dungsmatziiaymen oer Osthrk^k und des SchuldenreHelungSge» setz es. Darüber hinaus bringt der Ber- schuldungsrückgang aber auch zum Ausdruck, daß in einem großen Teil oer Landwirt» schuft, namentlich bei den Erbhöfen, die sonst alljährlich zu beobachtende Neuverschuldung des Kauf- und Erbganges nicht mehr eingetreten ist.
Noch stärker als in der absoluten Ber- schuldungshöhe kommt die Entlastung der Landwirtschaft in der Verringerung der Zinsbelastung zum Ausdruck, dir sich im Berichtsjahr in fast dem gleichen Umfange verringert hat wie im Vorjahr. Im Wirtschaftsjahr 1934/35 war die Zinslast gegenüber 1933/34 um mehr als 10 v. H. zurückgegangen, sie hat damit gegenüber dem Höchststand von 1931/32 um mehr als '/» abgenommen, und wird insgesamt noch auf einen Betrag von 650 Mil» lionen RM. im Jahre geschätzt. Der Umfang dieser Erleichterung für die landwirtschaftlichen Betriebe zeigt sich besonders deutlich, wenn man die Höhe der Zinslast mit den inzwischen weiter gestiegenen Verkaufs- erlösen vergleicht. Hatten die Betriebe im Höhepunkt der Krise 1931/32 nicht weniger als 13,6 v. H. des Verkaufserlöses zur Auf- bringung der Zinsen verwenden müssen, so war dieser Anteil im Wirtschaftsjahr 1933/34 aus 9,9 v. H. zurückgegangen, er machte im Wirtschaftsjahr 1934/35 nur noch 7,8 v. H. aus. In dieseik Zahlen dürfte das Gekeim. nis für bas Gelingen der Erzeugungsfchlacht liegen.
Bei der Einzelbetrachtung der Verschuldung werden drei Betriebsgruppen, nämlich solche unter Erbhofgröße. Erbhöfe und solche über Erbhofgröße unter- schieden. Danach ist die Verschuldung der Erbhöfe in Reichsmark je Flächeneinheit betrachtet in Ostdeutschland erheblich größer als die der landwirtschaftlichen Großbetriebe. In Mittelnordwestdeutschland liegt dem- gegenüber die bäuerliche Verschuldung unter der der Großbetriebe. Die landwirtschaftlichen Betriebe unter 7,5 Hektar in Westsüddeutschland zeigen eine um etwa 10 v. H. höhere Gesamtverschuldung als die süd- und westdeutschen bäuerlichen Betriebe. Die Untersuchung der einzelnen Verschuldungsarten zeigt, daß die Auswertung der Nentschulden in den ostdeutschen Bauernbetrieben über, in den mitteldeutschen Bauernbetrieben unter-den entsprechenden Schuldbeträgen der Großbetriebe liegen. Die Personalverschuldung weist in Ost- wie in Mitteldeutschland keine wesentlichen Unterschiede zwischen Großbetrieben und bäuerlichen Betrieben aus.
Auf den sonstigen reichhaltigen Inhalt der Veröffentlichung kann hier nicht näher ein- gegangen werden. Erwähnt sei nur noch eine Sonderdarstellung über Verschuldung?- und Zinsendienst in den Landesbauernschaften, die nach 14 Bezirken gegliedert ist. sowie ein Anhang über die Entwicklung der Verschuldung und des Zinsen- dienstesvon 1 9 2 4 bis 1 9 3 5. Für die Führung der Agrarpolitik sind derartige eingehende Untersuchungen unentbehrlich, zumal sie wie die vorliegende die Wirkung der bisherigen Ent- und Umschuldungsmak». nahmen erkennen läßt und gleichzeitig den Anfang macht, für eme genauere Durchdringung der Struktur der Erbhöfe. Gerade auf diesem Gebiet sind neue Erkenntnisse im Hinblick aus die besonderen Aufgaben der Erb» höse ganz besonders wichtig. ko.
Sn die UirlsAMtammer uberWN
Die Bezirksgruppe Industrie und Handel Stuttgart, 11. Oktober.
Nach den Anweisungen des Erlasses des Reichs- und Preuß. Wirtschaftsministers über die Reform der Organisation der gewerblichen Wirtschaft vom 7. Juli 1936 sind mit W i r - kung vom 1. Oktober 1936 der Teil Württemberg-Hohenzollern der Bezirksgruppe Südwestdeutschland der Reichsgruppe Industrie als Jndustrieabteilung und die Bezirksgruppen der Wirtschaftsgruppen Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, Einzelhandel, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe, Vermittlergewerbe und Ambulantes Gewerbe der Reichsgruppe Handel als Unterabteilungen — letztere unter Zusammenfassung in einer Abteilung Handel — in die Wirtschaftskammer für Württemberg und den Regierungsbezirk Siamarinaen überaefübrt worden.
Der Leiter der Wirtschäftskammer, Präsident Kiehn, hat zu Leitern der Abteilungen und Unterabteilungen ernannt: Dr. Ludwig Keßler für die Jndustrieabteilung, Emil S»übler für die Abteilung Handel und die Unterabteilung Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, Karl Hofmann für die Unterabteilung Einzelhandel, Hermann Rommel für die Unterabteilung Gaststätten- und BHerber- gungsgewerbe, Max Adrion für die Unterabteilung Bermittlergewerbe, Jakob Neichart für die Unterabteilung Ambulantes Gewerbe.
Geschäftsführer wurden bestellt für folgende Abteilungen und Unterabteilungen: Dr. Kneher für die Jndustrieabteilung, Ludwig Dieterle für die Unterabteilung Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, Dr. Schubert für die Unterabteilung Einzelhandel, Dr. Rönisch für die Unterabteilung Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe.
Ein Luftschiff gibt Rechenschaft
VUaur der Nordamerikafahrlerr des »Krudenburg- — Sechsmal
um de« Erdball
Berlin, 14. Oktober.
Mit der Heimkehr des Luftschiffes „Hin- denburg" von seiner 10. Nordamerika fahrt ist die diesjährige Fahrtenperiode der Deutschen Zeppelin-Reederei im Nordatlantik-Verkehr abgeschlossen. Wenn man rückblickend die Leistungen des neuen Luftschisses einer Würdigung unterzieht, so kann man ebenso wie in den seit der Indienststellung des Luftschiffes „Graf Zeppelin" inzwischen vergangenen acht Jahren die Feststellung machen, daß auch der diesjährige Uebersee-Dienst für beide Luftschiffe eine Reihe von Erfolgen gebracht hat und für die Deutsche Zeppelin-Reederei einen weiteren vielversprechenden Fortschritt bedeutet. Wenn nicht alles täuscht, darf man sogar die jetzt beendete, erfolgreiche Durchführung von zehn Studienfahrten über den Nordatläntik als einen Wendepunkt in der Entwicklung des überseeischen Luftschiff. Verkehrs an sich bezeichnen. Denn es steht außer Zweifel, daß die seit Anfang Mai dieses Jahres durchgeführten Versuchsfahr, ten zwischen Europa und Nordamerika den uneingeschränkten Beweis dafür geliefert haben, daß das Luftschiff besonders dazu berufen ist, als sicheres, vollwertiges und zeitsparendes Schnellverkehrsmittel für den Personenverkehr über den Ozean zwischen den Kontinenten eingesetzt zu werden.
Ebenso schnell wie ein Flugzeug
Die in diesem Jahre in teilweise etwa lOtägigem Wechsel angesetzten zehn Versuchsfahrten des Luftschiffes „Hindenburg" nach den Vereinigten Staaten wurden auf Grund eines im voraus sestgelegten Fahrplans durchgeführt. Die im Fahrplan veröffentlichte Fahrtdauer von 2—3 Tagen für die Strecke Frankfurt—Lakehurst und von etwa 2—2V- Tagen für die Rückreise konnte in den meisten Fällen erheblich unter- boten werden. Die günstigsten Fahrt- zeiten, in denen die ungefähr 6000 Kilometer lange Strecke Frankfurt—Lakehurst zurückgelegt werden konnte, waren 52 Stun. den und 49 Minuten in westlicher Richtung und nur 42 Stunden und 53 Minuten in östlicher Richtung, wobei die Ueberquerung des Nordatlantiks von der amerikanischen zur irischen Küste nur 16 Stunden und 53 Minuten beanspruchte — ein Rekord, der sich den bisherigen Leistungen der Flugzeuge bei Versuchsslügen über den Nordatlantik würdig an die Seite stellt. Die durchschnittliche Fahrtdauer von Frankfurt nach Lakehurst betrug 66 Stunden und in umgekehrter Richtung 55 Stunden.
Diese Ergebnisse sind um so bedeutsamer, als das Luftschiff infolge meteorologischer Navigation zum Teil recht erhebliche Umwege machen mußte, um die zur Beschleunigung seiner Fahrt jeweils günstigsten Wetterverhältnisse auszunutzen. Dadurch gelang es dem Luftschiff dank seiner großen Reichweite, den Zeitunterschied zwischen der Ueberquerung des Nordatlantiks in west- licher und östlicher Richtung weitgehend aus- zugleichen. Auf seinen zehn Nordamerika. Reisen fuhr das Luftschiff mit einer durchschnittlichen Stundengeschwindigkeit von 180 Kilometern, während zeitweise mit Hilfe günstiger Rückenwinde Geschwindigkeiten bis zu etwa 300 Stunden-Kilometern erreicht wurden.
127 Menschen an Bord Auch in verkehrsmäßiger Hinsicht können die Ergebnisse der diesjährigen Nordamerikafahrten als. sehr befriedigend ange
sehen werden: au; säst sämtlichen Reisen war das Luftschiff in beiden Richtungen voll besetzt, und bei manchen Fahrten war die Nachfrage nach Plätzen derart stark, daß die vorhandenen 50 Plätze nicht ausreichten. Unter diesen Umständen erwies sich der Einbau weiterer Kabinen als notwendig, so daß das Luftschiff mit der Rekordzahl von 72 Fahrgästen, abgesehen von der 55köpsigen Besatzung, am 17. September seine 8. Nordamerika-Fahrt von Frankfurt a. M. aus antreten konnte. Durchschnittlich befanden sich in westlicher Richtung 48 Passagiere und heimkehrend 52 Fahrgäste an Bord des Luftschiffes. Auch die mit dem Luftschiff über den Nordatlantik beförderten 4500 Kg. Post und 3800 Kg. Fracht, darunter mehrere Flugzeuge und Kraftwagen, sind Leistungen, die alle Erwartungen übertrafen.
2057 Fahrgäste befördert
Wenn man die von dem Luftschiff „Hindenburg" auf seinen insgesamt 46 größeren und kleineren Fahrten seit Anfang März zurückgelegten Strecken zufammenzählt, so entspricht dies mit annähernd einer Viertel Million Kilometern einer sechsfachen Fahrtu m die Erde. Gerade dieser Vergleich läßt <H- kennen, eine wie gewaltige Fahrtstreckenleistung das neue Luftschiff in der kurzen Zeit von sieben Monaten vollbracht hat. Abgesehen davon, daß die meisten Fahrten des Lufhchisses über den schwierigsten und in meteorologischer Hinsicht unbeständigsten Teil des Atlantischen Ozeans erfolgten, stellte der ununterbrochene Einsatz des Luftschiffes in den Uebersee-Dienst mit ferner dichten Folge von Ankunft und Abfahrt an Schiff und Besatzung die stärksten Anforderungen; betrug doch der Aufenthalt in den Luftschiffhäfen durchschnittlich nur 1 bis 2 Tage, zuweilen sogar nur wenige Stunden. Die große Zahl der von dem Luftschiff „Hin- denburg" bisher beförderten Passagiere — 2057 Fahrgäste, davon 1309 im Ueberseedienst — ist ein Beweis für das große Vertrauen und die besondere Beliebtheit, die sich das neue Luftschiff infolge seiner allen Ansprüchen Rech- nung tragenden Einrichtung und seiner hervorragenden Fahrteigenschaften bei den Reisenden der ganzen Welt so schnell erobert hat.
Wöchentlicher Südamerika-Dienst
Mit der erfolgreichen Durchführung dieser zehn Nordamerika-Reisen sind die Aufgaben des Luftschiffes „Hindenburg" in diesem Jahre jedoch keinesfalls beendet. Am 21. Oktober tritt.das Luftschiff von Frankfurt aus seine fünfte Südamerika-Fahrt an, der in 14tägigen Abständen zwei weitere Reifen bis Ende November folgen. Durch den Einsatz beider Luftschiffe im Südamerika-Dienst wird der von dem Luftschiff „Graf Zeppelin" seit dem Jahre 1931 durchgeführte Verkehr über den Südatlantik zum ersten Male zu einem wöchent- lichen Dienst verdichtet, eine neue Etappe in der Entwicklung der deutschen Verkehrsluftschiffahrt nach Uebersee.
Das Fahrtenprogramm für das kommende Jahr liegt in seinen Einzelheiten zur Zeit noch nicht endgültig fest, jedoch ist nach einer Mitteilung der Deutschen Zeppelin-Reederei damit zu rechnen, daß für das nächste Jahr ein der oiesjährigen Fahrtenperiode ähnliches Programm aufgestellt wird. Der Südamerika- Dienst soll im März oder April wieder ausgenommen werden, während die Versuchsfahrten nach Nordamerika voraussichtlich im Avril oder Mai fortgesetzt werden und in ab- sehbarer Zeit hoffentlich zu einem regelmäßigen Dienst ausgebaut werden können.
MM Mitteleuropa zusammen?
Zur Tagung des Wirtschaftsrates der Kleinen Entente
klr. Berlin, 14. Oktober.
In Bukarest begann am Montag die Haupttagung des Wirtschaftsrates der Kleinen Entente. Dieser Tagung, die seit dem 5. Oktober durch die verschiedenen Unterausschüße des Wirtschaftsrates vorbereitet wurde, wird in Südosteuropa große Bedeutung beigemessen, weil ihr Ergebnis der Ausbau einer Prager Wirt- schastszentrale sein soll, die in erster Linie die Regelung des Warenaustausches zwischen den drei Bündnisstaaten und auch die Organisierung des Rohstoffaustausches zwischen den drei Staaten in Zukunft durch, zuführen haben soll. Man erwartet, daß die Tagung, die wahrscheinlich eine Woche dauern wird, bedeutend positivere Ergebnisse erzielt als die bisherigen Wirtschaftstagungen der Kleinen Entente.
Deutschland sieht mit Inte- r e s s e z u, um so mehr, als gerade die Abwertungsaktion der sich als besondere Gön- ner des Südostens gebärdenden Staaten diesem offenbart hat, in welchem natürlichen wirtschaftlichem Kraftfeld der ganze Süd- osten hängt. Ohne jede Aufforderung haben die Staatsmänner der Südoststaaten in der vergangenen Woche erklärt, daß sie mit gro- ßer Freude die Ablehnung jeder Abwertung seitens Deutschland zur Kenntnis ge- nommen hätten, denn damit sei ihren Völkern der.Absatz zmp das.Lebenshaltung?-
nwean erhalten gevueven. Die lravje 11 - gen Experimente Frankreichs mit den südosteuropäischen Staaten haben diesen ja zur Genüge ge- zeigt, daß Frankreich außer kleinen Anleihen, für die es sich obendrein noch die wichtigsten Industrieanlagen und öffentlichen Einrich- tunaen verpfänden ließ, nichts zu geben hat.
Für eine weitere unfruchtbare Verschuldung, die nur zu tieferer Zinsknechtschaft und durch die Verpfändung zu einer immer stärkeren Entnationalisierung der Wirtschaftsgüter und Rohstoffgrundlagen iührt, bedanken sich jetzt die Völker des Südostens. Was sie für ihre Lebensinteressen brauchen, ist ein Handels- und Wirtschaftspartner, der nicht nur Waren zu liefern vermag, sondern der auch selbst einen aufnahmefähigen Markt hat. Und das ist Deutschland.
Der tschechoslowakische Ministerpräsident Hodza, auf dessen erneute Anregung die jetzige Wirtschaftstagung stattfindet, hat vor Jahresfrist im Fahrwasser der französischen Politik sich schon einmal um das Zustandekommen der Prager Wirtschaftszentrale bemüht, in der eindeutigen Absicht, Deutschland gänzlich vom Markt Südosteuropas auszuschalten. Dieser Versuch ist damals an dem selbstverständlichen Widerstand der übrigen Staaten, also Rumänien und Jugoslawiens, gescheitert. Wir sind gespannt, ob Herr Lodz« seinen damaligen Versuch er-
Nichts Neues von Hase!
Cr sitzt noch immer hinter schwedischen Gardinen, weil man sein Elbe-Foto erst entwickeln muß. Sofern es harmlos, wird er bloß verwarnt und dann als „lästig" gleich nach Deutschland „abgeschoben"« Ein« bitter« Lehre für unseren Hase ... Jaja —:
So kann es allen Leuten geh n» die nicht in die Zeitung seh'nk
neuern wird. Er wird mit seinen Bemühungen ebenso scheitern wie damals. Sollte aber seine Erkenntnis heute dahin gehen, daß mit Deutschland zusammen Mitteleuropa in wirtschaftlicher Beziehung einem Ausgleich und damit einer friedlichen und dem Wohlstand aller Völker zuträglichen Zukunft entgegenzugehen vermag, dann können wir das nur begrüßen. Mitteleuropa würde enger zusammenrücken, und die Decke würde für alle reiche»»
Dr. Letz sammelt in Zwickau
Berlin, 13. Oktober.
Das Presseamt der Deutschen Arbeitsfront teilt mit: Anläßlich der am kommenden Sonnabend und Sonntag stattsindenden 15-Jahr-Feier der NSDAP. Zwickau weilen Reichsorganisationsleiter Dr. Leh und Reichsinspekteur Schmeer in Zwickau und wohnen den Feierlichkeiten bei. Pg. Dr. Ley und Pg. Schmeer werden daher im Rahmen der ersten Reichsstraßensammlung für das Winterhilfswerk 1936/37, die am 17. und 18. Oktober von der Deutschen Arbeitsfront durchgesührt wird, ihreSamm^ltätig- keit azich in Zwickau ausüben.
SS ruft zum WiriterWswerk
Berlin, 14. Oktober.
Neichsjugendführer Baldur von Schirach hat folgenden Aufruf zum WHW. an die deutsche Jugend gerichtet:
„Jahr für Jahr hat die Hitler-Jugend mit allen ihren Mitgliedern das Winter- Hilfswerk des Führers leidenschaftlich unter- stützt. Es war uns immer eine Ehrensache, durch unseren Einsatz für die größte soziali- stische Aktion des Dritten Reiches einen Teil des Dankes abzutragen, den wir unserem Führer schuldig sind. Wir sind stolz darauf, daß unser Sammelergebnis in den vergangenen Jahren stets eine Spitzenleistung war und wollen versuchen, beim Winterhilfswerk 1936/87 alle bisherigen Sammelersolge in den Schatten zu stellen. Wir wollen in die. sem Winter wieder beweisen, daß die deutsche Jugend die treueste Hüterin des Gedankens der Volksgemeinschaft ist. Alle Jungen und Mädel werden darnach streben, Vorbilder der Opferbereitschaft und des selbstlosen Dienstes zu sein. In dieser Gewißheit rufe ich euch auf, meine Kameradinnen und Kameraden, zum Kampf gegen Hunger und Kälte, zum Kampf sür Deutschlands Ehre und Eintracht. Jede Sammelbüchse sei euch ein Symbol unserer Kameradschaft. Tragt sie durch alle Dörfer und Städte des Reiches. treppauf und treppab. Scheut keine Mühe und Beschwerde, sie zu füllen. Jede Büchse sei ein Tatbekenntnis zu Führer und Volkl"
Kurzberichte aus aller Welt
rsekeedoslovslllsede INiMLrNieger 1» bloska«
Am Dienstag traf in Moskau eine Gruppe tschechoslowakischer Militärflieger ein, die sich bereits seit einiger Zeit in der Sowjetunion aufhalten. Angeblich wollen diese Flieger, die aus drei Sportflugzeugen der Firma „Avia" in Moskau landeten. Kunstslüge Vorführer,. In ihrer Begleitung trafex jedoch aus einem dreimotorigen Fokket außerdem vier höhere tschechoslowakische Offiziere ein.
cker UliNtUrinsIIiilidmea ia I»»IUsUua?
Wie mitgeteilt wird, sollen die militärischen Verstärkungen bis zum 16. dieses Monats noch ausrechterhalten bleiben, um ab- zuwarten. wie sich die Lage nach dem Streikabbruch entwickeln wird. Im günstigen Falle soll ein allmählicher Abbau dermilitärischenKräfte vorgenom. > men werden.