hat. sehen wir die Be­deutung der ersten vier Jahre nationalsozia­listischer Negierung. Den stärksten Auf­schwung für das Note Kreuz bedeutete aber eine der größten Taten Adolf Hitlers, die Erklärung der Wehr Hoheit des deutschen Volkes, verbunden mit der Er­klärung des Friedens als der Grundlage des deutschen Wiederaufbaues. Damit ist das Deutsche Rote Kreuz wieder ganz seiner ur­sprünglichen Verpflichtung gemäß dem Gen­fer Abkommen zugesührt worden, nämlich der Verpflichtung zur Mitwirkung im Amt­lichen Sanitätsdienst der Wehrmacht im Kriege. Es hat damit die Grundlage zurück­gewonnen. die ihm eigentümlich ist. Ich weiß', mit welcher Energie, ohne davon viel Aufhebens zu machen, das Deutsche Rote Kreuz darangegangen ist. diese Verpflichtung zu erfüllen. Es darf darin der Förderung durch Staat und Partei gewiß sein.

Bestandteil des nationalsozialistischen Staates

Der Führer hat feinen Willen dahin kund­getan. daß das Deutsche Rote Kreuz ein B e» standteil des nationalsozialisti­schen Staates und Träger völkerrecht­licher Aufgaben bleiben soll. Der Stellver­treter des Führers hat deutlich zum Ausdruck gebracht, daß die Beteiligung von Partei­genosten und Parteigenossinnen an der Note- Kreuz-Arbeit wünschenswert und notwendig ist, und daß Eingriffe in seine Organisation oder Beschränkungen seiner Tätigkeit nicht erfolgen dürfen.

Die Voraussetzung für diese Anerkennung war die zuverlässig nationalsozialistische Aus­richtung des Deutschen Roten Kreuzes, die in­zwischen erfolgt und durch die Führung deS Noten Kreuzes gesichert ist. An der Spitze des Deutschen Roten Kreuzes steht ihr Prä­sident, der Herzog von Coburg, der als ein alter Mitkämpfer des Führers seit Jahren in der Bewegung steht.

An der Spitze des Ncichsfrauenbundes steht die Neichssrauenstthrerin, Frau Scholtz- Klink, die vor 2V- Jahren zu der Last ihres verantwortungsvollen Amtes der Führung in der NS.-Frauenschaft zugleich das Amt der Führung im Reichsfranenbund des Deutschen Noten Kreuzes übernommen hat.

Der Führer hat nach dem Heimgang des Generalseldmarschalls von Hindenburg die Schirmherrschaft über das Deutsche Note Kreuz übernommen und damit zum Ausdruck gebracht, daß er sich auf die Treue und Ge­folgschaft des Deutschen Roten Kreuzes ver­läßt.

Diese Anerkennung und dieses Vertrauen darf sich nicht in dem Bewußtsein einer ge­sicherten Grundlage für die Arbeit erschöpfen. Sie bedeutet für das Deutsche Note Kreuz zugleich die Heber nahmeeiner hohen Verantwortung und die Verpflichtung, in der unerschütterlichen Treue der Frauen und Männer vom Noten Kreuz zu dem Füh­rer die entscheidende Voraussetzung der Not-Kreuz-Arbeit im Dritten Reich zu er­füllen.

Allen Kreisen des deutschen Volkes, die guten Willens sind, steht der Weg offen, im Deutschen Roten Kreuz mitzuschaffen und mitzuwirken in dem Umfang und in dem Nahmen, den die Satzung den Aufgaben des Noten Kreuzes gezogen hat. Wir wünschen alle, daß unserem Volke ein »euer Krieg er­spart bleiben möge, aber das Rote Kreuz muß bereit sein, wenn wir erneut überfallen werden sollten.

Heute sind es ganz besonders die Frauen­vereine im Deutschen Noten Kreuz mit den Hunderttausenden von Frauen aller Kreise des Volkes in allen Gebieten des Deutschen Reiches, an die ich mich wende. Auf ihnen liegt eine große Verantwortung, die um so schwerer wiegt, als im Ernstfall den Frauen Pflichten, Lasten und Leid nicht weniger zu­teil werden, als den Männern.

Pflichterfüllung ist für Sie Ehrendienst am Bolkl Dieser Dienst aber ist um so schöner und reiner, je größer der Wille zu aufrich­tiger Kameradschaft und wahrhafter Volks­gemeinschaft, zur stillen und selbstlosen Tat ist!

Abschluß der Wiener Konferenz

Freundschaftliche Zusammenarbeit im Donaubecken

Wien. 12. November.

Ueber die Besprechungen zwischen den Ver- tretern Oesterreichs, Italiens und Ungarns aus der Wiener Konferenz wurde eine Schlußverlautbarung ausgegeben, in der es u. a. heißt-.

Die Vertreter der drei Regierungen haben sorgfältig die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den drei Staaten geprüft und ihre Absicht bekräftigt, in der bisher erfolgten einvernehmlichen Zusammenarbeit fortzu- fahren: sie haben weiter ihren Entschluß be­stätigt, die wirtschaftlichen Beziehungen mit den anderen Staaten im Wege zweiseitiger Abkommen zu entwickeln.

Die Vertreter der drei Regierungen haben mit Genugtuung das harmonische Funktio­nieren der Protokolle von Rom und deren vollkommene Einigung sür die Zwecke des Wiederaufbaues des Donaubeckens hervor­gehoben.

Die Minister des Aeußern Italiens und Ungarns haben mit Befriedigung die Mitteilungen der österreichischen Bundes­regierung über die Entwicklung der Beziehungen zwischen Oe st er­reich und dem Deutschen Reich auf Grund des Abkommens vom 11. Juli zur Kenntnis genommen. Der Minister des Aeußern Italiens hat die Vertreter Oester­reichs und Ungarns Persönlich von seinen Gesprächen mit dem Führer und Reichskanz­ler sowie mit dem Außenminister des Deut­schen Reiches in Kenntnis gesetzt. Die Ver­treter Oesterreichs und Ungarns haben ihre lebhafte Genugtuung über den seitens der italienischen und der deutschen Regierung ge­faßten Entschluß ausgesprochen, die auf das Donaubecken bezüglichen Probleme imGeiste sreundschast- licher Zusammenarbeit zu be­handeln, wobei für die drei Regierungen die Bestimmungen zum Zusatzprotokoll von Rom vom Jahre 1936 maßgebend bleiben.

Die Vertreter der drei Regierungen haben ihre volle Uebereinstimnnmg darin fest- gestellt, daß dem Standpunkt der österreichi­schen Regierung und dem der ungarischen Negierung hinsichtlich der Gleichheit der Rechte auf dem Gebiete der Ausrüstung die Berechtigung zuzuerkennen ist, und daß diese Gleichberechtigung einem Grund­prinzip der Gerechtigkeit ent­spricht. Die drei Regierungen werdest sich be­züglich deren Verwirklichung auf dem laufen­den halten. Der österreichische Bundeskanzler und der Minister des Aeußern Ungarns haben dem Minister des Aeußern Italiens, der ihnen hierüber die herzlichste Besrie- diauna der italienischen Regierung aus-

Aethiopren lormerr anzuerren» neu. Die italienische Regierung wird den Wünschen der österreichischen und der unga­rischen Regierung nach Beteiligung ihrer Volkswirtschaft an der Wirtschqft und der Ausbeutung Abessiniens gebührend Rechnung tragen

Auch -er ungarische Gesandte beim Führer

Der Führer und Reichskanzler empfing gestern weiterhin den Kgl. Ungarischen Gesandten, Feldmarschalleutnant v. Szto- jay, der chm den Dank der ungarischen Regierung für die warmherzige Anteilnahme übermittelte, die der Führer und die Reichs­regierung beim Tode des ungarischen Ministerpräsidenten von Gömbös der ungarischen Nation bezeigt haben. Gleich­zeitig überreichte der Gesandte dem Führer ein Handschreiben und ein Bild Seiner Durchlaucht des Reichsverwesers Admirals von Horch.

Ferner wurde heute der zur Zeit in Deutschland aus Urlaub befindliche deutsche Gesandte in Teheran (Iran), Sme n d, vom Führer und Reichskanzler vor seiner Wieder- ausreise zur Abmeldung empfangen.

Mützen wüten in Madrid

Salamanca, 12. November

Der Heeresbericht des Obersten Befehls­habers in Salamanca berichtet am Mittwoch: Von den nationalen Linien in Madrid aus kann man die in der Stadtmitte herrschende Anarchie beobachten. Viele große Brandherde beweisen das Wüten der roten Horden. Es handelt sich da­bei gerade um jene Stadtviertel, die von der nationalen Artillerie und der Fliegerei Pein­lich geschont wurden, trotzdem die Rücksicht­nahme der nationalen Truppen die militä- , rischen Operationen bedeutend verlangsamte.

! In den südlichen Stadtteilen Madrids wurde die Säuberungsaktion weiter durch­geführt. Die erreichten Stellungen wurden ausgebaut und durch Vorposten verbessert. Ter Feind verlor dabei mindenstens 60 Tote. Sowohl im Westen. als mich auf dem linken Flügel versuchten die Roten unter dem Einsatz von Tanks vorzustoßen, wurden aber unter schweren Verlusten zurückgewiesen.

An der Gua-de-la-Serra-Front versuchten die Noten unter Ausnutzung des dichten Nebels Almadrones mit Tanks anzugreifen.