Stuttgarter Wochenmarktpreise vom 24. Okt. Großverkauf. Obst: Edeläpfel 25—35, einheimische Taseläpsel 20—25, ausländische netto 20—30. Kochäpsel 17—25, einheimische Tafelbirnen 25—32, Kochbirnen 18-20, Ta- seltranben, ausländische netto 36—42, einheimische Pfirsiche 30, Quitten 30—35, einheimische Walnüsse 3:'- '>, ausländische
netto 36—42, einheimische Zwetschgen 14 bis 15, Haselnüsse, ausländ >''ge netto 40—45 Pfg. für je V- Kg.; G c ü s e: Vs Kg. Kartoffeln 3,3. 1 St. Kopfsalat 5—12. 1 St. Endiviensalat 5—12, Vs Kg. Wirsing (Köhl- lrant) 6—7. Vs Kg. Weißkraut (rund) 5—6, Vs Kg. Notkraut 6—7, 1 St. Blumenkohl 20-60, 1 St. Rosenkohl 12-20, V- Kg. Rosenkohl 25-30. 1 Bd. Note Rüben 6-8, Vs Kg. Gelbe Rüben (lange Karotten) 6—8,
1 Bd. Karotten, runde, kleine 8—10. Vs Ka. Zwiebel 6—8, 1 St. Gurken, große 20—60,
I St. Rettich 3—7, 1 Bd. Monatrettich, rote, 6—7, weiße 8—10, 1 St. Sellerie 6—20, V- "Kg. Tomaten vom Freiland 18—20, V- Kg. Tomaten vom Glasblock 25—30, Vs Kg. Spinat, hiesiger, geputzt 18—20, 1 St. Kvpfkohlrabi 3—7, Vs Kg. Bodenkohl- rabcn 4—5 Pfg. Als Kleinhandelspreise gilt ein Zuschlag bis zu 33 Prozent zu den Großhandelspreisen als angemessen. Die Bruttopreise für Auslandsware liegen 10—12 Prozent unter den angebenen Nettopreisen. Marktlage: Zufruhr in Obst genügend, in Gemüse reichlich. Verkauf in Obst zögernd, in Gemüse lebhaft.
Stuttgarter Kartofselmarkt am Leonhardsplatz vom 24. Okt. Zufuhr: 320 Ztr. Industrie, runde, gelbe. Erzeugerpreis frei Empfangsstation 2,65 RM. Verbraucherhöchstpreis an Kleinverteiler ab Großmarkt oder Lager 3.15 RM., an Verbraucher ab Großmarkt oder Lager 3.30 NM., frei Keller des Verbrauchers 3.50 NM. je Ztr. Ladenpreis bei Abgabe von 5 Kg. ab 4,1 Npsg. je Vs Kg.
Erzcugergroßmärkte vom 23. Okt. Meckenbeuren: Tafeläpfel: Preise für 1 Kg.: Teu- ringer I 32—36, II 24—25, Boskop I 40—44,
II 24—30, lokale Sorten 24—30, Welschisner 28—32, Mostbirnen 10 Rpf. — Kreßbronn a. B.: Tafeläpfel: Teuringer 36, Boskop 36 bis 44, Landsberger 36—44, lokale Sorten 28—32, Wirtschaftsobst zu Kelterzwecken 14 Rpf.
Fruchtpreise. Giengen-Brenz: Gerste 22.20. Hafer 15.50 RM. je Doppelzentner.
Herbstnachrichten. Weinsberg: Die Lese ist beendet. Tie Weingärtnergenossenschaft hält keine Versteigerung ab. Sylvaner mit Weißriesling kostet 43, Weißriesling mit Shlvaner 50 RM. Rotwein: Schiller (halb Trollinger) 45, Trollinger 55 RM. je Hektoliter. — Gellmersbach Kr. Heil- bronn: Die allgemeine Weinlese ist be- endet. Durchschnittspreis von 120 RM. pro Eimer. Die Weingärtnergenossenschaft hielt eine Weinversteigerung ab, die gut besucht war. Die Preise waren je Hektoliter weiß gemischt 38, rot gemischt 40, Schwarzries- j ling 41, Weißriesling 48, Trollinger 47 RM. j
— Assaktrach Kr. Heilbronn: Lese beendet, Ergebnis zufriedenstellend. Die Wein- gärtner-Genossenschaft erzielte für Weißwein pro Eimer 115—120 RM., für Rotwein 130 bis 135 RM. — Kreßbronn a. B.: Mit der Lese wurde allgemein begonnen Die Menge blieb wesentlich hinter dem erwarteten Ertrag zurück, es kann nur mit einem Viertelsherbst gerechnet werden. Dagegen kann man mit der Qualität des 1936ers im allgemeinen zufrieden sein. Es wurden Mostgewichte bis zu 66 und 70 Grad Oechsle festgestellt. Der Weinpreis dürfte sich zwischen 35 und 40 RM. je Hektoliter bewegen.
— Eschelbach Kr. Oehringen: Lese wird im Lause der Woche beendet. Mostgewichte bewegen sich zwischen 68 und 75 Grad nach Oechsle. Käufe abgeschlossen zu 140 NM. pro Eimer. — Schwaigern Kr. Brackenheim: Das Graf von NeiPPergsche Weingut hat diese Woche die Lese ausgenommen. Dabei wurden bei Trollinger 86, bei Lemberger 110 Grad erzielt. 110 Grad dürfte das höchst erreichte Gewicht sein, das bisher in Württemberg bekannt geworden ist — Weiler a. d. Zaber: Die letzten 18 Eimer Wein zu 115 und 117 RM. pro Eimer verkauft und abgeführt. Damit aus- verkauft. Winnenden: Bei steigenden Preisen alles verkauft. — Mühlhausen Kr. Vaihingen: Die Weinlese ist beendet. Der Preis war durchschnittlich 150 RM für. den Eimer.
Pforzheimer Edelmetallpreise vom 24. Okt.
1 Kg. Gold 2840, 1 Kg. Silber 40.90—42.70 Reichsmark.
Ser Meinbau in Württemberg
In der ersten Oktoberhälfte erschienen aus vielen Gemeinden die üblichen Herbstanzeigen über den Beginn der allgemeinen Traubenlese. Da infolge der eingetretenen Frühfröste die Weinberge mehr oder weniger stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, wurden besondere Maßnahmen erforderlich. Durch Vorlesen hat man einmal die faulen Trauben und dann die frostgeschädigten Trauben vom gesunden Lesegut getrennt. Aus verschiedenen Meldungen geht hervor, daß die Menge gegen das Vor>ahr zurückschlägt, aber meist den Erwartungen der Weingärtner entspricht. In Neckarsulm erreichte man Mostgewichte von 68—71 Grad. Man hat allgemein den Eindruck, daß bei sorgfältiger Lese die Güte des Heurigen den Umständen! entsprechend noch sehr zufriedenstellend wird. Beim Frühgewächs, das Ende September oder in den ersten Oktobertagen eingebracht wurde, stellte man in Erligheim Mostgewichte von 65—70 Grad (Portugieser) fest. In Heilbronn kosteten die neuen Portugiesermoste durchschnittlich bis 30 RM. die 100 Liter. Ein nennenswerter Teil des Frühgewächses wurde der Süßmostbereitung zugeführt. Mit Beginn der allgemeinen Weinlese in Reutlingen am 7. Oktober fiel der erste Schnee.
Die Absicht, mit dem Beginn der Hauptlese möglichst lange zu warten, wurde durch mehrere starke Nachtfröste vereitelt. So wurde denn in der Woche vom 12. bis 18. Oktober
ein Großteil der Erzeugnisse eingetan. Bei dem unterschiedlichen Reife- und Gesundheits- zustand der Trauben gestaltete sich das Lesegeschäft recht mühsam. Auf größeren Gütern wird sich die Lese der Spätsorten (Trollinger und Riesling) bis Ende Oktober hinausziehen. Die vorherrschend trockene Witterung war dem Lesegeschäft förderlich. Der Weinmarkt zeigte bis jetzt kein einheitliches Bild.
Die Unterländer Weine dürften durchschnittlich weitaus besser werden, als heute ihr Ruf ist. Mostgewichte wurden durchschnittlich festgestellt bei Schwarzriesling von 60 bis 70 Grad, bei Burgunder bis 80 Grad und bei Weißriesling von 56—75 Grad nach Oechsle. Käufe wurden bereits überall getätigt, je nach Güte wurden pro Hektoliter bezahlt: bei Schwarzriesling 37—48 RM. und bei Burgunder 60 RM. Verkäufe von Weißrieslingweinen liegen noch nicht vor. Die Lese des in Württemberg so geschätzten Trollingers begann größtenteils am 19/ d. M.
Neue LaberaumverlellunMM
Der Reichs - Kraftwagen - Betriebsverband (RKB.) hat dieser Tage in Ulm eine neue Laderaumverteilungsstelle eröffnet. Es wird damit den sich ständig steigernden Anforderungen Rechnung getragen, die die verladende Wirtschaft in voller Erkenntnis der Bedeutung des Krastwagentransports an diesen stellt. Der Reichskraftwagen-Betriebsverband, dem die Organisation des gewerblichen Güterfernverkehrs vom Gesetzgeber übertragen ist, muß es sich daher angelegen sein lassen, allen Ansprüchen auf einen reibungslosen Ablauf des Kraftverkehrs und eine möglichst weitgehende Auslastung des vorhandenen Laderaums gerecht zu werden. In dieser Hinsicht ist die Eröffnung der Laderaumverteilungsstelle in Ulm ein neuer Markstein auf dem Wege, der dem gewerblichen Güterfernverkehr, eingesügt in das umfassende Motorisierungsprogramm der Reichsregierung, durch das Gesetz vorgezeichnet ist.
Bezirksklaffe
Abteilung 3 Mittelbaden Nord: Neureut — Niefern 5:2; Forst — Aue 2:5; Durlach — Weingarten 3:0; Breiten — Söllingen 6:2; Eutingen — Karlsdorf 5:4.
Abteilung 4 Mittelbaden Süd: Frankonia Karlsruhe — Dillweißenstein 0:0 (abgebr.); Ettlingen — Birkenreld 2:0; Beiertheim — Durmersheim 2:1; Phönix Karlsruhe — VM. Pforzheim 4:0; Daxlanden — Kuppenheim 5:2; Unterreichenbach—Frankonia Rastatt 3:4.
In der
Kreisklaffe 1
hatte der gestrige Sonntag volle Besetzung, ledig- ltch der neunte Verein, diesmal .Viktors" Ottenhausen. war spielfrei. Der vorjährige Meister, FC. Engelsbrand, mußte zum Fußballverein Wildbad und siegte dort mit 2:4 Toren. Engelsbrand
hat sich durch diesen Sieg die Tabellenfiihrung er« kämpft. Der VfB. Conweiler empfing den Fuß» ballverein Neuenbürg. Die Gäste waren den Platzbesitzern in allen Teilen überlegen und siegten denn auch mit 0:4 Toren. Das dritte Spiel, der Lo- kalkampf Pfinzweiler gegen Feldrennach gewannen die Letzteren mtt 1:2 Toren. Eines der wichtigsten Spiele war der Kamps Schwann — Calmbach, der unentschieden 2 :2 endete.
Neuester Tabellenstand:
Kre'sklasse 1
Verein
Sp.
Gew.
u.
Verl.
Tore
Punkte
Engelsbrand
4
3
0
1
12: 9
6:2
Ottenhausen
5
3
0
2
14: 9
6:4
Schwann
4
2
1
1
12: 9
5:3
Neuenbürg
5
2
1
2
9: 6
5:5
Calmbach
5
2
I
2
8: 7
5:5
Feldrennach
5
l
3
1
7: 8
5:5
Pfinzweiler
5
2
0
4
7: 7
4:6
Wildbad
4
1
1
2
8:10
3:5
Conweiler
5
1
1
3
7:14
3:7
Württembergs Mballgaulisa
Der Stand der Spiele:
Sa gem. nn. vl. Tore P. BsB. Stuttgart 5 5 0 0 14 5 10
Srultgarler jticker? 6 4 1 1 13 7 9
L-tuttg. Sportirennve 7 3 2 2 1042 8
Stutlg. Sportklub 6 3 1 2 >29 7
(1B Ziiffenbmiieri 7 3 1 3 109 7
Union Bückingen 6 3 1 2 7:7 7
SSV. Ulm . 6 2 0 4 15:12 4
Sp Bgg. Bad dannstatl 6 2 0 4 8:15 4
Sbnrttremwe ckchttngei 6 114 7:14 3
SV. Göppingen 5 0 1 4 3:9 1
6 «^
Deutschlands größtes Jugend- Boxturnier findet am 1. November ii Eltingen in Württemberg statt. Zu diesem württembergischen Gauturnier wurden nicht weniger als 151 Meldungen abgegeben Nebertragen wurde die Durchführung die Turniers dem KSV. Zuffenhausen.
Vom Radsportverbands tag in
Hannover interessiert in erster Lime me sportliche Bilanz. 375 offizielle Straßenrennen ohne die Gau- und Bezirks-Meisterschaften wurden durchgeführt und auf 94 Bahnen kamen über 2000 Rennen zum Aus- trag Neben 820 offiziellen Saalsport-Ver- anstältungen ist noch hervorzuheben, daß sich 3000 Wanderfahrer eine Auszeichnung holten.
Der Kunstturn-Dreistädte- kampf in Leipzig zwischen Berlin, Leipzig und Hamburg endigte mit einem Sieg der Leipziger Turner, die 1833 Punkte vor Hamburg (1818) und den Reichshauptstädterr (1759) auf sich vereinigen konnten.
Um den Eichenschild der Hocker- Frauen lieferten sich in Mannheim Me Gauvertretungen von Baden und Sachsen- Schlesien den ersten Vorrundenkampf. Ba- den siegte nach einer Spieldauer von 120 Minuten mit 2:l. naächem der Kamps bei der Pause 0.0 und be, Schluß der regulären Spielzeit 1:1 gestanden hatte.
Oberamtsstadt Neuenbürg.
SeWW Beratung mit den MMrreu
am Dienstag den 27. Oktober 1936, nachm. 7 Uhr. Tagesordnung
1. Rechtssache.
2. Lausendes
Bürgermeister Knobel.
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Drr Dienst des bahmslllichkn Nollfahruniernehmers bei -er Merabsertiglmg Nevenbkrg Mrtt).
mit dem auch der Lade- und Expreßgutbestätterdienst verbunden iit. ist auf 1. Januar 1937 neu zu vergeben. Bewerbungen mit Lebenslaus und Leumundszeugnis sowie einer Erklärung über arische Abstammung sind bis spätestens 5. Nov. 1936 beim Bahnhof Neuenbürg (Württ.), der nähere Auskunft gibt, einzureichen.
Reichsbahn« Verkehrsamt Stattgart 1.
dieuenbürZ, cken 25. Oktober 1936.
0 » n Sr » » g u n g.
Lei ckem Amscbeicken meines lieben Alarmes unck treu- besorgten Vaters
ttermann Mütter
sin 6 uns von allen Seiten überaus herrliche Leveise cker Teünatime ruiell gevorcien, ckaö es uns nickt möglich ist, allen einreinen Dank ru sagen. Wir bitten ckaber, aut ckiesem Wege unseren tiekempkunckenen Dank entgegen- nekinen ru vollen. Oanr besonckers ckanken vir kür ckis liebevolle Lklege im Kreiskrankenbsus, kür che trost- reicben Worte ckes Herrn Oeistlicken, clen Sckulkarne- raäen iür ckie Kranrnieckeriegurig sovie kür äie rabl- reicke Legleitung ru seiner ietrten Kubestätte von nak unck lern.
, Im diamen cker trauerncken Hinterbliebenen:
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Die Wig mMe LesWhl des „EnM"
beweisen uns die allgemeine Beliebtheit, deren sich das Heimatblatt im Kreisgebiet und darüber hinaus erfreue» darf.
3m Zuge der Zeit sind wir aber auch bemüht, durch vermehrten Lesestoff und erhöhten Umfang den Wünschen unserer Leser nachzukommen. Der „Enztäler" wird daher auch in Zukunft ein treuer Gast in jeder Familie sein.
Einladung!
Zu der
Montag den 26. Oktober 1936, abends 8 Uhr
im Gasthaus z. ..Sibwarzwaldho-"
stattfindenden Versammlung der HandwerkerkrankenLaffe laden wir höflichtt ein,
Unser Beauftragter, Herr Bezirksverwalter Henne- Tübingen,, wird einen alle Angehörigen des gewerblichen Mittelstandes interessierenden Vortrag halten über:
»Die Bedeutung der -erussstSudischeu Versicherung?- elnrichiuM« iu Handwerk. Handel und Gewerbe-.
In Anbetracht wicktiger Aufklärungen, die unseren Mitgliedern und den uns noch Fernstehenden gemacht werden, dürfen wir bitstn, der Versammlung bestimmt beiwohnen zu wollen.
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I. A. Bezirksverwaltung Tübingen: Henne.
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