91. Jahrgang Nr. 251

Dienstag den 27. Oktober 1936

Der Euztaler

Lcliwäöl'rcüe Llirowik

Auf der Ueberführung der Straße Plieningen -Bernhausen über die Neichsautobahn ereignete stch gegen Mitternacht rin schwerer Unfall. Ein von Bernhausen kommender Radfahrer wurde von hinten von einem Motorradfahrer, der in der gleichen Richtung kam. angesahren und stürzte dabei so schwer, daß er tot liegen blieb.

In Ulm fiel ein Mann, der infolge allzu reichlichen Alkoholgenusses aus dem Neu-Nlmer Donauufer hin und her schwankte in die Donau. Nach längeren Versuchen, festen Halt zu bekam- men, konnte er erst mit fremder Hilfe an Land gezogen werden.

Stuttgart,. Okt. (Ehrenmitglte- der des Ka m er a dsch a ft s bu n des ehemaliger Olga- Grenadiere.) Bei dem Kameradschaftstresfen der ehemall, gen Königin-Olga-Grenadiere in der Lieder. Halle wurden folgende Mitglieder des Käme» radschaftsbundes zu Ehrenmitgliedern er­nannt: der Kommandierende General des V. Armeekorps, General Geyer, der Chef des Generalstabes. Oberst Fischer von Wei- ker 8 thal. General d. I. a. D. Freiherr von Soden. Oberst a. D. von Biela - Mergentheim. Oberstleutnant Freiherr von Hügel-Hall, der frühere Kameradschafts- führer Major a. D. Rambacher, Major a. D. Schall. Hauptmann a. D. Trei» der und Kamerad Rösch.

Stuttgart, 26. Okt. (Stuttgarter Beamtinnen opfern fürs WHW.) In Gegenwart von Staatssekretär Wald- mann übergab der Kreisamtsleiter des Amts für Beamte. Hablizel. dem WHW. eine große Menge von Wäsche und Bekleidung?, stücken, die von den Stuttgarter Beamtinnen angefertigt und gekauft wurden.

Möglingen, 26. Okt. (Zwischen An­hänger und Wagen erdrückt.) Ein bedauerlicher Unfall, dem ein hoffnungsvol­les junges Menschenleben zum Opfer fiel, ereignete sich bei Wilhelm Strohmaier. Die­ser wollte mit einem 15jährigen Mädchen, einer Verwandten, die bei ihm zu Besuch weilte, einen Pritschenwagen aus der Scheune schieben, als im gleichen Augenblick von Schwieberdingen her ein Personenkraft­wagen mit Anhänger vorbeifuhr. Dabei wurde das Mädchen von dem Anhänger er- faßt und so unglücklich zwischen diesen und den Pritschenwägen eingeklemmt, daß es schwere innere Verletzungen erlitt, die bald zu seinem Tode führten.

Alfdorf, Kr. Welzheim, 25. Oktober. (I in Kampf gegen den Weltbolschewis­mus.) Dem geschlossenen Einsatz im Kampf gegen den Weltbolschewismus durfte sich auch ver hiesige Ort im Rahmen des Winterfeld­zugs der Partei stellen, und zwar mit einer machtvollen Kundgebung. Mrt einem Auf­marsch der Politischen Leiter, der SA., der Hitler-Jugend und des BDM. begann die Kundgebung, in der Gaupropagandaleiter Mauer, ausgehend von den Zeiten des Welt- kriegs und der Nachkriegszeit, die großen Fra- gen der Gegenwart und ihre Leistung umriß. Er gewährte mit seinen Worten einen erschüt­ternden Blick hinter die Kulissen des Welt- geschehen^ in jenes Chaos, das von den bol- schewistischen und jüdischen Schiebern herauf- veschworen wurde.

MulungswoAderKrelsjuaeiidtvaltei!

Ler Gaujugendwalter der DAF.. Unter- bannsührer Simon Winter, führt auf der NSV.-Gauschule in Heidenheim vom 24. Oktober bis 1. November 1936 eine sozialpolitische Schulung«. Woche der Kreisjugendwalter und Referen- linnen des Gaues Württemberg-Hohrnzol- lern durch. Aus dieser Tagung werden die Probleme der Sozialpolitik, des Arbeits- rechts, der Berufserziehung, des Arbeitsein, sahes. der Aufgaben der DAF. von den maß- gebenden Persönlichkeiten des Gaues in Vor­trägen und Reden behandelt. Der Höhepunkt der sozialpolitischen Schulungswoche wird am kommenden Samstag eine Rede des stell- vertr. Gauleiters Friedrich Schmidt über Deutschlands Stellung in der Welt' sein. In der Schulungswoche sprechen u. a. Gau- schulungsleiter Dr. Klett. der Treuhän­der der Arbeit Tr. Kim mich, der Gau­sozialwalter der DAF. Kärcher und Lan­desbauernführer Arnold. lieber die Jugendarbeit der DAF. spricht Unterbau»- sichrer Wiese vom Jugendamt Berlin, der auch in einem Vortrag die Arbeitsricht­linien für den kommenden ReichSberuss- Wettkampf bekanntgibt.

Wie durch ein Wunder gerettet

Donzdorf Kr. Geislingen, 25. Okt. Das etwa drei Jahre alte Söhnchen des Bauern Klaus geriet beim Ueberqueren der Donzdor- fer Hauptstraße unter einen Kraftwagen, überschlug sich mehrmals und blieb aus der Straße liegen. Wie durch ein Wunder erlitt der Junge außer leichten Schürfungen an den Beinen und am Kopf keine Verletzun­gen. Der Kraftwagenlenker, der seinen Wagen rasch zum Stehen gebracht hatte, nahm sich des Kindes sofort an und brachte es nach Hause.

Tödlicher Ausgang eines Streits

Reutlingen, 26. Oktober

In einer hiesigen Maschinenfabrik entstand zwischen einem 18jährigen und einem 23 Jahre alten Schlosser wegen Benützung einer Dreh­bank ein Wortwechsel, der in Tätlichster, t e n ausartete. Hierbei ergriff der Jüngere, der sich von dem Aelteren angegriffen fühlte, nach einem Werkzeug, womit er einen Stoß gegen den Aelteren führte. Er brachte ihm mit dem Werkzeug, einem sogenannten Drei­kantschaber, eine Verletzung in der

Stuttgart, 26. Oktober. W. Der Gausührer des Deutschen Reichs- undes für Leibesübungen, Dr. Klett,

Gegenteiliges vertrauen und KamerMchaU

Sauführer Dr. Klett über die Aufgabe« des DRL.

führer Hehl, der dem vor kurzem ab- geschlossenen Vertrag zwischen Reichssportfüh­rung und Reichsjugend führung Stellung nahm. Seine Ausführungen gipfelten in dem Satz- daß dieser Vertrag von unerschüt- terlichem Vertrauen und bester Kameradschaft von beiden Teilen getra­gen sei. Gaupressewart Schöberl sprach ab­schließend noch über die gemeinsamen Auf- gaben des Reichsbundes und der Presse, um dann noch die geplanten Veranstal­tungen des DRL. in der nächsten Zeit bekanntzugeben.

sollte die Presse Ziele des neuen Reichsbundes orientiert und zur Mitarbeit aufgefordert werden.

Der Gauvressewart des DRL., Pg. Schö

Gauführer

zu richtung­

weisenden Worten über den Sinn und Zweck des DRL. Er wies dabei vor allem darauf hin, daß nunmehr die Frage gelöst sei, welche Gebiete den Sportvereinen und welche Gebiete den nationalsozialistischen Organisationen ob­liegen.

Er stellte mit allem Nachdruck fest, daß der Deutsche Reichsbund für Leibes­übungen und die ihm angeschlossenen Vereine dazu berusen seien, die Lei­stungssteigerung im deutschen Sport zu pflegen. Dabei stehe die nächste große Aufgabe ganz klar fest: Die Vorberei­tungen für die Olympischen Spiele in Tokio 1940.

Der Redner wies dabei insbesondere noch darauf hin, daß, nachdem nunmehr die Aus- wüchse des Vereinslebens überwunden seien, nunmehr gerade der Idealismus, der unsere Vereine in langen Jahren zusam meng eh alten hat, einer der wich­tigsten Faktoren sei, um auch in Zukunft Deutschlands Sport leistungsmäßig in die Höhe zu führen.

Der Deutsche Reichsbund für Leibesübungen soll ein Bund sein, in dem sich alle diejenigen Menschen zusammenfinden, die Leibesübungen nicht nur als persönliche Angelegenheit an- sehen, sondern die den Gemeinschaftsgedanken praktisch verwirklichen wollen. Anschließend sprach der neue Gaujugendwart Unterbann-

Borgesehen ist ein groß angelegtes Frauen- sportfest, bei dem die Frauen des DRL. und der NS.-Gemeinschaft Mitwirken und wo­bei sämtliche im Sommer betriebenen Sport­arten im Wettkampfprogramm enthalten sind. Feststätte wird dazu die Stuttgarter Adolf- Hitler-Kampsbahn sein. Ferner plant die Gau- führung eine große Demonstration für den DRL., über deren Einzelheiten im Augenblick noch nichts weiter berichtet werden kann, da die Pläne noch in Ausarbeitung sind. Des weiteren werden in den Kreisen Reichsbund- Kreisfeste durchgeführt. Kreisfeste der Fachämter fallen in Zukunft weg. An die Durchführung eines Gaufestes ist vorläufig nicht gedacht. Der DRL. bringt demnächst ein Jahrbuch, ein Olympiabuch und 18 Schmal­filme über die Olympischen Spiele zu Werbe­zwecken heraus. Auch wird das Ausstel- lungswesen organisiert werden und die Verbindung zum Rundfunk ausgebaut. Im Gau wird der Gaupressedienst aus­gebaut. Das Gauverordnungsblatt ist das große Sammelblatt für die amtlichen Nachrichten aller Fachämter und Verbände und hat ausschließlich Bundesinteressen zu dienen. Der Appell des Gaupressewarts zu einem kameradschaftlichen Verhältnis zwischen Presse und Gauführung wurde mit lebhaftem Beifall quittiert.

linken Bauchseite bei, wobei die Schlagader getroffen wurde. Trotz sofortiger ärztlicher Hilfe und Blutübertragung war der Verletzte nicht mehr zu retten. Er er­lag um V-2 Uhr im Kreiskrankenhaus sei­ner schweren Verwundung. Der Täter wurde f e st g e n o m m e n.

Tödlicher Sturz vom Werdefuhrwerk

Göppingen, 26. Okt. Von einem vollbela­denen Pferdefuhrwerk stürzte ein S Jahre alter Knabe und kam dabei so unglücklich zu liegen, daß ihm die Räder des Wagens über die Brust gingen. Auf dem Transport ins Kreiskrankenhaus ist der Verunglückte seinen schweren Verletzungen erlegen.

Bierfacher Wmörder vor Gericht

Ravensburg, 26. Okt. Am Dienstag be- gann die auf vier Tage berechnete Verhand­lung gegen den Gistmörder Johann Baptist Guth von Waldsee, der teils allein, teils mit demHeilkundigen" Gebhard Sieber aus der Gemeinde Eintürnen, Kreis Wald­see, in den Jahren von 1932 bis 1935 nicht weniger als vier Menschen durch Gift be- festigt hat. Der Hauptangeklaate, der jetzt 55 Jahre alte Guth, der im Oktober vori­gen Jahres verhaftet wurde, hat zunächst seine kränkelnde Ehefrau Viktoria, darauf seine Geliebte Katharine Gaßner, mit der er noch zu Lebzeiten seiner Frau ein Verhält­nis unterhielt, und schließlich die beiden außerehelichen Kinder der Geliebten, den 10 Wochen alten Johann Baptist und die zwei­jährige Elisabeth durch Gift beseitigt. Als Gift verwendete er Strychnin und Arsenik. Der Hauptangeklagte gehört zu den scheuß­lichsten Giftmischern, die Deutschland' je ge­sehen hat. Seme Mordtaten entsprangen nicht etwa dem raschen Anstoß eines Ge­fühls oder einem verbrecherischen Impuls, sondern einer geradezu aufreizend sorgfäl­tigen und sachlichen Üeberlegung, wie denn Guth nach Aufdeckung seiner Verbrechen unter der erdrückenden Last nicht zusammen­brach, sondern mit unbegreiflicher Gesühls- kälte die Maske des Biedermanns wahrte. Die Beweggründe für seine Giftmorde ent- sprangen jeweils einem kästen und aus­schließlichen Egoismus, denn die vier Per- sonen, die seine Opfer geworden sind, stan­den seiner egoistischen Lebenshaltung im Wege.

Allo Gebietsfütmr tn Stuttgart

Am kommenden Mittwoch, 23. Oktober, werden mit dem Neichsjugendsührer Bal­dur von Schirach Stabsführer Lau­terbacher und sämtliche Gebietsführer. Obergauführerinnen und Gebietsjungvolk, führer des gesamten Reiches von Freiburg über Freudenstadt kommend zu einem Besuch in Stuttgart eintreffen. Am Mittwochabend wird der Reichsjugendführer im Hofe des Neuen Schlosses den Appell des Standortes Stuttgart der Hitler-Jugend abnehmen und zu den angetretenen Einheiten sprechen. An­schließend erfolgt ein Vorbeimarsch am Neichsjugendsührer auf dem Karlsplatz.

Am Donnerstag werden die Gäste daS Ehrenmal der deutschen Leistung" besuchen und von der Stadt durch Oberbürgermeister Dr. Strölin in der Villa Berg empfangen werden. In den Morgenstunden des Freitag werden die Führer der Hitler-Jugeno nach Ulm fahren und werden nach einem Emp­fang der Stadt Ulm Württemberg wieder verlaßen.

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Lisel liegt nachher noch lange wie verstört in ihrem Bett.

Was war das nur, daß sie glauben konnte, Peter wäre es, der mit ihr auf der Bank saß! Welch seltsame Ver­zauberung!

Und dann preßt sie die Hände gegen das wildschlagende Herz.

Ich liebe ihn ja noch immer."

Leise sagt sie es vor sich hin und lauscht dem stillen Klang ihrer eigenen Stimme nach.

Ein Gedanke, so schmerzhaft, daß sie stumm,' mit groß- geöffneten Augen in die Dunkelheit ihrer Kammer starrt. Und dennoch ein Gedanke, der sie im Innersten beglückt?

Ich liebe ihn ja."

Qual und Seligkeit strömt in einem durch ihr Herz. Dann preßt sie das heiße Gesicht in die Kissen und ein Schluchzen erschüttert ihren ganzen Körper.

Es ist alles wie damals, im Frühling, wie damals, im Herbst, es ist nichts gestorben.

Es ist nichts vergessen.

*

Auch Hähnchen vergißt diesen Abend nicht.

Er hat die erste Niedergeschlagenheit überwunden, sehr bald sogar, denn immerhin hat ihn die Lisel ja nicht abge­wiesen. Sie hat sich nur iin letzten Augenblick nicht küssen lassen. Und je länger er darüber nachdachte, um so mehr kommt ex zu der befreienden Erkenntnis, daß man eben eine Lisel nicht so schnell mit einem Kuß überrumpeln darf. Sie hat ihm ja doch vorher ganz ruhig zugehört, hat gewußt, was er meinte, aber dann hat sie sich wohl doch ein wenig geschämt und ihm den Kuß verweigert. ,Hat sie ganz recht gemacht', denkt er. Es gefällt ihm jetzt sogar an ihr.

Nun also er wird Geduld haben.

Die Tage im Forsthaus laufen weiter dahin. Lisel ist freundlich zu Hähnchen, wie immer. Und Hähnchen geht herum, als hätte er schon ein Stück von einem großen Los gezogen. Er hat allerdings auch ein besonderes Geheimnis.

Es kommt eine Woche später heraus!

Lisel hat eigentlich zwischendurch einmal zum Spätzle­haus gehen wollen, um dort weiter Ordnung im Garten zu schaffen, aber es war genug im Forsthaus zu tun, und sie verschiebt's auf den nächsten Sonntag und hofft, daß Hähnchen dann nicht hinkommen werde.

Gleich nach dem Mittagessen macht sie sich auf den Weg. Sie ist froh, daß Hähnchen auch schon fort ist. Viel­leicht, daß er sonst doch mitgekommen wäre.

Aber sie will allein gehen, allein durch die Wiesen schlendern, allein an jener Wiese hinter Puhlmanns Koppel vorüberwandern, auf der sonst Anna und Mariechen ge­weidet haben. Eine Stunde später nähert sie sich dem Spätzlehaus.

Ja, nun wird sie graben, Beete ziehen, Samen aus­streuen, Hecken beschneiden, sie freut sich schon darauf.

Dabei werden die Gedanken schon wieder in das rechte Gleis kommen.

Sie geht von der Straße aus in das Haus.

Als sie durch die Hintertür in den Garten tritt, bleibt sie überrascht stehen.

Ja, was denn, waren hier inzwischen gute Zwerge nächtlicherweile tätig?

Der ganze Garten ist umgegraben! Tadellose Beete sind gezogen. Die Wege sauber festgetreten. Dort am Zaun liegt das ausgerupfte Unkraut in einem Haufen und wartet darauf, nur noch verbrannt zu werden.

Lisel guckt und staunt.

Sie faltet die Hände über der Brust und schüttelt den Kopf. Ist wirklich ein Zauber in diesem Garten?

Sie geht ein paar Schritte weiter hinein, zögernd und behutsam, als könnte das Wunder plötzlich wieder ver­schwinden und sich in die frühere Wildnis auflösen.

Da zuckt sie zusammen.

Hinten im Heckenwinkel steht eine Gestatt gebückt und ist ganz offensichtlich damit beschäftigt, den letzten Rest der Hecke mit einer Gartenschere zu beschneiden. Im gleichen Augenblick erkennt sie auch den Rücken, der sich gerade auf­richtet, nun dreht er sich um.

Hähnchen!"

Der hat wohl auch schon gemerkt, daß da jemand ge­kommen ist.

Rot im Gesicht und verlegen steht er da.

Lisel geht auf ihn zu.

Sie also waren das, Hähnchen?"

Er lächelt unsicher.

Sie konnten das doch auch wirklich nicht allein schaffen, Fräulein Lisel. Ich ich wollte gerade gehm. Sie sollten gar nicht wißen, wer hier"

Da bin ich Gott sei Dank also doch noch dazuge- kommen."

Schade."

Hähnchen, Sie müssen bestimmt schon öfter hier ge­wesen sein. Das haben Sie doch heute gar nicht alles"

Nee, stimmt. Das Umgraben und so Hab* ich schon in der Woche erledigt gehabt. Bloß die Hecke, na, die ist nun eben auch fertig."

Ja", sagt Lisel und blickt Hähnchen ernst mit ihren Hellen, blauen Augen an.

Sie sind ein lieber Mensch."

Ach, einer mußte das doch tun, Lisel, und es hat mir wirklich Spaß gemacht."

Ich danke Ihnen, das war sehr lieb."

Sie streckt ihm die Hand hin.

Sie lächelt auch dabei freundlich.

Aber der Blick schweift ab, als sie sein frohes Gesicht sieht, und in ihren Augen ist eine stille Trauer.

- Fortsetzung folgt.)