Montag den 28. September ivsv
Der Enztäler
84. Jahrgang Nr. WS
Frau Marie Haug, geb. Hasenwandel aus vchwäb. Gmünd, als frühere Besitzerin des Rappengartens der älteren Generation bekannt, vollendete in verhältnismäßig guter Gesundheit und geistiger Frische ihr SO, Lebensjahr.
Als Hauptpunkt einer außerordentlichen Beratung mit den Geislinger Ratsherrn stand aus der Tagesordnung: Bau von Einfamilien. Häusern. Auf Grund der von der Landes- kreditanstalt zur Versügung gestellten Summe läßt sich der Bau von 20 Einfamilienhäusern ermöglichen.
Bei Grabarbeiten in Großheppach. OA. Waiblingen, wurde zwei Meier unter dem Boden das Knochengerüst eines Rindes aus vorgeschichtlicher Zeit gefunden. Die einzelnen Skeletteile sind trotz ihres hohen Alters in dem sie umgebenden Lehmboden ganz gut erhalten.
In Lanfsen a. R. können die Eheleute Ioh. Schiedt. Uhrmachermeister und Emilie, geb. Stiißer. da» lelteu^ ^c-si ver i a m a » l e u e n Hochzeit seien,.
Bei der Erplvsion ,,i einer Fabrik in San Giuseppe bei Genua, bei der ein Navensbnrger Monteur sein Leben lassen mußte, ist auch ein Monteur der Fa. I. M. Vvith. Heidenheim. Ioh. S ch auz . so schwer verletzt worden, daß er im Krauleuhaus starb.
Stuttgart, 27. Sept. (A u s st ellung „8! h e inisch e r Befreiungskampf gegen Besatzung und Separatismus ervssne t.) In Anwesenheit zahlreicher Gäste, Vertretern von Partei. Staat und Stadt, wurde die national-historische N n s st e l l n n g „Rheinlands Frei- heitskampf gegen Besatzung und S e p a r a t i 8 m n s". die unter der Schirmherrschaft des Lberpräsidenten der Rhein- Provinz, T e r b v v e n. steht, im Ausstel- lnngsgebände ans dem Intcrimstheaterplatz feierlich eröffnet. Ter Vorsitzende des Vereines der Rheinländer in Stuttgart, Felix N e d e in a n n. begrüßte die zahlreichen Gäste, worauf der Ausstellnngsleiter, Tr. B e l l i n g h a n s e n - Koblenz, einen Ueber- blick über den Ausbau der Ausstellung und über die zwölfjährige Leidenszeit des Rhein- landes gab. Er gedachte zum Schluß besonders der Großtat des Führers vom 7. März 1936, als zum ersten Male wieder deutsche Truppen ins Rheinland einrückten. Gau- propagandaleiter und Krcisleiter M aner betonte, daß die Partei diese Ausstellung aufs wärmste begrüßt und unterstützt. Sämtliche Gliederungen, aber auch die Schulen, werden diese Ausstellung ansehcn.
Backnang, 27. Sept. (Rechtsmittel eingelegt.) Wie wir erfahren, ist gegen das Urteil des Schöffengerichts Stuttgart in der Strafsache gegen den Ledersabrikanten Fritz Häuser ein Rechtsmittel eingelegt worden. In der nun folgenden Verhandlung wird vor allem die Frage geprüft werden, ob der Sitz der Einkaufsgenossenschaft in Deutschland oder in Indien liegt. Fabrikant Fritz Häuser genießt in allen Krei, sen vor allem wegen seiner sozialen Gesinnung und seiner Opfer- und Hilfsbereitschaft, die er schon seit Jahren bewiesen hat, großes Ansehen.
Aalen, 27. Sept. Ein Fernlastzug aus Tiergarten bei Plauen durchfuhr beim Bahnübergang an der Gmünder Straße die Bahnschranken und wurde von dem aus Stuttgart kommenden Personenzug erfaßt. Ter Fahrer war sofort tot. Der Beifahrer konnte sich durch Abspringen noch rechtzeitg in Sicherheit bringen. Der Kraftwagen wurde vollständig zertrümmert. Ein Hilsszug ging von Aalen ans an die Unfall, steile a'o. Der Zugverkehr wurde auf dem 2. Gleis ansrecht erhalten.
Im Zusammenhang mit diesem Unfall er- eignete sich ein weiteres tödliches Unglück. Ta an der Unglücksstelle die Hauptstraße durch Antos und Hunderte von Zuschauern verstopft war. mußte der Verkehr, bei dem Bahnübergang in der Nähe des Aalwirts- hanses in eine Seitenstraße nmgeleitet werden. Ein von Essingen herkommendes M o - torrad wurde an der Umleitnngsstelle von einem Schutzmann angehal- t e n. Ans der abschüssigen und nassen Straße kam das Motorrad ins Schleudern, wobei eine etwa 30 Jahre alte Arbeitersfrau aus Unterkochen, die sich auf dem Soziussitz befand, so unglücklich stürzte, daß sie einen schweren Schädelbrnch erlitt, an dessen Folgen sie k n r z d a r a u s v e r st a r b.
Nagold, 27. September. (Pferdevor- musterung.) In diesen Tagen fand die Pferdevormusterung der in der Stadt Nagold vorhandenen Pferde auf dem Stadtacker statt, der Landrat Dr. Lanffer, Bürgermeister Maier, die Kreis- bezw. Bezirksbauernführer Kolmbach und Kayser anwohnten. Es wurden 55 Tiere vorgeführt, die fast durchweg als t a u g - lich befunden wurden.
Holland-Nieder».-
Devlschlavd soll d
kk. Berlin, 27. September.
Das vor kurzem gegründete Holländische Luftschiffahrtssyndikat verfolgt, wie wir bereits meldeten, seit einiger Zeit den Plan, eine ständige Zeppelin Verbindung zwischen Holland und NiedcrlLndisch-Jndiea zu schaffen. Für die Bildung der Amsterdamer Gesellschaft war der Erfolg des Deutschen Luftschiffdienstes über den Ozean von großem Einfluß, und es ist verständlich, daß sich das Syndikat bei der Verfolgung seiner Ziele zunächst an die Deutsche Zeppelin-Reederei wandte. Die Fühlungnahme zwischen den deutschen und holländischen Gesellschaften führte dazu, daß ein ständiger Vertreter des Syndikates mehrere Monate in Friedrichshafen anwesend war und Gelegenheit hatte, die Form und die Entwicklung des deutschen Lustschifsdienstes kennenzulernen. Jedoch war für die Holländer eine solche Kenntnis vorerst nur von theoretischem Wert, da ihr Praktisches Ziel der Besitz eines Luftschiffes .st. das sie erproben und aus die Reise zu ihren indischen Besitzungen schicken wollen.
So kam es, daß im Lanke des Sommers aiik holländischer Seite die Möglichkeit erörtert wnrde. den Bau eines Luftschiffes durch die Friedrichshafener Werst in Anstrag zu geben. Dem holländischen Wunsche konnte jedoch aus deutscher Seite deshalb im Angen-
BörsenGertchte vom 24. September
Berlin: Spekulation in Auslandsrenten
Der Wertpapierhandel war dem Umfange nach so unbedeutend, daß schon kleinste Aufträge bzw. Manipulationen der Kulisse die Kursentwicklung nach der einen oder anderen Seite stärker zu be- einslussen vermochten. Infolgedessen entwickelte sich keine einheitliche Tendenz. Eine Ausnahme bei der allgemeinen Geschäftsstille bildeten nur einige Auslandswerte, so u. a. Kunstseide Aku, in denen zum ersten um 2 bis 3 Prozent höheren Kurs etwa 300 000 NM. den Besitzer wechselten. Hoher lagen ferner die schon gestern gesuchten Conti Linoleum mit Plus 3,25 Prozent.
Am Montanmarkt sah man meist unveränderte, zumindest aber gut behauptete Kurse. Bei den Braunkohlcnaktien zogen Niederlausitzer um 2 und Ilse um 2,5 Prozent an. Auch Dt. Erdöl waren um 0,75 Prozent gedrückt. Am chemischen Markt unterlagen Farben kleinstem Abgabcdruck und setzten mit 158,75 um 1,37 Prozent niedriger ein, dagegen waren Rütgers um 1 Prozent erholt.
Elektro- und Tarifwerte kamen, sofern überhaupt Notierungen erfolgten, nur wenig verändert zur Notiz. Lediglich Siemens und RWE. erlitten mit Minus 1,5 bzw. 1,25 Prozent eine stärkere Einbuße.
Feierstunde der EN-Eruppe Eüdtvest
Stuttgart, 27. September.
Am Sonntag um die zehnte Morgenstunde verband der Neichssender Stuttgart die in allen Städten und Dörfern Württembergs und Badens angetretenen 100 000 SA.- Männer der Gruppe Südwest zu einer gemeinsamen. eindrucksvollen Feierstunde, die unter dem Leitwort „Kameraden" stand. Zwischen musikalischen Darbietungen gelangten Lieder und Verse zum Vortrag, die
lndien im 3eppeli»
s Luftschiff baue»
blick nicht Rechnung getragen werden, well die Friedrichshasener Werst in den nächsten Jahren mit den beiden deutschen Neubauten belegt iit und — selbst bei Verkürzung der Bauzeit kür die^nenen Zeppeline ans zweieinhalb Jahre — in den nächsten zwei bis drei Jahren die deutschen Verkehrsnokwendiqkeiten befriedigen muß. Bei dem starken Andrang zum Atlantikdienst der Zeppelin-Reederei ikt dieser Zustand erst dann erreicht, wenn je zwei Luftschiffe kür regelmäßige Fahrten über den Süd- und Nordatlantik zur Verfügung stehen. Mit der Fertigstellung des ersten der im Ban befind- liehen Luftschiffe kann für den Herbit 1937 gerechnet werden.
Angesichts dieser Tatsache hat sich das Holländische Luftschiffahrt-Syndikat an die amerikanische Goodyear Zeppelin-Gesellschaft gewandt und bereits Verhandlungen mit dieser Gesellschaft über den Bau eines Luftschiffes in Akron begonnen. Nach Amsterdamer Meldungen soll dieses Luftschiff nach Fertigstellung zuerst in Probeflügen über den Nordatlantik eingesetzt werden, um später den regelmäßigen Dienst zwischen Holland und Niederländisch- Indien zu versehen. Von holländischer Seite wird bei Erörterung dieses Projektes Ver Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß die Deutsche Zeppelin-Reederei die Probefahrten des holländischen Luftschiffes mit'ihren Erfahrungen unterstützen möge.
Keines legte mehr ein Ei.. ^
Sie waren alle mausetot, 8 schöne weiß« „Leghorn^ und ein stolzer Hahn! Hafer waren untröstlich. Dan» kam der Tierarzt und sagte: Vergiftet!
Wieso? Warum? Das Rätsel wurde bald gelöstt Nicht weit ab von HaseS Hühner-Auslauf liegt «i» Feld, dar Piepenbrink gehört. Piepenbriuk klagt über Mäuse. Piepenbrink streut Giftweizen und macht in der Zeitung darauf aufmerksam. Alle Nachbarn richten sich entsprechend ein und flicke» ihre Zäune.
Bloß Hase weiß von nichts. Und wer soll sonst dit Hühner warnen?
Tja — hätte er Zeitung gelesen!
Die schützt vor Schaden und Verdruß, weshalb sie jeder haben muß!
in den Reihen der SA.-Männer entständen sind. Dem Badenweiler Marsch schlossen sich mannhafte Worte des SA.-Gruppensührers Hans Ludin an, der seinen SA.-Männern am Schluß der Sommerarbeit den Dank für all daS abstattete, was sie auch in den letzten Monaten für das deutsche Vaterland und unseren Führer geleistet haben. Besonders gedachte er der Bauern und Landarbeiter, die trotz der hohen Beanspruchung durch die Bestellung von Feld und Hof ihrer SA. die Treue gehalten haben. Der Weg der Kleinarbeit sei nie verlassen worden und diesen Weg werde man auch im kommenden Winter folgerichtig weitergehen. Darum verband Gruppenführer Ludin mit dem Dank für die bisherige Leistung die Forderung, im Winter an die neuen Aufgaben heranzugehen. „Ich weiß, daß es euch so recht ist", konnte Hans Ludin mit Stolz seinen Gefolgsmannen zurufen, „denn wir ziehen nicht unsere Bequemlichkeit und Ruh« dem Dienst für die Allgemeinheit vor. son<- dern wir wollen ohne Zwang und ohne Lohn dienen, weil unser Herz für Deutsch- land schlägt. Wie in den vergangenen, so wollen wir auch in den kommenden Tagen nicht viel fragen, sondern gehorchen und glauben."
Arheber-Rechlsschuh: Drei Oueven-Verlog, königsbrück (Vrz. Dresden)
13s
Nicht leichten Herzens hat der Oberförster diese Jagd angesetzt, denn nur in langjähriger, vorbildlicher Hege hat sich hier der Bestand an dem seltenen und schönen Birkwild vergrößert. Aber es muß sein. Es gibt da zuviel Hähne, einige schon recht alle und wilde, die den Nachwuchs bedrohen; die müssen weg. Daß er den alten Puhlmann, einen alten leidenschaftlichen Jäger und guten Freund von ihm, sowie dessen Sohn dazu eingeladen hat, ist eigentlich eine große Weidmannsehre.
Eine halbe Stunde später knallt hier und La in dem Bruch ein Schuß. Die Jagd hat begonnen. —
„Und nun wollen wir doch mal sehen", sagt eine Weile später Oberförster Klemm zu Max Puhlmann, „ob wir noch den alten Raufbold erwischen, auf den ich schon lange scharf bin und der mir mit seiner Eifersucht schon verschiedene junge Hähne kaputtgemacht hat. Da müssen wir rüberfahren — Hähnchen hat da einen Schirm gebaut. Muß etwa gegenüber von dem Spätzlehaus sein "
Das Wort gibt Puhlmann einen leisen Stich. Sie pirschen zum Ufer hinunter. Ein Kahn liegt dort bereit, zwei Jagdgehilfen warten hier. Mit schnellen, ruhigen Stoßen treiben sie das Boot über den Fluß, der hier nicht gar so breit ist. Drüben ist weithin mooriges Bruch. Einsame Erlen, Birken und Weiden flattern im Morgenwind — die ganze Romantik der deutschen Bruchlandschaft liegt da zu dieser frühen Stunde ausgebreitet.
„Na, Puhlmann, Kandidate. geht Ihnen hier nicht vae Herz auf?" raunt der alte Förster. So ganz grün ist er dem Jungen ja nicht, dessen leichtsinnige Art und selbstbewußte Haltung ihm durchaus nicht sympathisch sind. Aber er ist immerhin der Sohn von dem Allen, seinem guten Freunde. Allzuviel Sinn für weidgerechte Jagd
, scheint er zudem auch nicht zu haben. Vorhin hätte er am I liebsten das ganze Hühnervolk da hinten abgeschossen und i war sehr erstaunt, daß man sich mit zwei Hähnen begnügte. ! Max Puhlmann gähnt herzhaft und nimmt einen Schluck aus der Kognakpulle, die man der frühen Stunde wegen mitgenommen hat.
„Ja jewiß — mächtig ruhig", brummelt er und sucht mit den Augen vom Wasser aus das Spätzlehaus, das zwischen dem Gesträuch hervorguckt. „Sehr ruhig um diese Stunde."
Von der Feierlichkeit der Landschaft scheint er nichts zu spüren.
Man kommt drüben an. .Hoffentlich stiefelt der alte Waldläufer nun nicht wieder noch eine halbe Stunde durch das verdammte Ried', denkt Puhlmann. Nun, darum braucht er sich nicht zu sorgen. Es dauert nur ein paar Minuten, da kann man schon den „Schirm", ein aus Rohr und Schilf hergerichtetes Versteck, aus dem man das Wild ungesehen zu beobachten vermag, sehen.
„Schnell, schnell", spornt der Oberförster an, „und trampeln Sie doch nicht so mit den Stiebeln!"
Sie verschwinden in der Deckung. —
Himmlische Stille.
H'.rrwo in der Nähe muß der alte Hahn Hausen. Die beiden im Schirm blinzeln durch das Rohrgeflecht. Jetzt heißt es warten können! Geduld haben. Max Puhlmann ist dieses Warten ungeheuer langweilig. Nach einer Weile sieht er drüben, jenseits des Flusses, am Ufer eine Mädchengestalt. Es ist Lilel. Durch den Krimstecher kann er sie deutlich beobachten. Nero ist neben ihr.^Sie hat einen Korb voll Wüsche neben stIv die sie wohl spülen will. Eine tüchtige kleine Frühaufs.. ,erin!
Da bekommt er einen Stoß in die Seite. Ein Flüstern:
„Nu passen Sie doch gefälligst auf, Menschenskind! Hören Sie denn nichts?"
Ein fauchendes „Tschochch" klingt durch den Morgen. Heiser und fast ein bißchen wütend.
„Da ist er", murmelt Klemm.
Ja, das ist er, der „Alte". Etwa fünfzig Meter entfernt hockt er auf dem Boden. Das „Spiel" — die Schwanzfedern — hochaufgerichtet, die blauschwarzen vier „Krummen", die sichelförmigen Federn, ragen zu jeder Seite heraus, und darunter leuchtet schneeweiß das Gefieder.
Regungslos sitzt der „Alle" eine ganze Weile am Boden und wartet auf Antwort auf seinen Kampfruf. Sie kommt nicht, und erregt springt er nun auf, trippelt im Kreise, den Kopf am Boden, herum und stößt dabei ein Helles „Tschuchhui" aus, um gleich darauf seinen Minnesang „Kurr — Kurr — Kurr — Kurre — Kurre" folgen zu lassen. Dazwischen immer wieder sein heiseres „Tschochch".
Durch das Bruch gleitet der Wind. Im Schilf, in den Weidenbüschen sind alle Vögel wach geworden. Das sanfte Lullen der Heidelerche, das ulkige „Tucke — Tucke — Tucke" der Pfuhlschnepfe klingt durch die Luft, der Balzgesang der Bekassine schnalzt dazwischen — und nun hört man von weitem auch ein kullerndes und fauchendes Geräusch, und plötzlich wird der „Alle" still.
„Die Hennen melden sich", raunt Klemm. „Passen Sie auf."
Richtig — da reiten sie schon heran. Drei, vier Hennen rauschen auf das Weidengestrüpp zu, zwei, drei Hähne folgen. Ein farbiges, schimmerndes Bild. Die roten Augenbrauen leuchten, dunkelblau und grünlichschwarz schillern Flügel, Hals und Stoß. Aufgeregtes Hin- und Hertrippeln der jungen Hähne. „Kurr — Kurr — Kurre — Kurre", tönt es vielstimmig.
Der „Alte" blickt hochmütig auf diese jungen Konkurrenten. Wollen die ihn etwa verhöhnen, dieses Jungvolk, das höchstens zwei, drei Jahre alt ist? Tückisch blinzeln die Augen hin und her. Plötzlich schüttelt er wütend das Gefieder, stößt ein wildes, heiseres „Tschuchhui" aus, macht einen Sprung in die Luft und saust mitten an die jungen Hähne hinein. Schmetternd schallt sein Kampfruf. Der Stoß ist weitgefächert. Mächtig schlagen die Flügel.
(FnttitÄ-ZM folgt.) «