' GekMrlinspektor Dr. Todt schließt den Festakt mit einem Sieg-Heil auf den Führer, in das die riesige Menschenmenge begeistert einfällt. Das Deutschland- und das Horst- Wessel-Lied bilden den Abschluß des eigentli- chen Festaktes, worauf der Führer sich zu l^n Abordnungen der 15 obersten Baulei­tungen begibt. Nur mit großer Mühe kann die Absperrung die Volksgenossen zurückhal- 1 ten. Immer sind der Führer und seine Be­gleitung in kürzester Zeit mitten im größten Gedränge.

Es spielen sich rührende Szenen der Treue und Anhänglichkeit ab. als der Führer zu den Bauabordnungen schreitet, die er durch Handschlag begrüßt. Als der Führer seinen Wagen besteigt, brausen erneut tosende Heil­rufe auf. Unter dem Jubel der Zehntausende setzt sich die Wagenkolonne in Bewegung und um 12.45 Uhr erreicht der Wagen deS Füh­rers das Band, womit der tausendste Kilo­meter der Reichsautobahn dem Verkehr frei- gegeben ist.

Die Fahrt über die Autobahn

In vorerst langsamer Fahrt wurde dann zum ersten Male die Neichsautobahn be. fahren. An der Spitze der Führer mit seiner Begleitung, hinter ihm die Ehrengäste, die Vertreter der Partei, der Wehrmacht, der Behörden usw., denen die Lastkraftwagen mit den beim Bau der Neichsautobahn beschäf­tigten Arbeitern und die anderen Fahrzeuge folgten. Nach wenigen hundert Metern tauchte die erste Brücke auf und wie diese, so waren auch alle folgenden Brücken mit Fahnenabordnungen der Gliederungen der Bewegung besetzt.

Um IZ.öü Uhr ist Kostenblut erreicht. Wo der Führer die V o r b e i f a h r t der ihm folgenden Wagen abnahm. Als sich die mit Grün geschmückten Lastkraftwagen mit den Arbeiterabordnungen näherten, nahm der Führer in seinem Wagen Ausstellung und nun fuhren fast V- Stunde lang die Wagen an ihm vorbei, besetzt mit freudig erregten Arbeiter!!, die ihm leuchtenden Auges ihre Ovationen darbrachten. Aus allen Gesichtern

Ovationen darbrachten. Aus allen Gesichtern urapue Freuoe. Immer wieder ertönten die Heilrufe.

Dann setzte sich die lange Wagenreihe wieder in Bewegung, um nun in beschleunig­tem Tempo die zweite Halste der 91 Kilo­meter langen Strecke zu befahren. Inzwi­schen hatte sich von der Anschlußstelle in Liegnitz aus in Richtung Breslau motori­sierte Formationen der Wehr- macht in Bewegung gesetzt, die etwa 19 Kilometer vor Kostenblut aus der entgegen­gesetzten Seite der Autobahn am Führer vorbeisuhren. In schneller Fahrt wurde nun die Anschlußstelle Liegnitz erreicht, wo wieder zu Tausenden die Bevölkerung an der Strecke Ausstellung genommen hatte. HI. und JB. begrüßten mit Trommeln und Fan- saren den Führer. Begeistert ertönten die Heilrufe der Volksgenossen. Der Führer nchr dann mit seiner Begleitung noch den letzten Teil der Strecke ab, um dann von Kaiserswaldau aus die Rückfahrt anzutreten.

ri Km wörtt. Neichsautobahn eröffnet

k! i g e o d e rl c k t äer 148-kresss Stuttgart, 28. September.

Mit ganz besonderer Freude und begeistern­der Anteilnahme wurde in Württemberg der feierliche Akt der Eröffnung von 21 Kilo- Metern Reichsautobahn begangen. Ist es doch das erste Teilstück der württembergischen Reichsautobahnen, das am gestrigen Sonntag dem Verkehr übergeben werden konnte.

Am Autobahnhof Stuttgart-Süd wurde unter Beteiligung von höchsten Vertretern des Staates, der Partei und der Wehr­macht das Teilstück bis Unterboihingen eröff­net. In einem weiten fahnenumsäumten Vier­eck hatte die gesamte am Werk beteiligte Arbeiterschaft Aufstellung genommen. Angetre­ten waren auch Ehrenabordnungen der SA., der SS., des NSKK., des ReichSarbeits- diensteZ und der Hitler-Jugend. Groß war auch die Anzahl der Ehrengäste, an ihrer Spitze Reichsstatthalter und Gauleiter Murr, stellv. Gauleiter Schmidt, Ministerpräsident M e r- genthaler und Innen- und Wirtschafts­minister Dr. Schmid. Ferner bemerkte man SS.-Oberführer Altner, die Standarten- fuhrer Himpel und Rohrbach, Gebiets- suhrer Sundermann und eine Reihe von Gauamtsleitern.

Reschsstakkhalker und Gauleiker Murr

würdigte in seiner Rede das große W der Neichsautobahnen, an dem nach dl weitschauenden Plane des Führers Hunde tausende für die Ewigkeit arbeiten. Tägl wir uns daran erinnern, daß n dies alles nur der Initiative unseres FL ru verdanken haben. Der Reichssta Halter dankte dann allen Arbeitern und fl AEuren für ihre tatsreudige Mitarbl Land hergaben u d^Bsirtschast. die bereitwil Kredite gegeben haben. Diese Teilstrecke eine der schwierigsten gewesen, werde ak auch eine der schönsten in Deutschland se Alle, die an den Bahnen mithalfen, hätt Ml m ihnen nicht nur für sich, sondern ai für Deutschland und seinen Führer ein Lei mal für die Ewigkeit gesetzt.

> Neichsbahnoberrat Hübner sprach Auftrag von, GeneralmsPektox Dr. To .einstigen Straßenbaüarberter zum größt jStraßenbaumeister aller Zeiten emporgerr Ken habe und auf den der deutsche Arber Parum besonders stolz sein könne.

uno ver vttichsaukovahrivtrerrton tn Berlin. Er dankte dem Reichsstatthalter, dem Wirt­schaftsminister und Finanzminister, beson­ders aber den Arbeitern.

Der Gauwalter der TAF.. Fritz Schul z, schloß die Feier mit einen, dreifachen Sieg. Heil auf unseren Führer. Ter Neichsstatt- Halter schritt die Front der angetretenen Arbeiter ab. worauf eine endlose Kolonne von blumengeschmückten Wagen die Auto- bahn befuhr, die von Gruppen des Jung­volks und des BdM. und vielen begeisterten Volksgenossen umsäumt war. Am Ende der Bahn nahm Reichsstatthalter Murr den Gruß der mit Omnibussen und Lastwagen vorbeisahrenden Arbeiter entgegen.

Die Feier erfuhr durch die Uebertragung der Rede des Führers aus Breslau eine würdige Weihe.

Sens wurstelt weiter

Genf, 27. September.

In der allgemeinen Aussprache des Völ­kerbundes sprach am Samstagnachmittag der französische Außenminister Delbos, der in beredten Worten die Wiedereinset­zung des Abrüstungsausschusses forderte. Nach Delbos ergriff der norwegische Außen­minister Tr. Koht das Wort, der darauf hinwies, daß eine Versöhnung der Gegen­sätze nicht ohne Mitwirkung der heute außer­halb des Völkerbundes stehenden Länder gelingen könne. Wie weiterhin bekannt wird, hat der englische Außenminister Eden dem Völkerbundssekretariat eine Mittei­lung zugehen lassen, die sich auf die ver­änderte, Rechtslage in West-Abessinien be»

zieht. Man nimmt in Genfer Kreisen an, daU Liese Schrift der Auftakt zur endgüü! tigen Ausscheidung der NeguS- vertreter darstellt.

Während die Pariser Presse die Eden-Ned« vor dem Völkerbund am vergangenen Frei«, tag sehr ablehnend und mißtrauisch auf. nimmt und vor allem diejenigen Punkte an- greift, in denen Eden sich zum Grundsatz der ' Revision bekannt hat. ist die englische Presse mit ihrem Außenminister sehr zufrieden. Da- gegen konnte der Sendling der Madrider Blutregierung, delVayo. nirgends großen Anklang finden mit seinen völlig ver» ' drehten Behauptungen, von der ..wahren Demokratie der Marxistm" in Spa. nien., - -

Die deutsche Neichsmuet

Staatssekretär Reinhardt: ..Me deutsche Währung wird unter keiueu Umständen abgewertet!'

erzeugung von 15 OM Tonnen im Jahr auf 40 000 Tonnen, die Wollerzeugung von 5 A des Gesamtbedarfs im Jahre 1933 auf rund 20 A heute erhöht.

Während wir im Jahre 1935 16 Millionen Kilogramm Zellwolle herstellten, steigt die Leistung in diesem Jahre auf 4050 Mil­lionen Kilogramm, die im nächsten Jahre von den jetzt bestehenden industriellen Einrichtun­gen sogar ans 7080 Millionen Kilogramm gesteigert werden kann und soll." Diese ge­waltige Anstrengung des deutschen Volkes werde in den kommenden vier Jahren noch ganz andere Ergebnisse aufweisen können. Staatssekretär Reinhardt schloß mit dem Hin­weis, daß Deutschland voller Zuversicht der Zukunft entgegensehen kann, wenn alle Volks­genossen und -Genossinnen im Rahmen der vom Führer gestellten Aufgaben ihre Pflicht erfüllen.

BomSrirairMs aus Bilbao

Paris, 25. September

Nachdem die Aufforderung der Nationa­listen an die Bevölkerung der Stadt Bilbao, sich zu ergeben, am Freitag früh um 1 Uhr abgelaufen war, hat vormittags um o Uhr ein sehr heftiger Bombenabwurf auf die Stadt begonnen. In der Zeit von S11 Nh« überflogen acht Flugzeuge, und zwar fünf dreimotorige Bombenflugzeuge und drei Jagdflugzeuge, die Stadt und warfen 100 bis ISO Bomben ab.

Der Nordbahuhof steht in Flammen, zahl» reiche Wohnhäuser sind zerstört, das Regie« rungsgebäude und das ProvinziallandtaaÄ gebäude sind von den Bomben getroffen, worden. Die Opfer des Bombardements sollen außerordentlich zahlreich sein. Man^ spricht von 100 Toten.

Die Bombardierung Bilbaos ist am Samstag den ganzen Tag über fort- gesetzt worden. Die meisten Gebäude stehen inFlammen. Die Bombenflugzeuge haben außerdem Flugschriften abgeworfen, in denen der Bevölkerung Bilbaos mitgeteilt wird, daß die Schuld an den Schäden und Leiden nicht den nationalistischen Truppen -zuzusprechen ser, sondern den Marxisten und den baski- schen Separatisten, die sich weigerten, die Stadt zu übergeben. Auch die Stadt Eibar, südlich von Bilbao, wo sich die großen Waf- senfabriken befinden, ist von nationalistischen Flugzeugen mit Bomben belegt worden. In der Provinz Avila haben die Truppen des Generals Mola La Canada genommen, dem eine besondere Bedeutung zukommt, weil es der höchstgelegene Punkt des ganzen Kampfabschnittes ist

Toledo LeleeLt

St. JcanbeLuz.28. Sept. Die Be« freiung Toledos durch die nationale» Trup­pen wirb vom Sender Teneriffa bestätigt Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor.

Auswirkungen der Frautesadvertuus

Simm auf Sachwerte i« Paris

Königswusterhausen, 27. Sept. Auf einer Führertagung der SA-Gruppe Berlin-Bran­denburg gab am Sonutag Staatssekretär SA- Gruppenführer Reinhardt in einem Vortrag tiefen Einblick in die Finanzpolitik des Drit­ten Reiches. Er zeigte dabei die hohen Pflich­ten auf, die jeder Einzelne bis zum restlosen Gegingen der vom Führer gestellten Aufgaben zu erfüllen hat.

Eine der ersten großen Aufgaben, so führte er aus, die der Führer gestellt hatte, war die Verminderung der Arbeitslosigkeit, sie war die elementare Voraussetzung zur Ge- sundug der Wirtschaft, zur Festigung der Volksgemeinschaft und schließlich die ideelle und materielle Voraussetzung einer starken Wehrmacht.

Staatssekretär Reinhardt ging dann auf die einzelnen Abschnitte des Gesetzes zur Ver­minderung der Arbeitslosigkeit ein, das nicht nur der Wirtschaft einen ruckartigen Auf­schwung gab, sondern auch durch verschiedene Maßnahmen einen sozialen Ausgleich für die Minderbemittelten brachte.Schon heute ist die Erfüllung des ersten Vierjahresplanes des Führers Wirklichkeit geworden, mit der man erst eigentlich im Frühjahr 1937 rechnete. Heute haben wir nur noch rein statistisch eine Million Arbeitslose, von denen allerdings 500 OM nur zeitweilig ohne Beschäftigung und im freien Spiel des Kräfteaustausches zur Deckung geradezu notwendig sind. In ver­schieden gelagerten Berufen hat Deutschland sogar schon einen fühlbaren Mangel an Ar­beitskräften. Die anderen 500 000 sind Kräfte, die man eigentlich als nicht mehr voll einsatz­fähig ansehen kann. . Man kann also heute Praktisch in Deutschland kaum noch von einer Arbeitslosigkeit sprechen, da man mit einem gewissen Prozentsatz Nichtbeschäftigter immer rechnen muß.

Deutlicher spricht «och die Statistik über öen Zugang an Beschäftigten, die seit 1933 rund S Millionen verzeichnet. Aber selbst ei« internationales Forum mutz heute dem Na­tionalsozialismus bescheinigen, batz der Le- schrittene Weg der einzig rnchtige war «nd bleibt. Die Zahl der Arbeitslosen der Welt wurde Rußland nicht mitgerechnet 1 »S 2 auf 26 Millionen geschätzt; heute verzeichnet man ungefähr IS Millionen Arbeitslose in der Welt. Von den 7 Millionen wieder in öen Arbeitsprozetz Eingeschalteten haben allein 5 Millionen in Deutschland Arbeit ge­funden. Diese Erfolge waren aber nur mög­lich durch die Ablösung des Parteienstaates durch eine weitsichtige Politik Adolf Hitlers.

Aber nicht nur die Wirtschaft gesundete in diesen drei Jahren, sondern auch die öf­fentlichen Finanzen. Man braucht sich weder im Jnlande noch vielmehr im Auslande den Kopf zu zerbrechen, wie Deutschland z. B. die Aufrüstung finanziert; man muß nur in den Statistiken zu lesen lernen. Das Steuerauf­kommen im Jahre 1934, also nach einem Jahr nationalsozialistischer Staatsführung, erhöhte sich um 1,2 Milliarden; 1935 um 2,6 Milliar­den und 1936 hofft man sogar rund 5 Mil­liarden Steuern mehr einzunehmen, als 1933. Dabei muß immer wieder betont werden, daß keine Steuererhöhung während dieser Zeit erfolgte, daß teilweise sogar erhebliche Er­mäßigungen gewährt wurden.

Staatssekretär Reinhardt betonte, daß nach seiner Meinung die Höhe der wirtschaftlichen und finanziellen Aufwärtsentwicklung des neuen Deutschland noch lange nicht erreicht sei und daß er mit einer weiteren erheblichen Steigerung des Steueraufkommens in den Jahren 1937 und 1938 rechne, die sich aus der weiteren Belebung der deutschen Wirtschaft ergeben werde.

Staatssekretär Reinhardt nahm dann noch Stellung zu den Abwertungsmatznahmen der französischen Regierung und ihren Folgen. Die deutsche Währung ist stabil; sie wird un­ter keinen Umständen abgewertet. In Deutsch­land denkt niemand an Verantwortlicher Stelle an Währungsexperimente und es wird hier nichts geschehen, was das grotze Aufbau- Werk Adolf Hitlers erschüttern könnte".

Der in diesem Jahr vom Führer ausge­stellte neue Vierjahresplan werde mit seinen Ergebnissen die ganze Welt in Staunen ver­setzen. Schon jetzt habe man z. B. die Flachs-

Paris, 27. September.

Die zwischen Frankreich, England und den Vereinigten Staaten von Amerika ab­geschlossene Währungsvereinba­rung, nach der der französische Franken eine 20- bis 30prozentige Abwertung er­fuhr, um damit das Gleichgewicht auf dem internationalen Währungsmarkt wieder herzustellen, zeigt bereits ihre ersten Auswir­kungen. So setzte am Samstagnachmittag in Paris der Ansturm auf die Sach­werte ein. Alle Geschäfte waren überfüllt und vielfach konnte dem Andrang der Verkäufer mcht nachgekommen werden. Die Warenhäuser gaben bekannt, daß sie trotz der Abwertung keine Preiserhöhung vornehmen würden. Ein charakteristisches Zwischenspiel gab es auf den großen Boulevards, wo lange Ko­lonnen von Kraftdroschken von lachenden und singenden jungen Leuten besetzt waren, die gelbe Fahnen schwenkten und den Mas- sen zuriefen.Freut euch der Zu- kunft, umarmt euchl Man hat uns betrogen!"

Sowjekrußlands Skörungsversuch

Eine gerade sensationelle Mit­teilung machte der amerikanische Finanz- minister Morgenthauauf einer Sonder­pressekonferenz in Washington. Er teilte mit, daß die Sowjetrussische Staatsbank nach dem Abschluß des Abwertungsabkommens ein« Million Pfund Sterling auf den Markt geworfen habe, um die Währungsstabilisierung zu verhin­dern. Der Erfolg dieser Maßnahme sei der Pfundsturz von 502 auf 491 im Verhältnis zum Dollar gewesen. Der amerikanische Fi­nanzminister teilte weiter mit, daß er die auf den Markt geworfenen Goldpfunde mit Hilfe des Stabilisierungsfonds der USA a u f- aekaust habe, um so ein weiteres Absin­ken des Pfundes zu verhindern. Er sei auch fest entschlossen, alle weiteren An­griffe auf die Stabilisierung mit Hilfe dieses Reservefonds zu unterdrücken. Er betonte schließlich noch, daß dieses sowjetrussische Vorgehen der einzige Fall gewesen sei, indem eine ausländische Macht versucht habe, auf künstlichem Wege den auslän­dischen Geldmarkt in denVereinig- ten Staaten zu beeinflussen und er hoffe, daß dies nicht wieder vorkomme.

England reservierk USA. hoffnungsvoll

In Frankreich läuft die Abendpresse

Sturm'gegen die Avwcrmng und Pröphezelk dieser Maßnahme einen glatten Miß­erfolg voraus. DieLiberte" nennt es einen der schlimmsten Zusammenbrüche in der Parlamentarischen Geschichte". Die eng­lischen Zeitungen halten sich sehr reserviert, betonen aber, daß das Pfund weiterhin frei von jeder Belastung bleibe und England sich nicht zur Dauer­stabilisierung verpflichtet habe. Dagegen ist die amerikanische Presse sehr hoff­nungsvoll gestimmt. Man spricht von einer Grundlage für die Stabilisierung der ge­samten internationalen Währungslage. Vor allem wird unterstrichen, daß das Wäh. rnngsabkommen ohneEinflußaufdie Handelsverträge sei und daß Präsi­dent Noosevelt der Vorschlag gemacht werde, den Stabilisiernngssonds auf zwei Milliar­den Dollar zu erhöhen. Das sei dann die beste Rückversicherung gegen nachteilige Rück­wirkungen aus Währungs- und Wirtschafts- Verhältnissen anderer Länder. Besonders her­vorgehoben wird noch, daß es sich um eine Gentleman Agrement" handle, wag auch der französische Ministerpräsident Blum vor der sranzöstschcil Presse besonders betont habe.

Araber WHen Mgrr ab^

Jerusalem, 25. September.

Bei Jenin kam es zu einem Zusammen­stoß zwischen Truppen und einer größeren Freischar, in den Flugzeuge eingriffen und bei dem die Araber große Verluste hatten. Ein Flugzeug wurde durch die Araber abge­schossen. der Pilot konnte jedoch gerettet werden. Bei einem zweiten Gefecht bei Nablus wurde ein Offizier verwundet.

Weitere Einzelheiten hierzu fehlen noch.

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Die englischen Blätter veröffentlichen Einzel­heiten zu den aus Jerusalem bereits kurz gemeldeten blutigen Kämpfen in verschiede­nen Teilen Palästinas am gestrigen Don­nerstag. Bei Nablus wurden schottische Fü­siliere von arabischen Aufständischen über­fallen. Nach einem längeren Gefecht, in dem die englischen Truppen durch 6 Kampfflug­zeuge unterstützt wurden, konnten die Araber m die Flucht geschlagen werden. 44 Araber blieben tot auf dem Platz. In einem weiteren Kamps an den Sased-Hügeln in Galiläa wurden 40 Araber getötet. Auch bei Hebe:" kam es zu einem Gefecht, in dem ein englischer ^»»ier verletzt wurde.