Mus dem HeimatgebietAM-

Ich las damals unendlich viel» und zwar gründlich. In wenigen Jahren schuf ich mir damit die Grundlagen eines Wis­sens, von denen ich noch heule zehre.

äckolt ttlller.

Der Reichsstatthalter hat im Nomen des Reichs den Bauinspektor Förstner bei dem Bezirks­banamt Reutlingen auf seinen Antrag in den Ruhestand verseht.

Der Kultminister hat im Namen des Reichs die Kanzleiastistentin Hornung an der Kinder­klinik in Tübingen zur Verwaltungsastistentin ernannt

Bezirksnotar Ehrmann in Backnang und Bezirksnotar Wetzet in Saulgau treten insolge Erreichung der Altersgrenze zum l. März 1987 in den Ruhestand.

Der öffentliche Notar Eugen Herr mann in Stuttgart hat sein Amt niedergelegt.

Echte EöMeme

Jeder Volksgenosse muß wissen, daß eS echte Edelsteine sind, die am Samstag und Sonntag, 31. Oktober und 1. November, in hübschen Fassungen bei der zweiten Reichs st raßensammlung von der SA., SS. und dem NSKK. für das WHW. ver­kauft werden. Die Edelsteinabzeichen werden in der alten Heimat der Edelsteinschleiferei, in Jdar-Oberstein. hergcstellt. Rund vierzig verschiedene Steinarten kommen zur Ver­wendung: Achat, Türkis, Topas, Amethyst, Opal, Tigerauge, Mondstein, Karneol, Blut­stein, Malachit u. a. m. Die kleinen Steine, feschmackvoll gefaßt und gut geschliffen, sind chon für 20 Pfennig bei der zweiten Reichs­traßensammlung des Winterhilfswerks zu erstehen. Die Fassungen werden in fünf ver­schiedenen Formen geliefert. Mit der Her­stellung der Abzeichen sind allein in Ober­stein 82 Betriebe mit 700 bis 800 Mann be­schäftigt. So gibt auch die zweite Samm­lung Arbeit und Brot für die Hersteller und bringt den vom WHW. Betreuten Hilfe.

Musikmeister Wehmeyer kommt! Durch das Enztal wandert Musikmeister Wehmeyer mit seinem Trompeterkorps. Er hält in Neuenbürg nächsten Sonntag ein großes Kon­zert. Wir kennen den Meister und wissen, daß seine Militärmusik uns zu großer Begeiste­rung wieder Hinreißen wird. Die Musikfolge, die uns im Inseratenteil ausgezeichnet ist, bringt eine schöne Auslese von Stücken un­serer großen Komponisten. Wir wollen uns den Sonntag-Nachmittag festhalten und an der Quelle von Wehmeyer's Trompeterkorps die Kunst schöpfen. Gewiß bietet uns der Rundfunk manche Auslese guter Musik; wenn wir aber im Konzertsaal selbst sitzen und lau­schen können, haben wir doch von all dem Gebotenen Vielviel mehr. Märsche, Ou­vertüren, Walzerstücke, Lshars schmeichelnde Musik sind im Programm enthalten und da­mit wird jedem recht getan. Die alten Sol­daten werden wieder jung und die frischge- schulte junge Generation wird das Militär­konzert mit Stolz erfüllen. Anteil nehmen wird aber auch die gesamte Einwohnerschaft, da sie weiß, daß derartige Konzerte nichts an­deres sind, als die notwendige und allseits gewünschte Brücke zwischen dem Soldaten un­serer jungen Wehrmacht und dem Volk. Da­rum auf zu zahlreichem Besuch des Sonntag- Nachmittags-Konzerts!

Noch gut abgegangen. Vor einigen Tagen abends gegen 10 Uhr, ereignete sich auf der Straße zwischen Birkenfeld und Engelsbran­der Haltestelle, kurz nach der sogenannten Hoyerkurve", ein Verkehrsunsall, der schlimm aussah, für die Beteiligten jedoch einen glimpflichen Verlauf nahm. Zwei aus Diet­lingen kommende Kraftwagen befanden sich auf der Fahrt nach Engelsbrand: dort sollten einige Personen abgeholt werden. Dem einen Fahrer ging die Fahrt offenbar zu langsam, mit vielSchneid" überholte er den vor ihm fahrenden Wagen. Kurz nachdem er überholt hatte, steuerte er sein Fahrzeug zu weit nach rechts, der Wagen geriet ins Schleudern, so- daß er guer zur Fahrbahn zu stehen kam. Da der Fahrer auf eine solcheUeberraschung" nicht gefaßt war, fuhr er gegen die nach dem Wald ansteigende Böschung und landete zum Schluß im Straßengraben. Die Folge davon war, daß der Aufbau und die Vorderachse schwer beschädigt wurden und die Glasscheiben in Trümmer gingen, wodurch einige der In­sassen durch Splitter leicht verletzt wurden. Das Fahrzeug mußte abgeschleppt werden. Es verlautet, daß derNeue" an dem noch harm­los verlaufenen Unfall nicht unbeteiligt war.

Zahnarzt Tr. Weidner Jahre alt. .Heute, am 27. ds. Mts., feiert Zahnarzt Dr. Weid­ner seinen 60. Geburtstag und er ist es wert, daß die Oeffentlichkeit an diesem Taa sich

seiner dankbar erinnert. Nicht als ob er es nötig hätte, daß man die Allgemeinheit erst jetzt auf ihn aufmerksam machen müßte. Er gehörte von jeher nicht zu denjenigen, die es mit einem guten Geschäft bei sich bewenden lassen, sondern er hatte auch noch Zeit für vieles andere. Ueberall war er, wo es galt, für das Deutsche und sein Volkstum eine Lanze zu brechen. Besonders was er direkt für das Interesse unseres Bades tat, ist lo­benswert. Verschiedene Male war er in Hol­land und machte Reklame für unsere Bade­stadt. Bald jeder Kurgast kennt ihn durch seine kulturgeschichtlichen Führungen. Schon heute könnte man sich fragen: Wer ist nach Weidner der Mann, der in solch origineller, dazu in solch selbstloser Weise diese Aufgaben, wie sie eben eine solche Stadt von Ruf er­fordert. weiterführt? Ganz besonders liegt ihm die Jugend am Herzen. Selbst noch ju­gendlich und frisch hat er stets eine Freude an ihr. erzählt ihr Märchen, hält ihr Vorträge über Zahnpflege, arbeitet er mit als Dietwart im Turnverein. Am meisten aber freut er sich, wenn er die Schulen beschenken darf mit Din­gen aus allen Gebieten. Sein Sammeltrieb hat es fertiggebracht, daß die hiesige Deutsche Volksschule mehrere hundert Raritäten ihr eigen nennen darf; aber auch die Realschule, die Schulen in Sprollenhaus und andere Schulen im Enztal sind von ihm bedacht worden. Wenn wir daher an seinem Sechzig­sten die Gelegenheit benützen, um dem hoch­herzigen Spender öffenlich unseren Dank zu sagen, so ist uns das ein Bedürfnis. Die Wildbader Einwohnerschaft, vor allem aber die Schuljugend, wünscht dem Jubilar, daß er noch manches Jahrzehnt gesund bleibt und noch viel Liebe und Dankbarkeit ernten darf.

fVi.

Großes Militärkonzert. Am Samstag den 31. Oktober ds. Js., abends 8 Uhr, findet in der hiesigen Turn- und Festhalle ein großes Militärkonzert statt. Es wird ausgeführt von dem Trompeterkorps des Kav.-Regts. 18 in Cannstatt. Die Leitung liegt in den Händen von Musikmeister Wehmeyer. Dem Trom­peterkorps geht ein guter Ruf voraus, das Konzert wird daher gut besucht werden.

Kraft durch Freude", Schachabteilung. Zu einem neuerlichen Wettkampf der Schachspieler kam es am letzten Sonntag in Salmbach. Da­bei gelang es der KdF - Schachabteilung Schömberg über den sehr spielstarken Schach­klub Salmbach mit 6L zu 714 Punkten den Sieg mit nach Hause zu nehmen. Zu den regelmäßig Freitags stattfindenden Uebungs- abenden der KdF-Schachabteilung Schömberg sind Schachfreunde herzlich eingeladen. Schach­lokal: abwechselnd HotelKrone" und Kaffee Messing. Kommenden Freitag HotelKrone", Beginn der Meisterschaftsspiele.

Milaliederversammluna der Feeiw. Feuerwehr Virkenseld

Die auf letzten Samstag abend in das Lokal zum .Löwen" einberufene außer­ordentliche Mitgliederversammlung der hie­sigen Freiwilligen Feuerwehr hatte über die Annahme einer neuen Satzung zu beraten und auf Grund derselben einen neuen Füh­rerrat zu wählen. Der Besuch der Versamm­lung war ein sehr guter. Der Wehrfiihrer Oberbrandmeister Wittel brachte nach Worten herzlicher Begrüßung die neue Satz­ung in ihrer ganzen Abfassung zur Ver­lesung. Bemerkenswert sind bei diesen Ein­heitssatzungen die strenge Durchführung von Strafmaßnahmeu bei unentschuldigtem Feh­len bei den Uebungen oder nachlässiger Dienst­pflicht, des weiteren wird die Ausdehnung des dienstpflichtigen Alters vom vollendeten 18. Lebensjahr bis zum vollendeten 60.Lebensjahr, jeweils auf Schluß des Geschäftsjahrs, durch­geführt. Diejenigen Kameraden, die bis zum vollendeten 60. Lebensjahr gedient haben, wer­den dann in den Altcrszug überschrieben. Alsdann nahm Bürgermeister Dr. Steimle zu den neuen Satzungen das Wort u. betonte, daß dieselben einmal vom Reich angeordnet, vom Innenministerium durchzuführen und von der Ortspolizeibehörde zu vollziehen seien, die dann auch einstimmig angenommen wurden. Ferner gab er bekannt, daß nach Z 10 der Führerrat, der in Zukunit nur noch aus 7 Mitgliedern besteht, von der Mitglieder­versammlung gewählt wird. Bürgermeister Dr. Steimle, der über die Wahlhandlung den Vorsitz führte, betonte, daß die Wahl auf Grund der Satzungsänderung auf fünf Jahre erfolge und brachte folgenden Vorschlag: Als Führer der Wehr den seitherigen Oberbrand- meifter Malermeister Wittel, als Stellver­treter wie seither Brandmeister Christoph Wöhr, als Schriftführer wie seither Lösch­meister Hugo Vollmer, als Kassenwart wie seither Löschmcister Emil Hack, als Geräte­verwalter wie seither Glasermeister Willi K u ll und als weitere zwei Mitglieder Brand­meister und Löschzugführer Karl Frank und Brandmeister Wilhelm Schrotb. Da aus

der Versammlung keine weiteren Vorschläge gemacht wurden, galten die von Bürgermei­ster Dr. Steimle Vorgeschlagenen als einstim­mig in den Führerrat gewählt, die auch die Wahl annahmen. Bürgermeister Dr. Steimle dankte noch im Namen der Gemeinde den Feuerwehrkameradeu für ihre aufopfernde Tätigkeit im Dienste der Wehr. Ferner wurde noch bekanntgegeben, daß in absehbarer Zeit jeder Feuerwehrmann ein Mitgliedsbuch er­hält, zu welchem Zweck ein Fragebogen aus- gegeben wird, der gewissenhaft ausgefüllt werden muß. Von einer Abendunterhaltung wurde Abstand genommen, da die Zeit zu kurz ist. Somit waren die Beratungsgogenstände er­ledigt und der Wehrführer konnte nach einem dreifachen Siegheil auf den Führer und dem Gesang der beiden Nationallieder die Ver­sammlung schließen.

Vom SÄiietzlport

Der Bezirksverband Neuenbürg des Deut­schen Reichskriegerbundes führte am Sonntag den 18. Oktober den Wettkampf um die Be­zirks-Wanderkette auf dem Schießstand in Klosterreichenbach durch. Teilnahmeberechtigt waren die 10 besten bei den Vorkämpfen des Deutschen Reichskriegerbundes ermittelten Mannschaften sowie sämtliche Einzelschüken, die bei den Vorkämpfen mit 15 Schuß 120 Ringe und mehr erreicht hatten. Jede Mannschaft bestand aus fünf Schützen. Ge­schaffen wurden 9 Schuß, je 3 Schuß liegend, knieend und stehend. 12 Ringscheibe, Entfer­nung 50 Meter. Trotz des schlechten Wetters hatten sich acht Mannschaften und zirka 30 Einzelschützen eingefunden.

Man hatte von Anfang an damit gerechnet, daß sich die alten Rivalen, Schwann und Wildbad, die schon manchen Kampf mit wech­selseitigem Glück miteinander ausgetragen ha­ben, auch hier einen erbitterten Kampf liefern würden, und man wurde darin nicht getäuscht. Beide Mannschaften waren in stärkster Be­setzung angetreten. Die Schwärmer Schützen Büchler, Bethgs, Bohlinger, Duß und Schuß­ler schaffen mit sehr gleichmäßigen Serien von 83, 83, 68, 88, 89, das hervorragende Ge­samtresultat Von 431 R., sodaß Schwann be­reits allgemein als Sieger angesehen wurde. Als letzte Mannschaft schoß Wildbad. Die Schützen Keßler, Dieckhoff, Maierbacher, Ham-

mer und Caspar schossen mit den Serien von 83, 86, 87, 93 und 94 R. das höchste Resultat von 443 R. und konnten somit zum zweiten Male den Wanderpreis in Empfang nehmen.

Auch bei den Einzelschützen wurden ganz hervorragende Ergebnisse erzielt. Bei der Preisverteilung, die anschließend vom Be- zirksschießwart Kamerad Dieckhoff vorge­nommen wurde, konnten folgende Mannschaf­ten und Einzelschützen ausgezeichnet werden:

Mannschaften: 1. Wildbad I 443 Ringe, 2. Schwann 431 R-, 3. Lotzburg 390 R., 4. Klo­sterreichenbach 386 R., 5. Röt 379 R-, 6. Wild­bad II 355 R., 7. Klosterreichenbach II 353 R-

Einzelschützen: Walter, Loßburg 94 Ringe; Dieckhoff, Wildbad 93 R.; Bethge, Schwann 93 R.; Duß, Schwann 92 R.; Caspar, Wild­bad 91 R.; Hammer, Wildbad 91 R.; Wurster, Euzklösterle 90 R.; Gehweiler, Wildbad 90 R.; Mäierbacher, Wildbad 88 R.; Mathes, Loß­burg 88 R.; Schüßler, Schwann 87 R.; Ziefle, Röt 87 R.; Buchfink, Klosterreichenbach 84 R.: Keßler. Wildbad 84 R.; Schrey, Klosterreiche" ' bach 82 R.

Sie Sänaer des Enzlretteü lagle«

Enzberg, 26. Okt. Auf der letztjährigen Jahrestagung des Enz-Sängerkreises in Mühlhausen war kür 1936 Enzberg auser­sehen worden. Gestern waren in der dortigen Turnhalle aus drei Oberämtern die Vertreter der Gesangvereine zusammengekommen, um unter dem Vorsitz seines Krcissängerführers Rückschau zu halten auf das zu Ende gehende Arbeitsjahr, um aber auch die Marschrichtung festzulegen für die künftige Arbeit in den Ver­einen. Der an und für sich schmucke Ort er­wies sich dieser bedeutsamen Tagung als durchaus würdig. Als Kreissängerführer Rücker pünktlich um 2 Uhr die Kreistagung für eröffnet erklärte, war die geräumige, stil­voll geschmückte Turnhalle bis auf den letzten verfügbaren Platz besetzt. Fast alle Vereine aus dem Enzkreis waren vertreten. Alle Sän­ger und Sangesfreunde, ob vom Schwarz­wald. vom unteren Enztal oder drüben aus dem Albtal, gingen mit dem starken Bewußt­sein aus Enzberg, daß die Sangessache im Kreis in treuen Händen liegt und trotz aller Schwierigkeiten mit viel Liebe u. Opfersinn ge­pflegt wird. Wir, die wir dem Lied u. Gesang verschworen zugetan sind, nahmen aber auch die Gewißheit mit, daß an der Spitze des Enz- iängerkreises ein Mann steht, auf den wir Sänger uns verlassen können: unser Her­mann Rücker. Für ihn, der ohne Rast für die edle Sache einsteht, war der gestrige Tag eine tiefe Genugtuung.

Die Versammlung wurde vom Männerchor des MGV.Liederkranz-Freundschaft" Enz­berg mit dem Deutschen Sängergruß nnd'zwei ausdrucksvoll zum Vortrag gebrachten Chören eingeleitet. Der Vereinsvorstand sprach her­nach kurze Begrüßungsworte, die von Bür­germeister Schickle in grundsätzlichen Aus­führungen kräitig unterstrichen wurden. Die markigen Ausführungen dieses sangesbegei­sterten Bürgermeisters fanden im Saal ein starkes Echo; sie waren den Sangeskameraden aus dem Herzen gesprochen.

Kreissängerführer Rücker dankte Bürger­meister Schickle für seine trefflichen Ausfüh­rungen und begrüßte mit ivarmen Worten seine Mitarbeiter von nah und fern, alle Gäste und nicht zuletzt seine lieben Säuger. Ehrengauvorstand Oskar Rieding er war gleichfalls erschienen, um seine Verbundenheit mit dem ihm so lieb gewordenen Enzsänger- kreis zum Ausdruck zu bringen. Von Wichtig­keit war der vom Kreissängerführer in ge­drängter, aber inhaltsreicher Form erstattete Jahresbericht. Es o^g ihm zunächst die Pietätsvolle Pflicht, des verstorbenen Schatzmeisters des Schwäbischen Sängerbun­

des, Sangeskamerad Wirth, und all der an« dern zur großen Armee abgetretenen Käme, raden zu gedenken. Eingeschloffen waren der. verstorbene Komponist Hermann Sonnet und das langjährige Kreismhrerratsmitglied Mayer - Sersheim. Der Deutsche Sänger­bund zählt gegenwärtig 24 743 Gesangvereine mit 756000 Sängern, bei einer Abnahme von 35000 Der Schwäbische Sängerbund weist 1753 Vereine auf mit 59 000 Sängern und 5700 Sängerinnen; er verzeichnet einen Rück­gang von 3500 Sängern und Sängerinnen. Die Mitgliederbewegung im Enzkreis zeigt sich in folgenden Zahlen: 1934 zählte er 3476 Mitglieder, 1935 2700 und 1936 noch 78 Ver- eine mit 2350 Sängern und Sängerinnen, liniere ganze Tätigkeit in der kommenden Zeit muß auf das Deutsche Sängerfest in Breslau eingestellt sein. Dasselbe soll sich nach dem Wunsche berufener Männer zu einer wuch­tigen Kundgebung im deutschen Ostgrenzland gestalten. Natürlich wird auch der EuzkreiS mit einer stattlichen Anzahl Sänger und San­gesfreunde dort vertreten sein. Die entspre­chenden Maßnahmen werden in den Vereinen selbst getroffen. Es wurde dann auf die ge­schaffene StiftungSänqerdank" hingewiesen und entsprechende Richtlinien für die Ein­reichung von Unterstützungsanträgen gegeben.

Mit Rücksicht darauf, daß 1938 in Stuttgart das Schwäbische Bundesliederfest abgehalten wird, muß das Kreisliederfest auch für 1933 ausfallen. Es wurde insofern eine andere Regelung getroffen, als Kreisliederfeste künf­tighin vom Bund aus festgesetzt werden. Dann ist daran gedacht, 1937 im Enzkreis zwei sogenannteKreissängertage" abzuhalten, und zwar je einen für den Bezirk Neuenbürg (wahrscheinlich in Herrenalb in Verbindung mit dem dortigen 75jährigen Jubiläum des MGV.Liederkranz") und einen für die Ober­ämter Maulbronn und Vaihirrgen. Mit aller Deutlichkeit wies Kreissängerführer Rücker auf die wenig erfreulichen Erscheinungen hin, die Lei den diesjährigen Bezirkssängertageu leider fcstgestcllt werden mußten. Auf eine würdigere Gestaltung solcher Veranstaltungen ist besonders zu achten. Wichtig ist weiterhin, daß jeder Verein verpflichtet ist, seine geplan­ten Veranstaltungen bis zum 27. des voraus­gehenden Monats dem Kreispropagandaleiter der NSDAP anzuzekgen. Anerkennende Worte fand der Kreissängerführcr für die in den Vereinen geleistete Arbeit. Hiebei er­wähnte er insbesondere die große musikalisch- gesangliche Aufführung des MGV.Lieder­kranz-Freundschaft" Neuenbürg in der Neuen Trinkhalle zu Wildbad. Hier habe ein Verein,